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Tutenchamun Wortedrechsler
Beiträge: 91 Wohnort: Bayern
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18.03.2009 02:54 Invasion von Tutenchamun
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Der Späher kam mit der Meldung aus dem feindlichen Lager zurück, dass er endlich einen besseren Weg gefunden hätte. Allerdings erforderte dies den Einsatz eines Bautrupps. Sollte für uns kein Problem darstellen, schließlich waren wir für alles ausgebildet worden.
Die Mitglieder des Bautrupps waren schnell ausgesucht. Sie marschierten in die angegebene Richtung und erreichten nach kurzer Zeit die hinderliche Mauer. Stein für Stein schlugen sie mit ihren Hacken Löcher in die Mauer, bis sie endlich an der anderen Seite angekommen waren. Wir haben die besten Pioniere dieser Welt! Jetzt hieß es erst einmal Rückzug und verstecken.
Der Späher kam wieder zurück in unser Lager und berichtete über den erfolgreichen Durchbruch. Wir machten uns bereit, um in das feindliche Gebiet einzudringen. Wachsam und konzentriert machten wir uns auf den Weg. Nach einer Weile konnten wir ein Brausen vernehmen und mussten feststellen dass ein Sturm aufzog. Es fing ein fürchterliches Geheule an. Es regnete soviel das wir den Eindruck hatten unter einem Wasserfall zu stehen.
Ohne Unterlass tobte der Sturm. Wir waren gezwungen, wieder in unseren Bunker zurück zu kehren und zu warten ,bis sich das Unwetter gelegt hatte. Es dauerte nicht lange, und wir konnten unsere Behausung wieder verlassen. Unglücklicherweise hatten sich kleine Flüsse auf unserem Weg gebildet, die aber kein größeres Hindernis darstellen sollten. Sehr schnell bauten wir Brücken, um die Flüsse zu überqueren.
Plötzlich und unerwartet schwoll der eine Fluss an und entwickelte sich zu einem reißenden Strom. Ein paar der Brückenbauer wurden von den Fluten weggetragen. Wenn sie Glück hatten wurden sie weiter unten wieder an Land angeschwemmt. Wenn sie Pech hatten, würden sie mit den Strudeln in die unterirdischen Flüsse gezogen werden. Und auf immer verloren sein. Dieses Risiko gehörte nun mal zu unserer Arbeit.
Nachdem wir die Flüsse erfolgreich überquert hatten, konnten wir die hohe Mauer sehen.
Ein wirklich imposantes Bauwerk.
Unter den Anweisungen des Spähers schlüpfte einer nach dem anderen von uns hindurch.
Jetzt mussten wir uns beeilen, denn sollte uns der Feind entdecken, würde er ohne Gnade chemische Kampfstoffe einsetzen. Darauf hatte keiner von uns Lust, es war schrecklich, die Kameraden sich vor Schmerzen krümmen und dann sterben zu sehen. Bei Kampfgas - Einsätzen blieb uns nur die Flucht und die Hoffnung, mit dem Leben davon zu kommen.
Endlich waren alle durch die Mauer geschlüpft, der Angriff konnte beginnen. Von der Anhöhe aus konnte jeder das Ziel erkennen, das da vor uns lag. Glitzernd und schneeweiß funkelte es in der Mittagssonne. Die Reflektionen machten uns fast blind und atemlos, so berauschend war der Anblick. Noch mussten wir uns zusammenreißen und diszipliniert vorgehen.Wir nahmen unsere Positionen ein, streng nach den Vorgaben, und begannen mit der Arbeit. Der quadratische Körper wurde Stück für Stück abgebaut. Bis zum letzten Kristall wurde er komplett entfernt.
Unser Rückweg gestaltete sich wesentlich einfacher als der Angriff.Wir wurden von einem weiteren Unwetter verschont. Selbst die Flüsse waren inzwischen in der Sonne ausgetrocknet.
Der Marsch nach Hause war fast wie ein Spaziergang.
Bei einem war ich mir heute ganz sicher: Die Königin würde glücklich sein über soviel Einsatz!
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