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ich traue mich mal


 
 
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tiefshock
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Alter: 46
Beiträge: 5
Wohnort: Köln


T
Beitrag27.08.2009 20:59
ich traue mich mal
von tiefshock
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo ihr lieben,
so, ich traue mich mal und lege euch die ersten geschrieben Buchstaben meiner Geschichte vor.
Ich hoffe es gefällt Embarassed



--------------------------------------------------------------------------------------

Sedrik Benchbaum



neue Welt


Es war Nacht, der Mond stand hoch am Himmel, sein heller Schein hüllte den Wald in ein unheimliches Licht.
Ikon lief so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten, es machte den Anschein als würde er den Boden und das Geäst nicht berühren, es schien als würde dieser Wald seinem Läufer Platz gewähren. Ikon blieb abrupt stehen. Sein Blick starr in eine Richtung. Das menschliches Auge hätte bei dieser Entfernung nichts weiter als den Wald erblicken können. Doch er sah etwas, ein Schloss ragte am Horizont aus der dichten Waldkrone empor. Schloss Belevandra .
„Göttin Serina sei dank, dort ist es, genau wie Teneka es beschrieben hat.“ sprach Ikon leise.
Ein Schrei der durch Mark und Bein zog und das laute bersten von Holz hallte nicht weit hinter im durch den Wald.
Es wurde zeit, seine Verfolger hatten seine Fährte bereits aufgenommen, weit konnten sie nicht mehr sein. Mit der Geschwindig und- Wendigkeit einer Raubkatze lief er in Richtung Schloss. Nach kurzer Zeit befand sich Ikon vor den Mauern Belevandra wieder. Weder eine Tor noch ein anderer Eingang war zusehen. Nur die unüberwindliche Mauer erstreckte sich vor ihm in die Höhe. Ikon griff unter seinen dunklen langen Mantel, zog einen Beutel aus alten Leinenstoff hervor und griff hinein.
„Bei Göttin Serina, lass es funktionieren“ murmelte er. Er sank auf auf die Knie, seinen rechten Arm Richtung Mauer
gestreckt , die Handfläche in Richtung Himmel zeigend. Die linke Hand umklammerte etwas im Beutel. Er schloss die Augen und  flüsterte:
„Seda de Ikana mi Ikon, Baskura de sont bilgura Kadaraa!“ Seine Rechte Hand begann in einem kräftigen grün zu glühen.

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Kathalein
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 32
Beiträge: 47
Wohnort: Beverungen-City :)


Beitrag27.08.2009 23:00

von Kathalein
Antworten mit Zitat

Hallo smile erstmal noch ein herzliches Willkommen smile

So ich bin ganz ehrlich ich kann idr nun erstmal nur einen ersten eindruck schildern denn ich hab jetzt nicht mehr die konzentration näher darauf einzugehen, zudem ist es ja noch nicht allzu viel. Es macht aber erst mal neugierig (obwohl mich diese fantasy-storys schon fast ein wenig nerven;) - nicht bös gemeint!!!)
also ja es macht erst mal neugierig und der stil gefällt mir auch ganz gut bis auf einige stellen. ich nenne dir mal beispiele:

Zitat:
Ikon lief so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten, es machte den Anschein als würde er den Boden und das Geäst nicht berühren, es schien als würde dieser Wald seinem Läufer Platz gewähren. Ikon blieb abrupt stehen.

Zuerst ist Ikon noch voll im Lauf, und der Leser in seinem Kopf verfolgt dies. Plötzlich bleibt er stehen, das weiß der Leser weil er es liest, nicht weil er es fühlt. Verstehst du was ich meine? Man ist zuerst in dem Laufen drin und plötzlich war es das. Natürlich es ist ein aprubtes stehen bleiben, aber einfach so - bum stop. keine ahnung ich kann das nicht erklären aber mir gefällt das nicht sehr.

Zitat:
Ein Schrei der durch Mark und Bein zog und das laute bersten von Holz hallte nicht weit hinter im durch den Wald.

Hier gibt es für mich das gleiche Problem wie oben. Der Satz kommt zu plötzlich und wirkt unpassend, fast schon eingeschoben.

"... sprach Ikon leise. Er wollte grade loslaufen als ein Schrei der durch Mark und Bein zog ertönte und das laut Bersten von Holz nicht weit hinter ihm durch den Wald hallte."
so fände ich es besser -  nur ein vorschlag sicherlich auch nciht perfekt.

also ich hoffe du verstehst was ich meine. auf dem ersten blick habe ich nicht mehr entdeckt.
Bin schon gespannt auf den Rest (übrigens gefällt mir die Länge der einzelnen Texte wink )
Liebe grüße,
katharina


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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag28.08.2009 09:09
Re: ich traue mich mal
von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Auch ein herzliches Hallo meinerseits, tiefshock! wink

Ein kurzer Text, der die Frage nach einer Fortsetzung aufkommen lässt, da er etwas abrupt endet. Also frage ich jetzt mal ganz banal: Gibt es eine Fortsetzung? ^^

Mir sind ein paar Dinge aufgefallen, ich habe sie dir einfach einmal aufgelistet und hoffe, du kannst etwas damit anfangen.

tiefshock hat Folgendes geschrieben:

Ikon lief so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten, es machte den Anschein als würde er den Boden und das Geäst nicht berühren, es schien
als würde dieser Wald seinem Läufer Platz gewähren. [/quote]
Ich weiß, es ist pingelig, aber mir ist da etwas zu viel "Schein" vorhanden. Mein Vorschlag, wie du es etwas abwechslungsreicher formulieren könntest: "fast hatte man den Eindruck, als würde er den Boden und das Geäst nicht berühren, es schien [...]

tiefshock hat Folgendes geschrieben:
Das [color=red]menschliches Auge hätte bei dieser Entfernung nichts weiter als den Wald erblicken können.

Das menschliche Auge.

tiefshock hat Folgendes geschrieben:
Ein Schrei,der durch Mark und Bein zog, und das laute bersten von Holz hallte nicht weit hinter im durch den Wald.
Es wurde zeit, seine Verfolger hatten seine Fährte bereits aufgenommen, weit konnten sie nicht mehr sein.

Die rot markierten Kommatas fehlen, Bersten schreibt man groß, ebenso wie Zeit.

tiefshock hat Folgendes geschrieben:
Mit der Geschwindig und- Wendigkeit einer Raubkatze lief er in Richtung Schloss.

Bindestriche sind nicht gerne gesehen in Erzählungen, was hältst du von: "Schnell und wendig wie eine Raubkatze [...]"?

tiefshock hat Folgendes geschrieben:
Weder eine Tor noch ein anderer Eingang war zusehen. [...] Ikon griff unter seinen dunklen langen Mantel, zog einen Beutel aus alten Leinenstoff hervor und griff hinein.

Ein Tor.
"einen Beutel aus altem Leinenstoff".

tiefshock hat Folgendes geschrieben:
„Bei Göttin Serina, lass es funktionieren“ murmelte er. Er sank auf auf die Knie, seinen rechten Arm Richtung Mauer
gestreckt , die Handfläche in Richtung Himmel zeigend.

Zweimal "Richtung". Mein Vorschlag: "... die Handfläche zum Himmel zeigend."
tiefshock hat Folgendes geschrieben:
Seine Rechte Hand begann in einem kräftigen grün zu glühen.

Seine rechte Hand.

Insgesamt finde ich deine Grundidee interessant, aber mich spricht sie leider nicht sehr an (nichts für ungut!).

LG,
Traumtänzerin


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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag28.08.2009 10:25

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

PS: Und entschuldige bitte, dass ich deine Geschichte so zerpflückt habe.  Embarassed  Embarassed

PPS:
Traumtänzerin hat Folgendes geschrieben:
Ein kurzer Text, der die Frage nach einer Fortsetzung aufkommen lässt, da er etwas abrupt endet. Also frage ich jetzt mal ganz banal: Gibt es eine Fortsetzung? ^^


Huch, jetzt erst habe ich registriert, was du über der Geschichte geschrieben hattest. wink Embarassed  Embarassed


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tiefshock
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Alter: 46
Beiträge: 5
Wohnort: Köln


T
Beitrag28.08.2009 14:16

von tiefshock
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Erstmal Danke für die nette Begrüßung wink

Ich habe bis jetzt ca. 20 DIN A5 Seiten geschrieben.
Super, da waren schon einige gute Tipps dabei. Eure Verbesserungsvorschläge werde ich zu Herzen nehmen und umsetzen. Ich finde es klasse von euch das ihr euch so bemüht und helft.

Danke schönsmile

LG TiefShock
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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag28.08.2009 15:31

von Michael
Antworten mit Zitat

Hallo tiefshock,

ich gebe meinen Senf auch mal dazu...

Zitat:
Es war Nacht, der Mond stand hoch am Himmel, sein heller Schein hüllte den Wald in ein unheimliches Licht. (Den ersten Satz würde ich nach und nach in die laufende Geschichte einbauen. Er wirkt an den Text "drangeklebt".)
Ikon lief(Das Wort lief würde ich durch "rannte" oder "hetzte" oder so, ersetzen. In aktiven Passagen, in denen was passiert, würde ich der Spannung wegen, "starke Verben" verwenden) so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten, es machte den Anschein als würde er den Boden und das Geäst nicht berühren, es schien als würde dieser Wald seinem Läufer Platz gewähren.(An dieser Stelle wäre ein weicherer Übergang zu dem nächsten Satz vielleicht besser.) Ikon blieb abrupt stehen. Sein Blick starr in eine Richtung. Das menschliches(menschliche) Auge hätte bei dieser Entfernung nichts weiter als den Wald erblicken können. Doch er sah etwas, ein Schloss ragte am Horizont aus der dichten Waldkrone empor. (Hier würde ich zwei Sätze daraus machen)Schloss Belevandra .
„Göttin Serina sei dank, dort ist es, genau wie Teneka es beschrieben hat.“ sprach("Sprach", stört mich hier ein wenig. Ich würde es durch ein normales "sagte" ersetzen.) Ikon leise.
Ein Schrei der durch Mark und Bein zog und das laute bersten von Holz hallte nicht weit hinter im durch den Wald.(Der letzte Satz passt auch nicht so richtig. Den würde ich umschreiben. Hier möchte ich erfahren, was der Schrei und das Bersten von Holz in Ikon auslöst. Wut? Angst? Verzweiflung? Ich probiere es mal: Ein lauter Schrei ließ Ikon zusammenzucken. Er vernahm das Bersten von Holz. Mehr brauchst du da nicht zu schreiben.)
Es wurde zeit, seine Verfolger hatten seine Fährte bereits aufgenommen, weit konnten sie nicht mehr sein. Mit der Geschwindig und- Wendigkeit einer Raubkatze lief er in Richtung Schloss. (Du tust dir bei der Formulierung mancher Sätze unnötig schwer, finde ich. Drücke dich einfacher aus, das wertet deinen Text enorm auf. Mein Vorschlag: Mit höllischer Geschwindigkeit hetzte er los. Mehr nicht.) Nach kurzer Zeit befand sich Ikon vor den Mauern Belevandra wieder. Weder eine Tor noch ein anderer Eingang war zusehen.(zusehen auseinander schreiben, bitte) Nur die unüberwindliche Mauer erstreckte sich vor ihm in die Höhe. Ikon griff unter seinen dunklen langen Mantel, zog einen Beutel aus alten Leinenstoff hervor und griff hinein.
„Bei Göttin Serina, lass es funktionieren“ murmelte er. Er sank auf auf die Knie, seinen rechten Arm Richtung Mauer
gestreckt , die Handfläche in Richtung Himmel zeigend. Die linke Hand umklammerte etwas im Beutel. Er schloss die Augen und flüsterte:
„Seda de Ikana mi Ikon, Baskura de sont bilgura Kadaraa!“ Seine Rechte Hand begann in einem kräftigen grün zu glühen.


Ich habe dir jetzt stilistische Sachen aufgezählt, die ich umschreiben würde. Das sind alles natürlich Vorschläge. Was du davon übernimmst oder änderst, kannst du dir ja heraussuchen. Ich bin der Meinung, dass du bei Formulierungen etwas zu weit um die Ecke denkst. Oftmals wirkst dein Text dadurch holprig und verhaspelt. Geh dir Sache etwas lockerer an.
Was mir auch manchmal fehlt, ist der Gemütszustand von Ikon. Was fühlt er? Was denkt er? Was ist sein Antrieb? Wenn ich als Leser erfahre, dass sich Ikon vor Angst in die Hose macht, leide ich mit ihm und der Text wird viel spannender. Das Denken und Handeln deines Charakters müsstest du daher noch etwas ausbauen und für den Leser zugänglich machen.

Von Thema her ist die Geschichte nicht schlecht. Sie wirft Fragen auf und genau so sollte es sein. Also hat die Geschichte mMn Potential, welches du lediglich ausbauen musst.

Im folgenden Abschnitt markiere ich dir noch die einzelnen Rechtschreibfehler fett. Ich denke, bei einigen wirst du dich einfach nur verschrieben haben, aber ich bin so frei und zähle sie einfach mal auf wink

Zitat:
Es war Nacht, der Mond stand hoch am Himmel, sein heller Schein hüllte den Wald in ein unheimliches Licht.
Ikon lief so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten, es machte den Anschein(Komma) als würde er den Boden und das Geäst nicht berühren, es schien(Komma) als würde dieser Wald seinem Läufer Platz gewähren. Ikon blieb abrupt stehen. Sein Blick starr in eine Richtung. Das menschliches Auge hätte bei dieser Entfernung nichts weiter als den Wald erblicken können. Doch er sah etwas, ein Schloss ragte am Horizont aus der dichten Waldkrone empor. Schloss Belevandra .
„Göttin Serina sei dank(Dank), dort ist es, genau wie Teneka es beschrieben hat.“ sprach Ikon leise.
Ein Schrei(Komma) der durch Mark und Bein zog und das laute bersten(Bersten, groß) von Holz hallte nicht weit hinter i(h)m durch den Wald.
Es wurde zeit(Zeit, groß), seine Verfolger hatten seine Fährte bereits aufgenommen, weit konnten sie nicht mehr sein. Mit der Geschwindig und- Wendigkeit(falsch geschrieben) einer Raubkatze lief er in Richtung Schloss. Nach kurzer Zeit befand sich Ikon vor den Mauern Belevandra wieder. Weder eine(ohne "e") Tor noch ein anderer Eingang war zusehen. Nur die unüberwindliche Mauer erstreckte sich vor ihm in die Höhe. Ikon griff unter seinen dunklen langen Mantel, zog einen Beutel aus alten(altem) Leinenstoff hervor und griff hinein.
„Bei Göttin Serina, lass es funktionieren“ murmelte er. Er sank auf auf(1x zuviel wink ) die Knie, seinen rechten Arm Richtung Mauer
gestreckt , die Handfläche in Richtung Himmel zeigend. Die linke Hand umklammerte etwas im Beutel. Er schloss die Augen und flüsterte:
„Seda de Ikana mi Ikon, Baskura de sont bilgura Kadaraa!“ Seine Rechte Hand begann in einem kräftigen grün(Grün, groß) zu glühen.


LG
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Beitrag29.08.2009 01:34

von tiefshock
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So, ich habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und einige Sachen korrigiert. Ich hänge auch gleich die Fortsetzung mit dran.

Viel Spass

LG TiefShock


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Es war Nacht, der Mond stand hoch am Himmel, sein heller Schein hüllte den Wald in ein unheimliches Licht.
Ikon hetzte so schnell wie ihn seine Beine trugen, es machte den Anschein, als würde er den Boden und das Geäst nicht berühren, man hatte den Eindruck, der Wald würde seinem Läufer platz gewähren. Nach einigen Metern entdeckte Ikon etwas und blieb stehen. Sein Blick starr in eine Richtung. Das menschliche Auge hätte bei dieser Entfernung nichts weiter als den Wald erblicken können. Doch er sah etwas, ein Schloss ragte am Horizont aus der dichten Waldkrone empor. Schloss Belevandra .
„Göttin Serina sei Dank, dort ist es, genau wie Teneka es beschrieben hat.“ sagte Ikon leise.
Ein tiefer lauter Schrei, ließ Ikon zusammenzucken. Er vernahm nicht weit von ihm das Bersten von Holz.
Es wurde Zeit, seine Verfolger hatten seine Fährte bereits aufgenommen, weit konnten sie nicht mehr sein. Schnell und wendig wie eine Raubkatze lief er in Richtung Schloss. Nach kurzer Zeit befand sich Ikon vor den Mauern Belevandra wieder. Weder ein Tor noch ein anderer Eingang war zu sehen. Nur die unüberwindliche Mauer erstreckte sich vor ihm in die Höhe. Ikon griff unter seinen dunklen langen Mantel, zog einen Beutel aus altem Leinenstoff hervor und griff hinein.
„Bei Göttin Serina, lass es funktionieren“ murmelte er. Er sank auf die Knie, seinen rechten Arm Richtung Mauer
gestreckt , die Handfläche zum Himmel zeigend. Die linke Hand umklammerte etwas im Beutel. Er schloss die Augen und  flüsterte:
„Seda de Ikana mi Ikon, Baskura de sont bilgura Kadaraa!“

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Mit der letzten Silbe aus seinem Mund erzitterte der Boden unter ihm. Er spürte wie eine gewaltige Macht seinen Körper umhüllte. Seine rechte Hand begann in einem kräftigen Grün zu leuchten. Das Mauerwerk begann in der gleichen Farbe wie seine Hand zu glühen. Perlen aus Schweiß liefen über sein vor Anstrengung verzerrtes Gesicht. Er öffnete seine Augen und sie glühten mit einer Kraft und Helligkeit die der Sonne glich. Er ballte seine Faust, zog den rechten Arm zu sich und streckte ihn Blitz schnell in Richtung Mauer zurück. Ein Ohren betäubendes Krachen von Steinen erfüllte die Umgebung. Eine Staubwolke legt sich um Ikon. Seine Augen brannten wie Feuer. Er konnte kaum sehen, langsam verblich der Schleier ins seinen Augen und er erblickte er ein riesiges Loch in der Mauer. Sichtlich geschwächt, erhob sich Ikon und ging auf das Loch zu. Er stolperte, verlor das Gleichgewicht und viel hin. Ein stechende Schmerz durch fuhr seinen Körper. Erst jetzt bemerkte er das ein Pfeil in seinem Bein steckte.
„Sie sind hier. Sie dürfen ihn nicht bekommen. Ich muss es verhindern.“ Der Boden erzitterte. Ikons Blick fixierte die Lichtung, bis plötzlich zwei dunkle Gestalten aus dem Dickicht sprangen. Die Wesen hatten eine Größe von mindestens zwei Ausgewachsenen Männer, bepackt mit Muskeln als könnten sie mühelos Bäume ausreißen. Ihre Schweins ähnlichen Gesichter und  ihren Unterarm großen Hauern, die aus ihren Fratzen ragten, schienen im Mondlicht noch bedrohlicher zu wirken. Ihre Kleidung bestand aus alten Gorohäuten, die nur wenige stellen ihres muskulösen Körper bedeckten. Ikon raffte sich auf, belastete sein Bein so wenig wie möglich und zog sein Schwert aus seinem Mantel hervor. Instinktiv wich er mit einer Seitwärtsbewegung einen gewaltigen Hammer Hieb aus, der beinahe seinen Kopf zerschmettert hätte. Ikon konterte darauf mit einer Drehung und lies sein Schwert so schnell herum schnellen, das der Angreifer es erst bemerkte, als sein Kopf mit aufgerissenen gelben Augen von seinen Schultern glitt und zu Füßen seinen noch immer stehenden Körpers viel.
„Das war Nummer eins“ keuchte er. Der zweite Angreifer lies nicht auf sich warten.
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tiefshock
Geschlecht:männlichSchneckenpost
T

Alter: 46
Beiträge: 5
Wohnort: Köln


T
Beitrag05.09.2009 14:34
juhu
von tiefshock
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Ich wollte nochmal aufmerksam auf meinen 2. Teil der Geschichte machen.Embarassed
Was haltet ihr davon?
Danke schonmal für eure Mühe. Very Happy

TiefShock
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Mayheart
Gänsefüßchen


Beiträge: 16
Wohnort: Franken


Beitrag05.09.2009 16:49

von Mayheart
Antworten mit Zitat

Dann will ich mich mal versuchen:

Mir fallen als erstes deine vielen Fehler auf. Leider wird dadurch häufig der Lesefluss gestört, da man innehält und erstaunt den Satz noch einmal liest - in dem Glauben, etwas falsch verstanden zu haben.
Was mir noch aufgefallen ist: Du hast im ersten Teil der Fortsetzung einen absoluten Hang zu ganz kurzen Sätzen. So kurze Sätze sieht man nicht einmal in Lesebüchern für das Erstlesealter (und ich kann das beurteilen, da ich gestern erst ein Erstlesealterbuch gelesen habe;)).
Im weiteren Verlauf der Fortsetzung werden deine Sätze wieder länger, auch wenn sie teilweise willkürlich erscheinen.

Dennoch mutet es seltsam an, wenn man Sätze liest: Dann tat er dieses. Dann tat er jenes. Und dann machte er das. Dann machte die Mauer das.

Schön finde ich, dass du versuchst, von den alltäglichen Formulierungen wegzukommen. Aber ein "streckte ihn Blitz schnell in Richtung Mauer zurück" klingt merkwürdig, wenn er doch eigentlich gegen die Mauer schlägt. Ganz abgesehen davon, dass das richtige Wort "blitzschnell" ist oder "schnell wie der Blitz".
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