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Meine Kg - Der Gute Geist des Waldes


 
 
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joergius
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 47
Beiträge: 21
Wohnort: Schönste Stadt Deutschlands, Hamburg-(Bergedorf)


Beitrag10.05.2009 17:12
Meine Kg - Der Gute Geist des Waldes
von joergius
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich erinnere mich, wie ich den guten Geist des Waldes kennen gelernt habe.
Langsam und leise, sehr leise schlich er durch den Wald.
Denn er musste so leise sein, da er ja nicht von den Skelettkriegern entdeckt werden wollte. Als Kundschafter durch die Gegend zu schleichen ist anstrengend, insbesondere wenn man das Böse vernichten will. Oder wenn man wie Claas einen Auftrag hat, den Hauptweg zu einem Dorf samt Schloß frei machen. Denn das Böse macht sich auf, die Welt in die Dunkelheit zu führen und im entstehenden Chaos die freien Völker zu unterwerfen und zu versklaven. Claas griff nach seinem Bogen und nach einem Pfeil, denn er sah die Krieger kommen. Er versteckte sich hinter zwei Bäumen, die Ihm sicheren Schutz zum schießen gaben. Er spannte den Bogen und schoß. Mit nur einem Treffer sag der Skelettkrieger tot zu Boden. Die anderen 5 Krieger schauten sich um woher der Schuß, konnten aber den Schützen nicht finden. Claas gab noch einen Schuß ab, der nächste Krieger fiel tot um. Als er gerade seinen nächsten Schuß vorbereitete, merkte er das sich von hinten etwas näherte. Es war der Anführer der Skelettkrieger, Glig. Der Schuß für den Krieger ging jetzt für den Anführer drauf, welcher von dem aber nur verwundet wurde.
Jetzt kamen auch die übrig gebliebenen Krieger auf Claas zu, um ihn zu töten. Einen Schuß in Richtung eines Kriegers konnte er noch abgeben, dann musste er sein Schwert ziehen und in den Nahkampf wechseln. Der Schuß traf zwar den Krieger, aber tötete diesen nicht sofort. Mit seinem Schwert konnte er diesen aber gleich den gar aus machen. Glig, hatte in der zwischen Zeit, den Pfeil von Claas aus seiner Schulter gezogen, ging auch auf Claas zu. Es kam zu einem schweren Kampf zwischen den vieren, welches die Skelettkrieger einer nach dem anderen verloren, so lange bis nur deren Anführer Glig übrig blieb. Glig kämpfte mit einem Zweihandschwert, welches zunehmend zu einem Hindernis wurde, denn Claas konnte ein paar Treffer lande. Er musste allerdings auch schon einiges einstecken, gab aber nicht auf. Mit einem gekonnten Schlag konnte er Glig entwaffnen, aber dieser zog schnell ein anderes Schwert. Beide waren jetzt gezeichnet, von diesen Kampf und beiden konnten, wollten, durften nicht aufgeben. Aber dann zog sich Glig plötzlich zurück und sagte: „Ihr werdet noch in der Hölle schmoren und ich werde Eure Seele persönlich quälen. Wartet nur die Zeit ab, Kundschafter…“ Glig öffnete ein Portal, ging durch und direkt hinter ihm schloss es sich. Claas hatte es geschafft, der Weg war frei.

Schwer verwundet wollte sich Claas zu einer alten Eiche schleppen, die mitten im Wald in einer Lichtung stand. Doch da er kaum vor lauter Schmerzen aufrecht stehen konnte, viel er immer wieder auf den Boden und musste sich mit seinem Schwert nach oben ziehen. Claas wollte unbedingt die Eiche erreichen, denn diese würde ihm Schutz geben, falls es sich Glig doch anders überlegen und zurückkehren würde.. Nach ein paar hinkenden Schritten stützte er doch wieder auf den Waldboden, die Treffer der Skelettkrieger waren schwerwiegender als er sich das zunächst vorstellte. So zog er sich mit seiner letzten Kraft zu der alten Eiche hin und verschanzte sich an ihr. Neben der Eiche lag noch ein größer Steinhaufen. Mit dem Rücken an der Eiche lehnend, zog er sich mit seiner linken Hand an der Wurzel des Baumes, welche ein wenig aus dem Boden ragte, etwas hoch. Er nahm eine Person mit verschwommenen Blick war, die auf ihn zu ging und mit ihm sprach. Aber er konnte es nicht verstehen was diese Person ihm sagte, denn die Schmerzen waren zu groß um das noch zu verstehen, des Weiteren war die Person auch noch zu weit entfernt. Er kämpft sehr stark gegen die Bewusstlosigkeit an, um nicht der Person hilflos ausgeliefert zu sein. Da die Person immer näher kam, konnte Claas mehr und mehr von ihr erkennen. Er erkannte, daß es sich um eine Art Hexe oder Zauberin handeln müsse, denn die Person führte einen längeren Stab bei sich, die nur von eben diesen getragen wird. Langsam nahm er auch Bruchstücke ihrer Worte war, noch immer aber keine vollständigen Sätze. „Claas… Claas, mach nicht die Augen zu, sonst… Du musst unbedingt…“, hörte er die Stimme immer wieder sagen. „Wer… wer seid… Ihr?“ fragte Claas mit schmerzerfüllter und zittriger Stimme. Claas erkannte noch, daß es sich bei der Person um eine Frau handelte, bevor er endgültig die Augen schloß und bewusstlos war. „Schnell, Friin, helft mir ihn in meine Behausung zu bringen“, fragte die Frau das Wesen, welches neben den Baum lag. „Selbstverständlich, helfe ich euch“, sagte das Wesen, welches sich sobald als Drache enttarnte und auf seine Beine erhob. Sie packten Claas auf den Rücken des Drachen und als die Frau ebenso drauf saß, rannte dieser auch schon los. Zwar sind Drachen auf den Boden nicht die schnellsten, dennoch waren Sie zügig unterwegs. Sie erreichten das Haus der Frau sehr fix, so daß Sie mit der Heilung von Claas beginnen konnte.

„Wo… wo bin ich,“ fragte Claas mit müder, schmerzvoller Stimme. „Schsch, ruhig, Ihr müsst wieder zu Kräften kommen. Ihr seid in meiner Hütte. Hier trinkt das, dann wird es euch bald wieder besser gehen. Eure Verletzungen wären stärker als ich annahm,“ sagte die Frauen stimme und gab Claas einen Becher mit Gebräu. Claas trank es auf Ex und kurze Zeit später vielen Ihm die Augen zu.
Wie Claas wieder zu sich kam, wusste er von nichts mehr, nur seinen Namen kannte er noch. Es dauerte einige Augenblick bis er auch geistig wieder zu sich kam. Er schaute sich um wo er im Moment war, denn er kannte diesen Ort nicht. Hier war selbst er als Kundschafter noch nie gewesen, es kam ihn alles so fremd, aber doch vertraut vor, als hätte er gerade ein Deja vu. Er fühlte sich unwohl bei diesem Gefühl, dennoch fühlte er sich an diesem Ort geborgen. So als wäre er schon einmal hier gewesen, aber er war es ja nie…
Die Frau betrat ihre Hütte und sagte: „Ah, wie ich sehe, seid Ihr aufgewacht und kommt langsam zu Kräften.“ „Wenn ich doch nur wüsste wo ich bin“, fragte Claas die Frau. „Wer seid Ihr eigentlich? Und was ich hier überhaupt? Was habt Ihr mit mir gemacht? Wie lange habe ich geschlafen?“ bohrte Claas nach. „Nun, Ihr seid in meiner Hütte, denn ich fand euch unter der alten Eiche, von dem was von Euch übrig war. Ich habe Euch zusammen geflickt, seht doch selbst. Ihr habt ganze 4 Tage geruht. Konntet Ihr den Anführer Glig besiegen?“ Claas schaute auf seinen Körper und sah nicht mehr eine Wunde oder eine Narbe. „4 Tage. Ich hätte schon längst beim Fürsten sein sollen. Das ist Hexerei!“ sprach Claas. „Ihr seid die Waldhexe, von der ich gehört habe. Nein, ich konnte ihn nicht besiegen, denn er öffnete ein Portal und verschwand durch dieses.“ „Typisch Glig. Erstens, bin ich keine Hexe, sondern eine Zauberin“, antwortete die Frau. „Und meine Name ist Anka. Seht mich einfach als euren guten Geist des Waldes an.“ Zum ersten Mal überhaupt musterte Claas die Frau die mit ihm in der Hütte stand. „Für eine Hex... ähh ich meine natürlich Zauberin seht ihr aber verdammt gut aus. Ihr lebt ziemlich bescheiden, für eure Fähigkeiten,“ sprach Claas. Anka wurde das dann doch zu viel des guten. „Ach ja, meint ihr,“ sprach sie in einem patzigen, leicht genervten Ton, wobei ihr das Kompliment die Röte ins Gesicht trieb. Sie packte hastig ein paar Kleinigkeiten in einen Korb und wollte die Hütte verlassen, da stand dann Claas direkt vor ihr, draußen an der Tür. „Wo wollt Ihr denn so schnell auf einmal hin?“ fragte er. „Behagt euch meine Gesellschaft auf einmal nicht mehr?“ bohrte er nach. „Ich ähh… ich muss noch… Kräuter sammeln, damit es euch besser geht. Seht ihr, hier da habt ihr noch eine kleine Wunde,“ sprach Anka und zauberte ihm kurz ein Wunde an die Rippen. „Au, böses Biest,“ murmelte Claas. „Wie war das?“ fragte Anka. „Nichts. Ich sagte nichts. Wie komme ich denn von hier wieder fort?“ fragte Claas. „Ich habe euer Pferd Giro her geholt,“ antwortete Anka. „Bitte versteht mich, ich muß zum Fürsten. Dort machen bestimmt schon die übelsten Geschichten über mein verbleib die Runde. Darf ich euch den wiedersehen, Zauberin Anka?“ fragte Claas als er sein Pferd bestieg. „Sobald es die Zeit vermag, werden sich unsere Wege wieder vereinen,“ antwortete Anka nicht gerade Verheißungsvoll. Sie nahm ihren großen Zauberstab und sprach: „Wald, zeige ihm den schnellsten Weg, zu seiner Heimat.“ Und schon bewegten sich die Bäume, Sträucher und Äste und machten Claas einen Weg frei. Er sprach: „Ich werde wiederkehren. Daran halte ich mich.“ Und ritt den frei gemachten Weg entlang. Er ritt so schnell sein Pferd konnte durch den Wald. Manchmal musste er schon den Kopf einziehen, da manche Äste tief hingen, er nicht vom Pferd stürzten wollte.



Viel Spaß beim kritisieren.



_________________
bis dann
Joergius
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FictionWriter
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 128



Beitrag10.05.2009 17:54

von FictionWriter
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Hallo Joergius!

Ich mach's kurz und schmerzlos: Die Geschichte gefällt mir nicht.
Mich überzeugt weder der Schreibstil geschweige denn die Handlung.

Da ist also einer unterwegs zum Fürsten und wird im Wald von Skelettkriegern angegriffen, welche er einen nach dem anderen besiegt ... ausgenommen deren Häuptling, der blöderweise durch so ein komisches "Portal" abhaut.
Beim Kampf wird er verletzt. Gott sei Dank taucht die Waldhexe auf, die ihn mit einem Gehilfen in ihre Behausung schleppt um ihn zu heilen.
Nachdem er wieder halbwegs gesundet ist, bahnt sich ein hocherotisches Techtelmechtel an ("für eine Hexe seht ihr aber vedammt gut aus" ... "ach ja, meint ihr?"), worauf er ihr baldige Wiederkehr verspricht.
Der Fürst wartet.
Tja.

Nein, DAMIT kannst du mich nicht überzeugen. Rolling Eyes

PS: mit Absätzen wäre der Text lesbarer.
Ach ja: wer ist "ich" in der ersten Zeile?
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag10.05.2009 18:04

von Hoody
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Hallo joergius - gut, richtig geschrieben  Laughing

Also wenn ich dich richtig  verstehe willst du, dass man den Text kritisiert. Das hier dann der falsche Bereich. So etwas gehört in die Talentschmiede. Frag einen Mod ob er es für dich verschieben kann.
Bisschen Kritik habe ich:

Zitat:

Er versteckte sich hinter zwei Bäumen, die Ihm sicheren Schutz zum schießen gaben. Er spannte den Bogen und schoß. Mit nur einem Treffer sag der Skelettkrieger tot zu Boden. Die anderen 5 Krieger schauten sich um woher der Schuß, konnten aber den Schützen nicht finden. Claas gab noch einen Schuß ab, der nächste Krieger fiel tot um. Als er gerade seinen nächsten Schuß vorbereitete, merkte er das sich von hinten etwas näherte. Es war der Anführer der Skelettkrieger, Glig. Der Schuß für den Krieger ging jetzt für den Anführer drauf, welcher von dem aber nur verwundet wurde.

Du merkst es sicher selber. Hast viele Wortwiederholungen.
Hier paar Wörter die du für Schuss einsetzen kannst:
feuern, abfeuern, abdrücken, abziehen, auslösen, unter Beschuss nehmen, Feuergeben, zur Strecke bringen, erlegen, treffen,
Das selbe mit dem Wort Krieger. Da hast du auch sehr viele Wiederholungen.


Ähm ja FictionWriter hat schon vieles gesagt.

Also dein Schreibstil ist noch nicht sicher.  Und jetzt wieder mein alter Spruch, wie oft schreibe ich den am Tag?, die Farbe fehlt.

Hilfsmittel um Farbe zu erzeugen:
5 Sinne.

Abwechslungsreicher Stil, heißt guter Satzaufbau. Guter Wortschatz.

Fragen aufwerfen oder etwas anderes, damit der Leser dran bleibt beim Lesen.

Show dont Tell - Zeigen nicht beschreiben
Lese dir einmal Ralphis Schreibwerkstatt durch.

lg Hubi


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Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag10.05.2009 18:18

von Michael
Antworten mit Zitat

Hallo joergius,

Der altertümliche Schreibstil gefällt mir eigentlich ganz gut. Nun, er gehört ja auch schließlich zu einer Fantasy- Geschichte. Was mich aber generell stört, haben Jarda und FictionWriter auch schon gesagt.

Mich stört ein wenig das Aufzählen der Fakten. (xxxdannxxxdannxxxdann) Hier könntest du zum Beispiel Bindewörter einfügen, um deine Geschichte runder zu machen. Sie ist bis jetzt echt eckig und kantig.

Tja, Hubi sollte Maler werden  Wink
Aber er hat vollkommen recht. Der Kopfkino - Film hängt bei mir auch total. Du lässt ein wenig den Bezug deiner Beschreibungen für den Leser vermissen. Sei dabei! Nimm den Leser an die Hand und führe ihn durch den Wald. Lass ihn  den Wald riechen, ihn schmecken. Der Leser will nicht nur wissen, wie die Hexe aussieht; er möchte sie selbst sehen.

Verstehst du, was ich meine?

Vom Thema her kann ich dir nicht so viel schreiben, weil ich kein Fantasy- Experte bin. Aber FictionWriter hat schon recht. Es fehlt ein wenig die Prämisse. Ein Mann tappt durch den Wald, schlägt eine Horde Untoter kaputt und gewinnt ...

So aber bitte nicht. Selbst ein Kundschafter oder eine Hexe besitzen innere Konflikte. Treibe die Spannung nach oben und lass den Leser in den Monitor beißen.

Fazit:

Ich denke, das kannst du besser. Entdecke dein Potential und mache diese Geschichte verdammt nochmal besser. Du kannst es!  Wink  Wink

Gruß
Michael

P.S. Du kannst dich alternativ zu Ralphies Schreibwerkstatt auch mal durch unser Wiki klicken. Dort stehen bestimmt auch einige interessante Dinge drin.
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joergius
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 47
Beiträge: 21
Wohnort: Schönste Stadt Deutschlands, Hamburg-(Bergedorf)


Beitrag12.05.2009 20:12

von joergius
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Hallo,

ja, ich gebe es zu:
Das mit dem 3-tägigem-Schnellschuß war nicht gut. Das sehe ich ja ein...
Nun sollte es aber besser sein:

Langsam und leise, sehr leise schlich er durch den Snuawald. Dieser Wald war riesig groß und alt, mit vielen Laubbäumen die im satten grün da standen. Sträucher standen einem Bachlauf entlang, in dem einige Fische zum ablaichen unterwegs waren. Es scheint fast so, als würden die Fische auf dem Wasser tanzen, so kräftig sprangen sie aus dem Wasser, dem Bachlauf hoch. Ein warmer Frühlingswind wehte im Wald und die kleinen Wolken zogen langsam am Himmel entlang und verschwanden wieder. Heute musste Claas besonders leise sein, da er ja nicht von den Skelettkriegern entdeckt werden wollte. Als Kundschafter durch die Gegend zu schleichen ist anstrengend, insbesondere wenn man das Böse vernichten will.

Oder wenn man wie Claas einen Auftrag hat, den Hauptweg zum Dorf Aklim samt Schloß frei zu halten. Denn das Böse macht sich auf, die Welt in die Dunkelheit zu führen und im entstehenden Chaos die freien Völker zu unterwerfen und zu versklaven. Claas griff nach seinem Bogen und nach einem Pfeil, denn er sah die Soldaten des Bösen kommen und versteckte sich hinter zwei Bäumen, die Ihm sicheren Schutz zum schießen gaben. Er spannte den Bogen und feuerte den ersten Pfeil ab. Mit nur einem Treffer sank der Skelettkrieger tot zu Boden. Die anderen 5 Krieger schauten sich um woher dieser Pfeil her kam, konnten aber den Schützen nicht finden. Claas erlegte gleich noch einen dieser bösen Wesen. Als er gerade seinen nächsten Schuß vorbereitete, merkte er dass sich von hinten etwas näherte. Es war der Anführer der Skelettkrieger, Glig. Der Pfeil für den Soldaten ging jetzt für den Anführer drauf, welcher von diesem aber nur verwundet wurde.

Jetzt kamen auch die übrig gebliebenen Krieger auf Claas zu, um ihn zu töten. Einen Pfeil in Richtung eines Soldaten konnte er noch abgeben, dann musste er sein Schwert ziehen und in den Nahkampf wechseln. Der Schuß traf zwar das böse Wesen, aber tötete diesen nicht sofort. Mit seinem Schwert konnte er diesen aber gleich den gar aus machen. Glig, der in der zwischen Zeit den Pfeil von Claas aus seiner Schulter gezogen hatte, ging nun auch auf Claas zu. Es kam zu einem schweren Kampf zwischen den vieren, welches die Skelettkrieger einer nach dem anderen aber verloren, so lange bis nur deren Anführer Glig übrig blieb. Dieser kämpfte mit einem Zweihandschwert, welches zunehmend zu einem Hindernis wurde, denn Claas konnte ein paar Treffer landen. Er musste allerdings auch schon einiges einstecken, gab aber nicht auf. Mit einem gekonnten Schlag konnte er Glig entwaffnen, aber dieser zog schnell ein anderes Schwert. Beide waren jetzt gezeichnet, von diesen Kampf und beide konnten, wollten, durften nicht aufgeben. Aber dann zog sich Glig plötzlich zurück und sagte: „Ihr werdet noch in der Hölle schmoren und ich werde Eure Seele persönlich quälen. Wartet nur die Zeit ab, Kundschafter…“ Glig öffnete mit einem Zauberspruch ein Portal, ging durch und direkt hinter ihm schloss es sich. Claas hatte es geschafft, der Weg war jetzt sicherer und frei.

Schwer verwundet wollte sich Claas zu einer alten Eiche schleppen, die mitten im Wald in einer Lichtung stand. Doch da er kaum vor lauter Schmerzen aufrecht stehen konnte, viel er immer wieder auf den Boden und musste sich mit seinem Schwert nach oben ziehen. Claas wollte unbedingt die Eiche erreichen, denn diese würde ihm Schutz geben, falls es sich Glig doch anders überlegen und zurückkehren würde.. Nach ein paar hinkenden Schritten stützte er doch wieder auf den Waldboden, die Treffer aus den Kämpfen waren schwerwiegender als er sich das zunächst vorstellte. So zog er sich mit seiner letzten Kraft zu der alten Eiche hin und verschanzte sich an ihr. Neben der Eiche lag noch ein größer Steinhaufen. Mit dem Rücken an der Eiche lehnend, zog er sich mit seiner linken Hand an der Wurzel des Baumes, welche ein wenig aus dem Boden ragte, etwas hoch. Er nahm eine Person mit verschwommenen Blick war, die auf ihn zu ging und mit ihm sprach. Aber er konnte es nicht verstehen was diese Person ihm sagte, denn die Schmerzen waren zu groß um das noch zu verstehen, des Weiteren war die Person auch noch zu weit entfernt. Er kämpft sehr stark gegen die Bewusstlosigkeit an, um nicht der Person hilflos ausgeliefert zu sein. Da die Person immer näher kam, konnte Claas mehr und mehr von ihr erkennen. Er erkannte, daß es sich um eine Art Hexe oder Zauberin handeln müsse, denn die Person führte einen längeren Stab bei sich, die nur von eben diesen getragen wird. Verschwommen konnte er die Kleidung erahnen, es schien eine Art Robe zu sein. Langsam nahm er auch Bruchstücke ihrer Worte war, noch immer aber keine vollständigen Sätze. Sie hatte er sehr sanfte, weiche Stimme. „Claas… Claas, mach nicht die Augen zu, sonst… Du musst unbedingt…“, hörte er die Stimme immer wieder sagen.

„Wer… wer seid… Ihr?“ fragte Claas mit schmerzerfüllter und zittriger Stimme. Claas erkannte noch, daß es sich bei der Person um eine Frau handelte, bevor er endgültig die Augen schloß und bewusstlos war. „Schnell, Friin, helft mir ihn in meine Behausung zu bringen“, fragte die Frau den Steinhaufen, welcher neben den Baum lag. „Selbstverständlich, helfe ich euch“, sagte der Steinhaufen, welcher sich sobald als Drache enttarnte und sich auf seine Beine erhob. Sie packten Claas auf den Rücken des Drachen und als die Frau ebenso auf saß, rannte dieser auch schon los. Zwar sind Drachen auf den Boden nicht die schnellsten, dennoch waren Sie zügig unterwegs. Es ging quer durch den Wald, über Bachläufe hinweg, direkt zur Hütte der Frau. Sie erreichten das Haus der Frau sehr fix, so daß Sie mit der Heilung von Claas beginnen konnte.

„Wo… wo bin ich,“ fragte Claas mit müder, schmerzvoller Stimme. „Schsch, ruhig, Ihr müsst wieder zu Kräften kommen. Ihr seid in meiner Hütte. Hier trinkt das, dann wird es euch bald wieder besser gehen. Eure Verletzungen wären stärker als ich annahm,“ sagte die Frauen stimme und gab Claas einen Becher mit Gebräu. Claas trank es auf Ex und kurze Zeit später vielen Ihm die Augen zu.
Wie Claas wieder zu sich kam, wusste er von nichts mehr, nur seinen Namen kannte er noch. Es dauerte einige Augenblick bis er auch geistig wieder zu sich kam. Er schaute sich um wo er im Moment war, denn er kannte diesen Ort nicht. Hier war selbst er als Kundschafter noch nie gewesen, es kam ihn alles so fremd, aber doch vertraut vor, als hätte er gerade ein Deja vu. Er fühlte sich unwohl bei diesem Gefühl, dennoch fühlte er sich an diesem Ort geborgen. So als wäre er schon einmal hier gewesen, aber er war es ja nie…

Die Frau betrat ihre Hütte und sagte: „Ah, wie ich sehe, seid Ihr aufgewacht und kommt langsam zu Kräften.“ „Wenn ich doch nur wüsste wo ich bin“, fragte Claas die Frau. „Wer seid Ihr eigentlich? Und was ich hier überhaupt? Was habt Ihr mit mir gemacht? Wie lange habe ich geschlafen?“ bohrte Claas nach. „Nun, Ihr seid in meiner Hütte, denn ich fand euch unter der alten Eiche, von dem was von Euch übrig war. Ich habe Euch zusammen geflickt, seht doch selbst. Ihr habt ganze 4 Tage geruht. Konntet Ihr den Anführer Glig besiegen?“ Claas schaute auf seinen Körper und sah nicht mehr eine Wunde oder eine Narbe. „4 Tage. Ich hätte schon längst beim Fürsten sein sollen. Das ist Hexerei!“ sprach Claas. „Ihr seid die Waldhexe, von der ich gehört habe. Nein, ich konnte ihn nicht besiegen, denn er öffnete ein Portal und verschwand durch dieses.“ „Typisch Glig. Erstens, bin ich keine Hexe, sondern eine Zauberin“, antwortete die Frau. „Und meine Name ist Anka. Seht mich einfach als euren guten Geist des Waldes an.“ Zum ersten Mal überhaupt musterte Claas die Frau die mit ihm in der Hütte stand. „Für eine Hex... ähh ich meine natürlich Zauberin seht ihr aber verdammt gut aus. Ihr lebt ziemlich bescheiden, für eure Fähigkeiten,“ sprach Claas. Anka wurde das dann doch zu viel des guten. „Ach ja, meint ihr,“ sprach sie in einem patzigen, leicht genervten Ton, wobei ihr das Kompliment die Röte ins Gesicht trieb.

Sie packte hastig ein paar Kleinigkeiten in einen Korb und wollte die Hütte verlassen, da stand dann Claas direkt vor ihr, draußen an der Tür. „Wo wollt Ihr denn so schnell auf einmal hin?“ fragte er. „Behagt euch meine Gesellschaft auf einmal nicht mehr?“ bohrte er nach. „Ich ähh… ich muss noch… Kräuter sammeln, damit es euch besser geht. Seht ihr, hier da habt ihr noch eine kleine Wunde,“ sprach Anka und zauberte ihm kurz ein Wunde an die Rippen. „Au, böses Biest,“ murmelte Claas. „Wie war das?“ fragte Anka nach. „Nichts. Ich sagte nichts. Wie komme ich denn von hier wieder fort?“ fragte Claas. „Ich habe euer Pferd Giro her geholt,“ antwortete Anka. „Bitte versteht mich, ich muß zum Fürsten. Dort machen bestimmt schon die übelsten Geschichten über mein verbleib die Runde. Darf ich euch den wiedersehen, Zauberin Anka?“ fragte Claas als er sein Pferd bestieg. „Sobald es die Zeit vermag, werden sich unsere Wege wieder vereinen,“ antwortete Anka nicht gerade Verheißungsvoll. Sie nahm ihren großen Zauberstab und sprach: „Wald, zeige ihm den schnellsten Weg, zu seiner Heimat.“ Und schon bewegten sich die Bäume, Sträucher und Äste und machten Claas einen Weg frei. Er sprach: „Ich werde wiederkehren. Daran halte ich mich.“ Und ritt den frei gemachten Weg entlang. Er ritt so schnell sein Pferd konnte durch den Wald. Manchmal musste er schon den Kopf einziehen, da manche Äste tief hingen, wenn er nicht vom Pferd stürzten wollte.

-------
Aber wahrscheinlich findet Ihr noch etwas, daß ich noch besser machen könnte.
Oder?


_________________
bis dann
Joergius
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag13.05.2009 16:00

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber wahrscheinlich findet Ihr noch etwas, daß ich noch besser machen könnte.
Oder?


Ich nehme das als Anfrage nach weiterer Kritik.

Die vorangegangenen Kritiken waren sehr vorsichtig. Und das zu Recht, denn du schreibst im Bereich "Mein erstes Mal". Du hast deinen ersten Text in diesem Forum veröffentlicht und erwartest Resonanz auf dein Werk.

Jetzt hast du deinen ersten "Entwurf" überarbeitet und einige Fehler korrigiert. Deinen zweiten Versuch habe ich mir gerade durchgelesen.

Ich bin ein ehrlicher Mensch und erwarte auf meine Texte ebenfalls ehrliche Kritiken. Deshalb fühle ich mich verpflichtet dir meine ehrliche Meinung mitzuteilen. Die Betonung liegt auf "Meinung". Sie ist wie alles was ich im Folgenden schreibe nur subjektiv.

Also:

Dein Versuch einer Geschichte ist jenseits von gut und böse.

Sie strotzt vor grammatikalischen Fehlern. Du hast Schwierigkeiten den richtigen Kasus zu verwenden, hast Probleme bei der Groß- und Kleinschreibung, der Zeichensetzung und wechselst zwischen den Zeiten.


Noch schlimmer als diese Fehler ist dein Sprachstil. Teilweise hat der Leser echte Schwierigkeiten zu verstehen, was du eigentlich schreibst.

Einige Beispiele:

"Dieser kämpfte mit einem Zweihandschwert, welches zunehmend zu einem Hindernis wurde, denn Claas konnte ein paar Treffer landen."
Nur aus dem Zusammenhang kann man erahnen, dass das Schwert für den Skelettkrieger zum Hindernis wurde.

"Aber er konnte es nicht verstehen was diese Person ihm sagte, denn die Schmerzen waren zu groß um das noch zu verstehen, des Weiteren war die Person auch noch zu weit entfernt." Solche Sätze schmerzen beim Lesen.

Zu den logischen Fehlern z.B.:
"Beide waren jetzt gezeichnet, von diesen Kampf und beide konnten, wollten, durften nicht aufgeben. Aber dann zog sich Glig plötzlich zurück und sagte: „Ihr werdet noch in der Hölle schmoren und ich werde Eure Seele persönlich quälen. Wartet nur die Zeit ab, Kundschafter…“[...]"
Wieso schreibst du, dass beide nicht aufgeben können, wenn sich im nächsten Satz einer der beiden grundlos verpisst?

"„Ich habe euer Pferd Giro her geholt,“ antwortete Anka" Woher kommt denn jetzt aufeinmal dieses Pferd? Nur weil du nicht wusstest wie der Mann wieder von der Hexe wegkommen sollte, musst du nicht einfach ein Pferd herbeizaubern. Der Drache kann ihm auch einen ...tritt geben, dass er bis zum Schloss fliegt.

Zum Inhalt:
Jemand läuft durch den Wald, macht einige Skelette kaputt und wird von einer Hexe gepflegt. Entschuldige, aber das reicht nicht für einen drittklassigen Porno.

Bitte gib dir mehr Mühe. Das bist du deinen Lesern und besonders dir selbst schuldig. Du kannst das besser.


Einen freundlichen Gruß

Einherjer


_________________
Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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FictionWriter
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Beiträge: 128



Beitrag13.05.2009 16:20

von FictionWriter
Antworten mit Zitat

Joergius, ich würde dir DRINGEND raten dass du dir zum Berufswunsch Schriftsteller einen Plan B überlegst.

Ehrlich gesagt wundert es mich ein wenig, wie man mit 32 so naiv sein kann.
Du hast doch bestimmt schon dutzende Romane gelesen und dein eigenes "Geschreibsel" damit verglichen?
Du hast dich ausgiebig über die Literaturbranche bzw. Veröffentlichungschancen informiert? Dh. Etwa 1 von 1000 Manuskripten wird tatsächlich verlegt ... der Rest wird abgelehnt, weil sie schlicht und einfach zu SCHLECHT sind.
Du weißt, dass sich die überwältigende Mehrzahl der veröffentlichten Romane nur ein paar hundert- bis ein paar tausendmal verkaufen?
Du weißt, dass der Autor nur max. 10% vom Nettoverkaufspreis bekommt?
...
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7760
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag13.05.2009 17:06

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Hallo Joergius!

Ich muß FictionWriter wirklich recht geben.
Wen das dein gegenwärtiges Niveau ist, hast du noch einen weiten, weiten Weg vor dir.
Du hast Phantasie und Vorstellungskraft.
Aber auch wenn beides unabdingbar ist, allein reicht das nicht aus.

Dir fehlt der Stil.
Dir fehlt die lockere Schreibe. Das wirkt alles sehr gestelzt und ungeübt.

Lies einfach mal ein paar Bücher. Ich empfehle dir Alexandre Dumas. Der schreibt sehr leicht. Seine Texte sind alle sehr lebendig und beschwingt.
Das geht dir aber gänzlich ab, weshalb es hilfreich sein kann, sich gerade diesen Stil einmal anzusehen.

Nun sind Kampfszenen sehr schwer zu beschreiben. Finde ich.
Fang doch einfach etwas einfacher an.
Du mußt erst einmal Leichtigkeit, Beschwingtheit und Routine in deine Schreibe bringen.

Und gibt es nur zwei Dinge, um das zu erreichen:
1. Lesen, lesen, lesen!
2. Schreiben, schreiben, schreiben!

Viele Grüße,
Brynhilda
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag13.05.2009 17:34

von Hoody
Antworten mit Zitat

Hallo joergius.
Ich wollte schon gestern Abend deinen Text "kritisieren". Aber da war ich sehr müde, und bevor ich da irgendein Quatsch hinschreibe habe ich es auf heute verschoben.
Mir ist einiges aufgefallen, Einherjer hat ja schon einiges erwähnt.
Ach ja ich würde einen Mod fragen ob er den Text nicht in die Talentschmiede stellt, da er dir anscheinend wichtig ist und du daran weiterarbeitest.

Kritik:
Zitat:
Dieser Wald war riesig groß und alt, mit vielen Laubbäumen die im satten grün da standen. Sträucher

Wie mein Vorposter schon sagte/schrieb: Sprachstil - Schreibstil.
Er ist immer noch nicht sehr bunt, ich merke sofort als Leser das du versucht hast die Szenen schön und lebendig zu gestalten, aber es gelingt dir nicht. Es wirkt reingequetscht in der Geschichte.
So musst du dir das Vorstellen: (Deine Geschichte ist blau und  dein Versuch es lebendiger zu gestalten rot:)

blaba bla blabalaba bbbbbb blabalaba.

Optimal wäre es so:
blabalablabalabalabalabala
Man sollte die lebendigen Szenen nicht unbedingt merken beim Lesen sondern sie sollen den Leser gefangen nehmen. Ganz unbemerkt, der Leser sollte nicht einmal merken das er sich noch in seinen Zimmer befindet.  Aber ohne Druck.  Bei dir denke ich das du einfach paar Ortsbeschreibungen reingehauen hast - (bzw: Du hast einen Baum beschrieben, die Wiese und so weiter.) damit es lebendiger "wirkt". Eher das Gegenteil. Das sieht so aus, Sorry, als würde ein 4 Klässer eine Geschichte zu einen Bild schreiben und versucht  den Text lebendig zu gestalten.  
Also: Du musst deinen Text mit der Farbe mischen und so aussehen lassen, als würde es den Ort wirklich geben, und nicht so reingedrückt.
Helfen könnte dir wenn du solche Sätze schön schreibst, richtig schön. Hier eine kleine Übung, von mir selbst - vielleicht gibt es die schon Laughing , die mir geholfen hat. Ist mir eingefallen als ich versucht habe lebendig zu schreiben.
Zum Beispiel:

Zitat:
Dieser Wald war riesig groß und alt, mit vielen Laubbäumen die im satten grün da standen. Sträucher

Schreibstil eines 4. Klässlers.

Zitat:
Dieser grüne Wald war riesiggroß und sehr alt, mit vielen Laubbäumen die im satten grün da ruhten.

Schreibstil eines 5.Klässlers.

Zitat:
Dieser herbstfrische Wald war riesen groß und uralt, viele Laubbäume standen im satten Grün da.

Schreibstil eines 6.Klässers.

Also schreib deinen Problemsatz roh hin, so wie er in deinen Text steht. Und dann verbesser ihn Stück für Stück. Du kannst den einen Satz auch in zwei Sätzen untereilen. Natürlich musst du das nicht mit jeden Satz machen, aber wenn du es öfter so machst lernst du langsam den Kniff wie es besser geht.

Natürlich gibt es noch viele andere Übungen dazu. Hier im Forum einige, in anderen Foren. Oder gehe einmal spazieren und setz dich vor einen Baum. Versuch den dann ohne das Wort Baum zu beschreiben. Oder das Wort soll maximal einmal vorkommen. Beschreibe alles mögliche.

Ein uralter Wald, bestückt mit vielen Laubbäumen die so nah aneinander standen, das ein durchkommen unmöglich schien, breitete sich weit aus. Würde man auf einen hohen Hügel stehen und die Landschaft überblicken, hätte man das saftige Grün der Bäume nur schwer übersehen können.
Geht natürlich um einiges besser, aber du weißt was ich meine.
Am besten liest du dir gute Fantasybücher durch und schaust nach wie die Autoren ihren Ort lebendig "beschreiben". Mit der Zeit wirst du den Kniff dann haben.
Natürlich gibt es noch eine andere Möglichkeit um eine Beschreibung noch dynamischer zu machen: Show dont Tell.
Lass kleine Vöglein aus deinen Laubbämen fliegen, oder der Wind verweht ein paar Blätter und so weiter.
Beides verbunden ist sehr schön. Natürlich musst du nich bei jeder kleinen Beschreibung einer Szene, eines Ortes etc dermaßen aufpassen.
Aber ich finde wenn du in einer neuen Szene bist mit einem neuen Ort, soltlest du den Anfang gut beschreiben. Damit der Leser das Bild während des ganzen Kapitels im Kopf hat, nachher reicht dann wenn du nur bisschen Show dont tell einsetzt. Der Leser setzt dann automatisch sein Kopfkino ein. Du musst ihn nur ein bisschen lenken.


Zitat:
Langsam und leise, sehr leise schlich er durch den Snuawald. Dieser Wald war riesig groß und alt, mit vielen Laubbäumen die im satten grün da standen. Sträucher standen einem Bachlauf entlang, in dem einige Fische zum ablaichen unterwegs waren.

Wortwiederholung. So etwas kannst du nur vermeiden wenn du deine Sätze tanzen lässt. Das liest sich öde.
Sträucher stehen - gut.
Sie sind aber auch am Boden fest verwurzelt.
Benutz lieber das verwurzelt oder ein anderes Wort, statt den öden standen.
 Aber auch hier wieder nicht übertreiben, sonst wirkt es zu aufgesetzt.

Zitat:
Langsam und leise, sehr leise schlich er durch den Snuawald

Zitat:
Als Kundschafter durch die Gegend zu schleichen ist anstrengend, insbesondere wenn man das Böse vernichten will.

Mir stört das irgendwie. Zwar sind die beiden SÄtze fast 5 Sätze von aneinander entfernt, trotzdem findest du bestimmt eine bessere Lösung.

Zitat:
Claas griff nach seinem Bogen und nach einem Pfeil, denn er sah die Soldaten des Bösen kommen und versteckte sich hinter zwei Bäumen, die Ihm sicheren Schutz zum schießen gaben.

Bei solchen Stellen könnte ich anfangen zu weinne  Crying or Very sad  Crying or Very sad
Hier könntest du so vieles beschreiben, natürlich nicht übertrieben, aber zwei kleine Adjektive hätten die Szene um einiges wirkungsvoller gemacht.
Wie ist die Farbe des Bogens?
Aus welchen Material besteht der Bogen?
Hat der Bogen einen Namen?
Woher hat er den Bogen?

Claas griff nach seinen braunen Bogen, der aus Elbenholz bestand, ein sehr dehnbares Material. Er nannte seinen treuen Gefährten, den er auch von den Elben geschenkt bekam, da er eine Elbin schütze, Tretkanim.

Geht natürlich wieder um einiges besser. Aber du weißt worauf ich hinaus will. Schon ist der Bogen mit seinen Gefährten verbunden. Und falls der Bogen in der Geschichte irgendwann einmal kaputt geht, wird der Leser traurig sein, da er die Verbindung kennt. Damals war ich traurig als Eragons Bogen zerbrach. Er besaß ihn auch schon sehr lange. Für solche Szenen brauchst du höchstens fünf Sätze, sie können aber in späteren Text zu kleinen EMotionsschüben sorgen und den Leser zum Weiterlesen anstachteln oder auch dich zu hassen, dass du so etwas tust  Laughing

Zitat:
Er spannte den Bogen und feuerte den ersten Pfeil ab.

Hier könntest du auch andere Wörter, bzw treffendere Wörter benutzen. Die Farbe des Pfeiles oder das Geräusch.
Natürlich musst du hier nicht in übertriebenen beschreiben, auch muss der Leser nicht wissen woher er den Pfeil hat.
Wie schon oft gesagt - alles in Maßen statt in Massen.

Zitat:
Mit nur einem Treffer sank der Skelettkrieger tot zu Boden.

Eine schöne Stelle um die Skelettkrieger bisschen näher zu beschreiben. Natürlich mit Sho dont tell, da  eine normale beschreibung den Leser hier nur langweiligt.
Ich weiß nicht ob deine Skelettkriger Rüstungen tragen, aber falls ja, dann kannst du das klirren beschreiben, wenn er hinfliegt. Oder seinen Schrei etc.

Zitat:
Als er gerade seinen nächsten Schuß vorbereitete, merkte er dass sich von hinten etwas näherte

Deine ersten Actionszene reißt mich nicht mit.
Wie bemerkt er das hinter ihm jemand näher kommt?
Hört er ein Geräusch? Ein knacksenden Ast oder etwas anderes?
Wenn ich diese Szenen lese beobachte ich alles von weiten. Aber eigentlich sollte der Leser sich wie deine Hauptfigur fühlen. Da musst du noch dran arbeiten. Fantasygeschichten sind da um Leser in deine eigene Welt tauchen zu lassen. Deswegen lesen auch viele Leute Fantasy, auch wenn viele sagen das tun sie nur wegen den Actionszenen oder den Monstern. Im Unterbewusstsein wirst du, wenn es gut geschrieben ist, in die Welt reingesogen und erlebst alles hautnah mit. Wenn man fertig gelesen hat, dann merkt man sich natürlich nur die besten Szenen: Brutale Szenen wo Köpfe und viel Blut rumfliegen, Atemberaubende Monster, romantische Szenen und traurige. Der Leser merkt gar nicht richtig das er sich beim Lesen in die Welt reinversetzt hat. Lese dir noch einmal HDR durch und beobachte was du fühlst, wenn Tolkien sein Auenland beschreibt - genau du willst am liebsten auch dort leben.


Zitat:
Einen Pfeil in Richtung eines Soldaten konnte er noch abgeben, dann musste er sein Schwert ziehen und in den Nahkampf wechseln. Der Schuß traf zwar das böse Wesen, aber tötete diesen nicht sofort

Du hast bestimmte Wörter die du zu oft benutzt, auch wenn du sie vielleicht alle 4 Sätze mal verwendest, irgendwann fällt das auf.

Hier mal die Liste damit du sie ersetzen kannst:
Pfeil, Soldat, böses Wesen, Schuss, Krieger, Skelett.

Zitat:
Er musste allerdings auch schon einiges einstecken, gab aber nicht auf. Mit einem gekonnten Schlag konnte er Glig entwaffnen, aber dieser zog schnell ein anderes Schwert. Beide waren jetzt gezeichnet, von diesen Kampf und beide konnten, wollten, durften nicht aufgeben. Aber dann zog sich Glig plötzlich zurück und sagte:

Da musst mehr kommen. Mer Action,mehr Show, mehr Kampf. Ich will die Schmerzen spüren. Ich will wissen wo ich verwundet bin und so weiter.
Klartext:
Wo ist Caas verwundet?
Was spürt er?
Was denkt er?
Usw.

Zitat:
Glig öffnete mit einem Zauberspruch ein Portal, ging durch und direkt hinter ihm schloss es sich. Claas hatte es geschafft, der Weg war jetzt sicherer und frei.

Also du schreibst du das so, als wäres es ganz alltäglich das ein Skelettkrieger ein Portal öffnet und hindurch ging. Lass Blitze erscheinen, wie sah das Tor aus? Und so weiter. Wie oben halt, Show. fehlt.
Außerdem wie sieht Grig aus? Da er anscheinend bisschen wichtiger ist, solltest du dich daran setzen.


Ab der einen Stelle wo er zur Eiche krabbeln will fragte ich mich, wieso er zur einer Eiche krabbeln will, die in einer Lichtung stand. Da ist er doch nicht sicher? Auch fehlt mir hier wieder das Gefühl, dass er fast tot sei.

Zitat:
Wie Claas wieder zu sich kam, wusste er von nichts mehr, nur seinen Namen kannte er noch. Es dauerte einige Augenblick bis er auch geistig wieder zu sich kam.

Auch diese Stelle ist nicht schön. Überhaupt, die ganze Szene da ab den Textabschnitt ist dir nicht gelungen.
Also stell die Sätze da oben bisschen um und spiel mit ihnen.

Zitat:
Hier war selbst er als Kundschafter noch nie gewesen, es kam ihn alles so fremd, aber doch vertraut vor, als hätte er gerade ein Deja vu. Er fühlte sich unwohl bei diesem Gefühl, dennoch fühlte er sich an diesem Ort geborgen. So als wäre er schon einmal hier gewesen, aber er war es ja nie…

HÄÄÄÄÄÄÄÄ??? Laughing  Also das verwirrst du mich ein bisschen. Eigentlich weiß ich was du sagen willst. Aber du schreibst es zweimal. Unnötig finde ich.

Zitat:
„Nun, Ihr seid in meiner Hütte, denn ich fand euch unter der alten Eiche, von dem was von Euch übrig war. Ich habe Euch zusammen geflickt, seht doch selbst. Ihr habt ganze 4 Tage geruht. Konntet Ihr den Anführer Glig besiegen?“ Claas schaute auf seinen Körper und sah nicht mehr eine Wunde oder eine Narbe. „4 Tage. Ich hätte schon längst beim Fürsten sein sollen. Das ist Hexerei!“ sprach Claas. „Ihr seid die Waldhexe, von der ich gehört habe. Nein, ich konnte ihn nicht besiegen, denn er öffnete ein Portal und verschwand durch dieses.“ „Typisch Glig. Erstens, bin ich keine Hexe, sondern eine Zauberin“, antwortete die Frau

Es heißt zwar immer man soll mit Dialogen versuchen die Geschichte voranzutreiben und nicht ins endlose Geschwafel zu enden. Aber das hier ist übertrieben vorantreiben. Da kommen bestimmt 5-6 Informationen auf einmal vor. Lass die beiden mehr miteinander sprechen, lass die Zauberin irgendetwas machen. Tee kochen, mit ihren Haaren spielen irgendwie so etwas., Beschreib sie auch näher.

Zitat:
Manchmal musste er schon den Kopf einziehen, da manche Äste tief hingen, wenn er nicht vom Pferd stürzten wollte.

Der Satz ist der beste im ganzen Text  Laughing
Okay vielleicht klingt er so etwas besser:

Öfters musste er den Kopf einziehen, da viele  spitze Äste tief hingen und ihn aus dem Sattel gehoben hätten.
Oder irgendwie so. Aber der Satz gefällt mir.

Also wie Brynhilda schon sagte:
Viel lesen und schreiben.
Probier dich an Kurzgeschichten aus. Arbeite an deinen Fehlern, dann wird es das nöchste mal sicher besser.

Achja und mach die Handlung etwas realistischer.


lg Hubi


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FictionWriter
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Beiträge: 128



Beitrag13.05.2009 18:03

von FictionWriter
Antworten mit Zitat

Jarda hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Claas griff nach seinem Bogen und nach einem Pfeil, denn er sah die Soldaten des Bösen kommen und versteckte sich hinter zwei Bäumen, die Ihm sicheren Schutz zum schießen gaben.

Bei solchen Stellen könnte ich anfangen zu weinne  Crying or Very sad  Crying or Very sad
Hier könntest du so vieles beschreiben, natürlich nicht übertrieben, aber zwei kleine Adjektive hätten die Szene um einiges wirkungsvoller gemacht.
Wie ist die Farbe des Bogens?
Aus welchen Material besteht der Bogen?
Hat der Bogen einen Namen?
Woher hat er den Bogen?

Claas griff nach seinen braunen Bogen, der aus Elbenholz bestand, ein sehr dehnbares Material. Er nannte seinen treuen Gefährten, den er auch von den Elben geschenkt bekam, da er eine Elbin schütze, Tretkanim.


Sorry, das sehe ich komplett anders.
In diesem Moment zählt nur der Bogen, da sich die Szene auf den Kampf hin entwickelt. Nur der Bogen, sonst nichts.
Farbe, Form, Aussehen, Herkunft, ... sind in diesem Moment völlig überflüssig.
Sowas kann man einflechten, wenn er mal in einer ruhigen Stunde den Bogen neu bespannt und dabei seinen Gedanken nachhängt.
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Hoody
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Beitrag13.05.2009 18:11

von Hoody
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FictionWriter hat Folgendes geschrieben:
Jarda hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
Claas griff nach seinem Bogen und nach einem Pfeil, denn er sah die Soldaten des Bösen kommen und versteckte sich hinter zwei Bäumen, die Ihm sicheren Schutz zum schießen gaben.

Bei solchen Stellen könnte ich anfangen zu weinne  Crying or Very sad  Crying or Very sad
Hier könntest du so vieles beschreiben, natürlich nicht übertrieben, aber zwei kleine Adjektive hätten die Szene um einiges wirkungsvoller gemacht.
Wie ist die Farbe des Bogens?
Aus welchen Material besteht der Bogen?
Hat der Bogen einen Namen?
Woher hat er den Bogen?

Claas griff nach seinen braunen Bogen, der aus Elbenholz bestand, ein sehr dehnbares Material. Er nannte seinen treuen Gefährten, den er auch von den Elben geschenkt bekam, da er eine Elbin schütze, Tretkanim.


Sorry, das sehe ich komplett anders.
In diesem Moment zählt nur der Bogen, da sich die Szene auf den Kampf hin entwickelt. Nur der Bogen, sonst nichts.
Farbe, Form, Aussehen, Herkunft, ... sind in diesem Moment völlig überflüssig.
Sowas kann man einflechten, wenn er mal in einer ruhigen Stunde den Bogen neu bespannt und dabei seinen Gedanken nachhängt.


Stimmt da hast du Recht. Dann könnte er die Stelle bei der Hexe verwenden mit der Bogen beschreibung. Oder halt vorher wenn er durch den Wald schleicht.


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joergius
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Beitrag13.05.2009 18:14

von joergius
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Hallo,

ei wie gut das die Welt nicht nur aus Kritikern besteht lol2
Denn sonst gebe es gar nichts mehr zu lesen....
Zum Text.
1. Das ist kein Porno, das soll die Vorgeschichte zur meine großen
Fanatsiegeschichte werden. Ist schon mal ein Unterschied.
2. War es das erstmal überhaupt das ich einen Text veröffentlicht habe.
Und dafür, finde ich, ist es schon mal recht gut gelungen. Sicher ich sollte
mir mehr Zeit zum Schreiben nehmen, aber das kommt noch. Habt doch mal Geduld.
3. Fehler macht jeder, denn das macht uns menschlich.
4. Glaubt Ihr wirklich, das die Skripte die angenommen werden, tatsächlich
soooooooooooooo fehlerfrei sind? Ich nicht... die strotzen auch nur so nach
Fehlern, jede Wette.
5. Ich bin nicht naiv, ich weiß was ich kann... das ist auch ein himmelweiter Unterschied...
6. Ich werde meinen eigenen Stil haben und lasse mich nicht von irgendjemanden
oder irgendetwas beeinflussen. Daher lese ich weniger, denn sowas hat
nur auf den eigenen Stil Einfluss.
7.(Wen das dein gegenwärtiges Niveau ist, hast du noch einen weiten, weiten Weg vor dir. )
Ja und... Ist der Weg nicht das Ziel? Mach die Übung nicht den Meister?
8. Das nächste mal lasse ich mir beim schreiben mehr Zeit. Etwas in
3 Tagen zu schreiben, ist falsch, sehe ich ein. Ich MUß mir mehr Zeit nehmen.
Dann werde ich besser. Habt Geduld!
9. Wie an meiner Überschrift zu sehen und zu lesen ist, handelt es sich hier
um eine Kurzgeschichte. Also müssen fragen offen beleiben. Nicht immer
muß alles geklärt sein. Es können sich ruhig Fragen ergeben.
10. Wer von euch ist hier katholisch?
11. Plan B gibt es nicht, da ich keine andere Möglichkeit sehe. Bewerbe
mich schon seit 7 Jahren um einen Job. Habe davon die Schnauze voll.
Jetzt MUß ich mir etwas anderes suchen und habe das schreiben für mich gefunden.
Sehe keine andere Möglichkeit. Entweder das hier oder Selbstmord  Very Happy
12. DAS war meine ALLERERSTE Veröffentlichung eines größeren Textes!
ZEIGT mir einen dessen ALLERERSTER Text brillant war? Goethe und
Schiller waren auch nicht gleich Perfekt....
Dafür ist das schon nicht schlecht geworden. Sicherlich hätte ich auch mehr
an den Details arbeiten sollen, aber ich habe mich zu sehr unter Zeitdruck
gesetzt. Ich wollte sehen, wie lange ich für eine Kurzgeschichte brauche.
Leider länger als ich dachte...
13. Der nächste Text wird besser... Eines Tages...


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bis dann
Joergius
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Angst
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Beitrag13.05.2009 18:25

von Angst
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Als unbefangene Nichtleserin möchte ich einwerfen: joergius, verwechsle Kritik an deinem Text nicht mit Kritik an deiner Person. Alle, die hier geschrieben haben, wollen dir helfen. Besonders Jarda hat sich eine Mühe gegeben, die ich bewundere. Geduld haben hier alle. Nur muss man dir halt sagen, wo und wie du dich verbessern kannst. Da führt leider kein Weg dran vorbei.

Bitte, bitte, fühl dich nicht angegriffen. Du hast ja den Willen, an deinem Stil zu arbeiten. Also nimm die Kritik an, auch wenn sie noch so harsch ist. Du brauchst dich auch gar nicht zu rechtfertigen. Mach einfach weiter und es nächstes Mal vielleicht besser Wink

Liebe Grüsse,
Scheinheilige


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Beitrag13.05.2009 18:26

von Einherjer
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Geh deinen Weg, ich wünsche dir viel Erfolg dabei.



Einherjer


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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

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FictionWriter
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Beitrag13.05.2009 18:38

von FictionWriter
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Na ja, zumindest zwei Punkte sind diskutierenswert:

6. Das merkt man.

11. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Schriftstellerei eine REALISTISCHE Alternative zu einem anderen Job ist? Shocked

Womit auch Punkt 5 noch nicht ganz geklärt wäre ...
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Angst
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Beitrag13.05.2009 18:45

von Angst
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FictionWriter hat Folgendes geschrieben:
Womit auch Punkt 5 noch nicht ganz geklärt wäre ...

Och Mensch, sowas ist doch nicht nötig …


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Beitrag13.05.2009 21:28

von joergius
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Hallo,

ist doch sehr schade was ich hier lesen muß. Es gibt mir zu denken, wenn Kritiker
keine Kritik einstecken können...
Und wenn man nicht auf Fragen eingeht...
Dabei lernte ich doch gerade in meinen Existenzgründer Seminar... aber lassen wir
das, ich werde hier kein Öl ins Feuer gießen.

Warum haben einige keine Geduld?
Hatte ich geschrieben das ich Fertig wäre?
Sagte ich etwas darüber das dieses die Endfassung wäre?

Vielleicht versteht Ihr mich so besser:
ICH GEBE ZU, ICH HABE DASS IN DEN 3 TAGEN ZU SCHNELL GESCHRIEBEN!!!
Das Erkenntnis ein Weg zu Besserung ist, soll ja hilfreich sein...
Aber warum denken nicht andere daran und überlesen das?

Bin ich hier noch im Richtigen Forum?
Langsam kommen mir das erste, kleiner Zweifel...


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Joergius
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Hoody
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Beitrag13.05.2009 21:44

von Hoody
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Also erst einmal: Du bist im richtigen Forum.
Wieso auch nicht?
Dein Text wird kritisiert.
Du bist selber Schuld wenn du ihn in so einer Fassung reinstellst.
Tut mir Leid, ist aber so.

Dann: Alle meinen es nur nett.
Ich weiß nicht ob es dir klar ist, aber viele haben es dir schon gesagt: Vom schreiben wirst du nicht reich. Erst recht nicht als ein Autor mit einem Debütroman. Du wirst auch nicht einmal mit den Geld leben können. Das Geld was du bekommst ist vielleicht Urlaubsgeld etc.
Aber ich will nicht weiter drauf eingehen. Zeig uns deine volle SchreibKapazität.

lg Hubi


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Beitrag13.05.2009 22:00

von Maria
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Hallo joergius,

ich weiß garnicht ob noch Hinweise gewünscht sind? Nehme ich aber an, da Du noch überarbeiten willst. Dein Text sollte auch in die Talentschmiede, dort ist er tatsächlich besser aufgehoben. Hobeln und Feilen, wa wink
Ich schieb das dort hin.

Bevor ich mir aber den Mund fusslig rede: eine Kurzgeschichte ist das nicht. Erfüllt kein Kriterium.
Wobei ich hier eher vermute, dass Du nicht wirklich eine schreiben wolltest. Im Wiki findest Du schon mal erste Anhaltspunkte was in einer Kurzgeschichte wichtig und erlaubt ist. Ist eine Erzählung, spielt eigentlich nur eine Rolle, wenn Du es so exakt kategorisierst und selbst nochmal mit dem Finger draufzeigst. So muss ich sanft mit dem Kopf schütteln;)

Wie schauts nun aus mit der Kritik. Willst Du erst nochmal überarbeiten ? Ich fürchte, dass Du jedes weitere - auch gut gemeinte - Wort, in den falschen Hals kriegst. hDas solltest Du rasc ablegen, bei den großen Plänen die Du hast ^^

Du kannst hier nur profitieren. Wenn Du Fehler machst, werden sie hier aufgezeigt, so dass Du sie beseitigen kannst, daraus lernst. Dafür ist dieses Forum da.
Ich bin sicher, dass Du hier richtig bist, allerdings musst Du lernen mit Kritik umzugehen, sonst wirds ein Ritt mit dem nackten Hintern auf einem Kaktus für Dich. Wie Du selbst sagst: kein Meister ist noch vom Himmel gefallen. Also kneif die Backen zusammen und spar Dir die Energie für die Überarbeitung und freu Dich über die Resonanz und die hilfreichen Tipps.

vg,
maria


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Beitrag13.05.2009 22:23

von joergius
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Hallo,

ja, ich überarbeite das gerade. Wahrscheinlich werde ich das demnächst
nicht mehr im Ganzen reinstellen, sondern Absatz für Absatz. Wäre vielleicht
von Anfang an die bessere Idee gewesen, anstelle der ganzen Geschichte.

Hey, was erwartet ihr bei der allerersten Kritik....?

Sagt mir jetzt bitte nicht, dass Ihr alle Eure allererste Kritik, ohne es in
falschen Hals bekommen zu haben, einfach hingenommen habt?
Das wäre Blasphemie... Wer hier ohne Sünde ist, der Werfe den ersten Stein...


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Maria
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Beitrag13.05.2009 22:25

von Maria
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Beitrag13.05.2009 22:38

von joergius
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LOL   Very Happy

Welches Wiki meint Ihr eigentlich?


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