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Mühen und Leiden von Kurzgeschichten

 
 
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag18.07.2009 16:36
Mühen und Leiden von Kurzgeschichten
von Hardy-Kern
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich behaupte, es ist schwer eine Kurzgeschichte zu schreiben. Der Stoff ist eigentlich vorhanden, aber, ihn so genau zu setzen, dass wirklich eine „kurze Geschichte“ dabei rüberkommt ist ein Problem. Jedenfalls für mich.

Sicherlich kommen sofort Bemerkungen, das Wesentliche vom Unwesentlichen schärfer trennen. Aber wie unterscheide und entscheide ich das? Es existieren so viele Gedanken, die ich nicht, in meinetwegen nur 500 Wörter packen kann. Was soll ich tun? Es bleibt mir nichts anderes über, als einige Teile daraus zu machen, weil es für einen Roman nicht reicht. Und nun kann es passieren, dass ich merke, die Geschichte ist nicht gut, ist jedenfalls für mich schlecht. Im ersten Teil schon das Thema verpasst? Dann kommt sofort die Lustlosigkeit und viele Fragen stehen auf einmal auf der runzeligen Stirn geschrieben.

Ich habe die Geschichte falsch angesetzt und fange an zu korrigieren. Das heißt für mich, ich komme ins Schwimmen, auch wenn der treue Leser es vielleicht noch nicht merkt, oder nicht merken möchte. Jetzt muss ich auf  2 oder sogar 3 Teile ausweichen um entweder den Saft nicht zu verlieren, oder den gesamten umfangreichen Stoff unterzubringen.

Dann  kann es passieren, dass ich die Geschichte, trotzdem noch dahin bekomme, wo ich sie hin haben möchte, oder ich gebe mittendrin auf weil mit viel Arbeit verbunden.

Will damit sagen, ohne präzise Vorstellungen sollte man keine Geschichten schreiben und man sollte Lust darauf haben. Aber man sollte Kurzgeschichten auch nicht mit Kurzbemerkungen verwechseln, weil man damit nicht gerade seine Gabe unter Beweis stellen kann. Ist nicht einfach das Thema zu bewirtschaften.
Hoffe es gibt einige Meinungen dazu. Smile

Hardy
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Farfalla
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 29
Beiträge: 59
Wohnort: Imenä schönä Stedtli ir Schwiz


Beitrag18.07.2009 19:26

von Farfalla
Antworten mit Zitat

Du sprichst mir aus der Seele smile extra

Aber bei mir ist es vor allem die Pointe die mir Probleme bereitet...

Farfalla
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8664
Wohnort: Bayern
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Beitrag18.07.2009 19:59

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo Hardy

Es ist eine Frage dessen, worauf ein Autor aus ist.

Meine Geschichten zum Beispiel sind komplex, verlangen nach ausgeführten Hintergründen und sind entsprechend langatmig.
Da eignet sich die Form der Erzählung oder des Romans besser, als der Versuch, sie in eine Kurzgeschichte zu packen.

Für mich – wohlgemerkt für mich – sind Kurzgeschichten eher die Darstellung von Episoden.
Davon habe ich natürlich auch eine Reihe auf Lager. Sie sind sicher kurzweilig und gelegentlich auch spannend zu erzählen.
Einen tieferen Hintergrund vermitteln sie allerdings nicht. Es sind eben Beschreibungen einer momentanen Situation.

Die Kunst einer guten Kurzgeschichte ist wohl, mit ihrer Hilfe tiefer gehende Reflexionen des Lesers zum Thema auszulösen.

Es gab (und gibt) Autoren, die diese Kunst zu hoher Blüte getrieben haben (zum Beispiel Wolfgang Borchert), andere, die alle Formate glanzvoll beherrschten (wie beispielsweise Ernest Hemingway) und wiederum andere, denen das Format wenig bedeutet hat (wie unter anderen James Joyce).

Autoren wie Faulkner, Borchert und vielen anderen gilt mein höchster Respekt. Sie haben die Kurzgeschichte zu einem eigenen Genre gemacht. Selbst könnte ich tiefen Gehalt nicht in vergleichbarer Weise in einer kurzen Geschichte komprimieren.

Heutzutage ist die Kurzgeschichte allerdings ein Stiefkind am Markt.
Sie findet, ungeachtet gelegentlich höchsten Niveaus, kaum mehr Käufer.
Entsprechend wenig sind klassische Verlage an ihr interessiert.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

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Felix
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Alter: 36
Beiträge: 338



F
Beitrag19.07.2009 00:21

von Felix
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Bis vor ein paar Jahren habe ich überhaupt nichts von Kurzgeschichten gehalten, gerade diesem Charakter einer Momentaufnahme konnte ich nicht viel abgewinnen. Ich kann auch heute noch nicht behaupten, dass ich ihr größter Fan bin, aber gute Kurzgeschichten, deren Stärke da drin liegt, dass sich der Leser die eigentliche Geschichte dahinter erst selber denkt, lese ich inzwischen doch gerne.

Und vor allem versuche ich sie auch vermehrt zu schreiben, denn es stimmt schon: Nichts ist schwieriger als eine Idee, eine gute Story, auf wenige Seiten zu bannen. Das gelingt mir bis heute auch nur bedingt, weil ich Merlinors Angewohnheit teile und meine Geschichten im Normalfall viel Erklärungsspielraum und Hintergrundwissen benötigen. Häufig kapituliere ich dann vor dem Vorhaben Kurzgeschichte und es wird doch etwas längeres daraus.

Insofern kann ich nur zustimmen und sagen, dass die gute Kurzgeschichte zur Meisterdisziplin gehört. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob es von vorne herein einer präzisen Vorstellung benötigt. Auch Kurzgeschichten können beim Schreiben ja ein Eigenleben entwickeln. Was aber auf jeden Fall vorhanden sein sollte ist ein konkretes Bild des Moments/der Situation im Kopf des Autors. Denn immerhin will man diese ja rüber bringen.

mfg

Felix


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Fahrender Gaukler
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Beitrag19.07.2009 01:14

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Falscher thread Confused

Egal, auch hier kann ich meinen Senf da lassen Laughing

Kurzgeschichten sind schon eine Klasse für sich. Ich selbst habe bisher nur eine Kurzgeschichte verfasst, die mir aber zu meinem größten Erstaunen recht locker von der Hand ging. Die Gründe hierfür könnten einerseits sein, dass ich die Pointe, sprich 'den letzten Satz' als erstes hingeschrieben habe und deshalb nur noch darauf hinarbeiten musste, andererseits dass besagte Pointe wenig Anspruch an die eigentliche Geschichte stellte.

Stellt man sich dann selbst einige grobe Rahmenbedingungen, ist es nach meiner Erfahrung gar nicht mal so schwierig, eine nette, kleine Geschichte mit vergleichsweise wenigen Worten auf die Beine zu stellen. Und mit groben Rahmenbedingungen meine ich so etwas wie einen stichwortartigen Plotentwurf, an den man sich halten sollte, ohne zu sehr abzuschweifen.

Idee - Umsetzung - Endprodukt.


Gruß,

~~Der Gaukler


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sleepless_lives
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Beitrag19.07.2009 04:51

von sleepless_lives
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Mal nebenbei bemerkt, eine Kurzgeschichte muss keineswegs eine Pointe haben. Viele, wenn nicht die meisten, haben auch keine.

Es scheint so, als ob viele Autoren mit Kurzgeschichten angefangen haben. In der Regel werden die erst mal nicht oder nur in Zeitschriften veröffentlicht und dann hervorgezerrt, wenn der Autor längere Zeit unproduktiv war oder die Schreibfeder final abgegeben hat.  Joyce hat übrigens mit den "Dubliners" ein paar sehr schöne Kurzgeschichten abgeliefert, ob er das Format nun mochte oder nicht.

Mir haben Kurzgeschichten nie Probleme bereitet, ich finde sie, ehrlich und arrogant gesagt, einfach. Vielleicht, weil ich in meiner Jugend so sehr davon begeistert war und so viele davon gelesen habe.


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Zitkalasa
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Beiträge: 1088



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Beitrag19.07.2009 11:32

von Zitkalasa
Antworten mit Zitat

Felix hat Folgendes geschrieben:
(...) weil ich Merlinors Angewohnheit teile und meine Geschichten im Normalfall viel Erklärungsspielraum und Hintergrundwissen benötigen.


Das ist, denke ich, die größte Hürde beim KG schreiben: Der Autor muss sich bewusst werden, dass er nichts erklärt. Die Dinge sind wie sie sind.

Wenn mein Moskau zerbombt ist, gleichzeitig hoch entwickelte Wachroboter durch die Gegend laufen, die Bewohner sich vor denen verstecken und nachts völlig verschrocken sind auf die Straße zu gehen - dann ist das so. Eine Kurzgeschichte erklärt nicht, sie zeigt.

*an Nase kratzt* Mich erinnert das gerade an meinen FFF-Beitrag, wo es mir jemand (wahrscheinlich) ankreidete, dass ich nicht erkläre, warum Caley da durch den Sumpf irrt, erschöpft und verhungert ... Davon abgesehen, dass es sowieso aus den Fingern gesaugt war - es ist und bleibt eine Kurzgeschichte und da muss ich nicht erklären, warum sie dort ist.
Im Gegenteil: Es ist sehr wichtig, dass das nicht erwähnt wird, weil der Leser hier gefordert ist, sich mit der Geschichte auseinander zu setzen und sich das Warum zu überlegen. Ich denke, dass viele Leser in der Hinsicht aber einfach von Romanen derart verwöhnt sind, dass sie zu dieser Art von Selbstdenken nicht mehr bereit sind und Kurzgeschichten wohlmöglich deswegen auch nicht mehr der Renner sind.

Das alles heißt aber nicht, dass ich den Hintergrund nicht kennen muss als Autor. Very Happy DAS bleibt und muss sein damit meine Figuren auch ihren Erlebnissen entsprechend handeln. Wer dem Krieg in Moskau beiwohnte, wird wohl kaum ruhig sitzen bleiben, wenn eine Sirene losgeht, die wie Fliegeralarm klingt.

Ich persönlich mag Kurzgeschichten mehr und schreibe sie lieber, weil ich nicht deeeen Plot aufbauen muss bzw. eben gleich zum Punkt kommen kann, ohne viel Atmo-Gequatsche. smile Kurz halten eben. Sich kaputt lachen


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Harald
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Beitrag19.07.2009 11:58

von Harald
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Ich bin selbst nicht der Kurzgeschichtenschreiber, obwohl ich einige verfasst habe.

Aber wer, so wie ich, gerne kurze und kürzeste Gedichte verfasst, hat schon einen guten Ansatz, auch KGs kurz zu gestalten.

Die Kunst dabei ist es, Erklärungen zu vermeiden, besser gesagt, überflüssig zu machen.

Für mich ist halt Spoerl der Kurzgeschichtenschreiber, der mir ein wenig Vorbild ist, und bei ihm  ist nun mal die Pointe der Aufhänger, für mich unvergesslich die KG, als er einem Lehrling in der Autowerkstatt den Bären aufbindet, die Wasserbehälter der damals neu aufkommenden Schebenwaschanlagen seien Behälter für Goldfische und der erzählt es in der Nachbarschaft weiter. Zitat (soweit ich mich erinnere) des Schlusssatzes:

"Seither sehen mich, den vermeintlichen Tierquäler, einige Nachbarn seltsam an, nur der Fischhändler grüßt mich weiter freundlich und haut dem frisch gekauften Fisch noch einmal vorsorglich auf den Kopf, bevor er ihn mir einpackt und über die Theke reicht."

Ach ja, Spoerls gesammelte KGs verkauften sich damals schon gut, schade dass man irgendwie von diesem Genre weggekommen ist!

LG

Harald
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Alogius
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Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag19.07.2009 12:32

von Alogius
Antworten mit Zitat

Als problematisch empfinde ich, bei mir selbst, dass manches, was als Kurzgeschichte beginnt (mit einem Plan der Handlung etc.) trotz aller Vorausdenke und Planerei sich erweitert zu einer größeren Erzählung. Sicher sind davon auch hier einige Texte betroffen. Da verschwimmen dann die Grenzen dessen, was eine Kurzgeschichte verlangt zum Übergang zur Erzählung.
Wenn dann auch noch bestimmte Stilarten, die eigentlich einer Parabel oder einem Gleichnis entsprechen, Rückblicke und andere Kleinigkeiten entstehen, ist es ja per Definition (nicht nur auf die Länge bezogen) schon keine echte Kurzgeschichte mehr.
Mein Problem ist nicht, in relativ überschaubarem Umfang etwas darzustellen, sondern eher, dass die formalen Anforderungen, was zum Beispiel die näheren Beschreibungen der Figuren, ihrer Vergangenheit oder ihres Umfeldes angeht, den Rahmen dieser Form eigentlich unterlaufen, was dann eine Einordnung eines Textes in die richtige Gattung doch erschweren kann.

Es ist sehr schwer, eine Kurzgeschichte zu schreiben, die auch tatsächlich eine ist (weshalb ich bei der hier im Forum vorhandenen Möglichkeit, den eigenen Text einzuordnen beinahe auch immer "Sonstiges" oder auch "Erzählung" klicke).
Das andere Extrem sind dann Texte, die schon wieder ZU kurz für eine Kurzgeschichte sind, die eigentlich nur "Sentenzen", "Prosastücke" oder nur Versuche darstellen.
Alle genannten Probleme belegen, dass es überhaupt nicht leicht ist, eine hintergründige Geschichte mit allen weiteren Anforderungen so zu schreiben, dass alles passt -dass es weder ZU detailreich und weitläufig ist, noch zu sehr an der Oberfläche ohne Sinn, Komplexität und weiter gehender Aussage. Wie schon erwähnt wurde: Die Kurzgeschichte spielt sich in Begebenheiten ab, die nicht erklärt werden müssen, aber trotzdem plausibel sein sollen -dass der Leser den Rahmen und die Handlung als solche akzeptiert.
So denke ich, dass der Leser bei einer Kurzgeschichte nicht mehr und nicht weniger gefordert ist als bei der Langform, da er hier anders gefordert wird: Er muss einiges ergänzen, sich ausmalen, Lücken füllen an mancher Stelle.
Das als Schreibender zu erreichen, inklusive der Formalia, ist das Problem, die Herausforderung.

Übrigens glaube ich auch, dass viele Leser von der Flut der Romane verwöhnt sind und darum einige Probleme damit haben, einen kurzen Text zu lesen und anzunehmen, der viele Erklärungen, Hintergründe und Hilfestellungen (wie sie ein Roman bieten kann, weil er eben lang ist und sich Zeit nehmen darf) aufgrund seiner Gattung ausspart.
Schade eigentlich.


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Felix
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F
Beitrag19.07.2009 13:03

von Felix
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Zitat:
Eine Kurzgeschichte erklärt nicht, sie zeigt.


Eigentlich auch so ein Grund, weshalb Kurzgeschichten ein gutes Schreibtraining darstellen. Nicht nur, dass man Informationen, und am besten auch Spannung, in einen kleinen Rahmen bringen muss. Man lernt hier wohl auch am besten das Show don't tell Prinzip, das für längere Geschichten und Romane mit Sicherheit genauso wichtig ist.


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wallenstein
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W
Beitrag19.07.2009 13:16

von wallenstein
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Ist nicht am Ende alles Kurzgeschichte?

Wenn ich in einem Roman eine Szene schreibe, funktioniert sie wie eine Kurzgeschichte. Ich glaube, Thomas Mann soll einmal gesagt haben, ein Roman wäre eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten.

So empfinde ich es auch Smile
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Wohnort: Deutschland


Beitrag19.07.2009 13:47

von Hardy-Kern
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wallenstein hat Folgendes geschrieben:
Ist nicht am Ende alles Kurzgeschichte?
Wenn ich in einem Roman eine Szene schreibe, funktioniert sie wie eine Kurzgeschichte. Ich glaube, Thomas Mann soll einmal gesagt haben, ein Roman wäre eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten.
So empfinde ich es auch Smile


 Smile War klar, dass dieses Argument kommt, Wallenstein.
Aber das ist eine ganz andere Sache mit einem Roman. Hier habe ich viel mehr Spielraum und kann meine Geschichten so variieren und  einfügen wie es mir gefällt. Da kann ich mit den Geschichten spielen soviel ich will, kann sie nehmen, verarbeiten oder sogar verschwinden lassen. Very Happy

Die Weisheit von T. Mann hättest du dir ersparen können.
Das haben viele Leute vor Mann auch schon gewusst. Smile

Hardy
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Harald
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Beitrag19.07.2009 16:22

von Harald
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Ich wurde ermuntert, mehrere Kurzgeschichten zusammenzufassen, einige dazuzuschreiben und sie so zu einer augenzwinkernden Biographie meiner Kindheit und Jugend in Buchform zu bringrn.

Ich käme nie auf die Idee, dies als einen Roman zu bezeichnen und es fehlt auch ein roter Faden. also belassen wir es so, wie es ist - eineSammlung von Kurzgeschichten.

Zum Thema zurück:

Gute Kurzgeschichen zu schreiben ist eine Kunst, ich versuche mich daran und habe hiermit, so glaube ich, schon eine recht kurze, ohne viel Erklärungen geschrieben:

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=117241#117241

ich denke, viel kürzer kann man diese Sequenz nicht schreiben.

LG

Harald
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Mercedes de Bonaventura
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Beitrag19.07.2009 19:57

von Mercedes de Bonaventura
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Kurzgeschichten passieren einfach.

Denke, man kann sie nicht erzwingen.

Setzt ihr euch wirklich an den Tisch (oder wohin auch immer) und versucht dann krampfhaft eure Idee in die Kurzgeschichten-Sternchenform zu pressen?
(Auch wenn sich der Halbmond besser eignen würde?)

Klar, ohne genaue Idee was zu beginnen geht in den meisten Fällen schief.
(Aber gibt’s nicht auch eine Mal-Art, die vorschreibt, ohne Nachdenken zu malen? Wild, chaotisch, ungeordnet, jeder Pinselstrich ergibt ein neues Bild usw…)

Entsteht nicht erst im Schreiben das Genre?

Eigentlich müssen Kurzgeschichten keinen Regeln folgen. (außer, dass sie KURZ sein sollten. Und hier liegt dein Problem, oder?)

KGs sind voyeuristische Einblicke in konstruierte Momente und passieren meist, wenn man es am wenigsten erwartet.
(mit viel Pech auch nie.)

Lg Merci


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Zitkalasa
Reißwolf
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Beiträge: 1088



Z
Beitrag20.07.2009 13:59

von Zitkalasa
Antworten mit Zitat

wallenstein hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich in einem Roman eine Szene schreibe, funktioniert sie wie eine Kurzgeschichte. Ich glaube, Thomas Mann soll einmal gesagt haben, ein Roman wäre eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten


Hardy hat schon etwas dazu gesagt, ich möchte aber noch hinzufügen: KG müssen, trotz fehlender Erklärungen, für sich alleine stehen können.
Die Szenen in einem Roman bauen aber idR. aufeinander auf, sie behandeln ein Thema zusammen. Eine Kurzgeschichte muss ein Thema allein behandeln.

Mercedes hat Folgendes geschrieben:
Kurzgeschichten passieren einfach.

Denke, man kann sie nicht erzwingen.


Dann wären KG-Wettbewerbe ja nicht möglich. Man kann eine Kurgeschichte genauso konstruieren wie jede andere schriftstellerische Disziplin.

Mercedes hat Folgendes geschrieben:
Setzt ihr euch wirklich an den Tisch (oder wohin auch immer) und versucht dann krampfhaft eure Idee in die Kurzgeschichten-Sternchenform zu pressen?
(Auch wenn sich der Halbmond besser eignen würde?)


Was für eine Form Question

Mercedes hat Folgendes geschrieben:
Eigentlich müssen Kurzgeschichten keinen Regeln folgen. (außer, dass sie KURZ sein sollten. Und hier liegt dein Problem, oder?)


a) ist eigentlich ein beschi*enes Wort und b) nope. (#1, #2, #3 etc.) Wobei es Leute gibt, die experimentieren und viele andere Genre miteinander verbinden.


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Mercedes de Bonaventura
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Alter: 40
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Wohnort: Graz


Beitrag20.07.2009 17:39

von Mercedes de Bonaventura
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Kann man KGs (und andre schriftstellerische Disziplinen) wirklich einfach konstruieren?
Wenn sie passieren kann man sie konstruieren…
Wer bitte kann sowas auf Befehl schreiben?


Form des Textes!
„Ich schreib jetzt ein Essay! Punkt um aus! (auch wenn es (die Idee)irgendwie als Gedicht besser wäre!)

Was ist ein besch*** Wort?
Und wurden (vor Jahren) diese Merkmale nicht alle erst festgelegt NACHDEM die Texte geschrieben waren?


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Alogius
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Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag20.07.2009 17:55

von Alogius
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Funktioniert wohl bei jedem etwas anders, daher mein grober Weg:

Am Anfang steht die Idee. Ist vielleicht nur ein Bild, eine Szene, ein Satz oder gar nur ein Wort. Kann durch äußere Inspiration passieren, durch das Grübeln oder durch die Erinnerung an Traumfragmente, egal.
Dann frage ich mich, so ich es schreiben will, WIE ich am besten das ausdrücken kann, was ich ausdrücken WILL.
So betrachtet, ja, man kann eine Kurzgeschichte konstruieren und sollte es auch irgendwie. Wenn im Schreiben etwas anderes daraus wird, muss man sich anpassen, aber anfangs sollte man schon ein Ziel haben, welches sich in der Konstruktion gründet.
Meine Meinung.

Zitat:
Und wurden (vor Jahren) diese Merkmale nicht alle erst festgelegt NACHDEM die Texte geschrieben waren?


Kommt wohl darauf an, was Du unter Jahren verstehst. wink
Im Wesentlichen hat auch Goethe zur Einteilung der Gattungen beigetragen. Zum Beispiel nannte er Epik, Dramatik und Lyrik die "Naturformen" usw.
In der deutschen Romantik (auch wenn ich kein Freund festgelegter Epochenbegriffe bin) ist die Literaturwissenschaft und damit auch die Festlegung der Gattungen ernsthaft weiter verfolgt und teilweise auch erst wissenschaftlich begonnen worden. Also schon eine Weile.
Vorher waren es die Poetiken.
Die deutsche Kurzgeschichte hat ja erst so richtig im Zeitraum um 1945 so begonnen, inklusive der festen formalen Anforderungen -nicht nur die Kürze.

Jedoch gibt es ja Beispiele, in denen der Rahmen dieser Regeln gesprengt ist. Ist immer die Frage:
Ist ein Werk gut, weil es die Anforderungen erfüllt?
Oder ist ein Werk auch gut, wenn es damit bricht?
Beides kann man ab und zu mit Ja beantworten. ^^

T.


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Felix
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F
Beitrag20.07.2009 21:06

von Felix
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Ich finde dieses jonglieren mit den Merkmalen einer KG sowieso müßig. Eine Kurzgeschichte ist für mich eine kurze Geschichte, deren Handlung abgeschlossen ist, Punkt. Alle weiteren Aspekte kann man hinzufügen, kann man aber auch lassen.

Für mich persönlich gilt schon, dass Kurzgeschichten, aber eigentlich Geschichten generell, passieren. Die zündende Idee ist mir noch nie durch angestrengtes Nachdenken zu einem Thema gekommen. Vielleicht ist das normal, vielleicht aber auch einfach der Grund, dass ich bei Kurzgeschichtenwettbewerben auch gerne mal das Nachsehen habe.

Aber ob man Ideen durch schieres Nachdenken herbei zwingen kann oder nicht, ist wahrscheinlich schon wieder ein eigenes Thema und bei jedem verschieden.


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Zitkalasa
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Beiträge: 1088



Z
Beitrag20.07.2009 22:43

von Zitkalasa
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Öh, Mercedes, wie schreibst du denn? Fängst du einfach an und hörst iwann auf? *Kopf kratzt*

Ansonsten stimme ich Alogius zu: Erst die Idee und dann die Frage, wie sie sich am Besten umsetzen lässt. Da ich mir so oder so immer Gedanken um den Handlungsablauf der Geschichte mache, kann ich schon somit von vornherein feststellen, ob aus der Idee eine KG wird oder ob sie doch mehr Stoff für einen (Kurz-)Roman/Novelle her gibt.

Bei Wettbewerben sieht das anders aus. Ich suche mir bewusst nur Kurzgeschichten-WB heraus, insofern weiß ich, dass, egal, was mir einfällt, sich die Idee innerhalb weniger Zeichen entfalten muss. Um zu der Idee zu kommen, habe ich verschiedene Methoden. Die erste ist allerdings immer Brainstorming. Früher oder später habe ich dann vll. ein Setting vor Augen, einen Satz im Ohr - nja, und dann wird das eben ausgebaut.
Nach Vorgaben bzw. Deadlines zu schreiben verlangt eine gewisse Arbeitsmethode. Ich hab da einfach zu wenig Zeit, als dass ich lungernd drauf warten könnte, dass mich die Muse vll. mal meint küssen zu können.


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Mercedes de Bonaventura
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Beitrag21.07.2009 08:17

von Mercedes de Bonaventura
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Manchmal ergibt eine Idee eine Geschichte und manchmal bloß das chaotische aneinanderreihen von Sätzen.

Schneidet man sich mit diesen penibel geordneten Schreibvorschriften nicht selbst ins Fleisch?

Du hast keine Zeit? Muss für dich jeder Text einen Zweck erfüllen?
Das bloße SEIN von Tinte auf Papier genügt nicht?


Merci


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Alogius
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Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag21.07.2009 10:43

von Alogius
Antworten mit Zitat

Das bloße SEIN von Tinte auf dem Papier würde mir allein ganz sicher nicht genügen. Damit meine ich nicht, dass alles einen tieferen Sinn haben soll, aber wenn ich schreibe, weiß ich auch meist, in welche Richtung es geht. Ich mache nicht immer einen Plan. Schreibe ich ohne, so entsteht jedoch das Gerüst vor mir. Ich schreite den Weg ab, während er vor meinen Schritten noch gepflastert wird.
Auch ich reihe gerne mal chaotisch und planlos Sätze aneinander. Aber, man wird es nicht glauben, kein Text von mir hier im Forum ist so entstanden. Einmal habe ich zuerst begonnen, dann erst während des Schreibens den Weg gesehen -ansonsten steht am Anfang immer die Idee, der Gedanke, das Bild, die Stimmung oder Figur. Rund herum kommt alles andere.
So ist es auch bei der Kurzgeschichte.
Dabei halte ich mich nicht sklavisch an alle Anforderungen. Ich dehne und ändere die, welche einfach nicht passen in MEINE Idee. Denn die Idee steht darüber. Muss sich aber der passenden Konstruktion fügen, weil sonst alles ausufert und nichts mehr ist, das etwas bedeutet. Das ist dann noch weniger als Tinte auf dem Papier.

Zu den penibel geordneten Schreibvorschriften:
Ich betrachte diese nicht als penibel, sondern als hilfreich. Das ist ja nichts, das jemand mal eben schnell erfunden hat, sondern eine Entwicklung, die über Jahrhunderte und Jahrzehnte gegangen ist. Was wäre denn ein Drama ohne gewisse Vorgaben? Nichts. Das Experimentelle, bevor dieser Einwurf folgt, entsteht doch erst aus den Regeln heraus. Indem es sie bricht, passiert etwas Neues. Daraus sind auch schon neue "Subgattungen" entstanden und so weiter.
Das Wort "Schreibvorschriften" halte ich für weitgehend unrichtig. Natürlich gibt es Vorgaben, aber zu entscheiden, welche man für seinen eigenen Text als bindend sieht und welche nicht, liegt beim Autor. Wenn sein Anliegen, seine Intention also, es möglich macht oder erzwingt, Regeln zu brechen oder zu unterwandern, zeichnet es eben jenen Text ebenso aus wie einen, der die Regeln als Mittel zum Zweck nutzt, sich also daran bindet.
Das ist von Text zu Text unterschiedlich!

Insgesamt meine ich, dass diese "Vorschriften" Sinn ergeben. Indem man sie ebenso anwendet wie unterwandert.


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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag21.07.2009 10:47

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Mercedes de Bonaventura hat Folgendes geschrieben:
Manchmal ergibt eine Idee eine Geschichte und manchmal bloß das chaotische aneinanderreihen von Sätzen.


Ganz klar: Nein.
Nur das Erzählen einer Geschichte ergibt eine Geschichte.
Eine Idee ist nur eine Idee.
Bei lediglich chaotisch aneinandergereihten Sätzen entsteht eine Geschichte allenfalls dadurch, daß jemand versucht eine Geschichte hineinzuinterpretieren. Doch das ist dann nur beliebig und schlichtweg eine Illusion.
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
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