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Die Trennung (wahre begebenheit)


 
 
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Hermon
Geschlecht:männlichErklärbär
H

Alter: 33
Beiträge: 1
Wohnort: Schweiz


H
Beitrag17.01.2009 15:02
Die Trennung (wahre begebenheit)
von Hermon
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Trennung (nach einer wahren Begebenheit)

Der Wecker reißt mich Punkt 7 Uhr aus dem Schlaf.
Genervt taste ich mich nach dem Störenfried, schalte ihn aus und stehe voller Vorfreude auf.
Denn heute dem 13.1.2009 ist nicht nur Dienstag sondern auch der Tag an dem ich vor einem Monat mit meiner Freundin zusammen kam. Heute hatten war der Schneesporttag unserer Berufsschule.
Ich wusch mich, zog mich an und ging auf den Bus, als ich dann im Bus saß wurde es mir unbehaglich und das nicht wegen dem mürrischen Busfahrer nein es hatte einen anderen Grund.
Doch ich konnte mir nicht erklären was es war, schlussendlich sagte ich mir das es am fehlenden Frühstück liegt.
Nun wurde ich immer nervöser umso näher ich an Zürich heran kam.
Dort angekommen stieg ich aus und ging zum Treffpunkt unserer Gruppe.
Sie war schon in dem Car eingestiegen und ich musste leider in denn anderen einsteigen.

Nun fuhren wir nach Engelberg, die Fahrt war langweilig und so hab ich ein wenig geschlafen.

Engelberg verkündete der Leiter und wir mussten aussteigen, ich suchte nach meinem Schatz und fand sie in. Sie stand bei ihren Kolleginnen. Ich ging hin schlang sanft mein Arm um ihre Hüfte schaute ihr kurz in die Augen und Küsste sie. Alles war normal wir haben uns unterhalten und gingen fröhlich zur Eishalle. Kurz bevor ich in die Halle wollte zog mich meine Freundin zurück, ich schaute sie mit einem leichten lächeln an, ich dachte sie wollte das ich sie küsste. Welch dämlicher Narr war ich, blind vor Liebe, dass ich das Unglück nicht kommen sah. Sie drehte denn kopf weg und ich sah sie verwundert an, sie machte das öfters als Spaß, doch diesen Blick verriet mir das was nicht stimmte. Diesen Blick brannte sich in mein Gedächtnis ein, ein gequälter Blick.
Ich fragte was los sei und sie antwortete knapp „Wir müssen reden“.

Jeder der mal eine Beziehung hinter sich hatte oder schon schnulzige Telenovelas geschaut hat, wusste was nun kam.

Ich schaute ihr in die Augen und fragte sie mit Angst erfüllter Stimme, worüber sie reden will.
Als sie schwieg und meinem Blick ausweichte wusste ich was los war.
Ich fragte sanft nach… „Willst du mit mir Schluss machen?“

Ihr gequältes Grinsen verriet alles, doch sagen wollte sie nichts, ich ging mit Emotionalengemisch aus Angst Trauer und Enttäuschung weg.

Ich fiel in ein Loch voller Dunkelheit und Ungewissheit.

Sie kam nach ein paar Minuten zu mir und stand neben mir, die Stille war beklemmend.

Ich fand das Wort und sagte, „ So hab ich mir denn heutigen tag nicht vorgestellt.“ Und lächelte voller schmerz.

„Ich auch nicht“ antwortete sie und starrte an eine leere Wand
„Und was ist der Grund?“ fragte ich nach.
„Ich sehe keine Zukunft mit uns beiden“ Ich wusste nicht das ein so einfacher Satz so viel Schmerz anrichten kann.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte und ein beschissenes „Ok“ kam heraus.
Die Gruppe zog sich die Schlittschuhe an und wir gingen aufs Eis.
Ich zog einsam und verlassen meine Kreise in Gedanken versunken, bis plötzlich der Linke Fuß wegrutschte. Ich stürzte und mit voller wucht knallte ich in die Wand.

Ein paar lachten ein paar guckten besorgt, bloß meine Freundin oder besser gesagt meine Ex-Freundin diskutierte mit ihrer Kollegin und ignorierte mich.
Der Leiter kam zu mir und fragte mich ob ich mir was gemacht habe…
Genervt antwortete ich knapp „Nein Leider nichts, alles in Ordnung“
Der Leiter grinste blöd und ging wieder.

Ich ging vom Eisfeld und setzte mich hin, da kam sie, die Schönheit aller Schönheiten und setzte sich neben mich, und wie schon vorher schwieg sie.
Ich sagte hallo und sie erwiderte mit einem hallo.
Ich weiß nicht mehr wie es weiter ging, jedenfalls drehte ich mich zu ihr um und sprach sanft und langsam. „Hey schau mal wir sind gerade mal 1 Monat zusammen gewesen und du willst schon unsere Zukunft erkennen. Schau ich liebe dich das weißt du. Wenn ich dir jemals was bedeutet hab gibst du mir, unserer Beziehung noch eine Chance. Ich erwarte keine sofortige Antwort, denk darüber nach“
Ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange und verschwand auf dem Eis bevor sie was erwidern konnte. Ich schaute nicht zurück, sondern zog meine Kreise

Die Zeit verging, wie hab ich diese Stunden, Minuten, Sekunden gehasst jede einzelne.
Ich wusste nicht mehr weiter, niemand mit dem ich reden konnte. Es brach der Nachmittag an.

Am Nachmittag war vorgesehen das wir schlitteln gehen.
Mir war der Spaß vergangen, ich setzte mich auf ne Bank in der Eingangshalle von der Gondel-Bahn.
Ich telefonierte und schrieb SMS.

Irgendwann kam meine EX setzte sich neben mich. Ich fragte sie warum Sie nicht mehr fahren will.
Sie meinte bloß, sie hätte gerade keine Lust.
Und wieder lag ein unangenehmes Schweigen in der Luft.
Es war nicht zum aushalten, meine Stimme im Kopf schrie und schrie „Wieso? Wieso verdammt noch mal!!!“
Mit mühe konnte ich mich beherrschen.
Es Wurde langsam 16 Uhr und wir gingen zurück zu den Car’s und wenn der Tag nicht schon genug mies wäre… hatte es im Car gerade noch 3 Plätze frei, so kam es das ich mich neben meine Ex gesetzt habe.

Der Car setzte sich in Bewegung, 5 Minuten vergingen, da klingelte das Handy von meiner Angebeteten. Sie nahm ab und redete und redete und redete. Irgendwann kam ein Spruch von einem Typen hinter uns, „haste schon wieder einen Neuen am Handy?“ unter leichtem Gelächter, schwoll meine Aggression an. Ich machte eine Faust und drückte sie so fest zusammen wie ich konnte, die Wut wurde durch den Schmerz verdrängt. Als ich meine Finger lockerte sah ich was meine Nägel vollbracht haben, die Haut war wie abgeschält und das Blut sickerte leicht heraus.

Irgendwann kurz vor Schluss der Fahrt dreh ich mich zu ihr, geh dicht an ihr Ohr und flüstere, „Na hast du schon eine Entscheidung?“ „Ich dachte das hätten wir doch schon geklärt?“ Antwortete sie verwundert. „Also keine zweite Chance?“ Fragte ich sie Bestürzt.
„Nein“, war alles was sie antwortete, ein einfaches raues nein schmetterte sie mir entgegen.
Nun fing der Kampf mit denn Tränen an.

Ich konnte sie zurück halten, bis der Car stehen blieb und die Türen sich öffnete.
Ich drehte mich zu ihr, im wissen das es das letzte mal sein wird das ich sie sehen werde.
Ich flüsterte: „ Lebwohl mein Engel, ich wird dich immer Lieben.“ Und gab ihr ein sanfter Kuss auf die Wange. Ich packte meine Sachen und Stürmte aus dem Car.
Kaum aus dem Car, rollten sie zum angriff, tausende von Tränen kullerten mir über die Wange.

Ich rannte zum Bahnhof, einfach nur weg von diesem Car. Ich rempelte Passanten an, bis ich am Gleis stand. Die Fußspitzen ragten über das Perron hinaus und ich starrte auf die kahlen Schienen.
Die Stimme im Kopf schrie so laut das ich dachte mein Kopf zerplatzt gleich.
„Spring doch, Spring! Bringe es hinter dich wenn interessier es? Schrie die Stimme.
Der Zug kam angefahren, er stieß ein Pfiff aus der sagen sollte mach kein mist kleiner.
Ich stand da, leer verlassen einsam. Doch dann riss es mich nach hinten und ein großer Kerl schrie mich an. „Ja bist du denn von allen guten Geistern verlassen?“ Ich antwortete nicht ich saß da und wartete und wartete, irgendwann kam dann die Polizei.

Keine Ahnung wie lange ich auf der Wache saß und meine Personalien angab. Irgendwann kamen meine Eltern total geschockt schauten sie mich an. Die Umarmung meiner Mutter die in Tränen auf gelöst war, nahm ich nicht wahr.
Ich konnte diese Nacht nicht schlafen, und im Haus erinnerte mich alles an sie, ich Packte meine Flasche Wodka und ein paar Büchsen Red Bull, ging in den Garten setzte mich hin.
Ich dachte über den Tag nach, was für eine Schei***, das sollte eigentlich unser Tag werden, Wochenlang haben wir davon geschwärmt gewitzelt gelacht. Und jetzt ist alles aus.
Ich machte die Flasche und eine Büchse auf, und dann fing das saufen an.

Nach einer alkoholgetränkten Nacht, wurde ich zu einem Psychologen geschickt, der redete auf mich ein. Meine Antworten waren kurz. Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich ging, es war mir alles egal.
Die Nächte darauf konnte ich auch nicht Schlafen…
Und so kam es, ich packte Mein Laptop und fing an zu Tippen, über diesen Dienstag, der für immer in meinem Gedächtnis bleiben wird.

Schlusswort
Ihr habt nun meine Geschichte gehört, die Meinungen werden unterschiedlich sein.

Aber es half, nach fast einer Woche kann ich zum ersten Mal sagen, das Leben geht weiter.
Und ich weis solche Trennungen sind nicht schön aber es wird sie immer wieder geben.
 Und es wird nie einen Schutz dagegen geben, aber wieso sollte es einen geben?
Der Schmerz zeigt einem das man Lebt das man Liebt dass man ein Mensch ist.
Ich werde meine Liebe nie vergessen, doch ich werde es verkraften.

Dies war meine Geschichte von Trauer und Schmerz

Liebe Grüsse an alle

Hermon



_________________
Lg Hermon
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Boxuruh
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
B


Beiträge: 66



B
Beitrag19.01.2009 22:51

von Boxuruh
Antworten mit Zitat

Hallo Hermon!

Bevor du einen Text hier einstellst, solltest du ihn vorher schon mal auf Rechtschreibfehler, Kommafehler, Zeitenfehler etc. untersuchen. Davon wimmelt es nämlich in deinem Text, was ihn schwer zu lesen macht.

Außerdem sind deine Sätze teilweise viel zu lang.
Zitat:
Denn heute dem 13.1.2009 ist nicht nur Dienstag sondern auch der Tag an dem ich vor einem Monat mit meiner Freundin zusammen kam. Heute hatten war der Schneesporttag unserer Berufsschule.
Ich wusch mich, zog mich an und ging auf den Bus, als ich dann im Bus saß wurde es mir unbehaglich und das nicht wegen dem mürrischen Busfahrer nein es hatte einen anderen Grund.

Zum Beispiel diese beiden fast am Anfang. Bevor ich das Ende des Satzes gelesen habe, habe ich schon wieder den Anfang vergessen Rolling Eyes  Du bringst Dinge in einen Satz zusammen, die inhaltlich überhaupt nicht zusammen gehören. Besser wäre es zum Beispiel so: Ich wusch mich, zog mich an und ging zum Bus. Als ich im Bus saß, wurde mir unbehaglich zumute, doch das lag nicht an dem mürrischen Busfahrer, nein, es hatte einen anderen Grund.

Diese Anmerkungen sind ganz gewiss nicht böse gemeint, es ist nur einfach so, dass der Text dadurch besser lesbar wird Confused Ich hoffe, dass ich dir damit helfen konnte.

Liebe Grüße, Boxuruh
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Sir Charles Blackwood
Gast






Beitrag29.01.2009 11:49

von Sir Charles Blackwood
Antworten mit Zitat

Ich kann mich dem vorherigen Kommentar nur anschließen.

Ich vermute allerdings, daß du den Text im Schmerz der Trennung geschrieben hast. Ein Psychiater würde dies auch für gut heißen. Schreibt man sich doch den Schmerz von der Seele. Das hat sicher schon jeder durchgemacht. Wird die Liebe doch erst zu dem süßen Glück, wenn man auch die Trauer kennt.
Wenn ich so etwas geschrieben habe, dann 2 x, 3 x, 10 x... Und jedesmal wurde es besser. Man braucht etwas Abstand, um es "gut und mit dem richtigen Gefühl" zu schreiben.

LG
Sir Charles
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