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**Motropolis Flair - Folge 2 - Die Intrige


 
 
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leiserbach.de
Gänsefüßchen


Beiträge: 26



Beitrag01.03.2009 18:42
**Motropolis Flair - Folge 2 - Die Intrige
von leiserbach.de
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Motropolis Flair
Folge 2 - Die Intrige

Die Abendsonne zog von Dannen und versprühte, ein letztes Mal für heute, ihren wohligen, gelben Charme in Metropolis. Auch im Appartement von Camilla Steel lag alles in einem goldenen Schleier. Erschöpft lag sie in Jack Burgers starken Armen und saugte langsam, den letzten Zug aus ihrer Zigarette.
„Du fickst nicht schlecht!“, sagte sie desinteressiert.
„Ich weiß“, grinste Jack, „das höre ich nicht zum ersten Mal.“
Camilla verdrehte genervt die Augen, während sie sich umdrehte und aufstand.
„Bilde dir nichts drauf ein, ich hab schon besser gefickt“, beteuerte Camilla und wendete sich zum großen Spiegel, der leicht gekippt neben dem Bett stand, um ihre üppigen Brüste zu Recht zu rücken. Sie sah wunderschön aus, vorallem im Antlitz der Abendsonne. Ihr strohblondes Haar lag makellos glatt, auf ihren zarten Schultern. Camillas hellblaue Augen strahlten, wie zwei Diamanten, aus ihrem perfekten Gesicht hervor.
Jack war bereits aufgestanden und stand nun hinter ihr. Er begann, mit seinen kräftigen Händen ihre weichen Brüste zu kneten. Sie genoss es kurz, bevor sie sich losriss.
„Du hast noch einen Job zu erledigen“, erinnerte sie, „erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Kennst du doch!“.
-„Jaja…“, lachte er, „wann soll ich mich denn mit diesem Herrn Westerreich treffen?“.
Camilla wollte ihm am liebsten Eine kleben.
„Idiot“, ihr Blick durchdrang seine Augen, als wollte sie sein Gehirn mit einem Pürierstab bearbeiten, „kannst du dir denn Nichts merken? Um 21:00 Uhr im Cafe la Verdi!“.

Als Jürgen Westerreich im Cafe la Verdi eintraf, war es kurz nach neun. Sein steter Blick durchspähte den Raum. Kellern manövrierten Getränke und Speisen an den Gästen vorbei. Man hörte lautes Gerede und das Klirren von Besteck an Porzellantellern.
Westerreich sah ihn: Jack Burger saß an einem kleinen Tisch, neben dem Klo und wartete.
„Guten Abend“, sagte Westerreich und räusperte sich laut, “wie ist denn der Fisch heute Abend?“.
Jack Burger lächelte, „Der Fisch ist SEHR gut!“
„Haben wir eine Verabredung?“, fragte Westerreich, der nun ebenfalls lächeln begann.
-„Haben wir!“, bestätigte Jack, „setzen Sie sich.“
Westerreich nahm platz.
„Nun, darf ich fragen was ich für sie tun kann, …Herr, ...ähm“
-„Burger“, sagte Jack, „wie der Cheeseburger. Aber nicht der von McDonalds, nein, der von Burger King, sie wissen schon.“
„Natürlich! Können wir zur Sache kommen, Herr Burger?“
-Na gut, sie müssen für mich den Präsidenten umbringen!“
„Den Präsidenten?“
-„Ja.“
„Das ist aber teuer.“
-„Egal.“
„Ok“
-„Werden Sie es schaffen?“

Was hat Jack Burger vor? Wann kommen Camilla Steels Brüste wieder vor? Und wird es Westerreich schaffen?

„Ja!“, sagte Jürgen Westerreich und nahm das Sodawasser entgehen, das ihm die Kellnerin mittlerweile gebracht hatte.

Fortsetzung folgt…

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ichundso
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 34
Beiträge: 180



Beitrag01.03.2009 21:45

von ichundso
Antworten mit Zitat

liest sich wie eine satire, besonders die namen "camilla steel" und "jack burger" (oder wie eine beabsichtigte überhöhung eines genrefans). ist es so gemeint?

ich mag den kontrast zwischen der bildhaften beschreibung und dem ordinären dialog. falls es eine längere arbeit wird, vermute ich aber, dass die figuren langweilen. zumindest haben sie in diesem auszug keinen charakter, sondern treiben in ihren dialogen quasi inhaltslos den plot voran.
Zitat:
„Das ist aber teuer.“
-„Egal.“
„Ok“

das klingt irgendwie ein wenig dümmlich. "Egal." - "Ok"
ich würde entweder den genauen preis mit einbeziehen oder wenigstens beschreiben, wie sie es sagen.

an einer stelle steht "Kellern"  statt "Kellner". ansonsten sind mir spontan keine formalen fehler aufgefallen und liest sich sehr flüssig.
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leiserbach.de
Gänsefüßchen


Beiträge: 26



Beitrag01.03.2009 23:15

von leiserbach.de
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi,

wie meinst du das mit dem Charakter? Was sind typische Charakterindikatoren?

Viele Grüße
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caesar_andy
Geschlecht:männlichKlammeraffe
C

Alter: 42
Beiträge: 536



C
Beitrag02.03.2009 11:00

von caesar_andy
Antworten mit Zitat

leiserbach.de hat Folgendes geschrieben:
Hi,

wie meinst du das mit dem Charakter? Was sind typische Charakterindikatoren?

Viele Grüße


Deine Charaktere haben kein "Leben". Sie werden durch ihre Dialoge zwar grob als Stereotype Vertreter der Charaktere aus der "billig Literatur" charakterisiert (die offenbar arrogante Nymphomanin, der wortkarge Alleskönner) etc. Aber ihnen fehlen "echte" Charakterzüge, die sie Sympatisch oder unsympatisch machen. Fehler, besondere Angewohnheiten etc.
Auf Details verzichtest du komplett.

Ich fühle mich so ein wenig an eine Parodie auf die B-TV-Serien der 80er und 90er Jahre wie Batman und PowerRangers erinnert. Alles Oberflächlich, knapp geschidert, ohne Tiefe oder begründung.
Das kann natürlich Absicht sein, aber es ließt sich nicht besonders schön.

Wenn du den Umgang mit deinen Verben und Adjektiven noch etwas besser in den griff bekommst, hätte das durchaus das Zeug zu einer Satire die du episodenweise in einem Blog veröffentlichen kannst, aber mehr auch nicht.
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18344

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Beitrag02.03.2009 14:38

von MosesBob
Antworten mit Zitat

leiserbach.de hat Folgendes geschrieben:
Motropolis Flair
Folge 2 - Die Intrige

Rezension
(in Kurzform)

Den ersten Teil habe ich nicht gelesen. Aber was mir hier unangenehm auffällt, ist der etwas ungeschickte Umgang mit der Sprache und den Bildern. Die Abendsonne, die ganz theatralisch "von dannen" zog, Camilla, die im Antlitz (!) der Abendsonne steht, Camillas perfektes Gesicht, dazu, ganz heroisch, die starken (!) Arme von Jack und seine kräftigen (!) Hände, die ihre weichen Hupen begrabbeln. Nicht zu vergessen diese furchtbar klischeehaften Namen. Ich gehe davon aus, dass sich diese Geschichte selbst nicht ganz ernst nehmen soll (eine Kategorisierung hast du leider nicht vorgenommen). Trotzdem kann ich mich nicht von dem Eindruck loseisen, dass hier ein guter Humor und eine durchaus witzige Idee auf ein Schreibvermögen prallen, an dem noch ordentlich gehobelt und geschliffen werden muss. Denn die Punkte, die ich oben angesprochen habe, hinterlassen bei mir, wenn man sie zu fahrlässig angeht, leider kein humorvolles Bild sondern ein eher peinliches, so hart das auch klingen mag.

Beste Grüße,

Martin


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Gast







Beitrag02.03.2009 21:02

von Gast
Antworten mit Zitat

Hmm,

formale Fehler gibt es auch. Hier rauschen zwei Aktionen der falschen Zeitebenen halber aneinander vorbei.

Zitat:
„Ja!“, sagte Jürgen Westerreich und nahm das Sodawasser entgehen, das ihm die Kellnerin mittlerweile gebracht hatte.



Grüße

Bobbi
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18344

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Beitrag02.03.2009 21:05

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Naja, Bobbi ... wenn Westerreich durch ein Wurmloch gegriffen hat, um das Glas in Empfang zu nehmen, könnte das durchaus richtig sein.  Wink

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leiserbach.de
Gänsefüßchen


Beiträge: 26



Beitrag02.03.2009 23:25

von leiserbach.de
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Vielen Dank für die hilfreichen Kommentare!

Die Tipps von Andy mit der Charaktergestaltung, ausgelegt auf Befriedigung, des Verlangen der Zuschauer auf Emphatieempfinden, beim Lesen der Geschichte, waren sehr gut.

Aber ein Dank gilt auch Dir Moses! Ich werde in Zukunft darauf achten, dass mein Schreibstil weniger peinlich klingt.

leiserbach.us
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Gast







Beitrag03.03.2009 10:03

von Gast
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Naja, Bobbi ... wenn Westerreich durch ein Wurmloch gegriffen hat, um das Glas in Empfang zu nehmen, könnte das durchaus richtig sein.  Wink


Jepp, hab ich übersehen. Muss aber ein mächtiges Wurmloch sein. Denn der Mann trifft um 9 Uhr im Restaurant ein und fragt wie denn der Fisch heute Abend ist. Oder ist das ein mystischer Roman? Ist das Wasser am Ende vom Vortag? Klarer Fall für den Restaurantprüfer oder kommt im nächsten Teil die Antwort?! Die dann so lautet?

Kellner: "Weiß nicht. Augenblicklich stinkt er noch nicht so brutal, wie das heute Abend aussieht...?", der Kellner kräuselte die Nase, "wollen Sie ihn lieber gleich?"

Grüße

Bobbi
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leiserbach.de
Gänsefüßchen


Beiträge: 26



Beitrag03.03.2009 16:56

von leiserbach.de
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Puh, einmal hätte ich fast gelacht. wink
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Gast







Beitrag03.03.2009 18:22

von Gast
Antworten mit Zitat

leiserbach.de hat Folgendes geschrieben:
Puh, einmal hätte ich fast gelacht. wink


Hallo Leiserbach,

nimm's locker. Ein bisschen Spaß muss auch mal sein. Gibt eh zu wenig Humor hier - mein Eindruck.  ohh

Grüße

Bobbi

PS: Aber ein Schnitzer ist es trotzdem.  Twisted Evil
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