13.02.2009 12:27 Schauriges Leuchten von Spes Reus
Schauriges Leuchten
Langsam schleicht er immer näher,
Wo er als kleiner Mann begann;
Liebt die Wälder, lebt als Späher,
Spaziert am Waldesrand entlang.
Plötzlich bricht er in den Hain ein.
Er schlägt die Tanne, sticht die Ficht',
Wäscht alte Eichen vom Leben rein.
So wird aus Liebe düst'res Licht.
Es wird ihm wohlig warm ums Herz,
Warm und immer wärmer. Heiß!
So heiß, das wird ihm selbst zum Schmerz.
Arm ist er, der warme Greis,
Sein Leben ist der Tod.
Doch bald schon wird der Alte sterben
Und neues Leben wieder werden.
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