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leiserbach.de Gänsefüßchen
Beiträge: 26
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18.02.2009 16:06 **Motropolis Flair - Folge 1 von leiserbach.de
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Motropolis Flair
Folge 1 - Westerreichs Day
Die Menschen quetschten sich im Stadtbus. Die heiße Luft presste sich gegen die Gesichter. Selbst der luftigste Stofffetzen wurde zu einem verhängnisvollen Hitzenetz.
Jürgen Westerreich stand zeitlos inmitten der Businsassen. Er war Österreicher, sein Schnurrbart verriet es.
Natürlich bemerkten nur Wenige dass es sich um Westerreich handelte. Die Meisten waren an diesem heißen Tag auf dem Weg ins Freibad. Die Buslinie 703 wurde extra dafür eingerichtet. Dies war auch der Grund warum so gut wie alle Passagiere, schon halb bekleidet im Bus standen oder saßen. Fast Alle… bis auf Jürgen Westerreich.
„Entschuldigen Sie, aber sind Sie nicht Herr Westerreich?“
-„Nein, da irren Sie sich. Schönen Tag noch!“
„Moment mal,… dieser strohblonde Schnurrbart, die blauen Augen,…“
-„Ich sagte doch, Sie verwechseln mich!“
„Nächster Halt Grafen Platz“
„Entschuldigung, dass ich noch Mal störe,… aber ich meine mich nicht zu irren. Sie sind der Herr Westerreich!“
-„Schönen Tag noch, ich muss aussteigen! Man sieht sicht…“
Auf dem Grafenplatz tummelten sich die Menschen. Der raue Boden erstreckte sich grau über die Innenstadt. Ein Gebräu aus Stress und Alltag, mit einem faden Beigeschmack Lebensgefühl. Vermischt mit dem Wetter ergab dies Alles einen ekelhaften, grauen, schleimigen Brei. Einen Brei den Jürgen Westerreich nicht mehr länger gewillt war zu schlucken!
Mit entschlossenen Schritten prügelte Westerreich das Straßenpflaster. Zwei Minuten später eine rote Mülltonne welche nicht von schlechten Eltern war.
“Bemerkenswert“, dachte sich Westerreich und ging noch 10 Minuten, dann kam die nächste Bushaltestelle. Er war ein Stück zurück gelaufen. Um dem Gespräch zu entgehen.
Warum nimmt Jürgen Westerreich so einen weitern Weg auf sich? Was hat er zu verbergen? Wann kommt der nächste Bus?
„In zehn Minuten“; dachte sich Westerreich, nachdem er auf den Fahrplan geschaut hatte.
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caesar_andy Klammeraffe
C Alter: 42 Beiträge: 536
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C 19.02.2009 12:56
von caesar_andy
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Also verglichen mit deinen "Westerngeschichten" ist das ja schonmal ne ganze Ecke weiter
Zitat: | Jürgen Westerreich stand zeitlos inmitten der Businsassen |
Zeitlos ist hier ein unglücklich gewähltes Adjektiv, weil es nicht passt. Er kann da nicht einfach "zeitlos" rumstehen, das ergibt kein nachvollziehbares Bild. Mein Vorschlag wäre, das Adjektiv einfach zu streichen, dass fügt dem Satz keinen Schaden zu.
Zitat: | Die Buslinie 703 wurde extra dafür eingerichtet. |
Da die Geschichte bereits in der Vergangenheit spielt, ist das hier die falsche zeitform, denn die einrichtung der Busslinie erfolgte ja bereits VOR den ereignissen, die du schilderst. Also muss es heißen "Man hatte die Busslinie eingerichtet" oder die "Busslinie war eingerichtet worden", wobei ich letzteres stylistisch nicht so schön finde, da es eine passiv-Konstruktion ist.
Zitat: | Auf dem Grafenplatz tummelten sich die Menschen |
"Die" ist ein bestimmter Artikel. Seine verwendung setzt also einen festen bezugspunkt vorraus, den gibts du hier aber nicht, weil du keine bestimmte Gruppe Menschen meinst. Also tummelten sich einfach nur Menschen - oder viele Menschen - auf dem Platz.
Zitat: | Der raue Boden erstreckte sich grau durch die Innenstadt |
Zitat: | Ein Gebräu aus Stress und Alltag, mit einem faden Beigeschmack Lebensgefühl. |
Ein fader Beigeschmack lebensgefühl? Verursachen hier nicht eher Stress und Alltag den Faden geschmack? Lebensgefühl würde ich als etwas positives definieren. "Fad" als negativ.
Zitat: | Zwei Minuten später eine rote Mülltonne welche nicht von schlechten Eltern war. |
"Welche nicht von schlechten Eltern war" Was genau soll das in Bezug auf eine Mülltonne heißen? Dieser Satz erzeugt eigentlich nur Verwirrung. Wenn du damit nichts spezielle ausdrücken willst, solltest du es einfach bei der roten Mülltonne belassen.
Ich habe ein bischen das Gefühl, wenn ich deinen Text so lese, dass du noch erheblicke Schwierigkeiten mit dem "Ausschmücken" deiner Sprache hast.
Du versuchst an vielen Stellen beinahe krampfhaft einen "hochgestochenen" Sprachstiel zu verwenden, der nicht dein eigener ist, und der dir nicht liegt.
Das ergibt dann einen Wust aus unglücklich gewählten Adjektiven (zeitlos), falschen metaphern (die straße Prügeln) und und sonstigen unglücklichen Formulierungen.
Da fehlt dir auf jeden Fall noch Erfahrung. Du musst nicht nur darüber nachdenken, ob dein Satz gut klingt, sondern auch darüber, ob klar ist, was er aussagt. Und das ist in deinem Text oft nicht gegeben.
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Marten Reißwolf
Alter: 50 Beiträge: 1668
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19.02.2009 14:45
von Marten
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Hallo leiserbach.de,
Am Anfang
Zitat: | Die Menschen quetschten sich im Stadtbus. |
Ist mir ein wenig zu undeutlich, obwohl klar ist was du meinst können auch nur wenige auf der Rückbank „quetschen“. Mein Vorschlag, wäre es die Menge zu beschreiben.
Zitat: | Die heiße Luft presste sich gegen die Gesichter. |
Ohne hier eine Perspektivendiskussion anzuleiern, möchte ich darauf hinweisen, dass nicht alle das Selbe fühlen können. (ist zumindest unwahrscheinlich, naja du verstehst schon) Mein Vorschlag, wechsel auf Jürgen und beschreibe seine Gefühle.
Zitat: | Selbst der luftigste Stofffetzen wurde zu einem verhängnisvollen Hitzenetz. |
Sehr dramatisch ist „verhängnisvoll“ in diesem Fall, nur was ist damit gemeint -> führt zum Tode?
Zitat: | Jürgen Westerreich stand zeitlos inmitten der Businsassen. |
Wurde bereits gesagt „zeitlos“ ist irgendwie ohne Bezug, ich frage mich wieso für Jürgen die Zeit still steht?
Zitat: | Er war Österreicher, sein Schnurrbart verriet es. |
Unwichtig, aber wieso erkennt man Österreicher am Schnurrbart? Nicht alle Österreicher tragen diesen schön verzierten Bart, bei klingt er etwas nüchtern und wirkt vernachlässigt. Du hast den Schnurrbart in deinem Kopf, lass ihn uns auch sehen.
Zitat: | Natürlich bemerkten nur Wenige dass es sich um Westerreich handelte. |
Wieso ist das natürlich?
Zitat: | Die Buslinie 703 wurde extra dafür eingerichtet. |
Wenn die Buslinie 703 nicht noch eine größere Bedeutung bekommt – ersatzlos streichen.
Zitat: | „Nächster Halt Grafen Platz“ | Lautsprecher deutlich machen, er gehört nicht zum Dialog.
Zitat: | -„Schönen Tag noch, ich muss aussteigen! Man sieht sich[s]t[s/]…“ |
Zitat: | Auf dem Grafenplatz tummelten sich die Menschen. |
Genaue Menge fehlt wie zu Beginn.
Zitat: | Zwei Minuten später eine rote Mülltonne welche nicht von schlechten Eltern war. |
Umgangssprache!! Was soll sich der Leser darunter vorstellen?
Zitat: | Warum nimmt Jürgen Westerreich so einen weitern Weg auf sich? Was hat er zu verbergen? Wann kommt der nächste Bus? |
Fragen die sich der Leser selbst stellen sollte, deine Aufgabe ihn dazu zu bringen.
LG Marten
_________________ Und so erkannten die Großen derer, dass was sie einst sagten, auch gegen sie verwendet werden kann!
Die einzigen Zeilen für deren Veröffentlichung ich bezahlen werde, sind die auf meinem Grabstein und selbst das werde ich nicht mehr erleben.
Life is a long way, in a short time, we are allways on the run! |
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leiserbach.de Gänsefüßchen
Beiträge: 26
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20.02.2009 12:51
von leiserbach.de
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Das Lebensgefühl ist in diesem Falle als fade deklariert, da es sich um den anteilsmäßig geringeren Geschmack handelt. Durch diesen Umstand kommt es zu einem empfundenen, faden Beigeschmack an Lebensgefühl. Logo?
Ob die Buslinie 703 erwähnt werden solle, ist doch nun wirklich mir, dem Autor zu überlassen. Danke!
Das verhängnisvolle Hitzenetz ist eine überspitze Umschreibung welche zur Belustigung eingebaut worden ist.
Grüße
lauterbach
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caesar_andy Klammeraffe
C Alter: 42 Beiträge: 536
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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20.02.2009 13:23
von Valeska
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Hi Leiserbach,
also ich kann mich den Anmerkungen bisher nur anschließen ... Schade dass du nicht darauf eingehst. Darüber hinaus wimmelt der Text von Rechtschreib- und Kommafehlern, was ihn sehr unangenehm zu lesen macht. Da solltest du unbedingt nochmal drübergehen! Der Text hätte es verdient, es sind durchaus gute Ansätze da, mMn.
LG
Vale
_________________ so bin ich |
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leiserbach.de Gänsefüßchen
Beiträge: 26
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20.02.2009 13:30
von leiserbach.de
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Es stört mich einfach dass nur grammatikalische Kritik gegeben wird, aber keine inhaltliche.
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leiserbach.de Gänsefüßchen
Beiträge: 26
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20.02.2009 13:31
von leiserbach.de
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Leute, ich versuche da was auszudrücken!
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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20.02.2009 13:37
von Valeska
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Hm, ich finde du hast ne Menge nicht-grammatische Kritik erhalten.
Inhaltlich kann man noch nicht viel sagen, es passiert ja auch nicht soooo viel. Außerdem ist es immer eine gute Idee, den Text erstmal grammatisch und stilistisch auf sichere Beine zu stellen, ehe man sich hochtrabend über den Inhalt unterhält. (Meine Meinung ...)
Im Moment sehe (lese) ich da nur einen Mann, der aus dem Bus flüchtet und irgendwie ein Wut auf rote Mülltonnen zu haben scheint.
_________________ so bin ich |
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Gast
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20.02.2009 13:45
von Gast
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leiserbach.de hat Folgendes geschrieben: | Es stört mich einfach dass nur grammatikalische Kritik gegeben wird, aber keine inhaltliche. |
Hallo Leiserbach,
die von Cäsar und Marten gelieferte Kritik war rein stilistisch und fachlich fundiert. Wenn du sie mangels Erfahrung nicht zu deuten weißt, dann frag halt. Die grammatischen Hinweise erfolgten erst später, auf deine mehr als unangemessene Reaktion.
Du solltest halt die Frage klären ob du lediglich das "Köpfchen gekrault" haben möchtest oder beabsichtigst dich weiter zu entwickeln. Klar versuchst du was auszudrücken. Aber das ist halt nicht so gelungen, wie du es offenbar erwartet hattest.
Schau dir die Anregungen der beiden engagierten User an und reflektiere sie. Wenn du einzelne Passagen nicht zu deuten weist, werden sie dir sicher gern ein paar Worte dazu schreiben.
Grüße
Bobbi
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caesar_andy Klammeraffe
C Alter: 42 Beiträge: 536
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Marten Reißwolf
Alter: 50 Beiträge: 1668
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20.02.2009 14:21
von Marten
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leiserbach.de hat Folgendes geschrieben: | Leute, ich versuche da was auszudrücken! |
Genau das ist es ja, du hast es versucht, aber wie es bei Versuchen so ist, scheitern sie hin und wieder auch mal.
Lass dir die Kritik ruhig mal, in aller Ruhe, durch den Kopf gehen, du wirst hier nicht von 5 Jährigen rezensiert. Jeder hat ein wenig Erfahrung in den Einzelbereichen der eine mehr der andere weniger, aber in der Summe hast du am Ende ein gutes Spiegelbild deines Textes.
Für alle anderen Rezensenten gilt es die Kontenance zu wahren, hier handelt es sich um einen User, der erst noch lernen muss mit Kritik richtig umzugehen, helft Ihm/Ihr dabei.
Und leiserbach.de wenn du nicht darauf eingehst wird es bald keine Kritik mehr für dich geben, wir haben auch keine Lust und anmaulen zu lassen für einen Freundschaftsdienst. Solltest du noch Fragen haben, bin ich gern bereit diese zu beantworten.
LG Marten
_________________ Und so erkannten die Großen derer, dass was sie einst sagten, auch gegen sie verwendet werden kann!
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
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20.02.2009 14:52
von sleepless_lives
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Hallo leiserbach,
ja, du solltest noch mal drüber gehen, was die Grammatik und Rechtchreibung angeht und vor das "Lebensgefühl" gehört ein dasselbe näher beschreibendes Adjektiv und der Sinn, den Untertitel auf Englisch wiederzugeben (müsste dann auch "Westerreich's Day" mit Apostroph sein) hat sich mir nicht ganz erschlossen,
aber sonst hat es mir gut gefallen.
Einige der anderen Kommentare scheinen mir, Kanten abschleifen zu wollen, die gerade den Reiz der Geschichte ausmachen. Die Buslinie 703 gehört zum Beispiel auf jeden Fall rein und satirische Sätze wie "Er war Österreicher, sein Schnurrbart verriet es." auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen, ergibt wenig Sinn.
Zitat: | Mit entschlossenen Schritten prügelte Westerreich das Straßenpflaster |
Das ist meiner Meinung nach eine sehr gelungene Formulierung. Das kriegt von mir fünf Sterne *****
Zitat: | rote Mülltonne welche nicht von schlechten Eltern war. |
Witzig, und der Einsatz der Redewendung ist ok (der Redewendungen-Duden zitiert übrigens eine Stelle aus Döblins "Berlin Alexanderplatz" - wenn das nicht passt ...)
Zitat: | Warum nimmt Jürgen Westerreich so einen weitern Weg auf sich? Was hat er zu verbergen? Wann kommt der nächste Bus?
„In zehn Minuten“; dachte sich Westerreich, nachdem er auf den Fahrplan geschaut hatte.
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Schöne Stelle mit dem Wechsel von allgemeinen, quasi an den Leser gerichteten Fragen zu einer eher trivialen, die Westerreich, als hätte er die Stimme des Autors im Off gehört, beantwortet.
Grüsse,
- sleepless_lives
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Marten Reißwolf
Alter: 50 Beiträge: 1668
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20.02.2009 15:24
von Marten
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Hier kann man eindeutig erkennen das durch eine mangelnde Beschreibung Missverständnisse Ernstehen.
Es war in keinster Form gemeint die Aussage bezüglich des Schnurbartes auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Sondern, und so steht es auch da, diesen aufwendig gestalteten Schnurbart näher zu beschreiben. So ein Zwirbelbart sieht freilich schon lustig aus. Nur wie soll das jemand wissen, der die Österreicher nicht kennt. Es geht um eine ausführlichere Beschreibung mehr nicht.
LG Marten
_________________ Und so erkannten die Großen derer, dass was sie einst sagten, auch gegen sie verwendet werden kann!
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Gast
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20.02.2009 15:50
von Gast
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Zitat: | Hier kann man eindeutig erkennen das durch eine mangelnde Beschreibung Missverständnisse Ernstehen.
Es war in keinster Form gemeint die Aussage bezüglich des Schnurbartes auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Sondern, und so steht es auch da, diesen aufwendig gestalteten Schnurbart näher zu beschreiben. So ein Zwirbelbart sieht freilich schon lustig aus. Nur wie soll das jemand wissen, der die Österreicher nicht kennt. Es geht um eine ausführlichere Beschreibung mehr nicht. |
Ich seh da nicht wirklich ein Missverständnis, wenn ich das mal einwerfen darf. Das eine ist die fachliche Aufarbeitung, dass andere klar geschmacklich geprägt. Leider sind die Grenzen bisweilen fließend.
Beides hat seine Berechtigung und warum sollte es dem Autor nicht selbst überlassen bleiben welches er wie berücksichtigt. Ist immer gut, wenn sich jeder die Karten selbst legt.
Grüße
Bobbi
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leiserbach.de Gänsefüßchen
Beiträge: 26
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22.02.2009 14:57
von leiserbach.de
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Eben!
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Locard Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 697 Wohnort: Münster
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22.02.2009 15:13
von Locard
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Bobbi hat Folgendes geschrieben: |
Beides hat seine Berechtigung und warum sollte es dem Autor nicht selbst überlassen bleiben welches er wie berücksichtigt. Ist immer gut, wenn sich jeder die Karten selbst legt.
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Das prangert auch niemand an, Bobbi Vielmehr ist es die Einstellung, die an den Tag gelegt wird. Der Autor möchte gerne Meinungen zu seinem Werk hören, die er letztendlich einfach abtut und mit einem Handschlag vom Tisch fegt. DAS ist genau das Problem - zumindest sehe ich das so!
Literatur ist eben subjektiv und kann deswegen nicht objektiv bewertet werden. Jeder Leser legt einen anderen Sinn hinein und empfindet andere Emotionen beim Lesen. Sagt man das so dem Autor, wie man es aufgenommen hat und gibt ihm noch Ideen mit auf den Weg, so kann man sich als Autor auch Gedanken darüber machen. Warum hat es nicht so funktioniert?! Liegt der Fehler bei mir oder bei den Lesern?! Der Idealfall wäre ein Dialog zwischen Kritiker und Autor. Hier kommt man eher auf einen gewünschten Zweig als auf andere Weise. Ganz ehrlich. Der Leser nähert sich der Sichtweise des Autors und umgekehrt. So etwas trägt viel mehr Früchte als ein stumpfsinniges Abtun Und da ticken wir ja beide ähnlich. In einem oberen Kommentar hast du ja genau das angeführt!
Noch eins an leiserbach.de: Mit deinem Verhalten wirst du dir nicht unbedingt Freunde hier machen, die großzügig deine Texte kommentieren. Ich persönlich habe auch keine Lust mehr auf diesen Text einzugehen. Die Gründe kannst du oben ggf nochmal nachlesen.
Vielleicht wäre es auch ganz gut gewesen, wenn du vor deinem Text gesagt hättest, worauf du wert in den Kommentaren legst.
Tut mir leid, dass ich meine zwei Pfennige hier zutun muss, aber ich habe den Eindruck, dass das Forum in mancherlei Hinsicht zum Jahrmarkt der Eitelkeiten wird ...
_________________ "Komm, essen wir Opa!" - Pro Satzzeichen, denn sie retten Leben |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18344
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02.03.2009 14:49
von MosesBob
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Ich bin's nochmal. Nachdem ich jetzt also auch den ersten Teil gelesen habe, bin ich mir zwar zumindest sicher, dass sich die Geschichte selbst nicht ernst nimmt. Dafür bestätigt sich aber auch hier mein Eindruck aus dem zweiten Teil: Sprachlich hast du noch einige Defizite aufzuarbeiten. Mir gefällt, dass der Dialog im Bus mit dem allerbescheidensten auskommt und funktioniert. Und auch dass die Schritte Westerreichs den Boden prügeln, ist ein stimmungsvolle kleine Beiläufigkeit. Demgegenüber stehen aber die ersten drei Sätze, an denen es hakt und holpert, die Mülltonne, welche (!) nicht von schlechten Eltern (!) war ... oder der Ausruf, den man sich wohl mit Donnergetöse, dröhnenden Posaunen und Kettenblitzen in der Wolkendecke vorstellen muss: "Einen Brei den Jürgen Westerreich nicht mehr länger gewillt war zu schlucken!"
Ich denke, beide Teile sind in der Talentschmiede besser aufgehoben, zumal du auch Rechtschreibung und Kommasetzung eher nachlässig handhabst (nicht böse sein, aber dieser Eindruck drängt sich mir auf).
Einen Unterhaltungswert kann man der Story allerdings nicht absprechen. Und was das schriftstellerische Handwerk anbelangt, wirst du sicherlich noch ein paar Schippen drauflegen.
Beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Gast
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02.03.2009 16:17
von Gast
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Zitat: | Locard
Das prangert auch niemand an, Bobbi Vielmehr ist es die Einstellung, die an den Tag gelegt wird. Der Autor möchte gerne Meinungen zu seinem Werk hören, die er letztendlich einfach abtut und mit einem Handschlag vom Tisch fegt. DAS ist genau das Problem - zumindest sehe ich das so! |
Ich habe nichts dergleichen unterstellt. Du hast meine volle Sympathie für diese Meinung. Kritikfähigkeit bedeutet lesen können. Sinn und Aussage gezielt heraus zu filtern und nach Gutdünken zu nutzen. Da muss man auch mit Jenen umgehen, die wie von dir geschildert vorgehen, statt über Unklarheiten und Zweifel in den Dialog zu gehen. Ich schenke derart verschlossenen Autoren längst keine Aufmerksamkeit mehr, in dem ich meine Zeit für unerwünschte Kritiken verschleuderte. Wer Unklarheiten nicht hinterfragt, hat nur einen Schuss. Tut gut, ist gut.
Grüße
Bobbi
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