Ohne Titel

[mayhoth]

Heute ist meine Vase zerbrochen. Schon lang
Stand sie auf dem Fenstersims im Licht.

Nicht mir gebt die Schuld! Ich habe nur getan,
was ich jeden Morgen tue.

Jeden Morgen zieh ich die Vorhänge auf. Nur heute
war es ein wenig zu weit.

[mayhoth]

öhm...
*höflich um Feedback bitt*

[mayhoth]

öhm...
*höflich um Feedback bitt*

[Nihil]

Ein wenig mehr Geduld wäre schon angebracht. Nicht nur werden einige Werke leider gar nicht kommentiert, einige warten auch bedeutend länger als sieben Stunden (wirklich lächerlich kurz) auf eine Antwort. Mach in der Zwischenzeit einen Spaziergang, spiel Klavier, geh ins Kino. Die Zeit kann man sich schon vertreiben. Aber ich muss natürlich zugeben, dass ich die Nervosität gut nachvollziehen kann. Bei Werken, die mir wichtig sind, hätte ich am liebsten nach fünf Minuten schon eine Antwort.

Das bringt mich zum nächsten Punkt. Ist dieses Gedicht dir wirklich wichtig? Was willst du denn gerne hören, wenn du so gespannt darauf bist?
"Du hast einen eigentlich profanen Vorgang zu einem Stück lyrischer Alltagspoesie erhöht." ?
Das könnte ich sagen, aber das entspräche nicht der Wahrheit. Ich formuliere gerade nur etwas unhöflich, weil ich nicht einmal einschätzen kann, ob du es mit diesem Beitrag ernst meinst. In meinen Augen steckt darin gar nichts. Kein interessanter Inhalt, keine Weisheit, keine schöne Sprache, nichts, was mich anspricht oder berührt. Es ist einfach ein Text, den man liest und nicht zur Kenntnis nimmt. Das haben sich wohl auch die anderen gedacht, die ihn gelesen, aber nicht kommentiert haben.

Für mich war das leider gar nichts. Nebenbei sehe ich dadurch deinen Aufruf auch als noch weniger gerechtfertigt.

Nichts für ungut und einen schönen Abend noch!
- Nihil

[mayhoth]

Hallo Nihil; als Antwort: Ja, der Text ist mir wirklich sehr wichtig. Sehr wichtig so gar. Wobei ich zugeben muss, dass das, was - für mich - den Text ausmacht, recht verborgen ist. Und nein, es ist kein Alltagsgedicht. Es hat sich nur der Form bedient.

Ich hätte es wohl deutlicher machen sollen. Oder es bräuchte mehr Kontext. Ich schau mal, vielleicht schaffe ich es noch, den Sinn zu verdeutlichen.

Grüße, mayhoth

[Angst]

Man darf nicht zu viel Licht ins Leben lassen?
Es ist schädlich, in einen Alltagstrott zu verfallen?
Das ist alles, was ich zu diesem Gedicht mutmassen kann.
Tiefer schürfen will ich nicht.
Dazu müsste es schon ein wenig – nun ja – spannender sein.

Liebe Grüsse,
Scheinheilige

[Alogius]

Tatsächlich fehlt da irgendwas, das ich tiefer deuten könnte. Wenn Du schreibst, dass da mehr ist, dann solltest Du auch etwas mehr offenbaren -so ist das nicht wirklich was.
Tut mir leid.

(Und übrigens: Nihil hat es schon geschrieben; manche Texte werden hier gar nicht rezensiert, andere warten manchmal Tage oder Wochen. Das ist einfach so -muss man hinnehmen. Und für ein Werk dieser Art nach ein paar Stunden nach Kommentaren zu schreien, ist seltsam.)

Gruß

[julirike]

Hallo mayhoth,

mir geht es ähnlich wie Nihil und Alogius, ich kann in diesem Text (noch) keinen tieferen Sinn welcher art auch immer entdecken. Vielleicht müsstest Du doch ein bisschen mehr von der gewünschten tieferen Aussage offenbaren, irgendeinen Hinweis geben, ob und in welcher Richtung die kleine Szene von Dir als Metapher (für was?) gemeint ist.

Was die Kommentierungen betrifft: Ich kenne es aus anderen Foren teilweise so, dass manche Autoren sehr regelmäßig zu bestimmten Zeiten posten und dann die interessierten Leser schon warten (!) - und keine fünf Minuten nach dem Text ist auch der erste Kommi meistens da. Aber hier ist das offenbar anders, oder zumindest habe ich noch nicht feststellen können, dass es solche Autoren hier auch gibt, an deren Zeilen die Leser gleich hängen. Vielleicht habe ich sie auch nur noch nicht gefunden.

Aber soviel ist sicher: Dieses Forum ist so groß und es gibt so viele Texte, dass man da unmöglich durchkommen kann, wenn man damit nicht den ganzen Tag verbringen kann. Auch ich muss also auswählen, aber was ich lese, versuche ich auch zu kommentieren.

Den anderen geht es sicher ähnlich, daher scheint Geduld vonnöten zu sein, und wenn man das weiß, ist es ja auch nicht mehr schlimm.  

[mayhoth]

Danke für eure Kommentare, sie haben wir wirklich geholfen.

Ich entschuldige mich für meine Ungeduld, muss aber zu meiner Verteidigung sagen, dass meine letzten Gedichte alle unkommentiert gewesen sind, während das bei den ersten eben nicht der Fall war.

Ich werde nicht nocheinmal betteln

Grüße und mit Bitten um Entschuldigung, mayhoth

[jim-knopf]

nun... das ganze als Metapher betrachtet finde ichs gar nicht so übel, wie ein paar meiner Vorredner. Da lässt sich schon einiges herauslesen, daher würde ich den Text sicherlich nicht als "gar nichts" bezeichnen. Ob die Metapher von der zerbrochenen Vase dann nun sonderlich orginell ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde sagen, für meinen Geschmack vielleicht eher nicht. Aber ich glaube, es ist ein Gedicht, dass wirken muss.