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Dieses Werk wurde für den kleinen Literaten nominiert Swingkids la´ad


 
 
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Nitsirk Idrav
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 42
Wohnort: Wien


Beitrag19.04.2009 23:25
Swingkids la´ad
von Nitsirk Idrav
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Swingkids la´ad
Im Jahr 1997 schrie mir Jitzchak zu: „Ich kann riechen, wenn der Frühling kommt.“ Ich schrie zurück: „Ich kann den Winter riechen!“ Mein Vater rief zu Jizchaks Vater:„ Na, das passt doch schon mal ganz gut!“ Unsere Eltern waren nun Nachbarn und Jitzchak mein Freund, ich war zwölf.

In einem System ohne Sinn gibt es keine Unschuld mehr. Entweder ich sage, es gibt nur eine Seite – und das sind alle. Oder ich bekenne: es gibt sehr viele. Zwei Seiten der Welt, das gibt es nicht. In einer Gegend in der jeder Platz gleich viel Wert ist, trifft man die Entscheidung, wo man stehen bleibt. Zachor! Erinnere dich! Die Natur ist Kunst. Ohne Gott.

Jitzchak sagt, ich muss irgendwo hin. Ich weiß, er wird es nur dieses eine Mal sagen und nie wieder, trotzdem reagiere ich nicht. Seit wir uns kennen, haben wir die Gewohnheit, uns auf belebten Plätzen und Straßen herum zu treiben, um alle vorbei drängenden Leute anzusehen und denjenigen zu finden, der so aussieht wie wir uns einander in einem anderen Alter vorstellen. So siehst du mit siebenunddreißig aus! Wir finden das immer sehr witzig und werden nie müde, es zu spielen. Wir sind 24 Jahre alt. Jitzchak ist mein bester Freund
Wenn er anruft, sagte er nie „Hallo“, er fragt immer meinen Namen. Er hat kleine, weiße Zähne, sie stehen sehr diszipliniert nebeneinander. Er spricht lakonisch, stolz, leise.  In seiner Wohnung stehen kaum Möbel. Er sagt dazu gern Man muss seinen materiellen Schwanz abschneiden, er torpediert jede Flucht.
Wir kaufen Croissants und essen sie am Strand. Wir spüren, wie wir die Touristen stören. Wir gehen. Auf der Strandpromenade spielt irgendeine Hippieband nervige Musik. Wenn diese Promenaden Bands beginnen über Hand zu nehmen, bedeutet das: der letzte Anschlag liegt schon eine Weile zurück. Ein Jahr, eineinhalb. Das ist immer das Gleiche. Wir brauchen hier alle unsere Ruhe, aber Stille wollen wir nicht.
Laufen macht mich nervös. Es ist mir zu langsam. Ich fahre Rad oder Auto.
Jitzchak und ich gehen nicht gern an den Strand. Ich sehe mich um. Viele Menschen sind einfach nur sinnlos denke ich. Überall bunte hässliche Urlauber. Touristinnen aus Deutschland oder England die sich von irgendwelchen Trotteln aufgabeln lassen. Das ist so beschämend einfach. Sie lachen derb und hohl während sie sprechen, unecht, es klingt peinlich. Wir fragen sie nach Zigaretten. Sie behandeln uns mit bescheuerter Freundlichkeit. Ja. Ja.  Wir Armen. Wir mit unserem schrecklichen Schicksal…


In der Nacht stehe ich auf. Im Traum ist mein Mund mit Stroh ausgestopft gewesen. Ich erwache panisch und durstig, ich stolpere zur Küche. Ich trinke Wasser aus dem Hahn, neben der Spüle mache ich eine fette Schabe aus. Jetzt war also Sommer. Jetzt würden sie wieder über die Straßen hasten, unten den Cafétischen lungern. Ich bewege mich langsam, ich will nicht, dass sie weg rennt. Es ist mir lieber zu sehen, wo sie sitzt.  Dann lege ich mich wieder neben Jitzchak. Es sind Feiertage, Pesach, wir haben viel Zeit. Wir schlafen nachts auf dem Balkon. Es beginnt schon, hell zu werden, aus Jaffa höre ich einen Muezzin rufen.  Ich denke nach. Vielleicht werden wir heute wieder baden gehen oder mit dem Auto und unseren Freunden aus Tel Aviv raus fahren, in den Norden, und am Abend am Jordan feiern.
Wir fahren nach Norden. Wir glauben an gar nichts, aber unsere Tradition nehmen wir ernst. Wir machen Kerzen an. Wir sprechen das Gebet, singen verlegen. Michal erzählt. Seit einer Woche ist sie aus Indien zurück. Sie erzählt von einem Traum. Sie hat geträumt, sie sei nach Hause gekommen und es gäbe unser Land nicht mehr. Wir sind alle in Indien gewesen. Oder in Südamerika. Irgendwie haben wir alle das gleiche gesehen und erlebt. Darüber reden wir eigentlich nicht.
Michal weint. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich gebe ihr etwas Kuchen und streiche ihr über den Kopf, ich sehe sie nicht an dabei. Sie nervt mich. Nähe herstellen durch Bekenntnisse. Wir sind jetzt vierundzwanzig. Wir sind beim Militär gewesen, haben unsere Reisen unternommen. Wir sind bitter und still geworden, jetzt müssen wir uns irgendwie entscheiden, für irgendetwas. Wir kiffen viel und treffen uns oft. Wir wollen nicht allein sein, reden wollen wir auch nicht. Wir gehen klettern, wir nehmen den Gaskocher mit und kochen Kaffee am See oder im Wald. Wir machen derbe Witze, manchmal gelingt es uns, einen lustigen Nachmittag zu verleben. Wir sind vorsichtig miteinander.
Ich erzähle von einem Typen der am Strand seinen Hund verdroschen hat. Ayal sagt „Na und. Der schlägt seinen Hund, du frisst Tiere.“ Ayal ist ein Getriebener, er probiert viel, er sucht einen Ausweg. Zurzeit isst er kein Fleisch. Aus Diskussionen hält er sich heraus. Wenn sie ihm zu lang werden, schreit er uns an. Was er erlebt hat, haben wir in den Nachrichten gesehen. Wenn er spricht, tut er das extrem langsam. Er ist anstrengend. Er ist unser Freund.
Mein Vater ist nach Berlin gezogen als ich 14 war. Mutter warf ihm das vor. Warum ausgerechnet dahin!? Er erwiderte mir gefällt, wie sie wohnen. Sie richten sich aufs bleiben ein. Ich habe ihn besucht. Berlin. Alle wollen hier nach Berlin. Die Stadt ist schäbig und erhaben. Stolz. Berlin ist unschuldig. Ihr werfen wir nichts vor. Die Freunde meines Vaters waren reizbar, sie waren schlau. Sie machten sich gegenseitig traurig, glaube ich. Ich beobachtete Vater von der Küche aus. Er ging andauernd auf den Balkon und kaute dort unendlich langsam Brot, trockenes Brot, ohne Aufstrich. Er riss sich kleine Stückchen ab, kaute und starrte. Ich fragte ihn, ob er Mutter vermisse. Er zeigte sich verwundert. Nein, die ja nun gerade nicht. Das war vor vier Jahren. Seitdem war ich nicht mehr da. Deutsche Winter sind eine Zeitverschwendung. Eine Stadt in der Kälte, das ist doch kein Lebensraum. Es regnet, man wird nass, erniedrigt, jeden Tag. Vater besucht uns nicht.

Ich erwache. Das Telefon. Vor dem Haus die Geräusche der Straße, ich im abgedunkelten Zimmer nach der Bewusstlosigkeit des Schlafes, bewegungslos vor Hitze, der fiebrige Kopf im Geräusch. Verlangen nach Stille und Berührung. Alles verändernde Dinge hören, während dieser Körper ungerührt weiterarbeitet. Ich empfinde Durst, Durst und die Wertschätzung, ihn stillen zu können. Ich öffne die Balkontür. Den Wind mit der Haut fühlen. Der Vater von Jitzchak hat zu mir gesprochen. Er sagte ich bin in einer halben Stunde da, warte unten, ich hole dich ab. Wir fahren nach Massada. Er erzählt mir dort, was passiert ist. Wüste, Sand, heiße Haut, Gleichgültigkeit gegen die Hitze. Blendendes Licht. Auf der Rückfahrt frage ich ihn Simon, weißt du nicht warum? Er fährt noch schneller.
Danach besuche ich meine Mutter. Geflieste Wohnungen. Im ganzen Land. In Berlin haben sie Dielen. Ich gehe spazieren. Es ist eng gebaut, man hört hier viel mit, jemand übt Geige, eine alte Männerstimme ruft Alisah? Alisah? Familien lassen ihr Leben hören. Ständig erschreckte Alarmanlagen der Autos. Baulärm. Jerusalem. Tiefe alte Frauenstimmen. Einsamkeit, Ableben. Es gibt hier kaum Bänke, man muss weiter gehen.

Mit Jizchak war ich abends oft trinken gegangen. Wein, solange bis uns unsere Gespräche zu intim wurden, dann bestellten wir Schnaps. Wir wollten uns nicht wehtun, wir versuchten, alles richtig zu machen. Betrunken fuhr er mich nach Hause. Die Stadtautobahn durch Tel Aviv, das Autoradio, die „Doors“, die abgewetzten Sitze, die leeren Colaflaschen, der Gestank abgerauchter Zigaretten, das staubige Fenster. Wir fuhren, wir konnten das.

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Funkelndermond72
Eselsohr


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Beitrag20.04.2009 16:21

von Funkelndermond72
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Hallo Lilith, es ist sooo schön geschrieben. Schön, dunkel, zum nachdenken angeregt, Stille suchend. In einige Sätze kann ich mich reinfühlen. Geht es irgendwie weiter? Was ist mit den Eltern passiert? Wo sind die Figuren geblieben?

Ganz viele liebe Grüße, FM


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Es ist nichts, nur Papier, und doch ist es die ganze Welt. (Zitat von Peter Høeg)
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

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Beitrag22.04.2009 10:07

von MosesBob
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Hallo Lilith!

Nach wie vor, ich finde deinen Schreibstil unheimlich packend. Er sticht heraus, das macht ihn unvergesslich. Das ist wie eine innige Neunundsechzig zwischen Prosa und Lyrik: Gesalbt wird mit der Zunge. Was du schreibst, ist ein glaubwürdiges, vielleicht sogar authentisches Erlebnis. Selbst wenn es fiktiv wäre, erstunken und erlogen, würde ich dir die Authentizität abkaufen, solange du sie nur auf diese Weise vorschwindelst.

Ansonsten schließe ich mich den Fragen von Funkelndermond72 an.

Du gehst deinen Weg, Lilith.

Beste Grüße,

Martin


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(Sir Peter Ustinov)

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Taugenichts
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Beitrag02.05.2009 00:19

von Taugenichts
Antworten mit Zitat

Wahnsinn. Ich bin sprachlos.
Das ist der Stil, den ich gerne hätte.

An ein zwei Stellen wirken die durchgehaltenen Parataxen ein wenig zu anstrengend und verlieren ihre sonstige Dringlichkeit, aber der Text ist auf so lange Strecken makellos, dass man das gerne verschmerzen kann.
bravo
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MosesBob
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Alter: 44
Beiträge: 18344

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Beitrag02.05.2009 09:31

von MosesBob
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Taugenichts hat Folgendes geschrieben:
Wahnsinn. Ich bin sprachlos.

So kenne ich das ja gar nicht, Fred. Aber deine Sprachlosigkeit ist berechtigt.  Daumen hoch


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Taugenichts
Geschlecht:männlichReißwolf

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Beitrag03.05.2009 01:12

von Taugenichts
Antworten mit Zitat

MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Taugenichts hat Folgendes geschrieben:
Wahnsinn. Ich bin sprachlos.

So kenne ich das ja gar nicht, Fred. Aber deine Sprachlosigkeit ist berechtigt.  Daumen hoch

Wie meinst du das? Möchtest du das ausführen? smile




Ich bin Buchhändler. Ich lese nunmal pro Woche an die fünf Bücher zumindest an. Es kommt sehr selten vor, dass ich mir wünsche einem Autor weiter zuhören zu können. Schon lange im Internet. Hier war das der Fall. ich würde gerne weiter zu hören. Vielleicht auch, weil mir der gehetzte Ton aus der Seele spricht. Wer weiss das schon.
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Merlinor
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Beitrag03.05.2009 11:31

von Merlinor
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Hallo Lilith Katz

Dicht und packend geschrieben, sehr eigenwillig und sehr, sehr besonders.

Eigentlich keine Geschichte, sondern ein Gemälde. Eine Zustandsbeschreibung.
Immer tastend, lediglich andeutend zeichnet sie das Bild einer Generation, verschweigt zwar bittere Einzelheiten, doch hinterlässt eben die Fragen, die Antwort zugleich sind.

Sicher, manche Formulierung hätte auch ich vermutlich anders gewählt und manchen Satz umgestellt.
Aber wie Taugenichts schon sagte: „... der Text ist auf so lange Strecken makellos, dass man das gerne verschmerzen kann.

Ich bin beeindruckt.
Sehr gerne gelesen.

Herzlich Very Happy  Very Happy  Very Happy

Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

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pna
Geschlecht:männlichGrauzonenjunkie

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Paterson
Beitrag04.05.2009 12:41

von pna
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*grummel*

Angesichts dieses Stils, dieser Art, das Leben in Worte zu fassen, Geschichte und Leben zu weben, muss ich mich mit der Erkenntnis arrangieren, im direkten vergleich zu Dir bestenfalls als literarischer Grobmotoriker durchzugehen.

Was mir durchaus Freude bereitet ist es, doch immer wieder auf Texte zu treffen, die mir das Gefühl verschaffen, gesättigt zu sein. Nicht überfressen, nicht fetttriefend. Einfach gut gesättigt, gesalbt und zufrieden.

Halleluja, alle 9e Smile

lg/Peter


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Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett)
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Gast2
Eselsohr
G


Beiträge: 459



G
Beitrag19.04.2010 18:12
..
von Gast2
Antworten mit Zitat

Hallo Lilith,

einfach nur beeindruckend. Es ist für mich wie ein Schwenk mit der Kamera -man sieht einen kurzen Lebensabschnitt!
Für mich persönlich muss es auch nicht weitergehen. Es passt so! Wir haben schnell hineinschauen dürfen und gut!

Dein Schreibstil auch in deinen anderen Werken ist genial!

Liebe Grüße

Heidi
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versgerber
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V

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Der Bronzene Wegweiser


V
Beitrag20.03.2011 21:53

von versgerber
Antworten mit Zitat

als zwischenstand bis hierhin immernoch das beste was ich an prosa im Forum gelesen habe.
Finde das kann man ganz ungeniert aller Jubeljahre mal hochholen.


_________________
Lachen kann so leicht sein, wenn man genügend oder gar keine Gründe hat
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Mr. Curiosity
Exposéadler

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Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag20.03.2011 22:43

von Mr. Curiosity
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Ich würde jetzt so gerne meckern, um mich nicht ganz so minderwertig zu fühlen, aber ich kann nicht  Sad
Der Text hat mich jetzt wirklich umgehauen. Mehr kann ich nicht sagen.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Lapidar
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Beitrag03.12.2014 07:24

von Lapidar
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Eine Einsicht in eine Art Leben, das mir fremd ist. Beklemmend.

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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MosesBob
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Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18344

Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor



Beitrag03.12.2014 09:05

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Ein absoluter Klassiker, nicht wahr? smile

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KeTam
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Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
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Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag03.12.2014 09:57

von KeTam
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Danke, Bafi, dass du diesen Text hochgeholt hast. Shocked
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Maria
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Alter: 52
Beiträge: 6000

DSFo-Sponsor Ei 1
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Beitrag03.12.2014 10:01

von Maria
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DSfo Rock'n'Roll. Hab ich mir heimlich mitgewünscht. Kristin, komm wieder und bring Einen neuen Text von dir. Oder zwei.

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Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister
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Eredor
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Moderator
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Das silberne Stundenglas DSFx
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Traumtagebuch
Beitrag03.12.2014 10:10

von Eredor
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Wie viele Dinge doch an einem vorbeigehen. Das ist der Hammer.

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- Lütfiye Güzel
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Piratin
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Beitrag03.12.2014 11:42

von Piratin
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Das ist einfach nur ... mir fehlen echt die Worte, so unfassbar gut ist das. Vielen Dank Bananenfischin, diesen Text kannte ich nicht.

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Bananenfischin
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Moderatorin

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Beitrag03.12.2014 13:17

von Bananenfischin
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Ja, das ist eine richtige Perle.
Da nutze ich doch die Gelegenheit, auch auf einen anderen Text der Autorin aufmerksam zu machen. "Rock Button Motel" sollte man ebenfalls unbedingt lesen. smile


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Mettbrötchen
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Beitrag03.12.2014 16:15

von Mettbrötchen
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Ein Meisterwerk.

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I read somewhere how important it is in life not necessarily to be strong... but to feel strong.
(Christopher McCandless
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MrPink
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Der Bronzene Wegweiser


Beitrag03.12.2014 16:33

von MrPink
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Ja, das ist eine richtige Perle.
Da nutze ich doch die Gelegenheit, auch auf einen anderen Text der Autorin aufmerksam zu machen. "Rock Button Motel" sollte man ebenfalls unbedingt lesen. smile


Arrrrg!! So heißt der. Den wollte ich mir unbedingt für den Kalender wünschen. Aber mir fielen weder der genaue Titel noch die Autorin ein. Danke, Lady Bananas.


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(Buk)
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Mettbrötchen
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Alter: 35
Beiträge: 490
Wohnort: Rheinland
Ei 1


Beitrag03.12.2014 20:11

von Mettbrötchen
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Sie hat das dsfo übrigens als Referenz auf der Homepage eines sehr wichtigen Independent-Verlages angegeben smile

http://www.poetenladen.de/kristin-vardi.htm


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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag03.12.2014 22:33

von firstoffertio
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Das ist ein toller Text.

(Es müssen nicht immer Geschichten sein.)
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