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Mit was habt ihr angefangen?

 
 
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TaKeN
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 34
Beiträge: 16
Wohnort: Oberappersdorf


T
Beitrag24.03.2009 07:21
Mit was habt ihr angefangen?
von TaKeN
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Moin Dsfo'ler,

vorab muss ich bitten, diesen Thread, falls er im falschen Forum ist bitte zu verschieben. Ich habe überlegt ob er hier oder in 'Empfehlungen' rein soll und bitte einen Admin bei einem Fehlgriff ihn ins richtige Forum zu stecken.

Nun back to Topic.  Was mich tierisch interessieren würde ist, wie ihr angefangen habt euch mit der Materie des Schreibens auseinanderzusetzen. Besonders wo und wie ihr euch erkundigt habt wie man einen Roman aufbaut und wie man die richtige "Technik" entwickelt.

Könntet ihr eventuell Bücher oder andere Quellen nennen mit denen ihr angefangen habt und die eurer Meinung auch lohnenswert für einen Anfänger sind um mit dem Schreiben vertraut zu werden?

Zurzeit hab ich  "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von James N. Frey -  Wisst ihr ob dieses Buch hilfreich ist um eine Basis für das Schreiben zu schaffen?


Würde mich sehr über eure Antworten freuen.
Nun muss ich aber erst mal zur Schule Very Happy


Tschüssi

Lukas


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"Es braucht eine ganze Generation um etwas kluges , aber nur einen Augenblick um etwas dummes von sich zu geben."
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deZombi
Gast






Beitrag24.03.2009 09:31

von deZombi
Antworten mit Zitat

Hmmm,...

ich bin auch neu in der "Szene" und mir macht es Spaß Dinge auszuprobieren. Ob es daran liegt, dass alles so neu ist weiss ich nicht, aber ich schreibe gern. Nicht Perfekt, aber gern. Sich kaputt lachen

Die größte Hilfe babei ist, find ich zumindest, dieses Forum hier. Das Buch, das du da erwähnst kenne ich nicht. Vielleicht werd ich es mir mal ansehen. Es kann nicht schaden neue Sachen zu lernen.

Joa, eigentlich wars das im Großen und Ganzen auch schon von meiner Seite. Ich hoffe, ich konnte dir damit ein wenig weiter helfen!

PS: Rechtschreib- und Grammatikfehler sind Absicht! Sich kaputt lachen
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Valerie J. Long
Eselsohr


Beiträge: 261



Beitrag24.03.2009 09:34

von Valerie J. Long
Antworten mit Zitat

Moin Lukas,
du weißt, dass du da ein großes Fass aufmachst, oder?

Ich fange mal mit dem "einfachen" Thema an: Technik.
Die Rechtschreibung solltest du beherrschen, dafür gibt es den Duden oder www.canoo.net. Dasselbe gilt für Grammatik.
Weitere technische Grundlagen wie die Wahl der Erzählperspektive, aktive oder passive Formulierungen, direkte Rede, Umgang mit Rückblenden, Vermeidung des Plusquamperfekt, "Show, don't tell", kannst du dir in Foren wie diesem aneignen. Herzlichen Glückwunsch, du bist hier richtig!

Was man auch aus Büchern nicht lernt, ist die kreative Idee. Wenn du keine Idee hast, keine eigene Geschichte, dann kannst du allenfalls eine Retortengeschichte à la Dan Brown schreiben (SCNR  Rolling Eyes ).

Für mich waren die Seiten von Andreas Eschbach sehr hilfreich.
http://www.andreaseschbach.de/schreiben/schreiben.html
http://ourworld.compuserve.com/homepages/AndreasEschbach/writing.htm
Insbesondere letztere Seite ist sehr umfangreich, aber auch sehr informativ.

Grüße, Valerie


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Die Zoe-Lionheart-Saga auf stores.lulu.com/ValerieJLong : eine Frau findet ihre Herkunft und ihre Bestimmung auf dem harten Weg.
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stormcloud
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 631
Wohnort: In der Smalltalk-Abteilung


Beitrag24.03.2009 09:46

von stormcloud
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Hallo,

ich vermute, hier im Forum sind dazu schon sehr viele Worte geschrieben worden. Musst leider suchen Wink

Es schadet sicher nicht, wenn man sich Tipps aus Büchern oder dem Web holt. So habe ich allerdings nicht begonnen, sondern einfach (??) drauflos geschrieben und immer wieder an den Formulierungen gefeilt. Was mir Bauchschmerzen verursachte, wurde geändert.
Besonders wichtig war eine "Ruhezeit". Mal ein paar Wochen nicht am Manuskript arbeiten und es danach erneut lesen.
Schrecklich, was da an Fehlern zu finden war oder wie holprig sich manche Formulierungen lasen. Glaube, unser Gehirn schaltet manchmal auf Auto-Korrektur  Shocked
Versuche immer, dich in die Rolle eines Lesers zu versetzen: Kapiert er, was du meinst? Können deine Sätze Spannung erzeugen oder wirken sie eher monoton?
Wichtig sind Beschreibungen: Nicht zuviele, sonst geht Spannung verloren (Kopfkino!!) und zuwenige schaffen Verwirrung oder gar Unverständnis.
Du musst hier einen Mittelweg finden und das ist schwer.

Bestimmt gibt es kein Patentrezept. Es freut sicher die Autoren, wenn du ihre Bücher kaufst und ihre Tipps liest. Ob du es aber tatsächlich brauchst, kann dir niemand sagen...
Gravierende Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler sind jedenfalls ein absolutes "No-Go" für Lektoren. Manuskripte, welche nur so von Fehlern strotzen, finden selten Gnade bei den Verlagen.

Je mehr du übst, desto besser wirst du mit der Zeit und die Formulierungen fallen dir immer leichter nach einer Weile. Klingt ziemlich spießig - aber leider ist es so... Rolling Eyes  Wink


Viele Grüße von Josef
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag24.03.2009 09:47

von DasProjekt
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Hallo Lukas,

zunächst einmal war ich schon eine Leseratte, als meine Mitschüler noch am Alphabet knabberten (ich habe mit 4 Jahren angefangen, Lesen und Schreiben zu lernen). Es gibt keinen besseren Lehrer als viele viele viele Bücher (NICHT Schreibratgeber)!

Geschichten zu schreiben, damit habe ich mit 8 oder 9 angefangen. Sehr schlechte Geschichten, aber wer schwach anfängt, kann dann stark nachlassen! Oder aber, wer jung und zerknittert beginnt, hat viel Zeit zur Entfaltung!
Habe auch den Vorteil, in Sachen Rechtschreibung und Grammatik ein "Naturtalent" zu sein (übrigens nicht nur in der deutschen Sprache, es tut mir einfach weh, wenn nicht richtig geschrieben wird).

Bücher über das Schreiben habe ich mir erst sehr spät zugelegt. Den Frey habe ich dabei immer umgangen, weil er angeblich sehr auf starke Durchplottung a la Krimi ausgelegt ist und ich damit nicht viel anfangen kann. Ich arbeite mit zwei englischen Ratgebern, von Nigel Watts und von Jurgen Wolff, beide in meinem Profil nachlesbar.

Aber unbezahlbar wichtig, etwas, das kein Ratgeber dir ersetzen kann, ist Feedback. Das auch gerne "brutal" sein darf, solange es fundiert ist. Lerne zu entscheiden, welche Ruppigkeiten gegen deine Texte du ernst nehmen solltest und welche nicht, lerne auch mit Lob umzugehen (bei mir immer noch sehr sehr schwierig... der Mensch ist eigentlich von Natur aus mit Minderwertigkeitskomplexen ausgestattet, mancher versteht sich darauf, diese zu unterdrücken, andere, wie ich, zweifeln bei jedem Lob, ob es wirklich ernst gemeint war). In Sachen Kritik, Lob und Feedback bist du hier erstmal sehr gut aufgehoben - aber eine sehr schwierig zu findende und mit Gold nicht aufzuwiegende Sache ist persönlicher Kontakt zu Autoren, die "es geschafft" haben. Die haben zwar meistens selber keine Zeit, lang auf dich einzugehen, aber wenn sie es tun, dann ist das wie Balsam für die Seele.

Fröhliches Weiterschreiben!
(Lass dich vor allem nicht verunsichern... wenn dir einer vor den Bug kloppt, ist die beste Reaktion, jetzt erst recht!)


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Gast







Beitrag24.03.2009 11:58
Re: Mit was habt ihr angefangen?
von Gast
Antworten mit Zitat

[quote="TaKeN"]Moin Dsfo'ler,

Zitat:
Nun back to Topic.  Was mich tierisch interessieren würde ist, wie ihr angefangen habt euch mit der Materie des Schreibens auseinanderzusetzen. Besonders wo und wie ihr euch erkundigt habt wie man einen Roman aufbaut und wie man die richtige "Technik" entwickelt.


Hallo TaKeN

Mit lernen, lernen und noch mal lernen.

Zitat:
Könntet ihr eventuell Bücher oder andere Quellen nennen mit denen ihr angefangen habt und die eurer Meinung auch lohnenswert für einen Anfänger sind um mit dem Schreiben vertraut zu werden?


Informiere dich über Kurse zum Schreiben, die sich angemessen mit den Genres auseinander setzten. Halte ich für eine Mindestanforderung.

Zitat:
Zurzeit hab ich  "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von James N. Frey -  Wisst ihr ob dieses Buch hilfreich ist um eine Basis für das Schreiben zu schaffen?


Du hast es doch schon, also finde es heraus.

Grüße

Bobbi
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Zitkalasa
Reißwolf
Z


Beiträge: 1088



Z
Beitrag24.03.2009 20:33

von Zitkalasa
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Zitat:
Nun back to Topic. Was mich tierisch interessieren würde ist, wie ihr angefangen habt euch mit der Materie des Schreibens auseinanderzusetzen. Besonders wo und wie ihr euch erkundigt habt wie man einen Roman aufbaut und wie man die richtige "Technik" entwickelt.


Gar nicht. Ich habe erstmal fünf Jahre lang für mich geschrieben. Vor ein, zwei Jahren stieß ich, während ich nach neuen Foren suchte, auf Schreibwerkstatt.de. Da fing das erstmal an, dass ich mich mit dem beschäftigt habe, was man Theorie nennt. Vieles kannte ich bereits (bloß im Deutschunterricht aufpassen), vieles war neu.
An Schreibratgebern gelesen habe ich bisher "Das Leben und das Schreiben" von Stephen King und "Über das Schreiben" von Sol Stein - ob ich mir weitere Ratgeber kaufen werde, steht wohl in den Sternen. Ich wate lieber selber durch den Schlamm als ausgetretene Pfade zu benutzen.

Zitat:
Könntet ihr eventuell Bücher oder andere Quellen nennen mit denen ihr angefangen habt und die eurer Meinung auch lohnenswert für einen Anfänger sind um mit dem Schreiben vertraut zu werden?


Für einen Anfänger sind solche Bücher nicht lohnenswert, weil du noch nicht einschätzen kannst, was für dich funktioniert oder was dir liegt - und was für dich die Wahrheit des Schreibens ist. (Die Lager sind gespalten - die einen halten Theorie für das Wichtigste beim Schreiben, die anderen Fantasie.)
Probier dich lieber ersteinmal aus und mach dich mit dem Schreiben an sich vertraut. Hab' erstmal deinen Spaß. Um die Theorie kannst du dich später immer noch kümmern. Das Problem könnte nämlich sein, wenn du dich am Anfang gleich damit beschäftigst, dass du davon erschlagen wirst und dich wie der Ochs vorm Berg fühlst. Diese schnwindelerregende Höhe, die so einschüchtert, dass du es gleich lässt. Wäre schade, denkste nicht? wink


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"Heutigentags sagen und schreiben viele Gelehrte mehr als sie wissen. In den alten Zeiten wussten einige mehr als sie schrieben." Matthias Claudius
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TaKeN
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 34
Beiträge: 16
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Beitrag25.03.2009 18:30

von TaKeN
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So ich melde mich dann auch wieder zu Wort *g*.

Heißt das jetz im klaren dass man nicht wirklich aus Büchern ,  das Schreiben lernen kann?  Oder heißt es wirklich    Learning by doing?  Ich bin nämlich eher der Lerntyp der mit Theorie oftmals besser klar kommt.


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DasProjekt
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Beitrag25.03.2009 18:41

von DasProjekt
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Schreiben kannst du genau so gut oder genau so schlecht aus Büchern lernen, wie du es aus Büchern lernen könntest, Socken zu stricken oder ein Haus zu bauen. Solange du es nicht machst, ist alle Theorie für den Allerwertesten  Wink

Und solange du es nicht machst und erkennst, wo deine Stärken liegen und wo deine Schwächen, kannst du dir die Bücher auch erstmal schenken. Das sind Ratgeber. Das sind keine "Lektionen" oder so. Heute machen wir dies, morgen das, und am Ende des Kurses kannst du ein Buch schreiben. So geht das nicht. Ratgeber geben dir Tipps zu spezifischen Themen. Wenn du noch nicht weißt, was du nicht so gut kannst, erschlagen dich Ratgeber.
In Wikipedia gehst du ja auch erst lesen, wenn du was bestimmtes suchst, oder? Meistens jedenfalls...  Wink


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Valerie J. Long
Eselsohr


Beiträge: 261



Beitrag25.03.2009 19:00

von Valerie J. Long
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Dieses Forum ist ja auch hilfreich: du stellst ein Stück Selbstgeschriebenes hier ein, und viele Mitautoren sagen dir, woran es haken könnte. Danach weißt du, was du nachlesen solltest.

Probieren geht über studieren!

 Cool
Valerie


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Beothryth
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Beiträge: 52
Wohnort: Hannover


Beitrag24.06.2009 18:32

von Beothryth
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angefangen hat es bei mir mit dem lesen. irgendwann wollte ich nicht nur die geschichten anderer lesen, ich wollte selbst welche gestallten, in denen ich mir die handlung aussuchen und lenken kann.

bücher über techniken o.ä. habe ich nie gelesen. ich habe einfach die bilder in meinem kopf "runtergeschrieben" und mich von anderen autoren hier und da inspirieren lassen.
irgendwann hat sich mein eigener stil entwickelt. dada!  Laughing


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Ralphie
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DSFo-Sponsor


Beitrag24.06.2009 18:41

von Ralphie
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Ich habe damit angefangen, meine eigenen Abenteuergeschichten zu schreiben, nur für mich allein, und wollte nur veröffentlichen. Das ist mir gelungen.28 mal.
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caesar_andy
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Alter: 42
Beiträge: 536



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Beitrag24.06.2009 19:10

von caesar_andy
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Ich habe damals in der Grundschule angefangen. Eher aufsätze oder so für mich. Ich habe grundsätzlich nie eine schriftliche Heimarbeit in richtung Prosa mit weniger als 10 DIN A4 Seiten abggegeben und in allen Aufsätzen den gebotenen Umfang um mindestens 50% gesprengt.


Ich hatte glücklicherweise eine sehr belesene Deutschlehrerin, da machte das wenig aus ^^

Später habe ich dann auch hin und wieder mal richtig zugelangt, und zum teil ganze schulhefte vollgeschrieben. Die Din A4 Dinger natülich. Allerdings mathehefte und zwar jede zeile genutzt.
Das ergebniss ist, das ich heute gar nicht mehr beurteilen kann, ob ich damals gut oder schlecht geschrieben habe, weil die Texte dank meiner ... innovativen ... Handschrifft schlichtweg nicht mehr zu entziffern sind ^^
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Schatten
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 426
Wohnort: Dort wo der Vogel Phoenix sich zum sterben niederlegt


Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag24.06.2009 19:48

von Schatten
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Ich für meinen Teil habe wie User "DasProjekt" mit 4 Jahren lesen gelernt, da ich meist allein war und meine Mutter auf der Arbeit Geld verdienen musste. Ich hab mich halt gelangweilt, weil meine Mutter nicht immer da war, um mir die Geschichten vorzulesen, die mich interessierten. Und da hab' ich einfach angefangen mir selbst Lesen und etwas später das schreiben beizubringen. Es hat mir damals schon großen Spaß gemacht.

Zum Schreiben von Geschichten bin ich allerdings erst mit etwa 12 Jahren
durch meinen Kumpel gekommen. Ich hatte, nur so für mich einen Krimi angefangen. Eine viertel
Seite lang ist er geworden, was ich ihm zu lesen gab. Er meinte darauf sofort: Mensch, Alter.
Lass' uns Schriftsteller werden.
Und von da ab habe ich bis vor ein paar Jahren intensiv schreiben gelernt.
Habe meinen Schreibstil kontinuierlich verbessert.

Meine (oder vielmehr "unsere") Vorbilder waren Stephen King, Dean R. Koontz und weitere Autoren moderner Horror-, Thriller- und Fantasy-Romane.

... und seit wir echte Autoren sind, liegt er mir nur noch in den Ohren damit. Rolling Eyes Das neeeeervt !!!!


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Wir haben genau eine Gehirnzelle die wir uns alle teilen.
Keine Ahnung wer sie Heute hat.
Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Seth
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Alter: 40
Beiträge: 42
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Beitrag26.06.2009 23:15

von Seth
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Hab schon früh angefangen zu lesen (im 1. Schuljahr habe ich mich gelangweilt, weil ich schon lesen konnte und alle anderen es erst lernen mussten) und habe mich früh für morderne Horrorliteratur interessiert, besonders Stephen King. Ich habe lange Zeit nie darüber nachgedacht zu schreiben, obwohl ich schon immer einige Ideen hatte. Doch dann habe ich Matthew Delaneys "Dämon" gelesen und dachte: "Das kann ich tausendmal besser und der hat einen Haufen Kohle mit diesem miesen Machwerk verdient!" Und dann hab ich mich hingesetzt und einfach angefangen...

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Klopapier eignet sich nicht zum schreiben mit Füllfederhaltern. Mit Finelinern allerdings...
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Mana
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Apollon
Beitrag26.06.2009 23:21

von Mana
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Einen ähnlichen Thread gibt es sicher irgendwo in den ganz tiefen Tiefen des Forums, mein ich zumindest mich zu erinnern. Aber egal.

Ich habe mit Comics angefangen, da war ich siebzehn, und wollte meinen eigenen Comic machen, an dem ich immernoch arbeite, wenn ich Zeit finde. Irgendwann hab ich mir gedacht, zeichnen kannst du ja einigermaßen, aber was ist mit schreiben?
Also hab ich von ganz unten angefangen, und hab mittlerweile schon einiges gelernt. Jetzt sitze ich an zwei Büchern nebenbei^^

Und wie ich mich weiterentwickle und lerne ist ganz einfach, ich versuche möglichst offen zu sein und alles mögliche zu verstehen.


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Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...

Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka

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"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler
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Dichternarzisse
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Beitrag27.06.2009 00:31

von Dichternarzisse
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Ich liebte es schon als kleines Kind Geschichten zu erzaehlen und wie die Menschen um mich herum an meinen Lippen klebten. Das ich spass am Schreiben hatte, fand ich zu schraeg um es zuzugeben, deshalb kuemmerte es mich nie richtig und lieber sah ich Filme. Den ersten richtigen Roman denn ich zu Enda las, bekam ich in der 5Klasse. Dann entschied ich mehr zu lesen. Meine Lehrer meckerten ueber meine Grammatik und Rechtschreibung  Rolling Eyes aber auch das war mir bis zur siebten Schnuppe.

Als ich mit 16 meine erste grosse Inspiration fand, war mein Deutsch zu schwach, und jetzt zahle ich die Rechnung dafuer.

Was ich damit sagen will: Schreiben kann jeder lernen(Selbst ich nach dem ich alles nachhole was ich verpasst habe), doch eine gute Idee, gibt es nicht immer und selbst King hat das zum Beweis gestellt (hoffendlich greiffen mich jetzt nicht alle an Verstecken ) Wie Rowling immer versichert, sie wuerde nie wieder sowas gutes wie HP schreiben. Und auch Trudi Canavan hat nur die Gilde der schwarzen Magier perfektioniert, ihre anderen Werke lese ich mit Enttaeuschung.

Zurueck zum Thema: Solche Buecher, wie mann einen verdammt guten Roman schreibt (hallte nicht viel davon) dienen, wie schon vormir erwaehnt, als Ratgeber. Dabei wird vergessen das Schreiben Kunst ist und ich hoere zum ersten Mal in meinem Leben dass Kunst auf Theorien aufgestellt ist, eher kommt es vom Gefuehl, das Richtige zu tun.

Mein Tipp: Schreibe erst mal was, ohne immer wieder die geschriebenen Zeilen zu lesen und tu es zum Schluss. Ich garantiere dir, dass du erkennen wirst was du falsch machst.


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Nimm das Unveränderbare an und ändere das, was unannehmbar ist. Und sei klug genung den Unterschied zu kennen.
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Mana
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Apollon
Beitrag27.06.2009 00:39

von Mana
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Das sehe ich etwas anders, liebste Narzisse. Kunst kommt von "können" und hat viel mit Handwerk zu tun. Alleine schon in der Malerei und beim Zeichnen, wovon ich meiner Auffassung nach schon Ahnung habe, gibt es viele technische Sachen, die ersteinmal theoretisch erlernt werden müssen. Das ist das große Grundgerüst der Kunst. Auch in der Sprache gibt es Techniken und Handwerke, die erlernt werden können, auch durch Unterricht und lesen von Theoriebüchern.

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Dichternarzisse
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Beitrag27.06.2009 00:46

von Dichternarzisse
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Schon aber auch wenn du das kannst, wird schon lange aus dir noch kein Kuenstler. Ja, die Grundlagen bestehen auf Theory, aber danach ist Talent gefragt...
Dennoch nuetzten in meinen Augen Ratgeberbuecher nichts. Du kannst schreiben, dann tus
Du kannst malen, dann tus
Geh dann einpaar Schritte zurueck und du wirst wissen ob es gut ist oder nicht.
Mann hats eben in Gefuehl oder auch nicht.


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Hoody
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Beitrag27.06.2009 00:52

von Hoody
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Zitat:
Ja, die Grundlagen bestehen auf Theory, aber danach ist Talent gefragt...

Ne, danach heißt es: Sich anstrengen und das gelernte umzusetzen und bla. Und Durchhaltevermögen


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Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

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"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
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Mana
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Apollon
Beitrag27.06.2009 00:54

von Mana
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Wenn ich zum Bleistift Aktbilder zeichne, dann ist die Grundlage meines Handelns mein Wissen über Anatomie, das hat wenig mit Talent zu tun, viel mehr mit Fleiß und Übung. Auch jemand der mit Metall arbeitet, arbeitet nicht auf Grundlage seines Talents, sondern auf das Gelernte. Schreiben ist ein Handwerk, und das Werkzeug ist die Sprache. Damit zu arbeiten erfordert nicht nur Talent, sondern Wissen und Übung, wie in jedem Handwerk. Liebe und Interesse ist keine Grundlage, ein Maurer kann auch seinen Beruf lieben. Wenn man es einfach nur tut, kommt nur hobbykram bei raus. Nur zweitklassiges. Ich kann zumindest von mir als Zeichner und für viele Zeichner die ich kenne reden, dass Kunst ein Handwerk ist.

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Dichternarzisse
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Beitrag27.06.2009 00:54

von Dichternarzisse
Antworten mit Zitat

Jarda hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Ja, die Grundlagen bestehen auf Theory, aber danach ist Talent gefragt...

Ne, danach heißt es: Sich anstrengen und das gelernte umzusetzen und bla. Und Durchhaltevermögen


Vorallem Durchhaltevermoegen Rolling Eyes

Edit: Mit Umsetzen hatte ich nie meine Probleme, nur faehlen mir die Grundlagen


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