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Geologische Begriffe


 
 
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caesar_andy
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Alter: 42
Beiträge: 536



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Beitrag07.06.2009 14:51
Geologische Begriffe
von caesar_andy
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie der eine oder andere bestimmt schon mitbekommen hat, arbeite ich derzeit im Zuge meiner Fantasy-Geschichte an der entwicklung einer relativ großen und umfangreichen fantasy-Welt.

Da ich leider kein studierter Geologe bin, bin ich nun auf der Suche nach speziellen Geländeformen mit denen man so eine Welt ausschmücken kann, beziehungsweise nach synonymen bezeichnungen für solche. Dabei interessieren mich nicht so sehr Dinge, die eh jeder kennt, sondern vielmehr sachen, die ebend NICHT jeder kennt, da ich persönlich keine Lust habe, jeden wichtigen Sumpf den es auf meinem Planeten gibt, als "Sumpf XY" zu titulieren.

Damit ihr einen ungefähren Eindruck bekommt, um was es mit geht:
Jeder kennt das Moor. Was nicht jeder weiß, ist, dass das "Moor" in Norddeutschlanf "Fenn" heißt, und in Süddeutschland "Ried", also 3 Synonyme Begriffe.
Ähnlich ist es mit "Fjord" (Skandinavisch) und Förde (Deutsch). Beide Begriffe bezeichnen die selbe Geländeform. Einen Urwald kann ich auch Regenwald oder Dschungel nennen, und so weiter und so fort.

Wenn ihr also irgendwelche besonderen Geländeformen Kennt, dir ihr vieleicht mal im Urlaub gesehen habt, und die euch besonders beeindruckt haben, ich suche all sowas. Immer her, mit Euren Kentnissen in Geologie ^^
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Probber
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Beitrag07.06.2009 17:00

von Probber
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Eine Landschaftsform, die ich persönlich sehr geil finde, ist der [url=http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4ander_(Flussschlinge)]Mäander[/url].


Gebirge kannst du als Gebirgsgruppe, Gebirgszug oder Gebirgsmassiv bezeichnen.


Wüsten unterteilen sich in Halbwüste, edaphische Wüsten oder Windwüsten.

Unter Savannen findest du auch jede Menge unterschiedliche Arten wie Feucht-, Trocken- und Dornenstrauchsavanne.

Das sind jetzt mal so ein paar Dinge, die mir spontan einfallen. Ist es sowas, was du gebrauchen kannst?


Oder willst du auch was wissen in der Richtung von Seismologie und Tektonik?
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Zitkalasa
Reißwolf
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Beitrag07.06.2009 22:29

von Zitkalasa
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Siesmologie weniger, die beschäftigt sich nämlich mit dem Erdinnern.

Ich denk, ceasar sucht eher nach Synonymen ... Wohl oder übel wirst du aber, saesar, nicht darum herum kommen dir Wissen anzulesen. *g* Grundlagen der Geologie kann ich empfehlen oder das Geologische Wörterbuch. Letzteres habe ich selber (nutzt aber am Meisten, wenn man weiß, was man sucht); Ersteres war eine Empfehlung als Vorlesungslektüre, nicht zuletzt hielt Prof. Breitkreuz die Vorlesung. *g* Allgemeine Geologie ist auch empfehlenswert - hat allerdings seinen Preis, dafür enthält es sehr viiieeeelll an Wissen. (Aber das Buch von Prof. Breitkreuz dürfte erstmal für dich reichen. :3)
Wenn du dir die Bücher nicht kaufen willst, such nach einer Uni in deiner Umgebung, die Geowissenschaftliche Studiengänge anbietet und schlender einfach mal in die Uni-Biblio. (Solange du dich nicht auffällig verhältst, merkt das keiner, dass du kein Studie bist. *gg*) Die werden dieser Bücher sicher haben. :3


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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag07.06.2009 22:43

von Brynhilda
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Synonyme für Meer:
- die See
- Ozean
- der große Teich
- Aegirs Reich (nord. Myth.)
- Poseidons Reich (griech. Myth.)
- Neptuns Reich (röm. Myth.)
- Manannans Reich (röm. Myth.)

 Wink
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wallenstein
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Beitrag07.06.2009 23:58

von wallenstein
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Besondere Geländeformen sehe ich mir in Google-Earth an.

Diese habe ich vor Long Island gefunden:


Besonders spannend finde ich die diagonalen "Striche", ich kann sie mir nicht erklären. Bei wikipedia lese ich über die Geologie des Gebietes ("Geologisch ist die Insel eine eiszeitliche Moräne") und kann dann weiter recherchieren. So bei bei youtube, dort habe ich einige Dokus zum Thema "Moräne" angesehen und auch verstanden, was das Charakteristische dieser Landschaft ausmacht.

Zum Thema "swamps" kann ich dir Jeffery Deaver "Insektensammler" empfehlen, er geht richtig hinein in den Sumpf. Das Buch ist eine geniale Mischung aus Recherche und Klischee zum Schauplatz Moor, eigentlich perfekt Smile

LG, wallenstein
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caesar_andy
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Beitrag08.06.2009 09:35

von caesar_andy
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Zitat:
Ich denk, ceasar sucht eher nach Synonymen ... Wohl oder übel wirst du aber, saesar, nicht darum herum kommen dir Wissen anzulesen. *g*


Sowohl als auch wink

Das ich mir Wissen an lesen muss, ist klar, davor wollte ich mich auch nie drücken wink

Das Problem liegt eher woanders:
Ich bin leider nie weiter von Zuhause weg gewesen, als Frankreich, Spanien, oder Italien. Meine lange herbeigesehnten "Kulturellen Lehrausflüge" nach Skandinavien und Westasien musste ich bisher immer vor mir her schieben. Zum einen wegen Geldmangel, zum anderen, weil ich panische Angst davor habe, mich in ein Flugzeug zu setzen :-/

Wenn ich meine Akteure durch eine Landschaft hetzen will, die den nordamerikanischen great plains entspricht, ist das kein Problem. Denn die kennt man. Fernsehen, Zeitung, Bilder...alle Medien sind voll davon. Einen groben Überblick bekommt man auf Wikipedia, und die Details in Flora und Fauna (sofern für die Geschichte relevant) fallen dann unter das Genre Fantasy.

Problematischer wird das allerdings bei Geländezonen, die nicht so bekannt sind. Welcher Deutsche kennt denn einfach so die Skandinavischen Schären, die Karsttürme der Vietnamesischen Vinh Ha Long, oder die Nil-Katarakte?
Ich möchte einmal behaupten, dass mein Wissen diesbezüglich eben aufgrund der Nachforschungen die ich bisher betrieben habe, überdurchschnittlich ist. Trotzdem würde ich nicht im Traum auf die Idee kommen, zu behaupten, dass es auf der Welt kein Ökosystem gibt, dass ich nicht kenne.

Ich möchte mich bei meiner Handlung nicht unbedingt an die Typischen Genrekonventionen halten, was die Umgebung angeht (Wiesen, Wälder). Die Umgebung der Handlung soll dem deutschen Leser möglichst ungewohnt vorkommen, gleichzeitig aber auch so dicht an der Realität sein, wie sie sein muss, damit der tiefere Sinn hinter der Geschichte funktioniert. Natürlich kann ich auch Wälder aus Kristallisierten Bäumen oder Vulkanländer a'la Mordor aufgreifen. Damit würde die Handlung aber nicht funktionieren, weil es ZU weit von der Realität weg ist, und der Bezug zur Erde verloren gehen würde, der zwingend notwendig ist.

Auf der Anderen Seite kann ich aber auch nur ein Landschafts-. oder Ökosystem als grobe Inspiration aufgreifen, dessen Existenz ich mir bewusst bin.
Deshalb geht meine Frage natürlich auch in die Richtung, dass ich hoffe, das der eine oder Andere von landschaftsgebieten zu berichten weiß, die ihn irgendwann einmal stark beeindruckt haben, und die ich als Vorlage aufgreifen kann. Probber und Wallenstein kommen dem schon recht nahe.

Die Synonyme sind in erster Linie für das obligatorische Kartenmaterial notwendig, damit ich den Dingen auch einen Namen geben kann wink
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DasProjekt
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Beitrag08.06.2009 10:11

von DasProjekt
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Das mit den Flugzeugen kann ich nachvollziehen - ich steig in sowas auch nicht ein!

Wie wär es denn mit dem irischen Burren? Manchmal muss man gar nicht so weit reisen, um was spukiges zu finden ... Irland ist bei mir schon locker 16 oder 17 Jahre her, aber wenn ich mich an etwas erinnern kann, dann an den Burren.

Dann könnte ich dir noch die Trotternish Halbinsel in Schottland empfehlen, das ist die nördliche Ecke der Insel Skye, da findest du auch eine ganze Reihe fantasy-mäßiger Formationen (Fairy Glen, Old Man of Storr, Quiraing, so gesehen der ganze sogenannte "Trotternish Ridge"). Skye im Ganzen solltest du dir vielleicht mal ansehen - die Cuillin Hills sehen, wenn man von oben draufschaut, so aus, als wären sie mal ein einziger gewaltiger Vulkan gewesen, dann hat es dort noch den herrlichen Coruisk See, der inmitten der Cuillins fast vegetationslos rumliegt und wie ein Edelstein wirkt - und verdammt schwer zu erwandern ist.

Für eine "erdbezogene Fantasy-Umgebung" kannst du bei Skye wahrscheinlich nicht viel falsch machen, google mal danach ...

Oder wenn du faul bist und trotzdem Inspiration suchst, klickst du hier, unten auf der Seite kannst du entweder auf der angebotenen Seite Trotternish anklicken und dich darauf beschränken, oder du machst per Vorwärts-Pfeil die ganze Fototour mit.

Viel Spaß!


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caesar_andy
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Beitrag08.06.2009 10:14

von caesar_andy
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Edith sagt:

Zitat:
Oder willst du auch was wissen in der Richtung von Seismologie und Tektonik?

Direkt eher weniger. Aber wenn du dich mit sowas auskennst, wie nennt man Gebiete mit starker, vulkanischer Aktivität? Also offen austretender Erdgase, hohe Mengen an Gysieren und Heißwasserquellen, eine "warme" Erdoberfläche die überwiegend aus Lavagestein besteht, viele "schlafende" Vulkane...

Auf Island gibt es glaube ich recht viele dieser Gebiete, zum Beispiel Krafla oder Torfajökull.
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DasProjekt
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Beitrag08.06.2009 10:33

von DasProjekt
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Hier hast du noch den Link zur Kategorie "Skye" auf der Fotocommunity...

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/16165

Und garantiert unbehandelte Bilder (weil meine  Laughing ):

http://www.youtube.com/watch?v=4_koYV5D9Sc


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wallenstein
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Beitrag08.06.2009 10:36

von wallenstein
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Hallo caesar,

oh je, kann es sein, dass du ein ordentliches Steckenferd entwickelt hast und dies nun mit einem gehörigen Überperfektionismus ins Rennen schickst?

Wie gesagt, lies den Insektensammler!

Zuerst einmal ist die Handlung für die Spannung zuständig und nicht das Setting. An zweite Stelle kommen die Protagonisten, aber du redest hier vom Bühnenbild!

Ich weiß nicht ob es stimmt, aber es geht das Gerücht, Karl May habe die Schauplätze seiner Handlung nie besucht, jedenfalls nicht bevor er über sie geschrieben hat.

Dank Fernsehen und Kino hat wohl jeder Mensch eine vage Vorstellung von fast jeder Landschaft, denn fast jede Landschaft hat bereits einmal den Rahmen für irgendeine Geschichte gestellt. Somit reicht es, die Gegend "anzureißen" und wenn du im Genre Fantasy schreibst, legst du einfach ein Schippchen drauf: du überziehst das Klischee über eine solche Gegend. Wie gesagt: Insektensammler!


Neft Daşları künstliche Bohrinsel vor Baky

Bei unserem Google-Earth-Spiel war ich gestern auf Neft Daşları, das ist eine Bohrinsel in Aserbaidschan, dort wurden Teile des James-Bond-Filmes "Die Welt ist nicht genug" gedreht. Ja, das Spiel ist auch eine gute Gelegenheit, die Welt richtig richtig kennen zu lernen, und zwar ohne das Zimmer zu verlassen. ich fühle mich bereits überall zu Hause, ja, ich bin ein ausgesprochener "Google-Earth-Junkie", was das betrifft, muss mir alles genau ansehen, vor allem die Bilder, die die user über ihre Gegend hochgeladen haben und dann ahnt man langsam, wie die Flora "funktioniert", für welche Tiere welche Nahrung Lebensraum gibt und welche Einflüsse das Klima auf die Architektur hat. Natürlich kommt dann eins zum anderen: meine Geschichten spielen nicht mehr nur vor meiner Tür. Das ist gar nicht mal so schwer: nimm ein Bild wie dieses hier von der Bohrinsel und stell dir vor, du läuft genau dort jetzt herum. Schau dich um und notiere das Wetter, die Geräusche, die Gerüche und den Geschmack auf deiner Zunge. Lass dann das, was du siehst, ein Gefühl bei dir hervorzaubern. Was empfindest du beim Anblick der Bohrtürme und der Baumwolle im Vordergrund?

Wie gesagt, es ist ja nur das Setting!

... in diesem Sinne, ich muss jetzt los Wink

LG, wallenstein
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Probber
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Beitrag08.06.2009 10:36

von Probber
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Was ich auch noch sehr empfehlen kann, ist ein Gebiet wie das Okawango-Delta. Ich bin da zwar noch nicht gewesen, habe es aber fest vor. Die Bilder, die ich von da gesehen habe, lassen für mich vermuten, dass dies einer der schönsten Plätze unserer Erde ist.

Oder wie wäre es mit Wasserfällen ala Victoria Falls? Da stürzt der Fluss über 100 Meter in die Tiefe.

Außerdem fallen mir noch die kanadischen Wälder ein. Ich habe zwar keine Ahnung, wie diese heißen, aber im Herbst geht es da sehr farbenfroh zu.

Interessant sind für dich bestimmt auch Inselgruppen. Wenn du mal unter Dubai googelst, wirst du bestimmt auch fündig, wie man künstliche Eilande nennt und auf welche Weise man diese anlegt.


Bei der Erstellung von eigenem Kartenmaterial ist für dich vielleicht auch die Erdgeschichte interessant. Vor ein paar Jahren, gab es hier mal einen Superkontinent namens Pangaea, der fast alle heutigen Landmassen vereinte. Durch tektonische Verschiebung driften die Platten immer wieder auseinander und wieder zusammen. Dieser Zyklus wiederholt sich alle paar hundert Millionen Jahre, daher gibt es eben auch gewisse Verwandtschaftsgrade in Flora und Fauna, die sich so und soviele Jahre zurückrechnen lassen. Eben so lange, bis die Landmassen sich voneinander getrennt haben. Die Beringstraße hat ja z.B. mal Nordamerika und Asien miteinander verbunden.
Oder Madagaskar war ja schließlich auch mal direkt mit dem afrikanischen Kontinent verbunden. Durch die Trennung war es dort möglich, dass sich gewisse Arten, die es damals auch auf dem Festland gab, überlebt und sich weiterentwickelt haben. Z.B. die Lemuren, die es sonst nirgendwo mehr auf der Welt gibt, aber mal gab.

Interessant ist vielleicht auch der Wasserkreislauf der Erde, der unser Klima zu großen Teilen mitbestimmt. So verläuft der Golfstrom von Amerika bis zu uns nach Europa und bringt warmes Wasser mit, der hier die Küste aufheizt und auf diese Weise Leben hier zuläßt, für das es sonst zu kalt wäre. Zudem hat er Auswirkungen auf's Wetter.

Die Klimazonen solltest du dir vielleicht auch mal angucken. Subtropisches Klima, gemäßigte Breiten etc.
Wo ist es warm? Wo regnet es stark, wo weniger? Welchen Einfluss hat die Höhe? Wo ist mehr Licht, wo weniger?
In Abhängigkeit davon kannst du nämlich auch mit deiner Pflanzenwelt spielen und dir ungefähr ausmalen, was wo wachsen und überleben kann. Und wo es Pflanzen gibt, gibt es Pflanzenfresser. Und wo die sind, sind Fleischfresser nicht weit.


caesar_andy hat Folgendes geschrieben:
Aber wenn du dich mit sowas auskennst


Auskennen eher nicht. Ich lese halt immer mal wieder was Interessantes und wollte nur mal nachfragen, in welche Richtung deine Suche geht. Vielmehr geht's mir dabei, elche spontanen Ideen ich dir unterjubeln soll und was ich besser auslasse. Ich seh' mich eher als ein Denkanstoßer als einen Experten an. lol
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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag08.06.2009 11:14

von Brynhilda
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Probber hat Folgendes geschrieben:
Was ich auch noch sehr empfehlen kann, ist ein Gebiet wie das Okawango-Delta. Ich bin da zwar noch nicht gewesen, habe es aber fest vor.


Dann sieh zu, daß du dort so schnell wie möglich hinkommst.

Das Okawango-Delta trocknet nämlich aus.  Shocked
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caesar_andy
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Beitrag08.06.2009 11:15

von caesar_andy
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Zitat:
oh je, kann es sein, dass du ein ordentliches Steckenferd entwickelt hast und dies nun mit einem gehörigen Überperfektionismus ins Rennen schickst?

Hallo Wallenstein.

Überperfektionismuss ist glaube ich eine meiner größten Schwächen, aber auch eine meiner wenigen Stärken lol2. Für mich ist meine Welt ebenso wichtig, wie sie es für Tolkien war, deshalb geht es hier nicht nur um das "Bühnenbild" sondern um … schwer zu sagen … einen teil der Geschichte, der genau so wichtig ist, wie alles andere. Vielleicht nicht im Buch, aber für mich.
Wenn ich mir das bisherige Kartenmaterial ansehe, fallen mir auf Anhieb mehr als ein dutzend Orte auf, von denen ich alles weiß. Entstehung, legenden, Geschichte … und diese Orte haben alle eines gemeinsam: Sie kommen in der Geschichte nicht vor, und spielen dort auch keine Rolle. Trotzdem sind sie da, füllen die Welt, und machen sie lebendig. Verstehst du, worauf ich hinaus will?
Versuch es einfach so zu betrachten: Die Geschichte die schreibe, spielt in der Welt, die ich entwerfe. Aber die Welt war zuerst da, und deshalb fordert auch sie ihr Recht darauf ein, zusammen mit der Geschichte zu wachsen, statt einfach nur ein "Bühnenbild" zu sein.

Dazu kommt, das mein Gehirn sehr "Visuell" arbeitet ^^. Ich kann eine Szene nicht beschreiben, wenn ich sie nicht als "Film" vor mir habe. Und da spielt nun mal auch das "Bühnenbild" eine große Rolle. Du wirst recht haben, wenn du sagst, dass jeder jeden Ort kennt, und nach zwei Sätzen weiß, wie es dort aussieht. Aber um diese zwei Sätze zu formulieren, die dem Leser das "assoziieren" meiner Welt mit dem realen Vorbild ermöglichen, muss ich diese orte nun einmal kennen.

Zitat:
Ich weiß nicht ob es stimmt, aber es geht das Gerücht, Karl May habe die Schauplätze seiner Handlung nie besucht, jedenfalls nicht bevor er über sie geschrieben hat.

Zum einen Bin ich nicht karl may ^^ und zum anderen war von "besuchen" auch nie die Rede. Das Beispiel mit den grait Plains, dass ich gebracht habe war nicht willkürlich gewählt. Die Geschichte spielt zum Teil tatsächlich in einem "fiktiven Nordamerika". Gewesen bin ich dort nie, und wenn ich mir nur das Bild eines Flugzeuges ansehe, weiß ich auch, dass ich dort nie sein werde. Also brauche ich ein paar Bilder und Grobe Infos um mir eine Vorstellung darüber zu machen, wie die Fauna und Flora dort aussieht, wie es dort riecht, und welche Temperaturen es dort hat.
Der Rest…ich bin immer auf der Suche nach "Settings" die vielleicht nicht so verbraucht sind, wie andere. Dafür dieser Thread. Denn ich kann keine Landschaft mit 2 Sätzen "anreißen" von der ich nicht einmal weiß, dass es sie gibt, oder? wink

Zitat:
nimm ein Bild wie dieses hier von der Bohrinsel und stell dir vor, du läuft genau dort jetzt herum. Schau dich um und notiere das Wetter, die Geräusche, die Gerüche und den Geschmack auf deiner Zunge. Lass dann das, was du siehst, ein Gefühl bei dir hervorzaubern. Was empfindest du beim Anblick der Bohrtürme und der Baumwolle im Vordergrund?

Genau DAS ist der Punkt um den es mir geht. Und um nicht mehr, oder weniger. wink

Zitat:

Bei der Erstellung von eigenem Kartenmaterial ist für dich vielleicht auch die Erdgeschichte interessant. Vor ein paar Jahren, gab es hier mal einen Superkontinent namens Pangaea, der fast alle heutigen Landmassen vereinte. Durch tektonische Verschiebung driften die Platten immer wieder auseinander und wieder zusammen. Dieser Zyklus wiederholt sich alle paar hundert Millionen Jahre, daher gibt es eben auch gewisse Verwandtschaftsgrade in Flora und Fauna, die sich so und soviele Jahre zurückrechnen lassen. Eben so lange, bis die Landmassen sich voneinander getrennt haben. Die Beringstraße hat ja z.B. mal Nordamerika und Asien miteinander verbunden.
Oder Madagaskar war ja schließlich auch mal direkt mit dem afrikanischen Kontinent verbunden. Durch die Trennung war es dort möglich, dass sich gewisse Arten, die es damals auch auf dem Festland gab, überlebt und sich weiterentwickelt haben. Z.B. die Lemuren, die es sonst nirgendwo mehr auf der Welt gibt, aber mal gab.

Interessant ist vielleicht auch der Wasserkreislauf der Erde, der unser Klima zu großen Teilen mitbestimmt. So verläuft der Golfstrom von Amerika bis zu uns nach Europa und bringt warmes Wasser mit, der hier die Küste aufheizt und auf diese Weise Leben hier zuläßt, für das es sonst zu kalt wäre. Zudem hat er Auswirkungen auf's Wetter.

Die Klimazonen solltest du dir vielleicht auch mal angucken. Subtropisches Klima, gemäßigte Breiten etc.
Wo ist es warm? Wo regnet es stark, wo weniger? Welchen Einfluss hat die Höhe? Wo ist mehr Licht, wo weniger?
In Abhängigkeit davon kannst du nämlich auch mit deiner Pflanzenwelt spielen und dir ungefähr ausmalen, was wo wachsen und überleben kann. Und wo es Pflanzen gibt, gibt es Pflanzenfresser. Und wo die sind, sind Fleischfresser nicht weit.

Kontinentalverschiebungen und die daraus resultierende Verteilung von Vegetation und Tieren habe ich bereits berücksichtigt, ebenso weist meine Welt erdähnliche und – hoffentlich – weitgehend korrekte Klima und Vegetationszonen auf. Wüsten und Boreale Nadelwälder liegen nirgendwo direkt nebeneinander, wie dies in anderen Fantasywelten oft vorkommt. …mit einer Ausnahme, aber das hat auch einen Grund der in der Geschichte erläutert wird ^^.
Bei den Meeresströmungen muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mich bewusst dagegen entschieden habe, diese näher zu analysieren. Denn ich fürchte, deren Einfluss auf das Klima ist zu groß, um sie "Pi mal Daumen" irgendwo einzuzeichnen, wo sie sein "könnten". Wenn wirklich jemand "errechnen" will, wo Meeresströme liegen könnten, darf er das natürlich, aber ansonsten betrachte ich sie einfach als "gegeben."
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Probber
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Beitrag08.06.2009 11:21

von Probber
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Brynhilda hat Folgendes geschrieben:
Probber hat Folgendes geschrieben:
Was ich auch noch sehr empfehlen kann, ist ein Gebiet wie das Okawango-Delta. Ich bin da zwar noch nicht gewesen, habe es aber fest vor.


Dann sieh zu, daß du dort so schnell wie möglich hinkommst.

Das Okawango-Delta trocknet nämlich aus.  Shocked


Ja, und außerdem ist die Rede von einem Wasserkraftwerk, das dem Delta den Hahn abdrehen würde.  Confused
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Brynhilda
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag08.06.2009 11:38

von Brynhilda
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Probber hat Folgendes geschrieben:
Ja, und außerdem ist die Rede von einem Wasserkraftwerk, das dem Delta den Hahn abdrehen würde.  Confused


Ich habe gestern - wie es der Zufall so will - im Auslandsjournal (ARD) einen Bericht darüber gesehen.
Da war aber von dem Wasserkraftwerk nicht die Rede.

Wenn das stimmt, war das wieder so Global-Warming-Propaganda-Beitrag.

 Shocked

Du kannst doch die Medien allesamt in die Tonne klopfen.
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Beitrag08.06.2009 11:41

von Probber
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Ich habe da vor zwei Jahren mal was von gelesen. Kann sein, dass die Idee wieder vom Tisch ist oder dass sie vorerst in irgendeinem Aktenschrank ruht. Es ging aber von Sambia aus.
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Zitkalasa
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Beitrag08.06.2009 17:29

von Zitkalasa
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@ceasar

Dann kauf dir gleich das Allgemeine Geologie - da findest du alles von Plattentektonik über Klima bis zur Energiepolitik (mit vielen Bildern und Beispielen). Sicher ist es auch hilfreich, wenn wir dir hier Bsp. geben. Du wirst dir aber sicher selber denken können, dass solche Sachen wie Karstgebirge wohldefinierte Begriffe sind und sich - vorallem in der Geologie - mehr auf die Entstehung eines solchen Gebiets beziehen und nicht auf deren Aussehen, letzteres folgt nur aus der Entstehung. Das heißt, du musst wissen wie deine Gegenden entstanden sind bevor du sie geolog. zuordnest.

Zitat:
Bei den Meeresströmungen muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich mich bewusst dagegen entschieden habe, diese näher zu analysieren.


Failed. *g* Imho solltest du es "richtig" betreiben oder gleich sein lassen; so halbe Sachen bringen dir null. (In diesem Falle, weil die Meerströmungen wichtig sind für's Klima - und somit für die Routen, denen deine Schiffer folgen, weil es bedeutend einfacher ist mit einer Strömung als gegen sie zu fahren.)

Zitat:
Also offen austretender Erdgase, hohe Mengen an Gysieren und Heißwasserquellen, eine "warme" Erdoberfläche die überwiegend aus Lavagestein besteht, viele "schlafende" Vulkane...
Auf Island gibt es glaube ich recht viele dieser Gebiete, zum Beispiel Krafla oder Torfajökull.


1. Krafla (sowohl Vulkansystem als auch einzelner Vulkan) und Torfajökull (einzelner Vulkan) sind aktive Vulkane.
2. Sie erzeugen beide Hochtemperaturgebiete (Kennzeichnung: heißes Wasser tritt als Dampf bzw. heiße Quellen zu Tage).
3. Heiße Quellen und Geysire sind jedoch am Häufigsten an Spreading-Zentren der Mittelozeanischen Rücken anzutreffen, weil dort große Mengen an Wasser und Magma in Kontakt kommen.
(4. Auch Vulkane können für (kurze) Klimaveränderungen sorgen, nicht nur Meeres-/Luftströmungen. *g*)


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wallenstein
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Beitrag08.06.2009 17:46

von wallenstein
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Hallo caesar,

hm, ich verstehe dich. Einerseits. Andererseits ist die Landschaft wirklich nicht mehr als ein Bühnenbild, wie ich meine. Da ist auf der einen Seite die Handlung und auf der anderen sind die Personen, die die Handlung tragen und das Ganze spielt vor einer Kulisse, und die ist nicht einmal auf dem Mond. Verstehst du, wenn du eine fiktive Welt schaffst, die für deine Leser gar nicht greifbar ist, musst du doch viel mehr recherchieren und auch fabulieren!

Deine (deutschsprachigen) Leser sind in den abgelegenen Gebieten, die dir vorschweben, sicher selbst nicht bewandert, und falls ja, werden sie einiges bestätigt finden, anderes vielleicht nicht, aber da du die Landschaft ohnehin durch die Augen der Protagonisten filterst, ist hier wohl Subjektivität erlaubt.

Ich weiß nicht, wie viel Kulisse einer Geschichte zuträglich ist und meine Sorge ist auch eher, dass Landschaftsbeschreibungen langweilig sind. Man muss vielleicht auch einmal sagen, dass der Leser noch lange nicht verliebt in die Landschaft ist, nur weil der Autor sie faszinierend findet. Das wird allenfalls bei einem Reisebericht der Fall sein, aber es soll doch keine Reisebericht werden, oder?

Gerade steckte ich in der Überarbeitung einer meiner Geschichten, die in Südafrika spielt: meine Probeleser wollen, dass ich mehr von der Landschaft zeige, tja, nun klopfe ich den Text nach Stellen ab, an denen sich zuträglich und ohne die Leser zu ermüden oder die Handlung auszubremsen, südafrikanisches Flair hineinbringen lässt. Ja, und da musste ich an dich denken. Ich bin nie dort gewesen. Hier die Stelle "vorher:"

Zitat:
Warum sagte er nichts? Ihr Blick wanderte nach oben, fiel auf die angelehnte Badezimmertür. „Fünf Stunden war ich mit dem Taxi unterwegs. In Kroonstad hat es einen Stau gegeben. „Oh, Liebster, kommst du endlich?“


Na, dachte ich, zeig doch mal ein Bisschen Südafrika, ich habe ein paar Tiere auf die Straße gestellt, die Protagonistin musste einen Umweg fahren:

Zitat:
Warum sagte er nichts? Ihr Blick wanderte wieder nach oben, fiel auf die angelehnte Badezimmertür. „Fast sieben Stunden war ich mit dem Taxi unterwegs“, berichtete sie, „in Kroonstad hat es einen Stau gegeben, eine Herde Kudus hat auf der Straße gestanden. Wir fuhren weiter durch die Townships.“ Sie hielt inne. Eine kurze Zeit waren sie von einem Polizeiwagen eskortiert worden, erinnerte sie sich, sie waren an einem Wochenmarkt vorbei gekommen, dort hatte es vor Schwarzen gebrodelt, sie waren an abgetrennten Schafsköpfen, aufgehängten Innereien und Schwärme schwarzer Fliegen vorbei gefahren und der Gestank war bis in den Wagen gedrungen. „Musa?“ Sie schüttelte sich. Wieder schaute sie hoch und endlich sah sie seine nackten Füße am Treppenabsatz stehen. „Oh, Liebster, kommst du endlich?“


Ob das authentisch klingt, weiß ich nicht. Ich weiß nicht einmal, ob Kudus frei herumlaufen, aber das Fleisch auf dem Wochenmarkt habe ich in einem Internet-Reisebericht über Durban aufgegabelt. Also denke ich, wenn jemand einmal in Durban gewesen ist, wird er diese Sache authentisch finden, andernfalls wird man an der Glaubwürdigkeit der Protagonstin zweifeln Mr. Green

Soweit mein Nachtrag,
Beste Grüße von wallenstein
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caesar_andy
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Beitrag08.06.2009 21:17

von caesar_andy
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Zitat:
Failed. *g* Imho solltest du es "richtig" betreiben oder gleich sein lassen; so halbe Sachen bringen dir null. (In diesem Falle, weil die Meerströmungen wichtig sind für's Klima - und somit für die Routen, denen deine Schiffer folgen, weil es bedeutend einfacher ist mit einer Strömung als gegen sie zu fahren.)

Eine interessante Fragestellung die du da aufwirfst.

Angenommen, du würdest in einem Atlas einer fiktiven Welt blättern...würden DICH die Richtungen der Meeresströme interessieren? Das ist keine Rhetorische frage, ich kann es mir nur einfach nicht vorstellen, dass das irgendjemanden interessieren würde.

Zitat:
Hochtemperaturgebiete

Das meinte ich. Nennt sich das einfach nur so? "Hochtemperaturgebiet" ?

Zitat:
Ich weiß nicht, wie viel Kulisse einer Geschichte zuträglich ist und meine Sorge ist auch eher, dass Landschaftsbeschreibungen langweilig sind. Man muss vielleicht auch einmal sagen, dass der Leser noch lange nicht verliebt in die Landschaft ist, nur weil der Autor sie faszinierend findet. Das wird allenfalls bei einem Reisebericht der Fall sein, aber es soll doch keine Reisebericht werden, oder?


Noch einmal lol2
Mir geht es im augenblick ersteinmal darum, Ideen und Eindrücke für MÖGLICHE Handlungsorte zu bekommen. Deshalb interessiert mich einfach, was ihr so beeindruckendes in der großen, weiten welt kennt.
Der Tipp von DasProjekt hat mich zum Beispiel dazu animiert, mir verstärkt Eindrücke über Karstregionen anzueignen, und zu schauen, ob ein teil meiner Geschichte eventuell in einer solchen Spielen könnte.
Damit sage ich aber nichts darüber aus, wie genau ich die Landschaftsbeschreibungen in die Handlung einbaue wink
Das ist dann der zweite Schritt. Vieleicht ist hier und da tatsächlich weniger mehr. oder aber mehr ist weniger. Wer weiß das schon? Ich zu diesem Frühen Zeitpunkt noch nicht ^^
Also baue ich mir erstmal ein mentales Bilde der Handlungsorte auf. Der Rest (Für den Leser) kommt erst später. Vieleicht als Geologischen Lehrbuchabhandlung, vieleicht als dramatischer einzeile. Ich lasse mich da von meiner Geschichte überraschen lol2
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