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Autor |
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JeromeArn Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 40
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15.05.2009 20:18 Zum Tod Verflucht von JeromeArn
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Hi... Naja ich hab des folgende mal geschrieben, würd mich über eure Meinungen freuen =)
Zum Tot verflucht
Einst Schrie ein Bub in großer Angst
Auf als er die Tat erkannt
Er sah das Blut entlang den Treppen rinnen
Erkennt wie auch Blut kann seine Wege spinnen...
„Zum TOT Verflucht“
Schreit ein Junger Mann
„zum Tot verflucht“
schreit ein Toter Mann
„Zum Tot verflucht“
schreit eine Junge Frau
„Zum Tot verflucht“
Siehst du es auch?
Zu Tode getreten, wie ein niedres Tier
Von Menschen nicht beachtet
So Leben wir!
Zu Tode gefoltert, in dieser modernen Welt
Von Menschen angeleitet.
So leben wir!
Die Bilder vor den Augen
Die Trauer Riesen groß
Der kleine Junge fürchtet nun
Jede Nacht Regelross
Doch alle Menschen tragen
Seine Begebenheit hinfort
Bis der kleine Junge
Flieht von jenem Ort
„Zum Tot Verflucht“
schreibt er aufs Papier
„Zum Tot Verflucht“
Er spielt traurig am Klavier
„Zum Tot Verflucht“
„JAH SO LEBEN WIR“
... Was weis den Er von Moral
... Er war es der es sah...
... er war es der den Toten fand
... im blutigem Meer und Dünem Sand
Was weis denn er von Menschlichkeit
Man lehrte es ihm nie
Er weis auch heute nicht
Das es so etwas gibt
„Zum Tot verflucht“
ist dieser Junge Mann
„Zum Tot verflucht“
Schlussendlich dann – Wann?
Was wissen wir von Wirklichkeit
In unser brutalen Welt.. für uns zählt auch heute nur
Rum.. Macht und Geld...
Weitere Werke von JeromeArn:
_________________ Jugend kann schreiben!
Get-It-Write.de.vu - Die Platform für Junge- Autoren, und dies noch werdn wollen...
Ein Projekt der White / Red Rose 2007 Jugendinitiative für neues Denken und die Menschlichkeit und Jerome Arn D'Jeffey
Kunst ist das... Was dein Herz dir sagt und du befolgst |
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5133 Wohnort: Schlüchtern
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15.05.2009 20:39
von Harald
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Wieso Kurzgedicht?
Ach ja, ich denke es heißt:
Zum Tod verflucht
LG
Harald
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deGoya Schneckenpost
D
Beiträge: 10
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D 16.05.2009 15:39
von deGoya
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Hallo Jerome.
Das Gedicht hat nette Ansätze, aber im Großen und Ganzen finde ich es nicht so gelungen. Speziell wegen den lebensmoralisierenden Aussagen a la "unsere dekadente Gesellschaftsordnung macht uns alle zu gefühllosen Maschinen im System". Im Grunde mag daran etwas Wahres sein, aber dieser Denkansatz wurde schon so oft gebracht, dass man kaum mehr Tiefsinn darin erkennen kann. ( Oder es einfach mehr als zu überspitzt wirkt. )Wenn man solche Themen anspricht, kann man nur damit ernst genommen werden, wenn man es in wirklich 'meisterliche'-Klischeeworte kleidet oder einfach origineller schreibt. Mehr Sprachgefühl von deiner Seite aus dürfte notwendig sein. Damit meine ich: Sprachgefühl ergibt sich aus einem größeren Wortschatz. Bei dir fehlen mir die Besonderheiten, die ein gutes Gedicht auszeichnen. Metaphern, Gefühle die mich ansprechen, die ich nachempfinden kann, Worte die mich diesem Thema näher bringen, aber dieses pathetisch-aufgesetzte trifft nicht mein Herz.
mfg
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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16.05.2009 16:19
von Jocelyn
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Hallo Jerome,
ich finde es nicht so schlecht in seiner deutlichen Eindringlichkeit.
Aber: wir sind eher zum Leben verflucht, mit allen Höhen und Tiefen.
Sterben tun wir, das ist sicher, aber so sicher, dass es eine schwerere Aufgabe ist, das Davor zu meistern.
Wie wenig wir doch bei näherem Hinsehen für diese Meisterung wissen und fühlen? Im Anklang dessen, da hat mir dein Gedicht am besten gefallen.
Nur die letzten 2 Verszeilen, die nehmen dem Gedicht die Weite, engen das Bewusstsein ein mit dem Spielen mit der Opferrolle wirklich ein bisschen zu einseitig, da gebe ich meinem Vorredner Recht.
Kannst du sie umdichten?
Lieben Gruß, Caecilia
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 16.05.2009 16:38 Re: Zum Tot Verflucht von Angst
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Ich sehe es ähnlich wie deGoya. Die ständige Wiederholung von "Zum Tot verflucht" wirkt mit der Zeit ermüdend. Das hat mir die Lust am Lesen genommen. Als vorgetragener Songtext würde das wahrscheinlich besser rüberkommen. Trotzdem: Die Energie, die du in dieses Gedicht gesteckt hast, kann man fühlen. Das gefällt mir.
Ich möchte dich noch auf einige Fehler hinweisen. (Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht teilweise gewollt sind.) Meine Korrekturen:
JeromeArn hat Folgendes geschrieben: | Zum Tod verflucht
Einst schrie ein Bub in großer Angst
Auf als er die Tat erkannt
Er sah das Blut entlang den Treppen rinnen
Erkennt, wie auch Blut kann seine Wege spinnen...
„Zum TOD verflucht“
Schreit ein junger Mann
„zum Tod verflucht“
schreit ein toter Mann
„Zum Tod verflucht“
schreit eine junge Frau
„Zum Tod verflucht“
Siehst du es auch?
Zu Tode getreten, wie ein niedres Tier
Von Menschen nicht beachtet
So Leben wir!
Zu Tode gefoltert, in dieser modernen Welt
Von Menschen angeleitet.
So leben wir!
Die Bilder vor den Augen
Die Trauer riesengroß
Der kleine Junge fürchtet nun
Jede Nacht Regelross (Was bedeutet das?)
Doch alle Menschen tragen
Seine Begebenheit hinfort
Bis der kleine Junge
Flieht von jenem Ort
„Zum Tod verflucht“
schreibt er aufs Papier
„Zum Tod verflucht“
Er spielt traurig am Klavier
„Zum Tod verflucht“
„JAH, SO LEBEN WIR“
... Was weiß denn er von Moral
... Er war es, der es sah...
... er war es, der den Toten fand
... im blutigem Meer und dünem Sand
Was weiß denn er von Menschlichkeit
Man lehrte es ihm nie
Er weiß auch heute nicht
Dass es so etwas gibt
„Zum Tod verflucht“
ist dieser Junge Mann
„Zum Tod verflucht“
Schlussendlich dann – Wann?
Was wissen wir von Wirklichkeit
In unserer brutalen Welt.. für uns zählt auch heute nur
Ruhm.. Macht und Geld... |
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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JeromeArn Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 40
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20.05.2009 22:55
von JeromeArn
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Hallo zusammen... Sorry, ichw ar die Tage sehr beschäftigt deswegen antworte ich erst so spät.
Danke schonmal für den Hinweis auf das "d" am Ende. Ich habs bisher immer mit "t" geschrieben :-S
Okay die letzten Zeilen ja... Im Nachhinein ist man immer schlauer... Ansich soll der Text schon als Liedtext gedacht sein... Aber da mir mehr als einmal vermittelt wurde, das ichs mit dem singen lassen soll.. Lass ichs auch =D
Sorry... Es heist "Regelros" nicht "Regelross" - Bedeutet; etwas außergewöhnliches...
Zum Tod verflucht
Einst schrie ein Bub in großer Angst
Auf als er die Tat erkannt
Er sah das Blut entlang den Treppen rinnen
Erkennt, wie auch Blut kann seine Wege spinnen...
„Zum TOD verflucht“
Schreit ein junger Mann
„zum Tod verflucht“
schreit ein toter Mann
„Zum Tod verflucht“
schreit eine junge Frau
„Zum Tod verflucht“
Siehst du es auch?
Zu Tode getreten, wie ein niedres Tier
Von Menschen nicht beachtet
So Leben wir!
Zu Tode gefoltert, in dieser modernen Welt
Von Menschen angeleitet.
So leben wir!
Die Bilder vor den Augen
Die Trauer riesengroß
Der kleine Junge fürchtet nun
Jede Nacht regelros
Doch alle Menschen tragen
Seine Begebenheit hinfort
Bis der kleine Junge
Flieht von jenem Ort
„Zum Tod verflucht“
schreibt er aufs Papier
„Zum Tod verflucht“
Er spielt traurig am Klavier
„Zum Tod verflucht“
„JAH, SO LEBEN WIR“
... Was weiß denn er von Moral
... Er war es, der es sah...
... er war es, der den Toten fand
... im blutigem Meer und dünem Sand
Was weiß denn er von Menschlichkeit
Man lehrte es ihm nie
Er weiß auch heute nicht
Dass es so etwas gibt
„Zum Tod verflucht“
ist dieser Junge Mann
„Zum Tod verflucht“
Schlussendlich dann – Wann?
... Hier würd ichs dann nu enden lassen...
Liebe Grüße
_________________ Jugend kann schreiben!
Get-It-Write.de.vu - Die Platform für Junge- Autoren, und dies noch werdn wollen...
Ein Projekt der White / Red Rose 2007 Jugendinitiative für neues Denken und die Menschlichkeit und Jerome Arn D'Jeffey
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Marten Reißwolf
Alter: 49 Beiträge: 1668
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21.05.2009 07:29
von Marten
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Hi Jerome, ich habe mir dann mal erlaubt den Titel gemäß deiner Änderung anzupassen.
LG Marten
_________________ Und so erkannten die Großen derer, dass was sie einst sagten, auch gegen sie verwendet werden kann!
Die einzigen Zeilen für deren Veröffentlichung ich bezahlen werde, sind die auf meinem Grabstein und selbst das werde ich nicht mehr erleben.
Life is a long way, in a short time, we are allways on the run! |
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