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Das Trinken


 
 
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aydan1001
Geschlecht:weiblichErklärbär
A

Alter: 56
Beiträge: 3
Wohnort: Frankfurt


A
Beitrag28.03.2009 10:35
Das Trinken
von aydan1001
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

„Warum musste ich wieder mal soviel trinken?“ torkelnd und mit mir schimpfend versuchte ich mich nach Hause zu schleppen. Alles drehte sich und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Ein Gefühl als würden tausende von Ameisen durch meine Adern krabbeln, jagte durch meinen Körper. Alles tat mir weh und jeder Schritt, den ich tat war, ein Abenteuer.
Ein Freund hatte eine Geburtstagparty geschmissen und der Alkohol war nur so geflossen; Bier, Wein, Sekt und härtere Getränke.
Härtere Sachen hatte ich nicht angerührt, weil ich nicht soviel vertrage, aber wie viel ich getrunken hatte, wusste ich auch nicht. Die Benebelung trat bei mir immer sehr schnell ein.
Und wie immer hatten sich alle über mich lustig gemacht, aber was nicht ging, ging nun mal nicht.  Warum ich überhaupt trank, hätte noch nicht einmal sagen können, denn das Alkohol schmeckte mir noch nicht einmal. Ich trank sehr oft mit einem Ekelgefühl. Aber nach dem ersten Schluck fühlte ich mich dann doch einfach besser.
Manches mal trank ich auch im Stillen, keiner sollte es merken, um mich - ab und an- doch mal gut und leichter zu fühlen.
Und die Mutter merkte es doch und dann gab es ein riesiges Tamtam. Dann konnte ich mich auf eine Standpauke gefasst machen, die sich gewaschen hatte.
Genauso würde es auch heute Abend ablaufen, wenn die Mutter zu Hause war.
Ein riesiger Streit würde ausbrechen. Wir, beide würden uns gegenseitig anschreien.
Sie würde mir wie immer vorwerfen: „Für wenn mache ich das alles, für dich oder?“ Und ich würde zurück schreien: “Dann lass es doch sein, verdammt noch mal.“
Ein Vorwurf würde dem Anderen folgen und wir würden kein Ende finden.
Wie soft würde ich mich resigniert in mein Zimmer zurückziehen.
Ein tiefer Seufzer entrang sich meiner Kehle: „Auf diese sinnlosen Vorwürfe habe ich keine Lust. Aber wo soll ich um diese Zeit hin?“, schoss mir durch den Kopf.
Ich sah, dass Licht brannte. “Mutter ist doch zu Hause“ stöhnte ich und alles verkrampfte sich in mir.
Ich hatte keine Alternative als mich meinem Schicksal zu beugen und alles über mich ergehen lassen. Diesmal, aber wollte ich keine Widerworte geben, damit die Situation nicht in einer, dieser endlosen Diskussionen ausartete.
Mit Ach und Krach schaffte ich es die Haustür aufzuschließen.
Ich atmete tief ein und versuchte mich innerlich zu wappnen, dass eine kreischende Mutter auf mich losgestürmt kommen würde.
Aber es passierte nichts, gar nichts, alles war ganz still, nur leise Stimmen aus dem Wohnzimmer waren zu hören. Fassungslos hörte ich noch genauer hin und stellte, dass es der Fernseher war.
Heilfroh, dass das Erwartete nicht eingetroffen war, schlich ich mich ganz leise Richtung Wohnzimmer und spähte vorsichtig durch die Tür.
Und was sahen meine volltrunkenen Augen. Meine Schwester, die sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte und die Nachrichten hörte.
Erleichtert atmete ich auf und grüßte meine Schwester: „Hallo Schwesterherz, wo kommst du denn her?“
„Was ist das für eine Begrüßung? “ Voller Empörung sprang sie auf.
Mit ausgebreiteten Armen kam sie auf mich zu und bemerkte meinen Zustand. Sie nahm mich in die Arme und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Ich lehnte mich an sie und sog ihren Duft tief ein. Wie immer roch sie  wunderbar.
„Wie sehr hatte ich sie vermisst?“
Das Schwindelgefühl wurde schlimmer und die Übelkeit ließ sich auch nicht lange auf sich warten.
„Oh, Schwesterherz, du musst mir helfen. Du musst mich wieder flott kriegen eher die Mutter kommt.“
Ohne Worte führte sie mich ins Bad und steckte meinen Kopf in das Becken. Es war allerhöchste Eisenbahn, denn ich konnte nichts mehr bei mir behalten.
Danach brauste sie mir den Kopf mit kaltem Wasser.
Sie kochte einen ihrer leckeren Tees und reichte mir eine Tasse.
“Du gehst jetzt schlafen”, sagte sie
“Schwesterherz, Mama darf nichts merken. Du hilfst mir, ja?”
“Keine Sorge, sie wird nichts merken und wir reden dann morgen über alles.”
“Ja gut, morgen reden wir dann über alles.”
Sie brachte mich ins Bett, deckte mich noch zu und wünschte mir noch eine gute Nacht  und ging leise hinaus.
Endlich war sie gekommen und morgen, ja morgen würden sie über alles reden und
mit einem guten Gefühl sowie ein paar Tränen in den Augen, schlief ich ein.

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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag28.03.2009 11:05

von Hoody
Antworten mit Zitat

Hallo liebe aydan1001.

Ich habe mir deine Geschichte durchgelesen. Du hast wieder die gleichen Fehler wie das letztemal gemacht.
Es kommt einfach kein Funken rüber. Es liest sich tatsächlich so als wären es nur irgendwelche Sätze dir zueinaner passen aber keine Geschichte ergeben.

Zitat:
Ein Gefühl als würden tausende von Ameisen durch meine Adern krabbeln, jagte durch meinen Körper
Das ist aber ein toller Satz =).

Zitat:
Alles tat mir weh und jeder Schritt, den ich tat war, ein Abenteuer.

Kommafehler.
Alles tat mir weh und jeder Schritt, den ich tat, war ein Abenteuer.
Oder du schreibst es einfach so:
Alles tat mir weh und jeder Schritt war ein Abenteuer.
Das : den ich tat: musst du nicht erwähnen. Das kann sich der Leser selber denken.
Du hats auch sehr viele Wiederholungen in Text. Ich, mich usw..
Es stört nicht beim Lesen aber irgendwie kommt mir der Text dadurch Monton vor und nicht abwechslungsreich.

Zitat:
Genauso würde es auch heute Abend ablaufen, wenn die Mutter zu Hause war.

Die Mutter liest sich irgendwie komisch. Das schreibst du aber öfter noch in Text.

Zitat:

Mit ausgebreiteten Armen kam sie auf mich zu und bemerkte meinen Zustand. Sie nahm mich in die Arme und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Ich lehnte mich an sie und sog ihren Duft tief ein. Wie immer roch sie wunderbar.


Also ich weiß leider nicht ob jetzt deine Figur männlich oder weiblich ist.
Wenn sie weiblich ist dann würde die Reaktion der Schwester passen. Schwester+Schwester= Bussi.
Wäre er aber ein Junge dann würde es jetzt nicht so passen.
Bruder+Schwester= meistens Streit.

Zitat:
„Wie sehr hatte ich sie vermisst?“

Wieso hat die Person die Schwester vermisst. Die war doch gradmal auf einer Geburtstagsparty die höchsten 5-6 Stunden dauern kann.
Achja und wenn  dein Satz ein Gedankengang ist, dann bitte die Anführungszeichen weg.

Zitat:
Du musst mich wieder flott kriegen eher die Mutter kommt.“

Auch der Satz lässt sich schwer lesen.

Also du hast noch viele Kommafehler auch ein zwei Rechtschreibfehler.
Aber das ist nicht so schlimm.
Bloß dein Text ergibt irgendwie keinen richtigen SInn. Um was geht es da.
Um das Trinken. Aber das Thema gab es schon sehr oft. Da sollte man die Geschichte schon aufregender gestalten und nich so fad.
Deine Geschichte hat einfach keine richtige Power.
Eine Person kommt von einer Party Heim und hat Angst vor den Anschiss. Sie geht ins Haus, trifft ihre Schwester. Die Person geht ins Bett. Das ist wirklich öde. Wenn der Text lustig wäre, dann könnte er sicher gut unterhalten. Aber so erinnert mich der Text nur an meinen besten Freund der auch immer vor seiner Mum schiss hat, wenn er besoffen heimkommt.
Ich weiß nicht ob die Person jetzt weiblich oder männlich ist.
Ich schätze mal weiblich, also musst du da noch einmal ran damit das klarer ist.

lg Hubi


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aydan1001
Geschlecht:weiblichErklärbär
A

Alter: 56
Beiträge: 3
Wohnort: Frankfurt


A
Beitrag28.03.2009 17:35

von aydan1001
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Jarda,

Danke für dein Kritik.

Da ich am Anfang meiner Schreiberei bin, sehe ich meine eigenen Fehler nicht. Daher bin ich um jede Kritik dankbar, damit ich mich weiter entwicklen kann.
Warum in der Geschichte Er oder Sie nicht erkennbar ist, war von meiner Seite beabsichtigt. Er oder Sie hat eine besondere Beziehung zu der Schwester, die plötzlich/unerwartet da ist.  Er oder Sie hat ein Trinkproblem ( will aber nicht wahr haben) und ist in einer Zwiesprache/ Kampf mit sich selbst.

Ich werde mir noch mal die Geschichte durchsehen.

Gruss
Ayla1001


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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag29.03.2009 01:27

von Hoody
Antworten mit Zitat

Hallo liebe aydan001.

Zitat:
Er oder Sie hat eine besondere Beziehung zu der Schwester, die plötzlich/unerwartet da ist

Wieso ist sie den plötzlich und unerwartet da??

Zitat:
Er oder Sie hat ein Trinkproblem ( will aber nicht wahr haben) und ist in einer Zwiesprache/ Kampf mit sich selbst.

Davon habe ich zum Beispiel in Text nichts bemerkt.
IUch dachte das wäre einfach irgendeine Person die auf einer Party war. Angst hat vor der Standpauke der Mutter. Trifft die Schwester zuhause.. Die schickt dann die Person ins Bett.

Lg Hubi


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