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Guy Incognito Wortedrechsler
Alter: 70 Beiträge: 76
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18.06.2009 22:17 Nochmal von Guy Incognito
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Das Geräusch des Waldes hatte sich verändert. Die Vögel verstummten abrupt. Eine unnatürliche Stille. Juan konnte den Wind in den Baumwipfeln rascheln hören.
Der vorrausgehende Rodelero hielt das Schwert erhoben in der Hand, wie eingefroren in der Bewegung um einen Pfad für die Nachfolgenden freizuschlagen. Der ihm folgende Armbrustschütze riss die Armbrust hoch, blickte hastig von links nach rechts.
"Verfluchte Scheiße", Juan Ponce de León fuhr herum. Seine Männer standen in langer Reihe hinter ihm, um den in den Wald geschlagenen Weg zu nutzen.
Fünfzig Mann, aufgereiht, wie die Lämmer auf dem Weg zur Schlachtbank.
Juan brüllte, "Hinterhalt!"
Es war zu spät. Wie ein Windstoß fuhr eine Salve winziger Blasrohrpfeile in die Reihe aus Soldaten. Schreie durchzuckten den eben noch stillen Wald, Männer griffen sich an Hälse und ins Gesicht, wenn die Pfeile diese ungepanzerten Körperpartien trafen.
Juan schätzte mit geübten Auge die Anzahl der Getroffenen auf ein gutes Dutzend. Die nicht getroffenen Rodeleros hoben die Schilde um Gesicht und Hals zu schützen, die Armbrustschützen duckten sich in die Schlingpflanzen am Boden.
Ein neuer Schwarm pfeifender Blasrohrpfeile traf die perplexe Gruppe Conquistadoren. Wieder gingen Männer in die Knie. Diesmal deutlich weniger, ein geschätztes halbes Dutzend.
Jetzt konnte Juan auch die Angreifer sehen, etwa fünfzig Schritt entfernt zur rechten des Weges. Grün bemalte Gesichter, mit zweigen behangen. Getarnt. Wilde. Keine Ahnung von Kriegsführung.
Ein Knall zu seiner Linken, der Armbrustschütze hatte die Angreifer ebenfalls gesichtet und das Feuer eröffnet. Ein grünes Gesicht wurde nach hinten gerissen, ein emporschießender Blutstrom kündete von einem Volltreffer des Armbrustschützen.
Auch die anderen Armbrustschützen eröffneten teils ohne ihre Angreifer zu sehen das Feuer ins giftgründe Dickkicht. Helle Indioschreie mischten sich in das Brüllen der getroffenen Spanier, die am Boden lagen und langsam an der vergifteten Pfeilen krepierten.
Seine Truppe konnte dieses Feuergefecht nicht gewinnen, dafür hatte Juan zu wenig Armbrustschützen mitgenommen. Von Anfangs zwanzig Armbrustschützen standen jetzt noch etwa zwölf Mann, die restlichen Männer waren Rodeleros. Schild und Schwertkämpfer. Er hatte keine andere Wahl.
Juan zog sein eigenes Schwert.
"Angriff!"
Die Rodeleros hatten nur auf sein Kommando gewartet. Es waren ausgesuchte kampferprobte Veteranen. Lieber fanden sie ihren Tod im Kampf als sich aus dem Hinterhalt ins Jenseits befördern zu lassen.
"Für Isabella!" Die Männer preschten los, das Schilder vors Gesicht erhoben, die Schwerter zum Schlag ausgeholt.
Juan rannte hinter einem massigen Rodelero her, der wie ein Doppelsöldner im Kampfrausch durch den Wald raste. Juan hatte Mühe mitzuhalten. Der Abstand zu seinem Vordermann vergrößerte sich, und damit erhöhte sich die Gefahr von einem der kleinen aber tödlichen Pfeile getroffen zu werden.
Die Schmerzensschreie zu seiner Rechten wurden immer lauter und zahlreicher. Einen Moment dachte die Schwertkämpfer hätten die Indios erreicht und zerschlugen mit ihren Stahlschwertern Holzknüppel, Lederschilde, Knochen und Fleisch.
Aber es waren dunkle, spanische Schmerzensschreie. Das konnte nur eins bedeuten...
Der Rodelero vor ihm verschwand im Waldboden.
Fallen.
Juan sprang über die nun offene Fallgrube, nicht ohne einen Blick nach unten zu werfen. Der gestürzte Rodelero hing in einer Reihe aus gegen die Laufrichtung aufgereihten Holzpflöcken. Er schrie nicht mehr. Nur das Zucken seiner Arme und Beine zeigte, dass er noch lebte.
Ohne den breiten Rücken vor ihm, konnte Juan auch die Indios wieder sehen, statt wie üblich wegzulaufen, blieben sie in Position und jagten immer neue Pfeile durch ihre Blasrohre.
Direkt vor ihm drei Schritt entfernt stopfte gerade ein junger Indio einen neuen Pfeil in sein Blasrohr. Seine Augen weiteten sich, als er Juan auf sich zustürmen sah. Juan warf sich nach vorn, der Indio riss das Blasrohr hoch, zielte geradewegs in sein Gesicht.
Nicht so! Nicht hier!
Die Wangen des Indios blähten sich.
Zu spät.
Juan war heran. Mit der flachen Seite seines Schwertes schlug er das Blasrohr zur Seite, panische Angst verzerrte das Gesicht des Indios als dieser ahnte, wo der zweite Schlag landen würde.
Ein weiterer Wilder stürmte, eine Holzkeule schwingend, auf ihn zu.
Vom fechten hatten diese Wilden keine Ahnung. Ohne große Mühe duckte sich Juan unter dem Schlag hinweg, und stieß sein Schwert vor. Gurgelnd sackte der Indio tödlich in der Brust getroffen zusammen.
Einen Moment hatte Juan Zeit sich umzusehen, die Schreie der Europäer wurden immer weniger, diejenigen die noch schrien, taten dies vor Schmerzen.
Ein wildes Geheul erhob sich, im Dickicht zu seiner Rechten. Eiseskälte durchfuhr seine Glieder. Die Indios feierten ihren Sieg.
Juan rannte. Weg von dem Kampfplatz, weg von dem Geschrei der Indios, blind in die grüne Hölle.
Wie konnte das nur passieren? Fünfzig kampferprobte Spanier geschlagen von einer Handvoll Wilder.
Er hatte sie in diesen Urwald geführt, den einen zu finden, den Brunnen der Brunnen, dessen Wasser sie alle reich machen würde, und ihnen sogleich ewiges Leben schenken würde.
Mit einem Mal schwand der Wald. Juan stand auf einer Lichtung. Sonnenlicht umspielte einen kleinen klaren Teich inmitten der grünen Wiese. Ein Rehkitz trank gerade aus dem Teich, verschwand aber erschrocken im Wald als es Juan erblickte.
"Das ist er!"
Juan konnte es nicht glauben. Die Indios hatten ihn verteidigt, aber er hatte ihn trotzdem gefunden.
Der Jungbrunnen.
Juan rannte los, lies sich in den kniehohen Teich fallen. Bückte sich, trank das klare Wasser.
Er betrachtete seine Arme, befühlte sein Gesicht. Kein Unterschied.
Juan bewegte sich nicht, und wartete bis sich die Oberfläche des Teiches wieder ruhte und wie ein Spiegel wirkte.
Ihn blickte der selbe alternde Mann an, wie das letzte Mal, als er in einen Spiegel gesehen hatte.
"Betrug! Ihr verdammten Betrüger! Euer Brunnen hat keine Zaubermacht! Hört ihr mich nicht? Ich verfluche euch! Möge jeder, der aus diesem Brunnen trinkt und jemals aus ihm getrunken hat, von dessem Wasser vergiftet qualvoll sterben!"
Ein Wellenschauer, wie von einem Windhauch, glitt über den Teich.
Juan spürte jetzt doch eine Wirkung des Wassers.
Weitere Werke von Guy Incognito:
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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19.06.2009 15:52
von halcyonzocalo
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Dies ist eine objektive Nachricht, die die anderen User nicht bei der Bewertung beeinflussen soll. Sie dient lediglich dem Zweck, mich der Fähigkeit der Federvergabe zu ermächtigen.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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19.06.2009 16:08
von i-Punkt
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Schillernd, mitreißend und mit einem ungewöhnlichen Schluß. Für eine Nicht-Geschichtsprofessorin wie mich wirkt es außerdem so, als würde authentisch eine historische Situation geschildert.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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ichundso Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 180
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19.06.2009 16:18
von ichundso
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stilistisch größtenteils ziemlich gut, nicht nur für die kurze arbeitszeit. nicht ganz meine thematik, habe es dennoch ohne mühe gelesen.
ein paar blöde formale fehler drin.
den ansatz vom ende fand ich sehr gut, die "pointe" hingegen gefiel mir nicht besonders.
_________________ the mongrel cat came home
holding half a head
proceeded to show it off
to all of his newfound friends
he said "I been where I liked
I slept with who I liked
she ate me up for breakfast
she screwed me in a vice
but now I don't know why I feel so tongue-tied" |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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19.06.2009 16:33
von Nihil
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Den Kampf finde ich gut beschrieben, auch wenn es nicht die Art Inhalt ist,
die ich normalerweise mag. Das Ende gefällt mir hingegen auch nicht so recht.
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Zitkalasa Reißwolf
Z
Beiträge: 1088
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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19.06.2009 20:05
von SylviaB
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Ich grüße alle die das lesen
Nach der Federvergabe mehr zu diesem Text.
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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Gast
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19.06.2009 20:35
von Gast
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einige Sätze stelzten sehr, aber die Strecke war gehalten. Dennoch glaube ich dass Thema verfehlt. Das eigentliche Thema hatte kaum mehr als ein paar Alibizeilen.
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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19.06.2009 21:55
von Pütchen
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Ich halte mich mal neutral, um niemanden zu beeinflussen mit meiner Meinung
Die Begründung folgt
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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wallenstein Eselsohr
W Alter: 61 Beiträge: 331 Wohnort: Duisburg
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W 20.06.2009 00:07
von wallenstein
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Huh, was für ein Gemetzel!
Ehrlich, genauso hört es sich an, wenn mein Sohn und sein Freund die Playmobil Indianer-Männchen und die Forts aufbauen und dann Krieg spielen. Dies hier ist von einem Mann für Männer geschrieben, das steht fest. Mich hat es gelangweilt, ich brauche viel mehr ein Einzelschicksal, denn wenn blindlings getötet und gemordet wird, schalte ich ab. Einzig das unerwartete Ende hat mich froh stimmt.
LG, wallenstein
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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20.06.2009 01:09
von Fahrender Gaukler
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*Neutraler Kommentar*
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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20.06.2009 10:11
von Mana
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Der Text hat typische Schönheitsfehler, die so gut jeder in der vorgegeben Zeit gemacht hat. Mich haben aber bestimmte formulierungen zwischendurch aus dem Konzept/ der Atmosphäre geworfen. Teilweise weil sie unschön klingen (für mich), teilweise, weil sie nicht ganz so in den Inhalt passen (auch für mich). Das Ende klingt irgendwie erzwungen, so als ob die Zeit knapp wurde. Ansonsten hat der Text viel gutes und gelungenes. Die Thematik und der Spannungsaufbau finde ich gut umgesetzt
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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20.06.2009 15:58
von Valeska
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Lieben Gruß von Vale
_________________ so bin ich |
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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21.06.2009 17:15
von Valeska
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Hallo lieber Autor,
ich poste hier mal ganz frech meine Kritik rein:
Rechtschreibung: Zeichensetzung bei wörtlicher Rede konsequent falsch, sonst nur vereinzelt. Ebenso vereinzelt Tippfehler und Flüchtigkeitsfehler
Stil/Sprache: Wortwiederholungen und vereinzelt Dopplungen von Aussagen (»doppelt gemoppelt«), manchmal einfache Sachverhalte kompliziert verschachtelt, aber sonst flüssig zu lesen und einfach zu verstehen.
Atmosphäre: das Drumherum wirkt lebendig und realistisch, es wäre aber noch mehr drin gewesen (Sinneseindrücke während des Kampfes: Gerüche, Geräusche), daher ist ein richtiges Abtauchen in die Geschichte kaum möglich
Figurenentwicklung: Man erfährt so gut wie nichts über die Handelndes außer die »äußeren« Fakten (Kulturzugehörigkeit, Namen, etc.). Motive? Keine Reflexion möglich.
Handlung/Logik: Viel Kampf bläht die nicht gerade reichlich vorhandene Handlung auf. Besser früher zum Punkt kommen – ich fragte mich unterwegs, warum der Kampf eigentlich beschrieben wird. Reichlich spät kommt dann ein Satz, der die Anwesenheit der Spanier klärt – allerdings ist der völlig überflüssig, als Juan im Absatz darauf den Brunnen findet, ist das klar genug.
Pointe: Ende unklar – verstehe ich nicht. Macht das Wasser Juan jung oder vergiftet es ihn und führt zum qualvollen Tod?
Gesamteindruck: Wo ist der Bezug zum Titel? Geschichte zu langatmig, wenn auch recht lebendig geschrieben. Das Ende macht es etwas kaputt.
Insgesamt mittelmäßig - war mir 5 Federn wert.
Lieben Gruß
Valeska
_________________ so bin ich |
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bloody_mary Klammeraffe
Beiträge: 998
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21.06.2009 21:59
von bloody_mary
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Tja, nach Valeskas Rezension kann mein Beitrag wie immer nur abstinken...
Mich störten die doch recht häufigen Rechtschreibungs- und Zeichensetzungsfehler etwas, aber ich sehe ein, dass das in der kurzen Zeit wirklich schwierig ist - korrekturlesen ist da ja eigentlich nicht.
Die Kampfszene atemlos beschrieben, hat mich interessanterweise fesseln können, obwohl es sonst auch nicht unbedingt meine liebste Lektüre ist.
Der Bezug zum Thema: tatsächlich etwas schwach, aber andererseits auch wieder interessant umgesetzt - wer hätte gedacht, dass man das Ganze auf diese Art verpacken kann!
Liebe Grüße, Bloody Mary
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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22.06.2009 10:29
von Einherjer
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Hallo zusammen, dann will ich mal zugeben, dass dieser Text von mir ist.
Zuerst möchte ich mich für die zahlreichen Rechtschreib- und Grammatikfehler entschuldigen.
Hatte wie viele der andere Autoren vermutlich auch, einen anstrengenden Tag, und aufgrund der Länge des Textes fehlte mir leider die Zeit den ersten Entwurf nocheinmal zu überarbeiten.
Zum Titel, der vielen vermutlich negativ aufgefallen ist: Nachdem ich meine Geschichte fertiggestellt hatte, habe ich diese an Incognito geschickt, als diese dann aber im Postausgang liegen blieb, habe ich das Ganze nocheinmal abgeschickt. Daher auch der Titel "Nochmal". Blöd oder nicht?
Zur Geschichte selbst:
Wollte etwas Ungewöhnliches schreiben. Deshalb habe ich versucht das Thema, möglichst weit vom Erwarteten anzusiedeln.
Ergo hab ich das Ganze in einen historischen Kontext gebettet.
Juan Ponce de León war Conquistador der sein Leben damit verbracht hat, nach dem legendären Jungbrunnen zu forschen.
Gestorben ist dieser natürlich ohne den Jungbrunnen zu finden. Und an was? Nein, nicht an Altersschwäche, sondern einem vergifteten Blasrohrpfeil.
Also habe ich mir überlegt, was wäre, wenn dieser Mann nun wirklich einen Brunnen findet?
In diesem Fall war es aber nicht der Jungbrunnen, sondern ein Wunschbrunnen.
Hätte er sich gewünscht wieder jung zu werden, hätte es den selben Effekt, stattdessen verflucht er aber den Brunnen, welcher ihm den Wunsch natürlich prompt erfüllt, und sich selbst vergiftet.
Ironisch?
Den Bewertungen zu Folge nicht.
Wieder was gelernt. Beim nächsten mal schreib ich auch wieder etwas, von dem ich denke, dass es viele Leser gut finden. Geht ja hier um die Durchschnittswertung.
Entschuldigt, aber ganz spurlos gehen Kritiken an mir auch nicht vorbei.
Lieben Gruß
Einherjer
Edit: Wer in diesem Beitrag Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, mag sie mir bitte nachsehen, mit zwei Stunden Schlaf lässt der Sprachstil doch zu wünschen übrig.
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 6000
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22.06.2009 10:43
von Maria
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Ja hallo Einherjer,
ich mags wie Du schreibst, und mochte es auch hier. Nur die Geschichte zum Thema Wunschbrunnen mochte ich nicht. Passiert.
Beim ersten Lesen hatte ich den Eindruck, dass ich eine Kampfszene vor mir habe, an die dann ein alternatives Ende (hier: Brunnen) angehäkelt wurde.
Die Geschichte gäbe an anderer Stelle, eine Menge her. Verfolgst Du weiter, oder hast die Schnauze voll?
Für die Umsetzung und Deine Wortgewandtheit würde ich Dir ne gute, bessere fünf geben.
Ohne die Vorgabe 'Brunnen' wäre ich bei 6 - 7. Verrückt, wa.
Nicht allzu enttäuscht sein. Mir gings nicht grad besser. Ist doch nur ein Spiel *knuff
Jedenfalls haste Dir einen Sonderpreis für den herrlichsten Titel-Vertippser verdient, finde der sollte noch ausgelobt werden!
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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22.06.2009 10:47
von Mercedes de Bonaventura
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Mal was andres!
Nicht schlecht.
Gut erzählt.
Jungbrunnen/ Wunschbrunnen: Ansichtssache.
Ist zu sehr Teil einer größeren Geschichte.
5 Federn
Mercedes
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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22.06.2009 16:39
von Pütchen
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Hallo Einherjer,
auch ich war bei deiner Geschichte zwiespältig. Einerseits diese Suche nach dem Brunnen, was mir ganz gut gefiel.
Andererseits die Eroberungsgeschichte, die mich generell schon interessiert - ich aber hier irgendwie etwas wirklichkeitsfremd fand. Die Wilden gegen die Eroberer. Ich mag diese Klischees irgendwie nicht so sehr.
Dann fand ich für diese Zeit die Sprache öfter unangemessen. Worte wie "perplex" oder "verfluchte Scheiße" passen für mich da einfach nicht so richtig rein.
Im Anbetracht der anderen Texte, die mich einfach spontan mehr ansprachen, hat sich dein Text daher für mich im unteren Mittelbereich angesiedelt.
Durchaus ausbaufähig würde ich sagen
Viele Grüße, Pütchen
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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22.06.2009 18:02
von Einherjer
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Hallo nochmal.
@ Puetchen:
Danke für deine Rückmeldung.
Zitat: | Die Wilden gegen die Eroberer. Ich mag diese Klischees irgendwie nicht so sehr. |
Ich auch nicht, aber ich erzähle aus einer Perspektive, und in diesem Fall ist es die eines spanischen Conquistador. Für ihn sind die Ureinwoher der neuen Welt Wilde. Die Meinung der Erzählfigur ist nicht die Meinung des Autors.
@Maria
Danke dir für deine aufmunternden Worte.
Zitat: | Verfolgst Du weiter, oder hast die Schnauze voll? |
Hab die Schnauze voll.
Nein, im Ernst, war nicht mein Thema, habs aber trotzdem versucht. Dabei wird es aber auch bleiben.
Mehr Zeit werde ich nicht investieren.
Zitat: | Für die Umsetzung und Deine Wortgewandtheit würde ich Dir ne gute, bessere fünf geben. |
Höre ich da einen leicht ironischen Unterton heraus?
Besonders bei der Formulierung "Wortgewandtheit"?!
Andererseits wäre eine Wertung von 5+ bei diesem Wettbewerb gleichzusetzen mit acht normalen Federn.
Da geht mir das Herz auf. Vielleicht kann ich heute doch wieder schlafen.
Lieben Gruß
Einherjer
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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