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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 39 Beiträge: 4134 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 14.03.2009 09:44 Von Sündern und Imitaten von Fahrender Gaukler
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Gott zum Gruße!
Die Überschrift erklärt sich wie folgt: Die Geschichte heißt »Der Sünder« und stammt von mir, der Schreibstil hingegen ist dem eines bekannten Schriftstellers nachempfunden und somit ein Imitat. Oder besser gesagt, der Versuch eines Imitats, da ich nicht sagen kann, ob es mir gelungen ist.
Viel Vergnügen wünscht
~~Der Sünder Imitator Gaukler
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Der Sünder
Flee from sin as from a snake; for if you approach sin, it will bite you. Its teeth are lion’s teeth, and destroy the soul of men.
Sirach 21:2
Eines Nachts geschah, dass ein Gedanke in meinem Kopfe Einzug hielt und es sich dort gemütlich machte. Ich erinnere mich nicht mehr, woher er gekommen, oder an was ich unmittelbar zuvor gedacht hatte, doch ich weiß noch ganz genau, welch schreckliche Beklemmung mich plötzlich überfiel und mein Herz mit solch einer Heftigkeit schlagen ließ, dass ich fürchtete, es könne mit einem dumpfen Knall zerbersten oder mir geradewegs aus der Brust springen. Dieser Gedanke manifestierte sich nämlich zunehmend in meinem Geiste und war derart verwerflich, ja geradezu schändlich, dass ich mich kaum getraue, ihn nurmehr laut auszusprechen oder - wie in diesem Fall – das prachtvolle weiße Papier, über das ich gegenwärtig meinen Federkiel ziehe, mit seiner Niederschrift zu beschmutzen. Auch jetzt noch vermag er mit Leichtigkeit, mein Blut in Wallung zu versetzen und mir ein schlechtes Gewissen zu bereiten, dass ich jemals auch nur in Erwägung gezogen, ihn in die Tat umzusetzen. Was ich – O Allmächtiger! - schlussendlich auch getan habe.
Von niemandem verlange ich, er möge mir Absolution erteilen; dazu ist es ohnehin längst zu spät, denn meine Seele wie auch mein Leib sind im Verlaufe jener Nacht dem Mephisto anheim gefallen und somit auf ewig in den Abgründen der Hölle verloren. Damit Sie jedoch verstehen, wie es zu meiner – im wahrsten Sinne des Wortes – erbärmlichen Tat gekommen ist, muss ich Ihnen zunächst die ganze Geschichte erzählen.
Ich sagte ja bereits, dass es Nacht war, und wie es die Menschen nun mal so an sich haben, lag ich zu dieser Zeit mit meiner geliebten Schlafmütze auf dem Kopf im Bett. Da ich aber wie so oft nicht gleich hatte einschlafen können, wälzte ich mich noch eine geraume Zeit lang in den Kissen und gestattete meinem Geist, auf Reisen zu gehen, während ich geduldig darauf wartete, dass der Schlaf mich überkam. Doch dann geschah es!
Es war exakt Viertel vor Zwölf. Daran erinnere ich mich noch so genau, weil mein Blick zu dem Zeitpunkt, an dem mein Martyrium begann, hinüber zu der Standuhr wanderte, die an der dem Bette gegenüber liegenden Wand mit monotoner Gleichgültigkeit vor sich hin tickte. Da ich stets mit geöffneten Vorhängen schlafe, um am nächsten Morgen von den hereinfallenden Sonnenstrahlen wach geküsst zu werden, und durch den glücklichen Umstand bedingt, dass wir in jener Nacht Vollmond hatten, konnte ich die Zeiger der Uhr deutlich erkennen und erschrak zunächst angesichts der fortgeschrittenen Stunde. Genau genommen kommt der Uhrzeit in dieser Geschichte eine ganz und gar zentrale Bedeutung zu, denn nur wenige Stunden früher oder später wäre das Vorhaben, zu welchem mich der Gedanke anstachelte, kaum der Rede wert gewesen. Doch es war nun einmal mitten in der Nacht, als er kam und mit renitenter Beharrlichkeit an mir zu nagen begann.
Zuerst versuchte ich noch, ihn nicht weiter zu beachten, wo es mir doch so abwegig erschien, seiner Bitte Folge zu leisten. Denn mehr als das war es zunächst nicht: eine Bitte. Dennoch überrollte mich sogleich eine Welle der Panik und ich war bis in die Grundfeste meines Herzens erschüttert. Ganz so, als hätte ich soeben überlegt, ob ich nicht bei meinem Herrn Nachbarn läuten und ihn kaltblütig und ohne triftigen Grund mit einem Hammer erschlagen sollte. Ja, so in etwa lässt sich das Gefühl wohl beschreiben, welches zu diesem Zeitpunkt von mir Besitz ergriff: Entsetzen über mich selbst.
Allerdings - und wohlgemerkt glücklicherweise - verbietet es die Moral eines jeden auch nur halbwegs gottesfürchtigen Menschen, dass er derart grundlos eine Gräueltat begeht. Und meine Moral ist stark, oder wenigstens habe ich das immer geglaubt, denn in jener Nacht war sie es nicht, wie ich zu meiner Schande gestehen muss. Zumindest aber war sie stark genug, der Bitte nicht gleich nachzukommen und immer noch reinen Gewissens versuchte ich alsdann, meinen Geist mit etwas anderem zu beschäftigen, was mir aber nur für kurze Zeit gelang, ehe mich der Gedanke – diesmal bestimmter, fordernder – erneut heimsuchte.
Nun wich meine Aufregung dem Groll gegenüber der Hartnäckigkeit, mit der er auf mich einredete. Ich presste die Lippen zusammen und drehte mich auf die andere Seite, hielt die Augen vehement geschlossen und mahnte mich zum Einschlafen. Doch wie jeder weiß, der dies schon einmal versucht haben mag, lässt sich derartiges nicht erzwingen und zu meinem Leidwesen gelang es mir auch nicht, an etwas anderes zu denken. Der Gedanke war in meinem Kopf, nach wie vor, und er ließ sich einfach nicht vertreiben. Es war, als habe er sich in meinen Verstand gebrannt und sein fordernder Unterton wurde bald schärfer. Als missbillige er meine erbitterten Versuche, ihn zu ignorieren.
Ich wusste weder ein noch aus, wälzte mich umher und überlegte, ob ich es nicht einfach tun solle. Selbstverständlich war ich mir bewusst, was es für mich bedeuten würde, sollte ich tatsächlich nachgeben. Dann gäbe es kein Zurück. Ich würde in die Hölle kommen, ganz sicher. In die Hölle! Wie es sich für Sünder gehörte. Doch die Qualen, die ich gerade durchlitt, überstiegen meine Vorstellung der Qualen, wie sie mir im Fegefeuer widerfahren könnten, bei Weitem. Hernach fasste ich einen Entschluss. Einen Entschluss, den ich irgendwann noch bereuen sollte, doch in diesem Augenblicke versprach er mir die Erlösung und den Einzug ins Paradies.
Mit zittrigen Beinen stand ich also auf und begab mich auf den Weg in die Küche, die im Erdgeschoss meines Hauses lag. Ich verzichtete darauf, auch nur eine einzige Lampe zu entzünden – zu sehr schämte ich mich meiner bevorstehenden Tat und argwöhnte, dass womöglich ein Nachbar oder ein vorüberziehender Landstreicher das Licht sehen und durch eines der Fenster beobachten könne, wie ich zum Sünder wurde. Das konnte ich ja schließlich nicht zulassen, o nein! Also tastete ich mich wie mit Blindheit geschlagen durch das Dunkel und mit jedem meiner zaghaften Schritte näherte ich mich der Verdammnis - eingehüllt in eine Grabesstille, die mit bleierner Schwere auf mein ohnehin schon schweres Gemüt drückte.
Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, wie viel Zeit vergangen war, seit ich das Bett verlassen und nun die kalten Küchenfliesen unter meinen nackten Füßen spürte. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor; wie ein bizarrer, reichlich zäher Traum, aus dem es kein Erwachen zu geben schien. Aber als ich endlich die Küche erreicht und mich dem Ziel so nahe wusste, da fühlte ich, wie eine triumphale Begeisterung in mir emporstieg, die die Ketten meiner Stumpfsinnigkeit sprengte und in mir das dringende Bedürfnis weckte, lauthals zu lachen. Zu lachen, sage ich - wie ein Irrer zu lachen!
Manch einer mag nun glauben, dass ich wahrhaftig zum Wahnsinnigen geworden sei, was unter Umständen sogar der Wahrheit entsprechen könnte. Doch vergewissere ich Ihnen, dass mein Geist nun immerhin wieder so klar war, dass ich fortan bei vollem Bewusstsein miterlebte, was noch folgen sollte. Zwar machte mir die Stille auch weiterhin zu schaffen, doch verblasste dieses Gefühl klaustrophobischer Isolation zusehends und verlor sich schließlich in der Bedeutungslosigkeit, als mein Auge auf das Objekt meiner Begierde fiel. Jenes Objekt, das mir den Schlaf geraubt und mich zum Sünder machen sollte. Da war es also. Endlich!
Wie in Trance näherte ich mich dem Messerblock, der in eine seltsame, fast gespenstische Aura getaucht war, und zog eines der Messer heraus. In einem Anflug vorzeitiger Reue ließ ich es jedoch geräuschvoll auf die Anrichte fallen und verharrte einen Augenblick lang, während ich mit kindlich naiver Faszination beobachtete, wie sich ein Strahl des einfallenden Mondlichts auf der vor Erregung zitternden Schneide spiegelte.
So stand ich also - barfüßig und im Schlafgewande - in meiner dunklen Küche und starrte das Messer an, starrte es an bis es sich wieder beruhigt und vollkommen regungslos da lag - und nun seinerseits mich anstarrte. Es lockte mich, verlangte nach meiner Hand um seinen schlanken Griff. Es rief nach mir und flehte mich an, es zu benutzen, um hier und jetzt meine Qualen zu beenden. Und genau das wollte ich. Es beenden. Also tat ich es.
Ich griff nach dem Messer.
Und dann, während ich aus der Ferne den Glockenschlag der Turmuhr vernahm, schnitt ich mir ein so großes Stück aus der sündhaft köstlichen Buttercremetorte, dass mir vor Glück und Scham gleichermaßen die Tränen kamen, noch während ich aß.
Weitere Werke von Fahrender Gaukler:
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Enfant Terrible
alte Motzbirne
 Alter: 29 Beiträge: 10245 Wohnort: München

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 14.03.2009 09:55
von Enfant Terrible
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Juhu, Gaukler is back! *zur Begrüßung Power-Metal-Hymne aufdreh*
Vielleicht lese ich zu wenig, denn ich komme einfach nicht dahinter, welchen Autor du kopierst. Zeitweise dachte ich an Kafka, aber je weiter ich las, desto mehr verwarf ich diesen Gedanken. Was aber feststeht: Egal, wen du kopierst, du machst das ziemlich gut. Der Stil gefällt mir geschmacksbedingt sehr, ich kann auch keine groben Schnitzer erkennen. Du hast es einfach drauf!
Auch super, wie du die Pointe hinausgezögert hast. Es gibt viele dieser Texte, die den Leser auf den Arm nehmen - die Kunst ist es, dies möglichst unvorhersehbar zu tun und möglichst geschickt die Pointe hinauszuzögern, und das ist dir wirklich gut gelungen.
Ich habe bis zuletzt nicht gewusst, von welcher "Sünde" der Protagonist da spricht, und umso herzlicher beim Schluss gelacht, während ich schon vor "Ich griff nach dem Messer" ganz rattig und gespannt war.
Experiment geglückt!
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 39 Beiträge: 4134 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 14.03.2009 10:15
von Fahrender Gaukler
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Krümelchen, ich danke dir!
Für deine lieben Worte, für die Hymne, und für dein Feedback auf mein Experiment. Es freut mich ganz ungemein, dass der Text bei dir gut ankam, obwohl ein solcher Stil nicht jedermanns Sache ist, wie ich genau weiß. Aber du bist ja auch nicht "jedermann".
Dass du den Autor, den ich zu imitieren versuchte, nicht erkannt hast, geht schon in Ordnung. Vielleicht habe ich ihn auch nicht genau getroffen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass mein Experiment in letzter Instanz an einer fehlenden Weitschweifigkeit scheitert, denn der Stil des Originals zeichnet sich durch einen übertriebenen Hang zum "Schwafeln" aus. Aber das hat er sehr gut gemacht, weshalb seine Geschichten auch nie langweilig werden.
Du hast sicher schon gemerkt, dass ich seinen Namen nicht verraten habe. Möchte ich momentan auch noch nicht, da ich erst noch sehen möchte, ob vielleicht doch noch jemand erkennt, um wen es sich da handelt. Kafka ist es nicht, den habe ich auch noch nie gelesen, fürchte ich.
Na jedenfalls, tausend Dank für deinen Kommentar. Ich wünsch dir was!
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Valeska Waldohreule
 Alter: 32 Beiträge: 2895 Wohnort: Wolke 7
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 14.03.2009 14:02
von Valeska
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Hallo Gaukler! Wie schön, dich endlich mal wieder zu lesen!
Ich kann mich Krümel nur anschließen, der Stil ist super, sehr gut durchgezogen. Mich hat der Text sofort an Thomas Manns "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" erinnert, obwohl deine Sätze vielleicht doch noch einen Tick kürzer sind.
Mir ist eigentlich nicht viel aufgefallen, was einer Kritik bedürfte.
Hm, außer hier vielleicht:
Zitat: | Ich sagte ja bereits, dass es Nacht war, und wie es die Menschen nun mal so an sich haben, lag ich zu dieser Zeit mit meiner geliebten Schlafmütze auf dem Kopf im Bette. |
Hier habe ich gedacht, dass man den Satz vielleicht anders anfangen könnte; "Ich sagte ja bereits" ist vielleicht noch nicht der Weisheit letzter Schluss, das geht bestimmt noch gehobener/weitschweifiger.
Aber auch so, spannend geschrieben, und die Pointe ist sowieso unschlagbar.
Viele liebe Grüße
Valeska
PS. "Trashig" finde ich das übrigens nicht. Würde in der Belletristik vielleicht auch nicht verkehrt stehen.
_________________ so bin ich |
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Gine
Reißwolf
 Alter: 42 Beiträge: 1043 Wohnort: Berlin
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 14.03.2009 14:19
von Gine
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Hallo Gaukler!
Schön, dass wir alle mal wieder zueinander gefunden haben.
Also, der Gedanke, der mich während des Studiums dieses Werkes überfiel und nicht mehr los ließ (er lautete: Herrgottnochmal, komm doch endlich zur Sache!!!), erinnert mich ganz entschieden an Stanislav Lem, insbesondere die Sterntagebücher.
Liegt vielleicht auch an der Ich-Perspektive.
Der Kerl kann schwafeln, das ist schon nicht mehr feierlich. Und TROTZDEM will man wissen, wie es weiter geht.
So in der Mitte des Textes lässt sich die 'Sünde bereits erahnen. Und spätestens, als er zum Messer greift dürfte klar sein, was er vor hat.
Die Buttercreme ist allerdings eine Überraschung und somit ist dem stilistischen Mittel des Unerwarteten genüge getan.
Fazit:
Im Sinne der selbst gesetzten Aufgabenstellung vermache ich dir hiermit dem Gine-Güteorden erster Klasse.
Aber bitte: tu es nicht wieder.
_________________ 'Manchmal zweifle ich daran, dass ich überhaupt existiere.'
'Aus gutem Grund.'
'Wie meinst du das?'
'Ich habe dich erfunden.'
'Glaub ich nicht.'
'Ich weiß.'
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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 39 Beiträge: 4134 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 15.03.2009 02:07
von Fahrender Gaukler
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Hallo Mädels.
Vielen Dank für eure Kommentare und natürlich auch für das Lob! Es ist schön zu sehen, dass ein solch antiquierter Stil immer noch Anklang findet. Und ebenso, dass mir die Geschichte samt Pointe anscheinden recht gut gelungen ist.
Valeska hat Folgendes geschrieben: | Mir ist eigentlich nicht viel aufgefallen, was einer Kritik bedürfte.
Hm, außer hier vielleicht:
Zitat: | Ich sagte ja bereits, dass es Nacht war, und wie es die Menschen nun mal so an sich haben, lag ich zu dieser Zeit mit meiner geliebten Schlafmütze auf dem Kopf im Bette. |
Hier habe ich gedacht, dass man den Satz vielleicht anders anfangen könnte; "Ich sagte ja bereits" ist vielleicht noch nicht der Weisheit letzter Schluss, das geht bestimmt noch gehobener/weitschweifiger. |
Kann ich durchaus nachvollziehen. Mir selbst fiele auch noch so manches ein, wie ich die Einleitung noch etwas geschwollener gestalten könnte. Allerdings habe ich mich da dicht an die Vorlage gehalten, denn (nicht-)besagter Autor macht von dieser Satzeinleitung auch recht häufig Gebrauch.
Valeska hat Folgendes geschrieben: | Mich hat der Text sofort an Thomas Manns "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" erinnert, obwohl deine Sätze vielleicht doch noch einen Tick kürzer sind.  |
Der ist es jedoch nicht.
Gine hat Folgendes geschrieben: | Also, der Gedanke, der mich während des Studiums dieses Werkes überfiel und nicht mehr los ließ (er lautete: Herrgottnochmal, komm doch endlich zur Sache!!!), erinnert mich ganz entschieden an Stanislav Lem, insbesondere die Sterntagebücher. |
Der auch nicht.
*Den Gong zur nächsten Runde von "Wer bin ich" schlag*
Gine hat Folgendes geschrieben: | Fazit:
Im Sinne der selbst gesetzten Aufgabenstellung vermache ich dir hiermit dem Gine-Güteorden erster Klasse. |
Wie lieb von dir, danke schön!
Gine hat Folgendes geschrieben: | Aber bitte: tu es nicht wieder.  |
Mal sehen
Mal sehen ... hmm
Mit drohendem Gruße,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Pütchen
Weltenbummler
 Moderatorin
Beiträge: 14542 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Bahamas
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 15.03.2009 18:33
von Pütchen
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Ihr glaubt doch wohl nicht, ihr könnt hier ohne mich spielen??
Da muss ich doch schnell mal dem Gaukler seinen Harem vervollständigen
Heiteres Autorenraten ist immer gut ...
Mein Tipp:
- hat er 2 Vornamen und einen kurzen Nachnamen?
- kommt er aus Amerika?
- ist er vor ungefähr 200 Jahren geboren?
- hat er auch was mit Goldkäfern zu tun? (das Buch hätte ich )
Wenn ja, dann würde ich sagen, das Experiment ist dir wirklich super gut gelungen, liebes Gauklerchen
Wenn nein, sch...egal - ist auch so obergenial, wer immer die Vorlage ist. Ich steh manchmal auf den Stil
Mann, kann der Mann schreiben
Ausführliche Rezi habe ich leider gerade gar keine Zeit. Aber ehrlich gesagt habe ich eh so auf die Schnelle keinen Fehler gefunden
Knuddlerchen, Pütchen
P.S. Und die Pointe:
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 39 Beiträge: 4134 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 16.03.2009 08:17
von Fahrender Gaukler
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Hallo Puetchen!
Puetchen hat Folgendes geschrieben: | Ihr glaubt doch wohl nicht, ihr könnt hier ohne mich spielen??
Da muss ich doch schnell mal dem Gaukler seinen Harem vervollständigen  |
Hatte mich schon gefragt, wo du bleibst. Nun sind es schon vier Damen; wird es auch einen Herren geben? Und wenn ja, wer wird es sein? Dies und viel mehr erfahren sie in der nächsten Folge von Harem Globetrotters!
Zitat: | Heiteres Autorenraten ist immer gut ...
Mein Tipp:
- hat er 2 Vornamen und einen kurzen Nachnamen?
- kommt er aus Amerika?
- ist er vor ungefähr 200 Jahren geboren?
- hat er auch was mit Goldkäfern zu tun? (das Buch hätte ich ) |
*Dingdingding!*
Genau der hatte es sein sollen. Aber psst ->
Ein Vorname und zwei Nachnahmen sind das.
Zitat: | Mann, kann der Mann schreiben  |
Nicht wahr? Ich lese mich mit schöner Regelmäßigkeit durch seine belletristischen Werke. Seine Lyrik ist zwar auch sehr schön, allerdings fehlt mir einfach der Zugang zu so etwas.
Zitat: | Ausführliche Rezi habe ich leider gerade gar keine Zeit. |
Wenn das einer versteht, dann ich.
Zitat: | Aber ehrlich gesagt habe ich eh so auf die Schnelle keinen Fehler gefunden  |
Ich aber! Werde aber den Teufel tun und ihn euch auf die Nase binden.
Zitat: | Wenn ja, dann würde ich sagen, das Experiment ist dir wirklich super gut gelungen, liebes Gauklerchen
Wenn nein, sch...egal - ist auch so obergenial, wer immer die Vorlage ist. Ich steh manchmal auf den Stil
...
P.S. Und die Pointe:  |
Merci beaucoup et ... cetera, et cetera!
Danke für deinen Kommentar!
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Hardy-Kern Kopfloser
 Alter: 73 Beiträge: 4939 Wohnort: Deutschland
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 16.03.2009 13:46
von Hardy-Kern
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Eigentlich wollte ich mich nach dem ersten langen Schachtelsatz schon ausklicken, aber da du lange nicht hier warst, habe ich mich bis zum Schluss "durchgequält".
Es ist schon Klasse, wie man aus so einer billigen Pointe eine so gut geschriebene Geschichte gestalten kann. Das muss man erst mal können. Aber man muss auch aufpassen, sich nicht zu sehr in Einzelheiten zu verirren.(Mephisto) Nur, wo liegt da die Grenze?
Hardy
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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 39 Beiträge: 4134 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 17.03.2009 06:24
von Fahrender Gaukler
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Moin Hardy und danke dir für deinen Kommentar. Freut mich, dass du es bis zum Ende geschafft hast. Zum Dank spendiere ich dir ein großes Stück von der Buttercremetorte. Aber gib Quasi was davon ab, ja?
Zitat: | Es ist schon Klasse, wie man aus so einer billigen Pointe eine so gut geschriebene Geschichte gestalten kann. Das muss man erst mal können. |
Hab Dank für das Lob.
Zitat: | Aber man muss auch aufpassen, sich nicht zu sehr in Einzelheiten zu verirren.(Mephisto) Nur, wo liegt da die Grenze? |
Meine Meinung dazu: Allgemeingültige Grenzen gibt es in der Schriftstellerei nicht, sondern lediglich Richtmaße. Und selbst die sind schwammig. Was dem einen zu viel, ist dem anderen zu wenig und vice versa. Demzufolge steckt jeder Autor/Leser ganz automatisch seine eigenen geschmacklichen Grenzen ab - irgendwo zwischen den Extremen.
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Merlinor
Art & Brain
 Alter: 71 Beiträge: 8783 Wohnort: Bayern
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 17.03.2009 20:24
von Merlinor
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Auf besonderen und eindringlichen Wunsch des Schwaflers Gaukler habe ich mich zu einer Tat breitschlagen lassen, von der ich nicht sicher bin, ob sie vor den Augen all der nicht schwafelnden, nicht experimentierenden und immer der Ernsthaftigkeit verpflichteten Mehrheit – von der man nicht weiß ob sie in Wahrheit nicht gar die Minderheit ist – der Autorenschaft dieses illustren Forums wird bestehen können.
Mein Herz ist erfüllt mit bangen Fragen und der Finger zittert nach der eitlen Tat.
Doch wie könnte ich mich der inständigen Bitte eines Freundes widersetzen?
Also habe ich es getan, zagenden Mutes zwar und nach langem Zögern: Wird nun auch meine Seele in der Hölle brennen?
Nun, jetzt ist es zu spät, die Tat begangen: Ich habe eine Buttercremetorte in die geheiligten Gefilde der Belletristik verschoben.
Der Herr sei meiner armen Seele gnädig ...
Merlinor
Äh ... ich liebe Buttercremetorte ... soifz
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Hardy-Kern Kopfloser
 Alter: 73 Beiträge: 4939 Wohnort: Deutschland
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 17.03.2009 20:46
von Hardy-Kern
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Der Kerl ist hinterlistig, aufpassen! Der traut uns keine anständigen Kommentare zu. Schäm er sich, ab heute gibt es trocken Brot.
Das ist kein Problem für Merlin, die Bayern sind sowieso geizig. Jetzt will der Hoenes noch einige Euros mehr, für die ätzende Bayernkankerrei auf dem Fußballplatz und Fernseher.
Wenn mein Quasi das Wort Bayern hört, geht er schon freiwillig Wache schieben, weil er denkt die kommen her und er muss was abgeben. grr
Hardy
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Merlinor
Art & Brain
 Alter: 71 Beiträge: 8783 Wohnort: Bayern
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 17.03.2009 21:00
von Merlinor
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben: | Der Kerl ist hinterlistig, aufpassen! |
Wer, wo? ... *furchtsam hinter mich schau* ... aber da steht nur ein Spiegel ...
Quasi hat etwas gegen Bayern? Nee, das glaub ich nicht ...
Aber ich kann ihm aushelfen mit Knüppeln, Schwertern und Musketen ...
Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Hardy-Kern Kopfloser
 Alter: 73 Beiträge: 4939 Wohnort: Deutschland
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 17.03.2009 21:11
von Hardy-Kern
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Quasi meint: den muss ich gleich Schäuble melden. Knall!
Hardy
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Merlinor
Art & Brain
 Alter: 71 Beiträge: 8783 Wohnort: Bayern
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 17.03.2009 21:17
von Merlinor
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Öööh ...
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Pütchen
Weltenbummler
 Moderatorin
Beiträge: 14542 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Bahamas
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 18.03.2009 05:37
von Pütchen
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Liebes Gauklerchen,
Ha, ich wusste es
Okay, ich wusste nicht alles hmm
Ich dachte echt, es wären 2 Vornamen
(*) Ich wollte mal den Namen nicht verraten - aber spielt denn eigentlich noch jemand mit???
Aber sag mal - was ist denn eigentlich der Hauptgewinn???
Da bin ich ja mal gespannt
Du meine Güte! Nun musste ich doch tatsächlich nochmals den guten alten xxx zum Vergleich lesen. Mann, du hast ihn wirklich hervorragend getroffen. Ich bin völlig begeistert .
Damit ich nicht wieder geschimpft werde, ich würde nur rumloben, muss ich mal ein bisschen kritisieren … *wohlig räkel*
*mit teuflischem lachen die knarrende schranktüre öffne und die schon ziemlich eingestaubte peitsche entnehme*
*liebevoll über die peitsche streichle und genießerisch aufstöhne*
*mit leuchtenden augen zuschau wie der Gaukler hilflos wimmernd an seinen ketten zerrt*
So, so, imitieren will er also, der Gaukler …
*mit dem latexhandschuh in Gauklers nacken fahr und langsam seinen kopf an den langen haaren nach hinten zieh*
Gibt er sich doch so viel Mühe, der feine Junge, und dann hält er sich plötzlich kurz beim letzten Wort. *peitsche schwing*
Sag brav der Herrin, ob du das gut so findest …
*drohend die augen aufblitzen lasse*
*mit der peitsche aushol und sie mit genuss mal ordentlich knallen lasse*
*sich lächelnd am angstvollem winseln weide*
Findest du nicht, dass ein verspeisen statt eines essens angebracht wäre? *grimmig guck*
Oder soll die Herrin dir mal den Unterschied zeigen?
*herausfordernd die zähne blecke, langsam mit der stiefelspitze an Gauklers bein entlang fahr und dabei hässlich lache*
*mit der peitsche herumknalle und ein bisschen enttäuscht gucke, weil sonst nix zum quälen gefunden*
*widerwillig die peitsche wegpack und dem Gaukler einen herausfordernden blick zuwerf*
So, Soll erfüllt, und mal wieder so richtig konstruktiv kritisiert
Und natürlich habe ich auch gleich wieder eine Idee .
Wenn es nix wird mit dem Veröffentlichen normaler Bücher, dann begeben wir uns in den Betrüger-Sektor. Du schreibst tolle Geschichten und wir verticken sie als Fundstücke aus Edgars Keller. Ich war ja schließlich in Baltimore im Sommer
Das würde uns jeder sofort abnehmen, die Kopie war wirklich glaubhaft!!
Na denn ...
Liebes Grüßchen, Pütchen
P.S.:
Gauklerchen hat Folgendes geschrieben: | Zitat:
Mann, kann der Mann schreiben
Nicht wahr? Ich lese mich mit schöner Regelmäßigkeit durch seine belletristischen Werke. Seine Lyrik ist zwar auch sehr schön, allerdings fehlt mir einfach der Zugang zu so etwas. |
Ich sprach von dir
Aber der ist auch gut
(kenne aber auch nur die Belletristik ... )
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 39 Beiträge: 4134 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 18.03.2009 07:53
von Fahrender Gaukler
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Guten Morgen Merlinor und Hardy!
Hardy hat Folgendes geschrieben: | Der Kerl ist hinterlistig, aufpassen! Der traut uns keine anständigen Kommentare zu. |
Iwo, das hat damit doch nüscht zu tun. Auch nicht mit zu einer zu geringen Aufmerksamkeit oder gar Federn - wenn ich geil auf Federn gewesen wäre, hätte ich es gleich in die Belletristik gestellt. Nein, der Grund für die Verschiebung ist ebenso einfach wie logisch. Nach erneutem Durchlesen der Kommentare ist mir nämlich ein Post Scriptum ins Auge gesprungen, das mir vorher nicht aufgefallen war
Valeska hat Folgendes geschrieben: | PS. "Trashig" finde ich das übrigens nicht. Würde in der Belletristik vielleicht auch nicht verkehrt stehen.  |
Und nach kurzer Überlegung musste ich mich Valeska einfach anschließen. Denn - wie Puetchen bereits erraten hat -, es war Edgar Allan Poe, der mich zu diesem Werk inspiriert hat, und weil ich größten Respekt vor ihm und seinen schriftstellerischen Qualitäten habe, möchte ich nur sehr, sehr ungern einen Zusammenhang zwischen "Poe" und "Trash" herstellen. Beinharte Fans von ihm würden mir allein schon dafür, dass ich es gewagt habe, ihn kopieren zu wollen, mit nacktem Arsch ins Gesicht springen.
Daher, und nur daher weht der Wind.
An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an dich, Merlinor, dass du dich der Sache angenommen hast.
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 39 Beiträge: 4134 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 18.03.2009 07:57
von Fahrender Gaukler
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Hallo Puetchen!
Zitat: | Ha, ich wusste es
Okay, ich wusste nicht alles hmm
Ich dachte echt, es wären 2 Vornamen  |
Macht doch nix, hatte auch immer gedacht, es wären zwei Vornamen. Bis ich mich irgendwann interessehalber ein wenig über den Mann schlau gemacht habe.
Zitat: | (*) Ich wollte mal den Namen nicht verraten - aber spielt denn eigentlich noch jemand mit???  |
Hättest du ruhig verraten können. Dass es tatsächlich Poe war, der hier Pate gestanden hat, war nach deiner Schilderung und meiner Bejahung nur zu offensichtlich.
Zitat: | Aber sag mal - was ist denn eigentlich der Hauptgewinn???
Da bin ich ja mal gespannt  |
Ein Gutschein für ein romantisches Candlelight-Dinner für Zwei, mit niemand geringeres, als deinem Gauklerchen! Was wir dann mit dem Rest des angebrochenen Abends machen werden, bleibt dir überlassen.
Dein Lebensgefährte brauchst davon ja nix zu wissen.
Zitat: | Du meine Güte! Nun musste ich doch tatsächlich nochmals den guten alten xxx zum Vergleich lesen. Mann, du hast ihn wirklich hervorragend getroffen. Ich bin völlig begeistert |
Schön! Ich freu mich!
Zitat: | Damit ich nicht wieder geschimpft werde, ich würde nur rumloben, muss ich mal ein bisschen kritisieren … *wohlig räkel*
*mit teuflischem lachen die knarrende schranktüre öffne und die schon ziemlich eingestaubte peitsche entnehme*
*liebevoll über die peitsche streichle und genießerisch aufstöhne*
*mit leuchtenden augen zuschau wie der Gaukler hilflos wimmernd an seinen ketten zerrt*
So, so, imitieren will er also, der Gaukler …
*mit dem latexhandschuh in Gauklers nacken fahr und langsam seinen kopf an den langen haaren nach hinten zieh*
Gibt er sich doch so viel Mühe, der feine Junge, und dann hält er sich plötzlich kurz beim letzten Wort. *peitsche schwing*
Sag brav der Herrin, ob du das gut so findest …
*drohend die augen aufblitzen lasse*
*mit der peitsche aushol und sie mit genuss mal ordentlich knallen lasse*
*sich lächelnd am angstvollem winseln weide*
Findest du nicht, dass ein verspeisen statt eines essens angebracht wäre? *grimmig guck*
Oder soll die Herrin dir mal den Unterschied zeigen?
*herausfordernd die zähne blecke, langsam mit der stiefelspitze an Gauklers bein entlang fahr und dabei hässlich lache*
*mit der peitsche herumknalle und ein bisschen enttäuscht gucke, weil sonst nix zum quälen gefunden*
*widerwillig die peitsche wegpack und dem Gaukler einen herausfordernden blick zuwerf* |
Ja, Herrin ... ich meine, nein, Herrin! Wahrhaftig, Ihr habt Recht, Herrin. Euer "verspeisen" klingt viel vollmundiger und vermag dem Satz dadurch einen weitaus galanteren Abgang zu verleihen, als dieses fantasielose, geradezu schäbige "essen", das ich an seiner statt verwendet habe.
Zitat: |
Wenn es nix wird mit dem Veröffentlichen normaler Bücher, dann begeben wir uns in den Betrüger-Sektor. Du schreibst tolle Geschichten und wir verticken sie als Fundstücke aus Edgars Keller. Ich war ja schließlich in Baltimore im Sommer
Das würde uns jeder sofort abnehmen, die Kopie war wirklich glaubhaft!!  |
Lieber nicht. Ich gebe mich schon damit zufrieden, Poes Namen mit diesem Machwerk nicht völlig verschandelt zu haben.
Zitat: | Gauklerchen hat Folgendes geschrieben: | Zitat:
Mann, kann der Mann schreiben
Nicht wahr? Ich lese mich mit schöner Regelmäßigkeit durch seine belletristischen Werke. Seine Lyrik ist zwar auch sehr schön, allerdings fehlt mir einfach der Zugang zu so etwas. |
Ich sprach von dir |
Oh ...
Ohhh! Danke dir! Aber der Stil war ja nur "ausgeborgt".
Nochmals vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
Grüßchen,
~~Das Gauklerchen
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Pütchen
Weltenbummler
 Moderatorin
Beiträge: 14542 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Bahamas
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 18.03.2009 08:16
von Pütchen
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Gauklerchen hat Folgendes geschrieben: | Ein Gutschein für ein romantisches Candlelight-Dinner für Zwei, mit niemand geringeres, als deinem Gauklerchen! Was wir dann mit dem Rest des angebrochenen Abends machen werden, bleibt dir überlassen. |
Das klingt gut
Den Gutschein werde ich einlösen
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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