Über Dickhäuter

[Alogius]

Über Dickhäuter

Unter der Decke verborgen liegst du, und ich warte darauf, dass du gehst. Im letzten Licht des Abends warst du angenehm, weshalb ich mich weinbetrunken und furchtlos in deine Arme gelegt habe.
Aber jetzt, wo du alles arglos zur Seite wirfst und ich deine riesigen schlaffen Arme sehe, kann ich es wirklich kaum abwarten, dass du dich aufrollst, deinen schwabbelnden Dottersack von Bauch über die Bettkante schlägst, deine hüfttiefen Brüste über deine Schultern wirfst, um endlich zur Sache zu kommen. Die Nachbarn werden ein Erdbeben vermuten, wenn du zur Tür stampfst, aber ich denke an die Dokumentationen über Dickhäuter.
Die haben mir immer sehr gefallen. Sanfte Riesen, vom Gemüt her angenehm, laufen durch die Savanne –majestätisch und anmutig wie dein welliger Arsch.
Wenn ich es recht bedenke, bist du ein guter Fang. Ich drehe mich zur Seite, schließe die Augen und träume weiter von tanzenden Elefanten.

[Angst]

Toll. Auf der einen Seite fies, auf der anderen doch nicht. Ehrlich auf jeden Fall. Gefällt mir gut. Eine kleine Studie übers Jemandmolligesimbetthaben, trotz der Kürze und der Bissigkeit nicht eindimensional.

[Alogius]

Ja, genau. Bewegt jetzt nicht die Welt, aber irgendwie gefielen mir die Ideen.
Danke Dir recht herzlich.

T.