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EDX616 Schneckenpost
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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04.07.2009 14:38
von SylviaB
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Hallo Sven,
Ich nenn dich jetzt mal so, weil du deinen Namen als Copyright eingefügt hast. Ich hoffe doch, es ist deiner
Lyrik und Gedichte sind zum Teil reine Geschmackssache aber zu einem nicht unwesendlichen Teil auch Handwerk.
Ich finde, du hast dir hier viel Mühe gegeben. Es transportiert auch ein gewisses Gefühl.
Leider ist dieses Gefühl nur sehr schwach. Zum einen wirken die Reime auf mich sehr unbeholfen und beliebig. Zum anderen lese ich ein schon 1000fach dagewesenes Blabla, ohne mir Spielraum für meine eigenen Gedanken zu lassen.
Beispiel:
Zitat: | Sie reißen Wunden auf
und verstreuen Salz darauf |
Sie reißen Wunden auf
streuen Salz darauf
Wirkt nicht nur erwachsener sondern auch nicht mehr ganz so unbeholfen. Auch wenn ich den Reim - "auf", "darauf" - als unangenehm empfinde.
Auch wäre es vielleicht gut, mehr von der erklärenden Form wegzugehen.
So wie der Satz dort steht, erklärst du zwar was passiert aber schiebst den Leser (in diesem Fall mich) weg, er ist ein unbeteiligter Zuschauer ohne sich damit identifizieren zu können.
Was passiert wenn die Wunden aufreißen? Was passiert wenn Salz auf die Wunden gerät?
Nimm den Leser mit auf die Reise. Zeige ihm, was du empfindest. Bleib bei dir.
Du nutzt zwischenzeitlich das Du und das Ich. Aber die meisten Zeilen handeln im "Irgendwo".
Beispiel:
Zitat: | Die Wunden werden mehr
Warum ist alles so leer? |
Die Wunden dahinten irgendwo ... da ist auch alles leer ... irgendwo dahinten ...
Meine Wunden werden mehr
Warum fühle ich mich leer?
Auch wenn ich den Reim jetzt wirklich nicht mag. Dieses "mehr" "leer" ist doch ziemlich ausgelutscht. Aber es ist auch nur um zu verdeutlichen was ich meine.
Wenn du etwas wirklich fühlst, dann schreibe auch das DU es fühlst.
Ein Ansatz ist da aber mehr sehe ich hier nicht.
Nich böse sein, es ist wirklich nur meine Meinung und die hat keine allgemeine Gültigkeit.
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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EDX616 Schneckenpost
E Alter: 35 Beiträge: 5
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Michael Lüttke Cholyriker
M Alter: 60 Beiträge: 621 Wohnort: Duisburg
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M 04.07.2009 16:29
von Michael Lüttke
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Verträgst du Kritik?
Dann hätte ich was für Dich:
Dieses Gedicht wirkt sehr unbeholfen.
Wenn dein Alter stimmt, dann ist es nicht altersgerecht.
Die Worte wirken einfach und erzwungen.
Keine einzige Stelle des Textes fesselt, gibt mir etwas, oder ist so nuanciert geschrieben, dass alleine die Worte es tragen könnten.
Alles in allem.
Kein Lesegenuss, sondern
( für mich ) überflüssige Zeitverschwendung.
Michael
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EDX616 Schneckenpost
E Alter: 35 Beiträge: 5
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Taugenichts Reißwolf
Alter: 38 Beiträge: 1201
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04.07.2009 17:10
von Taugenichts
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Der Versuch eines Rap-Textes?
Deine Hindwendung zum Englischen spricht auch dafür...
Dann bist du hier leider falsch, denn hier geht um ganz andere Dinge.
Ausserdem wäre dann eine vertonte Version wichtiger.
Für ein Gedicht geht es nicht ernsthaft durch:
Du hast mich in Stich gelassen
und es regnet jetzt in Massen
Das ist die schlimmste Zeile. Die würde ich ganz streichen.
Ganz abgesehen davon, dass es iM Stich lassen heisst.
_________________ Hellseherei existiert nicht. Die Leute glauben mir mein Geschwätz nur, weil ich einen schwarzen Smoking trage. |
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EDX616 Schneckenpost
E Alter: 35 Beiträge: 5
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