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Ritter Sigismund 2. Versuch


 
 
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wizenheim
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 54
Beiträge: 51



Beitrag05.08.2009 22:20
Ritter Sigismund 2. Versuch
von wizenheim
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nun denn, ich habe mir eure anmerkungen zu Herzen genommen. Alles konnte oder wollte ich nicht empflegen, bzw. beherzigen.
Mir ist klar das der Einstieg in die Geschichte auf dem ersten Blick etwas langatmig erscheint, aber er soll helfen die Quaratere der Personen offen zu legen.

Für weitere Anregungen, Anmerkungen, Kritiken usw. bin ich euch sehr dankbar. Da ihr den Einstieg in die Geschichte ja kennt, nehme ich jetzt kürzere Abschnitte

Prolog

Max und Lisa waren mit ihren Eltern im Urlaub. Sie hatten schon mehrere Wanderungen durch die schöne Rheinlandschaft unternommen. „Papa jetzt sind wir schon 3 Tage lang nur gelaufen. Können wir uns nicht morgen die Burg ansehen? Schau meine Socken qualmen schon!“. „In Ordnung mein Junge“ Max` Vater hatte ihn hoch auf den Arm gehoben. „Versprochen! Morgen besichtigen wir Burg. Aber nun lass uns sehen das wir nach Hause kommen, es ist ja nicht mehr weit“. Max hatte bei den Wanderungen die Burg Wizenheim mehrfach aus der Ferne gesehen. Sie thronte hoch oberhalb des Flusses, auf einem Plateau. Sie sah schon von weitem atemberaubend aus. Genauso hatte er sich immer eine Ritterburg vorgestellt. Am Abend sagte Max dann zu seinem Vater “ Papa du musst uns noch unbedingt eine Rittergeschichte vorlesen“, „Ja“ ergänzte Lisa „Mindestens 3 Stück“. Der Vater musste lächeln „OK. Ich lese euch die Geschichte vom alten Ritter Kunibert vor“. Doch schon bevor er richtig angefangen war, waren die beiden schon eingeschlafen. Max’ Vater sah auf seine beiden Hasen herab. Ein sehnsüchtiges Gefühl überkam ihn beim Anblick seiner beiden Kinder. Sie waren so liebenswert und er spürte einen tiefen Stolz in seiner Brust. Die Wanderungen der letzten Tage waren sehr schön, aber gewiss auch sehr anstrengend für seine beiden Kleinen gewesen.
Max wachte in dieser Nacht immer wieder auf. Er träumte von großen Drachen und heldenhaften Rittern, in glänzenden Rüstungen. Er hatte irgendwie das Gefühl als würde etwas sehr wichtiges bevorstehen.
Als Max am nächsten Morgen erwachte, war das ganze Haus noch still. Er zog sich an, aber anstatt wie gewohnt mit seiner Ritterburg zu spielen, ging er ganz leise hinunter in die Küche. Er klapperte geschäftig mit Tellern und Tassen und richtete das Frühstück an.
Sein Vater grinste, als er aus dem Schlafzimmer kam.
"Na, kleiner Mann. Frühstück gemacht?" er nahm Max auf den Arm "da wird sich deine Mutter aber freuen". "Auch wenn ich gerne noch etwas geschlafen hätte" Seine Mutter stand in der Küchentür. Sie gähnte und streichelte Max über die Wange.
"Aber wir müssen doch zur Burg" sagte Max.
"Ja, das werden wir auch" sagte sein Vater "aber jetzt wird erstmal gefrühstückt" Nach dem Frühstück packten sie ihre Taschen und Rucksäcke und fuhren mit dem Auto zur Burg hinauf. Sie mussten ihr Auto ein ganzes Stück unterhalb der Burg abstellen, und einen weiten weg über Treppen und Steige zurücklegen. Doch als sie um die Biegung kamen, standen sie vor dem mächtigen Burgtor. Über dem Tor prangte auf einem großen Stein, das Wappen der Wizenheimer.

Vielen Dank an alle die mir bisher geholfen haben

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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag06.08.2009 03:00

von Michael
Antworten mit Zitat

Hallo wizenheim,

Was mir bis jetzt aufgefallen ist; es fehlen Satzzeichen an allen Ecken und Kanten.

Ich würde dir vorschlagen, mit jeder wörtlichen Rede eine neue Zeile anzufangen, da sich das viel übersichtlicher lesen lässt. Außerdem fällt mir auf die Schnelle auf, dass du faktisch aufzählst und enorme Sprünge in der Erzählzeit machst.

Der folgende Satz ist das beste Beispiel:

Zitat:
"Ja, das werden wir auch" sagte sein Vater "aber jetzt wird erstmal gefrühstückt" Nach dem Frühstück packten sie ihre Taschen und Rucksäcke und fuhren mit dem Auto zur Burg hinauf.


Der erste Satz spielt noch vor dem Frühstück, aber nach dem zweiten Satz sind sie schon fast an der Burg. Das geht mir viel zu schnell.
Du musst unbedingt lernen ...
1. mit viel mehr Gefühl zu schreiben, denn es liest sich wie ein Spionage- Telegramm eines Geheimdienstes.
 und
2. mehr "Show" reinzubringen.
Beispiel:
Zitat:
Doch schon bevor er richtig angefangen war, waren die beiden schon eingeschlafen.


Das wirkt selbst ein wenig einschläfernd und zu statisch. Wie wäre es mit

 Als der Vater jedoch den ersten Satz vorlas, konnte er das knatternde Schnarchen seiner Kinder hören

Der Leser kann sich jetzt ein besseres Bild der Szene machen.

Generell schlage ich dir vor, Ralphies Schreibwerkstatt genauestens durchzuarbeiten. Sie ist, gerade für Anfänger, sehr hilfreich.

Was ganz wichtig ist; die vielen ortographischen Fehler. Ich finde, dass du dich mit dem Korrekturlesen nicht viel auseinandersetzt. Das ist aber ganz wichtig. Bevor du einen Text einstellst, nimm dir deinen Text noch mindestens zwei, drei Mal vor und untersuche ihn auf Rechtschreibfehler.

Viele Grüße
Michael wink
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag06.08.2009 11:05

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hi,

gut finde ich erstmal, dass Du Dich von den ersten Rezensionen und Kommentaren nicht hast abschrecken lassen, sondern versuchst, den Text zu verbessern. Ich habe die erste Fassung gelesen, beschränke mich aber nun auf diese hier.
Im Gegensatz zur ersten Version hat sich der Text durchaus in eine angenehmere Richtung entwickelt, das vorab.

Anmerkungen Grammatik usw. (ich greife einige Beispiele heraus):

Zitat:
„In Ordnung mein Junge“

Hier fehlt ein "." Punkt.

Zitat:
„Versprochen! Morgen besichtigen wir Burg. Aber nun lass uns sehen das wir nach Hause kommen, es ist ja nicht mehr weit“.


"nun lass uns sehen, dass wir (...) nicht mehr weit."
Wieder die Satzzeichen, außerdem muss der Punkt vor dem abschließenden Anführungszeichen stehen.

Zitat:
Genauso (...)

Genau so (...)

Zitat:
Am Abend sagte Max dann zu seinem Vater “ Papa du musst uns noch unbedingt eine Rittergeschichte vorlesen“, „Ja“ ergänzte Lisa „Mindestens 3 Stück“.

"Am Abend sagte Max dann zu seinem Vater: "Papa, du musst (...)." "Ja", ergänzte Lisa, "mindestens drei Stück."
So sollte es sein. Alternativ würde ich vorschlagen:
"Papa, du musst uns noch unbedingt eine Rittergeschichte vorlesen", sagte Max. - Und so weiter.

Zitat:
"Na, kleiner Mann. Frühstück gemacht?" er nahm Max auf den Arm "da wird sich deine Mutter aber freuen". "Auch wenn ich gerne noch etwas geschlafen hätte" Seine Mutter stand in der Küchentür.

Korrigiert:
"Na, kleiner Mann. Frühstück gemacht?" Er nahm Max auf den Arm. "Da wird sich deine Mutter aber freuen." "Auch wenn ich gerne noch etwas geschlafen hätte." Seine Mutter stand in der Küchentür.
-> Abgesehen davon, dass dieser Teil des Textkörpers optisch verwirrt, wäre es so richtiger.

Zitat:
"Ja, das werden wir auch" sagte sein Vater "aber jetzt wird erstmal gefrühstückt" Nach dem (...)

"Ja, das werden wir auch", sagte sein Vater, "aber jetzt wird erstmal gefrühstückt." Nach dem (...)

Dir fällt wohl auf, dass Du prinzipiell die gleichen Fehler wiederholst. Also solltest Du das generell üben bzw. diese Fehler unterdrücken. Es geht jetzt um Kommastellung und wörtliche Rede vor allem.
Rechtschreibfehler kommentiere ich jetzt nicht.

Zum Text selbst:

Soll es sich dabei um eine Kindergeschichte handeln? Es liest sich zumindest auf diese Weise.
Doch selbst wenn (ich bewerte sie deswegen nicht schlechter!):
Es finden sich durchaus liebenswerte Passagen darin, keine Frage. Aber insgesamt liest sich der Text deshalb schwierig, nicht etwa weil er komplex wäre, sondern weil erstens die oben erwähnten Fehler mich immer wieder stolpern lassen und zweitens besonders die Dialoge sehr leblos und beliebig erscheinen, wenig originell und bedeutungsvoll. Selbst in alltäglichen Unterhaltungen kann doch etwas entstehen, wenn man sie etwas auffrischt, erneuert oder lebendig macht. Das ist hier sozusagen nicht unbedingt der Fall.
Das führt dazu, dass mir die Figuren total egal sind und auch ihr Vorhaben, ihre Pläne und eben das, was sie so tun. Eigentlich schade, weil ich merke, dass Dir der Text wichtig ist.
Eben darum solltest Du ihn nochmal verbessern, lebendiger gestalten und auch die nicht wenigen Fehler tilgen. Das wirkt ein wenig gehetzt, nach dem Motto: fertig werden und abschicken!
(Wenn ich schreibe, dass die Figuren leblos erscheinen, dann kritisiere ich das, weil Dein Ansinnen ja wohl das Gegenteil ist. Wäre das jetzt ein Bericht, dann würde ich mich auch nicht so sehr darauf stürzen.)

Nichts für ungut,
Gruß
Tom


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Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Gast







Beitrag06.08.2009 11:13

von Gast
Antworten mit Zitat

ups

"Na, kleiner Mann. Frühstück gemacht?" Er nahm Max auf den Arm. "Da wird sich deine Mutter aber freuen." - "Auch wenn ich gerne noch etwas geschlafen hätte." Seine Mutter stand in der Küchentür.

Wenn es sich um Rede und Gegenrede handelt, dann bitte so oder eine neue Zeile verwenden.  Daumen hoch Im anderen Fall sämtliche Zeichen, bis auf den Punkt, entfernen.

Grüße
Bobbi
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wizenheim
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 54
Beiträge: 51



Beitrag06.08.2009 14:19

von wizenheim
pdf-Datei Antworten mit Zitat

ich danke euch für eure anmerkungen, und werde mich bemühen sie umzusetzen.

Nun ihr habt wohl recht damit, dass ich bei den Texten mehr auf die Rechtschreibung, und die Grammatik achten muss.

Dies kommt auch noch, zunächst wollte ich eigentlich wissen ob die Geschichte des Ritters und seines Knappen überhaupt lesenswert ist.

Aber von nun an werde ich es beherzigen, und die Textstellen vorher korrigieren, damit ihr nicht ständig über meine Schreibfehler stolpert



Jetzt habe ich noch eine grundsetzliche Frage "Schreibt man eine Geschichte (Roman) nach dem Motto: So wenig wie möglich, aber soviel wie nötig?
oder eher, weitausholend möglichst viele Facetten beschreibend und etwas von allen Seiten beleuchtend?"

Ist es nicht so, dass zu viele Details vom Gesamtwerk ablenken?

bitte um eine kurze rückantwort
Danke


_________________
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Vidora
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 151



Beitrag06.08.2009 17:04
Re: Ritter Sigismund 2. Versuch
von Vidora
Antworten mit Zitat

Meine Vorposter haben das meiste ja schon gesagt.

wizenheim hat Folgendes geschrieben:

Max und Lisa waren mit ihren Eltern im Urlaub. Sie hatten schon mehrere Wanderungen durch die schöne Rheinlandschaft unternommen. „Papa jetzt sind wir schon 3 (drei) Tage lang nur gelaufen. Können wir uns nicht morgen die Burg ansehen? Schau meine Socken qualmen schon!“. „In Ordnung mein Junge“ Max` Vater hatte ihn hoch auf den Arm gehoben. „Versprochen! Morgen besichtigen wir eine Burg. Aber nun lass uns sehen, dass wir nach Hause kommen, es ist ja nicht mehr weit“. Max hatte bei den Wanderungen die Burg Wizenheim mehrfach aus der Ferne gesehen. Sie thronte hoch oberhalb (trohnen drückt meiner Meinung nach schon aus, dass es oben liegt, hoch und oberhalb dahinter wirken dadurch etwas doppelt-gemoppelt. Würde empfehlen das 'hoch' zu streichen) des Flusses, auf einem Plateau. Sie sah schon von weitem atemberaubend aus. Genauso hatte er sich immer eine Ritterburg vorgestellt. Am Abend sagte Max dann zu seinem Vater “ Papa du musst uns noch unbedingt eine Rittergeschichte vorlesen“, „Ja“ ergänzte Lisa „Mindestens 3 Stück“. Der Vater musste lächeln „OK. Ich lese euch die Geschichte vom alten Ritter Kunibert vor“. Doch schon bevor er richtig angefangen war, waren die beiden schon eingeschlafen. Max’ Vater sah auf seine beiden Hasen herab. Ein sehnsüchtiges Gefühl überkam ihn beim Anblick seiner beiden Kinder. Sie waren so liebenswert und er spürte einen tiefen Stolz in seiner Brust. Die Wanderungen der letzten Tage waren sehr schön, aber gewiss auch sehr anstrengend für seine beiden Kleinen gewesen.
Max wachte in dieser Nacht immer wieder auf. Er träumte von großen Drachen und heldenhaften Rittern, in glänzenden Rüstungen. Er hatte irgendwie das Gefühl als würde etwas sehr wichtiges bevorstehen.
Als Max am nächsten Morgen erwachte, war das ganze Haus noch still. Er zog sich an, aber anstatt wie gewohnt mit seiner Ritterburg zu spielen, ging er ganz leise hinunter in die Küche. Er klapperte geschäftig mit Tellern und Tassen und richtete das Frühstück an.
Sein Vater grinste, als er aus dem Schlafzimmer kam.
"Na, kleiner Mann. Frühstück gemacht?" er nahm Max auf den Arm "da wird sich deine Mutter aber freuen". "Auch wenn ich gerne noch etwas geschlafen hätte" Seine Mutter stand in der Küchentür. Sie gähnte und streichelte Max über die Wange.
"Aber wir müssen doch zur Burg" sagte Max.
"Ja, das werden wir auch" sagte sein Vater "aber jetzt wird erstmal gefrühstückt" Nach dem Frühstück packten sie ihre Taschen und Rucksäcke und fuhren mit dem Auto zur Burg hinauf. Sie mussten ihr Auto ein ganzes Stück unterhalb der Burg abstellen, und einen weiten weg über Treppen und Steige zurücklegen. Doch als sie um die Biegung kamen, standen sie vor dem mächtigen Burgtor. Über dem Tor prangte auf einem großen Stein, das Wappen der Wizenheimer.


Ich habe einige Fehler und Wortwiederholungen angestrichen.
Ein Perspektivwechsel ist mir stark aufgefallen.

hat Folgendes geschrieben:

Ein sehnsüchtiges Gefühl überkam ihn beim Anblick seiner beiden Kinder. Sie waren so liebenswert und er spürte einen tiefen Stolz in seiner Brust. Die Wanderungen der letzten Tage waren sehr schön, aber gewiss auch sehr anstrengend für seine beiden Kleinen gewesen.
Max wachte in dieser Nacht immer wieder auf.

Da siehst du es bestimmt auch. Erst beschreibst du hier aus der Sicht des Vaters. Das ist eindeutig. Schließlich können die Kinder nicht das sehnsüchtige Gefühl und den Stolz ihres Vaters spüren, der sie betrachtet während sie schlafen. Dann springst du wieder in Max' Perspektive indem du uns erzählst, dass er unruhig schlief und was er träumte. Das kann wiederum der Vater nicht wissen. Ich denke du verstehst, was ich meine. Wink

Insgesamt ist sichtbar, dass du dir Mühe gemacht hast, etwas zu verbessern und die Ratschläge umzusetzen und es ist auch schon besser als vorher.

wizenheim hat Folgendes geschrieben:

Schreibt man eine Geschichte (Roman) nach dem Motto: So wenig wie möglich, aber soviel wie nötig?
oder eher, weitausholend möglichst viele Facetten beschreibend und etwas von allen Seiten beleuchtend?"
Ist es nicht so, dass zu viele Details vom Gesamtwerk ablenken?


Zu viele Details und seitenlange Beschreibungen von Schauplätzen sollten vermieden werden, wenn du mich fragst. Die meisten Leser werden gelangweilt weiterblättern oder das Buch gar weglegen. Es sollten genau so viele Details eingebracht werden, wie für die Atmosphäre, Verständnis und Charakterisierung nötig sind. Details sind wichtig, aber mit Maß. Wenn du Details beschreibst dann wähle besondere aus, Details, die nicht in diesem Zusammenhang schon 20.000 mal erwähnt wurden. Viele Facetten ist grundsätzlich gut, aber eben so kompakt und spannend wie möglich. Das richtige Maß zu finden ist sicherlich ein Teil der Kunst Wink

Liebe Grüße,
Vidora


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caesar_andy
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Beiträge: 536



C
Beitrag08.08.2009 11:23

von caesar_andy
Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall noch ausbaufähig. Das Ganze liest sich eher wie ein Aufsatz aus den 5ten Klasse, denn wie unterhaltungsliteratur. Vieleicht eine Inhaltsangabe, oder Nacherzählung. Das war es aber auch schon.

Du bleibst flach, oberflächlich. Weder Atmosphäre noch tiefe. Deine Charaktere sind Namen ohne Seele, du verlierst nichteinmal ein Wort übder das Aussehen.
Schreiben heißt nicht bloß erzählen, sondern mit worten Bilder Malen. Das tust du nicht. Du wechselst innerhalb von 5 Absätzen 2 mal den handlungsort und die Handlungszeit.

Du entschuldigst dich für eine "langatmige" Handlung, aber ich sehe hier das totale gegenteil. Du gibt deiner Geschichte absolut keine Chance, sich zu entfallten, du lässt sie nicht von der kette, sondern ziehst sie hinter dir her. Hektik. Das liest sich nicht schön.

Ich habe mal einen Blick in deinen ersten Thread geworfen, und vermute, du gehst falsch an die Sache ran. Versuche einfach, deinen "Einstig" nicht als Vorlauf für dier Handlung zu betrachten, sondern bereits als handlung selbst, und mache den Einstieg seinerseits bereits interessant, statt ihn einfach nur runterzurattern.
"Das ist nur die Einleitung" ist keine Entschuldigung für schlechten, hastigen Schreibstil. So wie du bisher schreibst, merkt man dir an, dass du der Einleitung wenig Liebe schenkst, weil du sie selber als unwichtig betrachtest.

Du nutzt die Einleitung keineswegs, um den Leser zu packen, sondern nur, um ihn "durchzuwinken", wie im Vergnügungspark. Erst warten in der Warteschlange, dann rein in die Achterbahn. Bei einem Buch funktioniert das aber nicht. Wenn der Leser eine Warteschlange wittert, legt er das Buch beiseite. Und das willst du wohl nicht, oder?

Wirf am besten nochmal einen Blick in dein Lieblingsbuch, und stell dir die Frage, wie du die Einleitung aufbohren kannst, um den Leser zu packen. DAS ist dein erstes Problem. Dannach solltest du an deinem Sprachlichen Ausdruck arbeiten und lernen, mit Sprache zu spielen.
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