Augendunkel (experimentell!)

[Enfant Terrible]

Habe mich lange nicht mehr an ein Gedicht gewagt, wird wieder Zeit, einzusteigen ... Das Gedicht ist sehr experimentell, ich bin damit längst nicht zufrieden. Eine lyrische Fingerübung, um mich zum Absolvieren des Lyrikkurses (@ Ganymed) zu motivieren ...

Glaukome,
festgefressen
im Starren der Nacht,
umgrauen
die tastenden Finger
des Augenarztes.

Die Iris –
ein mit Scheinwerfern
zugewachsener Tunnel
im Star der Dämmerung.

Behandschuht bohrt der Doktor
den Weg frei
bis zur Pupille,
an der sich Linsen brechen.

Dort schreitet
die Seuche der Sterngucker
immer weiter voran.
Angezettelt
von blinden Flecken
wüten die Demonstrationen
der Farben.

Ein Tropfen Schwarz
als flüssiges Skalpell.

[Eredor]

Hi,

ich habe mir das Gedicht jetzt zum vierten Mal durchgelesen, und da du im Beitrag zu "Onkel Nacht" subjektiv angedeutet hast, dass du eine Rezension willst, werde ich sehr gerne eine verfassen!

Für mich ist das Gedicht viel zu kryptisch. Ich finde leider keinen Zugang und kann auch kein klares Bild in meinem Kopf bilden.
Meiner Meinung nach solltest du eine einfachere Sprache benutzen.

Vielleicht kannst du mir ja einen Schlüsselbegriff zum Einstieg geben? Dann kann ich auch mehr sagen.