So richtet man die Normseite bei Word und Open Office ein

[Rodge]

ich würde die Schriftart der Normseite (bei der von mir benannten Software ist die Schriftart bei Normseiten New Courier 12) nicht für ebook oder TB verwenden.

Zur ebook oder TB-Erstellung kopiere ich den Fließtext (ohne Formatierung, d.h. ich übernehme nur den Text) in die ebook/TB-Vorlage. Dann kommen alle möglichen typographischen  Überarbeitungen, bevor ich das veröffentliche.

Grüße
Rodge

[Willebroer]

Eigentlich hat sich das Normseitenformat weitgehend überholt. Ich würde keine Schätzung wagen, wie viele Lektorate wirklich noch Normseiten in Courier haben wollen. Wenn sie es verlangen, kann man es ja machen. Der Umfang jedenfalls läßt sich einfach (und genauer) von so ziemlich jedem Textverarbeitungsprogramm anzeigen. Außerdem entspricht eine Ms-Seite nur äußerst selten einer Buchseite. Der Verlag kommt also nicht um eine gewisse Rechenarbeit herum.

Es ist halt eine gute alte Tradition, und wer es gewöhnt ist oder besser damit zurechtkommt, kann ja gerne dabei bleiben.

Und natürlich ist eine übersichtliche, lesefreundliche Gestaltung, mit den nötigen Angaben auf jeder Seite (Seitenzahl, Titel, Autorenname usw.), immer nützlich.

[kitumba]

Jetzt muss ich auch nochmal etwas dümmlich nachfragen: Seit vorgestern ist endlich, endlich der erste Entwurf meines Buches fertig. Heute wollte ich alles in das Normseitenformat bringen und stehe gerade etwas ratlos da. Eine Word-Datei entsprechend zu formatieren hat nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Dazu kommt, dass überall im Netz unterschiedliche Hinweise zu Seitenrändern stehen. Dann bin ich auf die Seite vom Literaturcafé gestoßen, auf die hier im Thread ja auch verwiesen wird. Das doch schon etwas ältere Dokument in ein neueres Word-Format umzuwandeln war zum Glück kein Problem, die Formatierung bleibt dabei erhalten.

Und jetzt meine Frage: ich finde, Courier New sieht ganz furchtbar grauselig aus, muss man wirklich diese Schrift verwenden? Und die Seitenränder sind bei der Vorlage so eingestellt, dass man links 3,17 und rechts 2,54 cm Rand hat. Unter dem Thread "Agenten, Verlage und Verleger" - "1. Leitfaden vom Exposé bis zum Buch" findet man den Hinweis, dass der rechte Seitenrand mindestens 5cm haben sollte, das bringt mich jetzt doch etwas zum Nachdenken. Und ganz im Gegensatz dazu schreibt Willebroer:

[Willebroer]

Die Lesbarkeit ist am wichtigsten. Und das bezieht sich nicht nur auf die Seitenformatierung.

Die Leseprobe wird ja noch nicht redigiert, sondern nur beurteilt. Da mag ein bißchen Platz für Anmerkungen (für die Verlagskollegen) sinnvoll sein. Wenn der Verlag Interesse hat, wird er sich eh noch mal melden und dann auch ggf. sagen, ob er eine bestimmte Formatierung möchte. Dann kann man auch mal zurückfragen - wenn es Fragen gibt.

Ähnliches dürfte für Agenturen gelten - die kriegen ja idR auch nicht gleich das ganze Ms.

[kitumba]

[ManfredBremer]

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