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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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25.02.2016 18:56
von Willebroer
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Piratin hat Folgendes geschrieben: | Miukumauku hat Folgendes geschrieben: | Ich wiederhol mich ein bisschen, weil ich in den "miesesten Büchern" schon gepostet hab:
- Kafka
- Fontane
- Nietzsche
- Tolkien
- Martin
- Shades of Grey (Schreibstil; Technik; Charaktere und für die BDSM-Szene sind die Bücher einfach nur eine Beleidigung) |
Kafka? Warum? (gerade Kafka ist eigentlich zeitlos zu nennen) |
Bei der Zusammenstellung stört Kafka nun wirklich nicht mehr.
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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25.02.2016 19:20
von Beka
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Piratin hat Folgendes geschrieben: | Miukumauku hat Folgendes geschrieben: | Ich wiederhol mich ein bisschen, weil ich in den "miesesten Büchern" schon gepostet hab:
- Kafka
- Fontane
- Nietzsche
- Tolkien
- Martin
- Shades of Grey (Schreibstil; Technik; Charaktere und für die BDSM-Szene sind die Bücher einfach nur eine Beleidigung) |
Kafka? Warum? (gerade Kafka ist eigentlich zeitlos zu nennen) |
Bei der Zusammenstellung stört Kafka nun wirklich nicht mehr. |
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Jack Burns Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1443
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25.02.2016 23:30
von Jack Burns
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T.C. Boyle
So lange habe ich gebraucht, um endlich ein Buch von ihm zu lesen. Er hat ja einen dicken Namen.
Dann kommt mir sein Werk "Wenn das Schlachten vorbei ist", in die Finger und ich traue meinen Augen kaum. Der Plot ist dermaßen zurecht konstruiert, die Figuren triefen vor Klischees und seine ständigen Wie-Metaphern gehen schnell auf die Nerven.
Vielleicht habe ich nur ein schlechte Ausnahme erwischt, aber wenn das Teil repräsentativ für seine Arbeit ist, dann halte ich Boyle für total überschätzt.
Dann wäre da noch "Die Vermessung der Welt" von Kehlmann. Es passiert selten, dass ich ein allgemein geachtetes Buch nach 100 Seiten von mir werfe.
Schreib-technisch sicherlich hohe Qualität. Inhaltlich: Peinlicher Bildungsbürger Humor. Alberne Parodie einer Doppelbiographie, die vielleicht weniger ärgerlich wäre, wenn er fiktive Figuren verwendet hätte. Ich vermute stark, dass Kehlmann hier seine für heutige Literaten typische Aversion gegen die Naturwissenschaften, durch die er sich während seiner Schulzeit quälen musste, ausgelebt hat. Die positiven Kritiken beziehen sich dann auch hauptsächlich auf den hohen künstlerischen Wert. Er sieht sich ja selbst in einer Reihe mit Goethe und Schiller.
Wieder so ein Langweiler, der vielen Abiturienten die Liebe zur Literatur und das Interesse an Wissenschaft austreiben wird.
_________________ Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows. |
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Miukumauku Wortedrechsler
M Alter: 34 Beiträge: 74 Wohnort: Bayern
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M 28.02.2016 20:48
von Miukumauku
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Piratin hat Folgendes geschrieben: | Miukumauku hat Folgendes geschrieben: | Ich wiederhol mich ein bisschen, weil ich in den "miesesten Büchern" schon gepostet hab:
- Kafka
- Fontane
- Nietzsche
- Tolkien
- Martin
- Shades of Grey (Schreibstil; Technik; Charaktere und für die BDSM-Szene sind die Bücher einfach nur eine Beleidigung) |
Kafka? Warum? (gerade Kafka ist eigentlich zeitlos zu nennen) |
Bei der Zusammenstellung stört Kafka nun wirklich nicht mehr. |
Ich hab meine Antipathie zu Kafka gerade im anderen Thread (ich hab das mit "mieseste Bücher" ein wenig durcheinandergeworfen, weil ich diesen Thread erst übersehen habe) ausgeführt. Ich verweise einfach mal darauf.
Wobei mir gestern eingefallen ist, dass ich "In der Strafkolonie" tatsächlich garnicht so schlecht fand, wie den Rest.
Bzw. "schlecht" ist ja eine für mich persönliche Aussage - ich finde ihn tatsächlich überhyped, das trifft es wohl viel besser.
Wobei mir auf der anderen Seite auch einige "Klassiker" gefallen, die andere sicherlich ebenfalls überhyped finden. Ich hab mit Anfang 20 unfassbar viel Zeit mit Max Frisch und seinem Heimatbegriff verbracht. Auch Dürrenmatt und Mann würde ich immer wieder lesen.
Dabei will ich natürlich zu bedenken geben, dass "von heutigem Standpunkt überhyped" und "zu seiner/ihrer Zeit bzw. posthum mit Recht gelobt" zwei verschiedene Paar Stiefel sind.
_________________ Bleistift, Papier und Bücher sind das Schießpulver des Geistes.
Neil Postman |
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Malbec Gänsefüßchen
Beiträge: 32 Wohnort: Norddeutsche Tiefebene
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03.05.2016 09:53
von Malbec
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Stephan Ludwig.
"Zorn - Kalter Rauch" ist das einzige Buch, das ich nach etwa 100 Seiten erbost in die Papiertonne geworfen habe. Ein wütender Kommissar, der säuft und seine Wohnung zerlegt und säuft und sich nicht für seine eigenen Ermittlungen interessiert. Ein vollkommen lethargischer Protagonist. Ein Bösewicht, der nicht beängstigend ist. Und die Auflösung springt einem im ersten Viertel des Buches ins Gesicht. Wer will so etwas lesen?
Vermutlich werden die ersten Bände der Serie besser sein. Ich werde es nicht mehr erfahren.
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Miyama Gänsefüßchen
M
Beiträge: 18
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M 03.05.2016 13:10
von Miyama
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Auch wenn er schon oft erwähnt wurde: Dan Brown. Ich kann seine Bücher nur mit einem Wort beschreiben: Gähn! Sowohl Inhalt als auch textliche Ausgestaltung seiner Bücher ermüden mich mehr als alles andere (auf.der.Welt.). Und wie froh ich bin endlich mal nicht allein mit meiner Dan Brown-kritischen Meinung zu stehen =D
Ich wage mich jetzt mal auf ganz dünnes Eis und ergänze noch Fitzek. Ich habe einige Bücher von ihm gelesen (Augensammler/-jäger, Splitter, Kind, Seelenbrecher) - hab's also intensiv versucht mit Fitzek. ABER: Was mich am Anfang seiner Bücher faszinierte, seine - ich nenn's mal "Arbeitsthese" für die Story, hat er mir einfach immer wieder mit abstrusen konstruierten Wendungen weggenommen. Und ich dachte bei jedem Buch: "WHAT?!?"... Nein so läuft das bei mir nicht. Lieber King - auch abwegig, aber wenigstens ist eine von ihm postulierte Wahrheit zu Beginn des Buchs auch am Ende noch wahr. Von Fitzek fühle ich mich einfach nur veralbert.... =(
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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03.05.2016 13:34
von Akiragirl
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Miyama hat Folgendes geschrieben: |
Ich wage mich jetzt mal auf ganz dünnes Eis und ergänze noch Fitzek. Ich habe einige Bücher von ihm gelesen (Augensammler/-jäger, Splitter, Kind, Seelenbrecher) - hab's also intensiv versucht mit Fitzek. ABER: Was mich am Anfang seiner Bücher faszinierte, seine - ich nenn's mal "Arbeitsthese" für die Story, hat er mir einfach immer wieder mit abstrusen konstruierten Wendungen weggenommen. Und ich dachte bei jedem Buch: "WHAT?!?"... Nein so läuft das bei mir nicht. |
Danke! Mein Reden!
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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03.05.2016 15:28
von spinat.ist.was.anderes
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Jack Burns hat Folgendes geschrieben: | T.C. Boyle
So lange habe ich gebraucht, um endlich ein Buch von ihm zu lesen. Er hat ja einen dicken Namen.
Dann kommt mir sein Werk "Wenn das Schlachten vorbei ist", in die Finger und ich traue meinen Augen kaum. Der Plot ist dermaßen zurecht konstruiert, die Figuren triefen vor Klischees und seine ständigen Wie-Metaphern gehen schnell auf die Nerven.
Vielleicht habe ich nur ein schlechte Ausnahme erwischt, aber wenn das Teil repräsentativ für seine Arbeit ist, dann halte ich Boyle für total überschätzt.
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Gib ihm noch eine Chance mit "Wassermusik" (aber in der ersten Übersetzung)
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Aneurysm Eselsohr
Beiträge: 462
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10.05.2016 22:23
von Aneurysm
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Miyama hat Folgendes geschrieben: | Auch wenn er schon oft erwähnt wurde: Dan Brown. Ich kann seine Bücher nur mit einem Wort beschreiben: Gähn! Sowohl Inhalt als auch textliche Ausgestaltung seiner Bücher ermüden mich mehr als alles andere (auf.der.Welt.). Und wie froh ich bin endlich mal nicht allein mit meiner Dan Brown-kritischen Meinung zu stehen =D |
"Gähn" trifft es nicht wirklich, finde ich. Eigentlich sind seine Romane darauf ausgelegt, möglichst spannend, kurzweilig und einfach zu lesen zu sein. Dabei bedient er sich allen möglichen Mitteln: viele Absätze, kurze Hauptsätze, unfaire unerwartete Wendungen. Was mir bei ihm fehlt, ist Tiefe bei den Charakteren und eine schöne Sprache. Sein Schreibstil ist einfach nur schlecht, und Robert Langdon und Co sind komplett austauschbar und kommen nur in den Romanen vor, um die Handlung voranzutreiben.
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Alicorn Windheart Wortedrechsler
Beiträge: 64 Wohnort: Hamburg
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20.08.2020 01:42
von Alicorn Windheart
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Benjamin Leberts Debütbuch Crazy musste ich in der Schule lesen. Crazy fand ich überhaupt nicht gut. Die unterschwellige Botschaft fand ich sehr gestört. In meinen Augen ist Benjamin Lebert kein guter Autor.
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