Wer ist schon Koenig? [1]

[Lia]

Eigentlich sollte es ein Gedicht werden, doch es eignet sich auch fuer eine neue Geschichte, finde ich...

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Vorsichtig trank er sein Brot und naschte
vom Pustekuchen,

mal aß er
mal saß er
auf seinem Thron von Pappe und döste vor sich hin.
Kein König der Welt
fand er,
könnte es besser haben.

Als die Sonne zwischen den Hausdächern verschwand, stieg er vom Thron und wühlte sich durch die Abfälle der Stadt.

Nachdem er einen Sack voller Dosen gesammelt hatte, bestieg er wieder den Papphaufen, seinen Thron, und versank in schillernden Tagträumen.
Als der Tag sich verabschiedete und es kalt wurde, begann er allmaehlich in die Realitaet zurueckzukehren.

[Mana]

[Boxuruh]

Hallo Lia!

Ich finde das Gedicht/ die Geschichte total verrückt    und lustig.
Ich musste jedenfalls ganz schön lachen, als ich es gelesen habe.

Ich habe es ziemlich oft gelesen, und bei jedem mal sind mir wieder lustige Kleinigkeiten aufgefallen, die du in dem Text versteckt hast. Zum Beispiel habe ich erst beim vierten Mal lesen gemerkt, dass der König ja sein Brot trinkt    

Das ist ein sehr lustiger Einfall.

Willst du das jetzt so lassen oder willst du noch weiter daran schreiben?

[Lia]

Vielleicht ist das irgendwie mittelhochdeutsch
"Thron von Gold" gibt es jedenfalls. Aber es stimmt, Thron aus Pappe und anderen Dingen ist besser.
Da werde ich dann mal feilen...

Das, was du schreibst mit der Gesellschaft erinnert mich an den Film Koenig der Fischer (The Fisher King) von Terry Gilliam, kennst du den?

[Hardy-Kern]

Ich denke auch, etwas mehr Düsterheit würde der Geschichte gut tun.
Eine verkommene Stadt hätte bestimmt noch mehr zu bieten als Pappthrone. Wie wäre es mit vergammelten Fellen von längst verotteten Ratten. Noch besser wäre es auf warmen Leichen seine Bettstatt zu finden? Denke mal, liebe Lia, dass diese Geschichte unter Zeitdruck entstanden ist. Zielstrebig ist sie ja- sie will die 100 schaffen.
Geht auf Kosten der Qualität!

Hardy

[Lia]

Das ist jetzt 101  

Aber ihr muesst schon ein bisschen Geduld mit mir haben die Geschichte hat ja erst angefangen.
Immerhin, schon zwei Reaktionen in dieser kurzen Zeit.

Da sag ich nur
Yeah!

[Hardy-Kern]

Sehe schon, du hast das Prinzip verstanden. Und je mehr du schreibst, je mehr Reaktionen werden kommen. Ist das nicht schön?

Hardy

[Lia]

Hier ihr Suessen die Fortsetzung.

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Sein Schloss wollte ursprünglich ein Supermarkt werden. Zumindest war das die Bezeichnung im Bebauungsplan...damals. Die Stadträte hatten sich ein modernes Konzept ausgedacht und einen jungen Architekten beauftragt.
Der Koenig erinnerte sich an die Schlagzeilen im Amsterdammer: Der Supermarkt der Zukunft. Keiner der Stadträte konnte wissen, dass der Supermarkt nie als solcher genutzt werden würde. Tragischerweise hatte der Architekt vergessen die Toiletten einzuzeichnen. Nun sind Toiletten nicht unbedingt notwendig für den Endverbraucher eines Supermarktes, fürs Personal aber unerlässlich. Dem Koenig war das egal. Seine Toilette war die Stadt.

[Hardy-Kern]

Nun, man kann recht wenig erkennen was das werden soll und wo du überhaupt hin willst. Sehe keinen Sinn in der Geschichte weil du auch erst eimal einen längeren Teil schreiben solltest um nicht jetzt schon den Kompass rausholen zu müssen. Was soll man mit den paar Zeilen anfangen. Das Schloss sollte ürsprünglich ein Supermarkt werden, muss es heißen. Lass dich nicht hetzen, du hast Zeit.

Hardy