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[GED] Nacht ohne Morgen

 
 
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Ron Kober
Erklärbär
R


Beiträge: 2



R
Beitrag13.03.2007 17:27
[GED] Nacht ohne Morgen
von Ron Kober
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nacht ohne Morgen

Es kommt die Nacht ohne Morgen.
Die Nacht in der alles ein Ende nimmt
und der rote Fluss durch die Städte rinnt.
Es ist die Nacht ohne Morgen.
1000Stiefel marschieren über den Asphalt.
Todesgesang der durch die Gassen halt.
Diese Nacht bereitet mir Sorgen.
Es ist die Nacht ohne Morgen.
Die Nacht ohne Sonnenaufgang.
Diese Nacht hält uns auf Ewig gefangen.

Es kommt die Nacht ohne Morgen.
Sie sind keine Dämonen aus dem Untergrund.
Menschen bilden den apokalyptischen Bund.
Es ist die Nacht ohne Morgen.
Die Vergangenheit war uns keine Lektion
und schon erobert die nächste Legion.
Diese Nacht blieb uns lang verborgen.
Es ist die Nacht ohne Morgen.
Diese Nacht ist unser Untergang.
Die Nacht der keiner entkommen kann.

Es ist die Nacht ohne Morgen.
Diese Armeen, sie morden und rauben.
Sie leugnen, doch beharr'n auf ihren Glauben.
Es kommt die Nacht ohne Morgen.
Was uns bleibt, ist der Tod.
Er ist der Sieger in dieser Not.
Diese Nacht haben wir geboren.
Es ist die Nacht ohne Morgen.
Diese Nacht trägt uns zu Grabe.
Die Nacht ist schwarz wie ein Raabe.

Es kommt die Nacht ohne Morgen.
Wir konnten sie nicht verhindern.
Was wird aus unsren ungebor'nen Kindern.
Es ist die Nacht ohne Morgen.
Wolken wachsen am grellen Horizont.
Wir haben versagt und nichts gekonnt.
Das Leben stirbt in dieser Nacht,
in der keiner jubelt oder lacht.
Nimm meine Hand in dieser Nacht,
sonst ist keiner, der über uns wacht.

Mein Schatz, du brauchst nicht schrei?n.
Diese Nacht wird unsere Erlösung sein.

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Locard
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 697
Wohnort: Münster


Beitrag13.03.2007 19:37

von Locard
Antworten mit Zitat

Klingt düster, klingt ausweglos, klingt so, als wäre es ein Gedicht, welches man in der Schule als Vertreter einer Epoche analysiert.
Während ich diesen Satz hier formuliere, habe ich bereits den Inhalt deines Gedichts vergessen. Ich kann mich nur noch an deine Botschaft erinnern: Man kann nichts gegen die "Nacht ohne Morgen" machen. Sie wird kommen und es gibt kein entrinnen. Die Strophen ähneln sich meiner Meinung nach zu sehr, als dass sie neuen Lesestoff bieten. Auf dauer wird diese Wiederholung langatmig.
Allerdings schaffst du eine gute End-Zeit-Atmosphäre. Die Stimmung ist sehr bedrückend, beklemmend. Vielleicht sogar ein wenig depressiv. Gedenke, dass wir alle sterben müssen. Gedenke den/ das/ die Memento mori.


_________________
"Komm, essen wir Opa!" - Pro Satzzeichen, denn sie retten Leben
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Ron Kober
Erklärbär
R


Beiträge: 2



R
Beitrag13.03.2007 21:49

von Ron Kober
pdf-Datei Antworten mit Zitat

nun, wiederholungen prägen sich ein. hat ja geklappt bei dir. und jetzt... überweise mir 500euro
überweise mir 500euro
überweise mir 500euro
...
Wink

enjoy your life, the end is coming
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Tobsen
Wortedrechsler
T


Beiträge: 75
Wohnort: Hamburg


T
Beitrag19.03.2007 00:28

von Tobsen
Antworten mit Zitat

Ich denke genau so ähnlich wie Locard über das Gedicht, nur das mit den Wiederholungen finde ich nicht nervig, ist eigentlich gut. Ich konnte mir den Inhalt sehr gut einprägen. Ich würde das Gedicht so stehen lassen, ist gut gelungen.

_________________
Ich schreibe Horror/Thriller Romane
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