LeseVerlag: neu, sucht Autoren

[LeseVerlag]

Hallo Zusammen,

wir sind ein neuer Verlag und freuen uns über weitere Autoren. Informationen sind hier zu finden: http://www.leseverlag.de/

Vielen Dank und viele Grüße!

[Alfred Wallon]

Auf der Verlagshomepage ist kein einziges bisher erschienenes Buch aufgeführt - und auch nicht das, was in Planung ist oder sein sollte.

Wie soll sich ein Autor da ein Bild machen können?

[Pat Langdon]

Hallo Alfred,
http://www.leseverlag.de/faq/
LG
Traumfänger

[Harald]

@ Alfred

Der  Verlag ist sowas von brandneu, im Impressum ist zu lesen, dass die Steuernummer beantragt ist, er (der Verlag) kann also nur ein paar Tage alt sein

Hier hat man die Chance, Erstveröffentlicher zu werden ...

 

[Guerillero]

Es ist ja im Prinzip immer schön, wenn sich neue Möglichkeiten für noch nicht bekannte Autoren auftun, ihre Arbeiten zu veröffentlichen. Das zunehmend an Bedeutung gewinnende eBook begünstigt diese Alternativen zweifellos. Zugleich zeigt sich jedoch auch, dass die Chancen für Neuautoren durch eine eBook-Veröffentlichung nur theoretisch steigen und diese nur in wenigen Ausnahmefällen wirklich zu einem nennenswerten Erfolg führen. Dreh- und Angelpunkt ist ein effektives Marketing und das kostet sehr viel Geld und fundierte Kontakte zu Presse und Medien. An Letzterem scheitern die meisten neu gegründeten Verlage.
Apropos Verlag: Ist der »Leseverlag« überhaupt ein richtiger Verlag? Auf der Homepage bezeichnet er sich selbst vage als Dienstleister. Nun sind klassische Verlage im weitesten Sinne ja auch Dienstleister, so wie Chemiefabriken, Landwirte, Politiker und Piloten auch - im weitesten Sinne halt. Trotzdem fehlt mir speziell an diesem Angebot eine konkretere Definition.
Ein eBook zu produzieren ist heutzutage kein Zauberkunststück mehr. Wer sein Manuskript auf einem Computer schreibt und technisches Verständnis besitzt, der kann dies mit wenigen Mausklicks in ein-zwei Stunden alleine bewerkstelligen.
Angeboten wird hier ferner ein Coverlayout und Korrektorat sowie Lektorat. Das Layout eines Buchdeckels bekommen die wenigsten Autoren selbst vernünftig hin. Dafür gibt es Menschen, die neben einer speziellen Begabung, einer soliden Ausbildung, auch noch Branchenerfahrung im Literaturmarkt mitbringen sollten. Hoch spezialisierte Leute also, die bei der Auswahl ihrer Aufträge meist aus dem vollen Schöpfen, und entsprechende Honorare verlangen können. Leider fehlt vielen kleinen Verlagen der Zugang zu solchen Profis und häufig sind deren Buchcover schlichtweg schlecht gemacht. Wie sieht es hier beim »Leseverlag« aus? Da auf der Homepage nicht ein einziges vollendetes Projekt erwähnt, geschweige denn gezeigt wird, kann man sich hierüber kein Bild machen.
Die Beschreibung des angebotenen Lektorats entspricht ebenso wenig dem, was man üblicherweise als Lektorat kennt. Hier heißt es (im Zusammenhang mit dem Korrektorat): »Wir entfernen Rechtschreib- und Grammatikfehler und überarbeiten den Inhalt dort, wo er nicht gut verständlich ist.«
Ein gutes Lektorat ist definitiv mehr als das »Überarbeiten des Inhalts dort, wo er nicht gut verständlich ist«! Ist hier die Homepage einfach sehr oberflächlich oder ist es das Lektorat auch?
Sehr schwammig dargestellt sind ferner die in Aussicht gestellte Veröffentlichung und das zugesicherte Marketing. Eine derart simple Homepage erweckt bei mir nicht gerade die Hoffnung auf professionell gemachte Werbung und ein effektives Marketing. Wie ich oben schon erwähnt hatte, ist es ein Leichtes, eBooks zu veröffentlichen, was zudem keinerlei Kosten aufwirft. Auf eine mögliche spätere Printausgabe, bei erfolgreicher Bilanz der eBook-Version hinzuweisen, ist dürftig!

Mein erster Eindruck vom Angebot des hier vorgestellten »Leseverlag« ist der, dass sich ein möglicherweise motivierter und engagierter Literaturfreund mit unbekanntem Erfahrungsschatz daran macht, risikolos ein verlagsähnliches Projekt zu starten. Mehr erfährt man über den oder die Macher dieses Projekts definitiv nicht!
Mir würde das als Autor nicht reichen!

Liebe Grüße
Guerillero

[Fjodor]

Ich vermisse in der Ausschreibung ebenfalls zumindest Konturen eines inhaltlichen Profils.

Das wäre eine wichtige Voraussetzung, um verlagsseitig überhaupt eine vernünftige Presse- und Medienarbeit aufzubauen.

Zu lesen, dass der Verlag eigentlich offen für alles ist -- das ist gerade nicht die Orientierungshilfe, die Alfred meint.

Bevor wieder der Eindruck entsteht, hier würde jeder unternehmerische Neuling schlecht gemacht -- bisher sind vor allem Punkte angesprochen worden, die der LeseVerlag locker verbessern kann.

[Rheinsberg]

Besser machen kann man immer.
Aber mal die andere Seite: Autorenvertrag nach dem Muster des VS klingt schon mal nicht schlecht. Keine Sonderzahlungen, auch gut.

Was mich dann interessierte: es heißt, das Buch wird "zunächst" als e-book veröffentlicht. Also mit einer Option auf Print? Davon lese ich nichts.

[Nicki]