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Die ersten Seiten?

 
 
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Ronneburger
Geschlecht:weiblichEselsohr
R

Alter: 44
Beiträge: 316



R
Beitrag22.01.2009 16:40
Die ersten Seiten?
von Ronneburger
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

gibt es eigentlich eine Seitenzahl, die man ungefähr nennen kann für das "Vorspiel"

Sprich in vielen Büchern gibt es ja erst mal ein paar Anfangsseiten um den Protagonisten kennenzulernen und mit den Lebensumständen vertraut zu werden. Wie viele Seite sollte dieses haben, um den Leser nicht zu sehr zu langweilen?

LG
Michi


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If you have big ideas, you have to use big words to express them. (Anne of Green Gables)

Das ist einer dieser Tage, an dem ich erst weiß was ich rede, wenn ich höre, was ich sage. (Anett Louisan)
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talegal
Wortedrechsler


Beiträge: 90



Beitrag22.01.2009 17:09

von talegal
Antworten mit Zitat

Hallo Ronneburger,

Du hast den Finger ja schon am wunden Punkt: langwierige Beschreibungen vertreiben viele potentielle Leser. Mein Tipp daher: Soforteinstieg in die Action und Vorstellung des Protas sowie der Kulisse häppchenweise einfließen lassen.

LG
talegal
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caesar_andy
Geschlecht:männlichKlammeraffe
C

Alter: 42
Beiträge: 536



C
Beitrag22.01.2009 17:11

von caesar_andy
Antworten mit Zitat

Hallo.

Ich persönlich kenne eigentlich keine Bücher in denen das so wäre, und ganz ehrlich...ich finde das auch eine sehr schlechte Idee.

Ich möchte mir nicht 10 Seiten lang durchlesen müssen, was der Protagonist am liebsten zum Frühstück isst, oder in welchem Schrankfach er seine Unterwäsche aufbewahrt.

Meiner Meinung nach sollte die Handlung des Buches bereits auf der ersten Seite beginnen, und du stellst den Helden dann im Verlauf der ersten Seiten vor, während die Handlung nach und nach in Fahrt kommt.

Die Handlung am Anfang bewusst träge zu halten um nur den Protagonisten einzuführen...lass da bloss die Finger von weg, das geht nach hinten los wink
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Valeska
Waldohreule

Alter: 33
Beiträge: 1580
Wohnort: Wolke 7


Beitrag22.01.2009 17:11

von Valeska
Antworten mit Zitat

Hi Ronneburger,


ich würde sagen, kommt drauf an, was du unter "Anfangsseiten" verstehst ... seitenweise biographische Beschreibung des Helden schreckt wohl die meisten Leser eher ab. Möglichst schnell den Protagonisten, die Zeit und den Schauplatz einführen und dann "ran an die Handlung", so wird doch immer gesagt, oder?


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so bin ich
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Skippy
Gänsefüßchen


Beiträge: 40
Wohnort: der Körper wohnt in Wupppertal


Beitrag22.01.2009 21:33

von Skippy
Antworten mit Zitat

also, ich bin schon ein Fan von ein paar Seiten "vor der Aktion". Wobei es vielleicht auch darauf ankommt. Wenn es in deinem Buch nur um die "Aktion" gehen soll, dann sollte man die recht früh anfangen.
In meinen Krimis sind die Darsteller sehr wichtig, sie bleiben konstant über jedes Buch und ich möchte sie den Lesern natürlich auch näher bringen, deswegen habe ich im ersten Buch ein paar Seiten (glaube so 5) dafür genutzt, sie näher vorzustellen


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Die Grammatik ist mein natürlicher Feind - aber man soll ja seine Feinde lieben!

Wenn ich wüsste, was ich will, dann würde ich auch nur das tun, was ich will. Bis ich weiß was ich will, mach ich einfach, was mir Spaß macht...

und am 7. Tag schuff Gott die Krönung der Schöpfung: Nutella und Pepsi Max
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Ronneburger
Geschlecht:weiblichEselsohr
R

Alter: 44
Beiträge: 316



R
Beitrag22.01.2009 21:59

von Ronneburger
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

ich finde schon, dass es eine "Geschichte" vor der Handlung ist.

Zum Beispiel Harry Potter beginnt ja auch nicht damit, dass er in der Schule ist und zaubern lernt, sondern damit dass er bei den Dursleys wohnen und wie sein Verhältnis zu den beiden ist und dass sie ihn schlecht behandeln. Danach kommt erst die Zauberei.

So etwas meine ich.

LG
Michi


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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag22.01.2009 22:06

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Also, ich mag keine Bücher, die gleich mit der "Action" loslegen.
Meistens sind das reißerisch und schlecht geschriebene Sachen.

Gute Bücher können sich Zeit lassen.  Wink
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag22.01.2009 22:27

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Das Dilemma kenne ich auch. Momentan habe ich das Gefühl, 50 Seiten Vorgeschichte "zuviel" zu haben und weiß nicht, wie ich damit verfahren soll. Diese Vorgeschichte enthält keine langatmigen Beschreibungen oder so, besteht aus Nebenhandlungssträngen, die die Figuren in gewisser Weise definieren, sie greift tief in die Vergangenheit ein und erklärt die Motivation. Aber Verlage/Leser wollen von den ersten Seiten an Action-Bämm-Bämm, und dass bitteschön die Story gleich loslegt. Bei mir ist aber das Problem, dass alles recht komplex ineinander verwoben ist und die Geschichte sehr viel verlieren würde, wenn ich die "Vorgeschichte" weglasse.

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Caderyn
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 125
Wohnort: Lalaland


Beitrag22.01.2009 23:12

von Caderyn
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Ich denke es kommt wirklich auf das Buch an. Manche Bücher kommen ohne aus, andere Bücher brauchen eine Art Vorgeschichte.

So gesehen kann man das nicht pauschal sagen. Vor allem nicht mit Seitenzahlen, da es eben auch Bücher mit unterschiedlichen Seitenzahlen gibt.


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Mana
Mensch

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Beiträge: 2227
Wohnort: Düsseldorf


Apollon
Beitrag22.01.2009 23:22

von Mana
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Ich schließe mich der meinung "kommt drauf an" an.

Soll dein Buch ein Spannungsgeladenes sein, so sollte der Anfang dies auch ankündigen. Es wäre etwas bizarr wenn du einen Anfang schreibst, der ein völlig verfälschtes Bild von deinem Buch vermittelt.

Ich bin einer der wenigen der den Anfang vom Herrn der Ringe etwas träge findet, dass war aber der Grund warum ich zwei Jahre keine Bücher angerrührt habe. Irgendwann habe ich mich wieder gefangen und weitergelesen. Du siehst ein schlechter Anfang kann katastrophale Ausmaße haben. Aber ich würde mir deswegen nicht allzuviel Druck machen. Ich würde sagen, schreib einfach drauf los, schreib so, als hättest du das erste Kapitel bereits hinter dir.


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talegal
Wortedrechsler


Beiträge: 90



Beitrag23.01.2009 02:57

von talegal
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Ronneburger hat Folgendes geschrieben:
ich finde schon, dass es eine "Geschichte" vor der Handlung ist.

Zum Beispiel Harry Potter beginnt ja auch nicht damit, dass er in der Schule ist und zaubern lernt, sondern damit dass er bei den Dursleys wohnen und wie sein Verhältnis zu den beiden ist und dass sie ihn schlecht behandeln. Danach kommt erst die Zauberei.


Es kommt darauf an, wie deine Einleitung aussieht. Die Potter-Vorgeschichte mit der Besenkammer unter der Stiege, dem fiesen Kousin, etc. ist ja schon pure Action, keine langwierige Beschreibung.

LG
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Caderyn
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 125
Wohnort: Lalaland


Beitrag23.01.2009 04:10

von Caderyn
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talegal hat Folgendes geschrieben:
Ronneburger hat Folgendes geschrieben:
ich finde schon, dass es eine "Geschichte" vor der Handlung ist.

Zum Beispiel Harry Potter beginnt ja auch nicht damit, dass er in der Schule ist und zaubern lernt, sondern damit dass er bei den Dursleys wohnen und wie sein Verhältnis zu den beiden ist und dass sie ihn schlecht behandeln. Danach kommt erst die Zauberei.


Es kommt darauf an, wie deine Einleitung aussieht. Die Potter-Vorgeschichte mit der Besenkammer unter der Stiege, dem fiesen Kousin, etc. ist ja schon pure Action, keine langwierige Beschreibung.

LG


Davor gibt es aber auch nochmal eine Vorgeschichte. Und so 'action'geladen finde ich die nun nicht.


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Gast







Beitrag23.01.2009 10:26

von Gast
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Es gibt keine Regel für so etwas. Zwar gibt es amerikanische Schreibschulen, die in ihrer Regelungssucht für alles eine Regel erstellen, aber in der Wirklichkeit des Schreibens ist das oft nicht nützlich.

Wenn man Unterhaltungsromane schreibt, ist der Rat, direkt mit der Handlung zu beginnen, wahrscheinlich der beste (aber auch das ist keine Regel). Ich tue das meistens, und viele andere UnterhaltungsschriftstellerInnen tun das auch.

Wenn Du keinen Unterhaltungsroman schreibst, kannst Du Dir überlegen, was Du tust. Und vor allem: Kannst Du das? Nämlich eine spannende Einleitung schreiben, in der es keine Handlung gibt? Davon hängt es nämlich auch ab.

Ich weiß, daß Du gut schreibst, aber es ist wirklich ein spezielles Talent, die Leser in den Roman hineinzuziehen ohne Handlung. Manche Leute können das, manche nicht. Also überleg Dir: Bist Du eher der Typ, der die Leute mit der Handlung in die Geschichte hineinzieht, oder sitzen Deine Testleser starr vor Spannung über Seiten an Einleitung, die Du geschrieben hast, ohne daß dort handlungsmäßig etwas passiert? Wenn das so ist, kannst Du durchaus eine lange Einleitung in Deinem Roman verwenden.

Was Harry Potter angeht: Der geht schon mit Handlung los, nur ist es eben noch nicht die Kernhandlung. Harry Potter ist ja eine klassische "Heldenreise", und da beginnt man immer mit der Ausgangssituation, bevor der Ruf an den Helden erfolgt. Der Ruf geschieht bei Harry Potter dann ja auch sehr schnell.

Also schreibst Du eine "Heldenreise", dann wäre das der richtige Anfang.

Liebe Grüße
Angela
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag23.01.2009 10:34

von DasProjekt
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Vorgeschichte ist ja nun nicht gleich Vorgeschichte.

Man kann in einer Vorgeschichte ganz langsam an die Action heranfuehren, eine Art "foreshadowing" betreiben, waehrend man die Figuren vorstellt.

Man kann ganz banal die Situation erklaeren, in der sich die Figuren befinden, und wie sie da hingekommen sind - das ist mitunter die langweiligste Version der Vorgeschichte. Ich hab sie aktuell in meinem eigenen Projekt so gewaehlt - aber in Form von Dialog-Aufarbeitung, so dass ich nicht nur tumb vor mich hin labere, sondern die Figuren reden lasse.

Oder man kann Dinge schreiben, die im ganzen Buch nicht zum Tragen zu kommen scheinen - und sich erst am Ende aufloesen. Das KANN die gefaehrlichste Version sein, weil der Leser sich, wenn er denn dabeibleibt, ein ganzes Buch lang "betrogen" fuehlen kann - vor allem dann, wenn die Geschichte selbst eher schleppt, nach einem furiosen Anfang. An dieser Sache hat die erste Version meines derzeitigen Projektes gekrankt.

Den Leser sofort ins Geschehen hineinzuwerfen kann den Nachteil haben, dass dir als Schreiber erheblich schneller die Puste ausgeht als dem Leser. Also auch mit Vorsicht zu geniessen.

Egal was du machst - du musst es ueberzeugend machen. Sonst gibt es kein Patentrezept, das dich vor dem Absaufen bewahrt...


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Murmel
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Beitrag23.01.2009 15:18

von Murmel
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Angela hat es auf den Punkt gebracht: Helden oder mystische Geschichten haben einen etwas anderen Aufbau als Krimis, Sci Fi oder Thriller.

Aber Angela: Amerikaner und ihre Regelungssucht? Das sagt man doch den Deutschen nach.  Laughing
Nein, da gibt es keine Regelung wie man zu schreiben hat. Nur Empfehlungen, was bisher am Besten funktioniert. Und das ist nun ein Mal, mit einem Konflikt anzufangen. Es wird dir kein Amerikaner verbieten, ohne einen Konflikt zu beginnen. Solange es funktioniert...

Der Konflikt kann sehr subtil sein, wie bei Harry Potter übrigens auch.


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Brynhilda
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag23.01.2009 15:45

von Brynhilda
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Murmel hat Folgendes geschrieben:
Angela hat es auf den Punkt gebracht: Helden oder mystische Geschichten haben einen etwas anderen Aufbau als Krimis, Sci Fi oder Thriller.


Das kommt auch drauf an.
Stephen King nimmt sich in seinen Romanen immer sehr viel Zeit, um einen Background zu legen.
Agatha Christie hat das auch so gemacht. In "Death on Nile" geht es in den ersten 120 Seiten nur die Reisen des Herrn Poirot.
Und dann wäre da noch "A Study in Scarlett" von ACD. Ehe da die Handlung losgeht, überlebt Dr. Watson erst mehr schlecht als recht zwei Kriege und sucht dann ewig lange nach einem Mitbewohner. Und nachdem er den gefunden hat, ist er erstmal lange, lange damit befaßt, den zu beobachten und zu analysieren. Fast ist der Mord eine Nebensache.
 Wink
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Zitkalasa
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Beitrag23.01.2009 16:30

von Zitkalasa
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Stephen King schreibt auch ohne Plot. smile (Nachzulesen in Das Leben und das Schreiben.) Ich denke, das ist ein Grund, warum er so lange braucht eh die Handlung in Gang kommt.

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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag23.01.2009 16:39

von Brynhilda
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Aber der Punkt ist: Er schreibt eine Einleitung und läßt sich dabei sogar Zeit und steigt nicht - wie die reißerischen Thriller-Schreiber - gleich in die Handlung ein.
 Wink
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Zitkalasa
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Beitrag23.01.2009 16:46

von Zitkalasa
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Geht ja anders auch schlecht bei seiner Arbeitsweise. Er meinte, er gäbe sich immer eine Anfangssituation vor und dann sollten die Figuren zusehen wie sie da wieder rauskommen.

Ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Aber risikobehaftet ist es allemal, für den Schreiber und später auch Leser.

(Ich selbst habe kein Buch von ihm gelesen, weil Horror nicht mein métier ist. Aussagen über ihn speziell kann ich also nicht treffen.)


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Brynhilda
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag23.01.2009 17:07

von Brynhilda
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Ich für meinen Teil bin ein großer Fan von Stephen King. Er ist zweifelsohne einer der bedeutsamsten Schriftsteller unserer Zeit.
Wer keinen Horror mag, sollte seine Bücher nicht lesen. Wohl wahr. Aber Horrorliteratur ist ja nicht gleichbedeutend mit Trivialliteratur.
Seine Bücher sind anspruchsvoll, und trotzdem hat er eine riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt.

Er wird also schon so manches richtig machen.  Wink
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Beitrag23.01.2009 17:40

von DasProjekt
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Stephen King schreibt doch aber auch anderes, oder?

Waren "Die Verurteilten" nicht auf einer Kurzgeschichte von ihm basiert? Oder Erzaehlung? Meine mich da schwach zu erinnern... und trifft das nicht auch auf "Die Gruene Meile" zu? Bei letzterem bin ich mir nicht sicher, ausser das beides vom selben Regisseur verfilmt wurde - glaube ich. Ich kenne jeweils nur die Filme, muss ich dazu sagen...  Embarassed


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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag23.01.2009 17:45

von Brynhilda
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Ich muß jetzt mal sagen, daß ich mich nicht so mit den Erzählungen Kings auskenne.
Die mag ich nämlich nicht so. Ich finde, seine Romane sind um Längen besser.

"The Green Mile" hat schon viele übernatürliche und gruselige Elemente.
Ich würde das auch als Horror bezeichnen.

Der Roman "Das Mädchen" ist angelblich kein Horror. Zumindest wollte Stephen King da keinen Horror-Roman schreiben.
Aber wie das halt so ist - Nachtigallen können nicht wie Frösche quaken.  Wink
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