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Kapitel 17 - Entscheidung am Berg Haki


 
 
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kydu
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 45
Beiträge: 29
Wohnort: zu weit weg


Der Fluch Von Arabien
Beitrag29.12.2008 19:54
Kapitel 17 - Entscheidung am Berg Haki
von kydu
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Als wir uns dem Hügel näherten, sah ich Amir schon von weitem. Dieser schien sogar wieder einigermaßen nüchtern zu sein und zog, da er uns nicht zu erkennen schien, vorsichtshalber sein Schwert. „Wer seid ihr?“ rief er.
„Ich bin es, dein alter Freund Golsir!“ Wir stiegen vom Pferd, Amir steckte sein Schwert zurück in die Scheide und kam freudestrahlend auf uns zu.
„Golsir, schön dich zusehen! Was führt euch hier her?“
„Tja, wenn ich das nur wüsste.“ hauchte Golsir leise und verdrehte die Augen.
Amir begrüßte mich mit einer galanten Verbeugung. Ich erwiderte mit einem Lächeln. Dann wandte sich Amir wieder zu Golsir und lächelte. „Das ist aber eine schöne Frau! Du wirst doch nicht etwa doch noch unter die Haube kommen?“
„Doch … nein … ähm …obwohl. Jedenfalls ist das Kyra.“
Ich konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Aber irgendwie war ich auch ergriffen, denn immer hin stand ich vor Amir, der ja im Grunde so etwas wie mein Ururgroßvater war. Allein dieser Gedanke war an sich schon absolut unvorstellbar und irgendwie auch absurd.
Doch meine Gedanken wurde durch eine Stimme, die aus der Höhle kam und langsam lauter wurde, unterbrochen. „Amir, was ist los?“ Es musste Felestra sein, die da lachend auf uns zuging.  
„Das, meine Freunde, ist Felestra, die große Liebe meines Lebens und meine zukünftige Ehefrau.“
„Moment!“ Golsir warf Felestra einen prüfenden Blick zu. „Sagtest du gerade, dass ihr heiraten wollt?“
Amir grinste. „Ja und das habe ich nicht nur so dahin gesagt, denn wenn ihr uns nicht gerade bei der Hochzeitszeremonie gestört hättet, wäre sie jetzt bereits meine Frau.“
Golsir sah sie lange und aufmerksam an. „Du bist also Felestra. Ich habe schon viel von dir gehört.“
Felestra lächelte. So? Das freut mich. Und mit wem habe ich die Ehre?“
„Oh entschuldigt, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Golsir, König von …“
Felestra unterbrach ihn mit einem Lächeln. „Ich weiß, Golsir von Korventon. Ich habe natürlich auch schon von euch gehört. Wer hätte das nicht? Schließlich herrscht du über halb Arabien. Du bist also nicht gerade unbekannt.“
„Du aber auch nicht“ lachte Golsir, „immerhin ist die andere Hälfte Arabiens zur Zeit auf der Suche nach Prinzessin Felestra von Dubai.“
Amir stockte der Atem. „Wie bitte?! Felestra, du bist eine Prinzessin?“
Ich stand einfach nur da und sah zu. Das lief ja prächtig, ich brauchte gar nichts mehr unternehmen, anscheinend übernahm das bereits Golsir alles für mich. Felestra sah Amir an. „Ja, ich bin eine Prinzessin. Ich wollte dir das schon länger beichten, aber irgendwie habe ich mich das nie getraut. Aber jetzt weißt du es.“
Amirs Gesicht zeigte, dass er über diese Neuigkeit nicht gerade erfreut war. Das fiel auch Felestra auf. „Amir, was ist?“
„Ich bin ein Prinz.“
Felestra lächelt ihn an. „Ja, das weiß ich und wo ist dabei das Problem?“
Amir wurde ein wenig ungehalten. „Ich bin ein Prinz, aber nicht von Arabien … ich bin ein indischer Prinz!“
Felestra sah Amir ziemlich erschrocken an. „Was? Das wusste ich nicht.“ Ihr Gesicht wurde rot, dann begann sie zu weinen.
Golsir sah Amir an. „Es tut mir leid, alter Freund. Du kennst das Gesetz des Wächters und weißt deshalb, was du nun zu tun hast.“
Amir nickte und sah Felestra mit traurigen Augen an. „Es tut mir leid, ich kann dich nicht heiraten.“
Felestra nickte „Ich weiß … aber wir lieben uns doch. Ich meine, was willst du jetzt machen?“
„Er wird dich verlassen!“ rutschte es mir heraus, ohne dass ich es wollte.
Alle Augen richteten sich plötzlich auf mich und Felestra kam Amir mit der gleichen Frage zu vor. „Wer bist du überhaupt?“
„Ähm, tja … ich bin nur jemand, der auf der Reise ist … und zufällig habe ich dabei Golsir getroffen … also, ich habe eigentlich gar nichts mit euch zu tun und will mich nicht einmischen.
Golsir sah mich wütend an, aber sagte kein Wort. Das hatte ich zwar durchaus bemerkt, schaute aber weiterhin zu Felestra.“
Dann fragte mich Amir: „Und was wolltet ihr hier? Etwa auch heiraten?“
„Nein, um Gotteswillen!“ antwortete Golsir derartig angewidert, dass ich ihm spontan einen leichten Schlag in die Rippen versetzte. Er zuckte zusammen, fing sich aber schnell wieder und fuhr dann fort. „Wir waren nur zufällig in der Nähe und haben euer Lagerfeuer gesehen.“
Danach sagte eine ganze Zeit niemand etwas. Vor allem Felestra und Amir waren wohl zu schockiert dazu oder sie wollten einfach alleine sein. Golsir dachte sich wohl gerade das Selbe, denn er sah mich an und schlug vor, dass wir die beiden jetzt doch wohl besser verlassen sollten. Wir verabschiedeten uns, stiegen auf unsere Pferde und ritten ins Dorf zurück.

Dort nahmen uns zwei Diener die Pferde ab und Golsir, der auch schon während unseres Rittes kein Wort mit mir gesprochen hatte, ging einfach weg, ohne sich auch nur nach mir umzudrehen.  
„Golsir!“ rief ich ihm nach. Er blieb stehen, drehte sich um und sah mich vorwurfsvoll an.
„Was ist los mit dir? Warum redest du auf einmal nicht mehr mit mir?“
„Woher wusstest du, dass die Beiden heute Nacht heiraten wollten?“ bluffte er mich an. „Und wieso hast du ihnen nicht gesagt, wer du wirklich bist? Wieso hast du Felestra verheimlicht, dass du durch halb Arabien gereist bist und dabei mehrmals dein Leben aus Spiel gesetzt hast, nur um sie zu finden?“
„Aber dafür bestand doch gar kein Anlass. Das einzig Wichtige ist, dass ich verhindert habe, dass die beiden heiraten und somit das Gesetz brechen.“ Ich musste lachen. „Beziehungsweise hast ja du das dankenswerterweise ganz alleine für mich übernommen.“
Golsir würde sehr wütend und fing an zu schreien. „Obwohl du mir gesagt hast, dass du und Felestra gute Freunde seid, kennt sie dich nicht einmal. Du hast mich angelogen! Alles was du mir je erzählt hast, war wahrscheinlich genauso erstunken und erlogen … und ich Idiot habe dir vertraut. Ich habe dich geliebt, Kyra!“
„Aha! So denkst du also von mir? Dass ich eine gemeine Lügnerin bin, der man nicht vertrauen kann?“ Ich hielt für einen Moment inne und dann ließ ich vor Zorn die Katze aus dem Sack, den schon seit einiger Zeit quälte mich ein schlimmer Verdacht. „Wieso wolltest du mich eigentlich unbedingt begleiten, Golsir? Glaubst du, ich weiß das nicht? Von Anfang an habe ich deinen wahren Grund erahnt, denn mir war klar, dass du Nichts umsonst machst! … Also komm mir bloß nicht damit, dass ich dich angelogen habe. Du hast mich nämlich genauso angeschmiert!“
Golsir sah mich erschrocken an. „Woher … woher weißt du das?“
„Mensch, Golsir … ich mag vielleicht manchmal etwas naiv sein, aber ich bin nicht blind.“
Sein Gesicht erstarrte und er blickte verschämt zu Boden. „Es tut mir leid Kyra, aber ich konnte nicht anders handeln. Ich bin nun mal ein König und wenn  der Wächter Andavalerios mir einen Befehl erteilt, muss ich dem folgeleisten.“
„Wieso wollte er, dass du mich begleitest?“
„Ich weiß es nicht, das hat er mir nicht gesagt. Ich denke aber, vielleicht zu deiner Sicherheit. “
Jetzt war ich genauso wütend wie Golsir. Wahrscheinlich sogar noch wütender! „Du hast mich also von Anfang an belogen und wagst es, mir Vorwürfe zu machen …“
„Moment mal!“ fiel er mir ins Wort. „Was du mir vorhin gesagt hast, war doch genauso eine Lüge.“
„Nein, war es nicht!“ Ich begann zu heulen. „ Jedes Wort, das ich dir gesagt habe, war wahr. Und übrigens auch meine Gefühle für dich …“ Ich wollte nur noch meine Ruhe haben, schubste ihn von mir weg und lief davon. Golsir blieb einfach stehen, rührte sich nicht und machte auch keine Anstalten, um mich aufzuhalten.

Als ich weinend wieder in meinem Zimmer war, fand ich keine Ruhe und lief nervös hin und her. Ich wollte einfach weg. Weg von meinen Problemen, weg aus dieser Zeit und vor allem weg von Golsir! Ich wusste zwar nicht, wohin ich gehen konnte und erst recht nicht, wo und wie ich jetzt auf Andavalerios treffen sollte, was ja nötig war, wenn ich nach London zurückkehren wollte, aber ich konnte und wollte auf gar keinen Fall hier bleiben. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich ging hin und schrie, als ich sie aufmachte; „Was willst du denn noch?“ Aber es war gar nicht Golsir, der da vor meiner Tür stand, sondern Felestra.
„Oh … Entschuldigung!“ sagte sie leise. „Ich wollte dich nicht stören, aber ich muss mit dir reden. Kann ich bitte kurz reinkommen?“
Meine Stimme beruhigte sich. „Ähm … gewiss, komm bitte rein … und entschuldige bitte, dass ich dich so angeschrien habe. Ich dachte, du wärst wer anderes.“
Felestra betrat mein Zimmer und lehnte sich an den Tisch vor den Kamin. „Du dachtest, ich wäre Golsir, oder? Habt ihr euch gestritten?“
„Ja … nein … du bist doch nicht deswegen hier, oder?“
„Nein, eigentlich nicht.“
„Na Gottseidank, ich habe nämlich keine Lust darüber zu sprechen.“
Felestra sah, dass ich gerade am Packen war. „Wohin willst du eigentlich?“
„Keine Ahnung, Hauptsache weg von hier!“
„Wegen Golsir?“
„Nein ... ja, auch.“
„Darf ich dich etwas fragen? Es klingt zwar jetzt ein bisschen verrückt, aber aus irgendeinem Grund habe ich so ein Gefühl, dass du vorhin nicht zufällig mit Golsir zu Amir und mir zum Berg Haki gekommen bist.“
„Felestra, was willst du? Ich habe es wirklich eilig! Sag mir bitte einfach, was du zu sagen hast, ok?“ Es war zwar nicht höflich in so einem Ton mit seiner Ururgroßmutter zu sprechen, aber ich war am Ende meiner Geduld.
„In Ordnung!  Ich wollte dir nur mitteilen, dass Amir und ich nun doch heiraten werden!“
Als ich das hörte, fühlte ich mich, als ob mir gerade jemand mit der Faust in die Magengrube geschlagen hatte. Sollte alles umsonst gewesen sein? „Was … das darfst du nicht … denk bitte an den Fluch!“ stotterte ich heraus.
Felestra grinste nur.  „Fluch hin oder her. Ich liebe Amir.“
„Aber mit dieser Heirat stößt du nicht nur Amir und dich selbst, sondern ganz Arabien ins Verderben! Hast du noch nie daran gedacht, dass du dein persönliches Glück vielleicht opfern musst, um dadurch andere Menschen zu retten?“
„Gut Kyra, wenn du alles besser weißt, dann sag mir bitte, was ich tun soll?“
„Wieso fragst du da mich, das ist schließlich nicht mein Problem.“
„Das sehe ich aber ganz anders. Wenn ich Amir heute heirate … wirst du schließlich morgen sterben!“
„Woher … woher weißt du das?“
„Golsir hat mir deine Geschichte erzählt und wenn sie wahr ist, was ich glaube, dann ist das ja unsere gemeinsame Geschichte.“  
„Ja, das wäre sie in der Tat, wenn sie wahr wäre. Das ist sie aber nicht.“ erwiderte ich trocken. „Ich habe das Alles nur erfunden.“
„Warum solltest du das tun?“
„Um … ääh … um mich bei Golsir interessant zu machen.“
Felestra grinste. „Ich kennen dich zwar noch nicht sehr gut, aber gut genug, um zu merken, wenn du lügst. Du hast Golsir ganz eindeutig die Wahrheit gesagt, auch wenn er sie bis jetzt noch nicht begriffen hat.“
Ich sah sie an. „Felestra, ganz egal ob ich die Wahrheit sage oder nicht, du darfst Amir nicht heiraten oder der Fluch Andavalerios wird uns treffen. Wieso vergisst du ihn nicht einfach, gehst wieder nachhause zu deinem Vater König Hassan und fängst ein neues Leben an?“
„Glaubst du, das könnte ich so einfach? Ich liebe Amir über alles und ich könnte nie einen Anderen zum Ehemann nehmen.“
„Aber was ist mit Golsir? Schließlich seid ihr euch einander versprochen.“
„Kyra, das meinst du doch nicht ernst. Du liebst Golsir und gibst ihn sicherlich nicht einfach wieder so her.“
Ja, leider hatte sie mit dieser Behauptung durchaus recht. Ich ging zum Fenster, holte tief Luft und sprach die Worte aus, die mir so schwer fielen, die ich aber sagen musste: „Golsir gehört mir nicht! Er gehört zu dir.“
„Nein, sein Herz schlägt nur für dich alleine! Ihr seid füreinander bestimmt, so wie Amir und ich ebenfalls zusammengehören.“
„Du darfst aber nicht mit Amir zusammen sein, kapier das doch endlich! Und ich kann aus den gleichen Gründen nicht Golsir haben. So ist es nun mal, ob wir es wollen oder nicht und wir müssen uns damit abfinden.“
Felestra ging auf mich zu und legte mir liebevoll ihre Hand auf die Schulter. „Kyra, du bist hier in unserer Welt eine Prinzessen … deiner Beziehung mit Golsir steht nichts im Weg.“
Wie sehr ich mir in diesem Moment doch wünschte, dass sie recht hatte. Aber dem war nicht so. „Leider stimmt das nicht ganz!“ schluchzte ich. „Die Zeit ist gegen uns, denn morgen muss ich wieder zurück in meine Zeit.“
„Das wusste ich nicht.“, auch Felestra weinte jetzt. „Dann mach bitte … wenigstens das Beste aus diesem einen Tag, den ihr zusammen noch habt.“
Wir umarmten uns und blieben für eine Weile stumm so stehen. Felestra, meine Vorfahrin und ich waren durch das gleiche Schicksal verbunden – wir liebten überalles einen Mann, den wir nicht lieben durften. Deshalb hatten wir dieses große Verständnis füreinander, konnten unseren Schmerz teilen und uns gegenseitig Trost spenden.

Felestra löste sich schließlich wieder aus meinen Armen, hielt für einen Moment inne, sah mich an und sagte: „Wenn du wirklich aus der Zukunft kommst Kyra und meine Geschichte kennst, so erzähle mir bitte ein Detail, nur eine winzige Kleinigkeit, die zwischen Amir und mir geschehen wird und die niemand kennt, damit ich dir absoluten Glauben schenken kann. Das wäre wirklich wichtig für mich.“
Ich überlegte kurz, dann fiel mir etwas ein. „Heute Abend wird dir Amir ein kleines Medaillon zur Vermählung schenken.“
„Wie sieht das Medaillon aus?“
„Es ist aus Silber und hat einen schreienden Falken auf der Vorderseite.“  
Da griff Felestra unter ihr Kleid und holte genau das besagte Schmuckstück hervor.
Als ich es sah, verschlug es mir fast den Atem vor Überraschung. „Omg … ja, das ist es eindeutig! Aber ich war der Meinung, dass Amir es dir erst nach der Vermählung schenken würde.“
Felestra grinste. „Ja, das wollte er auch. Aber ich habe es heute zufällig in Amirs Gepäck gefunden und bestand darauf es sofort zu kriegen…“
Wir sahen uns beide lange und erstaunt an, denn auch wenn wir aus völlig anderen Welten stammten, waren wir uns doch in manchen Dingen sehr ähnlich.
„Dann bist du also sozusagen meine Urururenkelin.“
Ich musste lachen. „Ja Oma, aber dafür hast du dich noch ziemlich gut gehalten. … Wir dürften ja ungefähr gleich alt sein, du musst dich also jetzt nicht verpflichtet fühlen, mich zu erziehen.“
Felestra hörte schlagartig auf zu Lachen und wurde auf einmal still. „Mein Gott, diese ganze Sache ist so schwer zu verstehen.“
„Ich weiß, ich kann es selber nicht fassen, dass ich jetzt hier vor dir stehe.“
„Golsir hat mir auch von einem Buch berichtet, das in deinem Besitz sein soll und in dem die Geschichte von Amir und mir niedergeschrieben ist.
„Das stimmt. Willst du, dass ich sie dir erzähle.“
„Ja.“
Felestra und ich setzten uns auf mein Bett und ich begann ihr die Geschichte, so gut ich es aus dem Gedächtnis schaffte, vorzutragen. Auch wie ihre Nachkommen gelebt haben und von meinen Abenteuern der letzten Tage erzählte ich ausführlich. Als ich fertig war, brauchte Felestra einige Augenblicke bis sie alles verdaut hatte. Sie überlegte kurz, packte mich dann bei der Hand und forderte mich auf mitzukommen.
„Wohin sollen wir gehen?“ fragte ich sie misstrauisch und zog meine Hand weg.
„Zu unseren Männern.“
„Ich kann nicht zu Golsir gehen.“
„Doch, das kannst du. Und das musst du sogar! Kyra, du darfst Golsir nicht dafür bestrafen, dass er dir nicht die ganze Wahrheit erzählt hat, denn er hatte dafür bestimmt einen wichtigen Grund. Genauso wie du Gründe dafür gehabt hast, ihm Einiges vorzuenthalten. Also, wir gehen da jetzt zusammen runter. Keine Widerrede!“



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Wenn die Liebenden fallen, die Liebe fällt nicht,
Und dem Tod soll kein Reich mehr bleiben.
-Dylan Thomas-
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