18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Abfahrt


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Seby
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 32
Beiträge: 14



S
Beitrag07.12.2008 18:52
Abfahrt
von Seby
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Eine Menschenmasse stand vor dem Schiff. Doch noch niemand konnte es betreten, die Kette verschloss den Weg.Es hatte sich eine lange Schlange gebildet. Es waren mehr als 200 Menschen gekommen, alle wollten sie auf das Schiff. Der Kapitän machte die Kette weg und sagte zu jedem der auf das Schiff ging: 'Eine gute Reise und viel Spaß.' Ein kleiner Junge wollte auch auf das Schiff, er war nicht älter als zehn Jahre. Der Kapitän fragte den Jungen wo denn seine Eltern seien. Der Junge sagte nur dass diese tot seien und er jetzt wegfahren würde. Der Kapitän lächelte nur und hielt es für einen Scherz.
Der Junge ging auf das Schiff und setzte sich draußen auf einen Stuhl und schaute auf das Meer hinaus. Er holte aus seinem Rucksack einen Apfel und aß ihn genüsslich. Als der Junge fertig war holte er seinen Block und einen Stift und fing an zu zeichnen. Er zeichnete die Landschaft die er sah und das Meer. Eine alte Frau setzte sich zu dem kleinen Jungen und sagte dass sie seine Zeichnung wirklich sehr schön fände. Sie fragte ihn wo denn seine Eltern seien. Der kleine Junge sagte dass sie tot seien. Die alte Frau stand empört auf und sagte:'Du Kleiner Bengel, weist du denn nicht das man nicht lügen soll und schon gar nicht bei einer solchen Sache?'
Der Junge nahm das nächste Blatt und zeichnete weiter. Inzwischen war das Schiff schon losgefahren. Der Junge zeichnete das Schloss an dem sie gerade vorbeifuhren. Es setzte sich ein alter Mann neben den Jungen, auch er fand seine Zeichnung sehr schön und war verwundert dass ein kleiner Junge schon so gut zeichnen konnte. Auch der alte Mann fragte den Jungen wo denn seine Eltern seien. Der Junge antwortete wieder dass sie tot seien. Der alte Mann schaute den Jungen an und fragte ihn ob das wirklich wahr wäre und ob der Junge ihm nicht seine Geschichte erzählen möchte. Der Junge nickte und fing an zu erzählen: 'Es passierte alles vor ungefähr einem Monat. Meine Mama ist schon länger tot, sie hatte einen Autounfall. Mein Papa hat meiner Mama damals versprochen er würde sich um mich kümmern und würde mein Leben mit seinem beschützen. An dem Tag an dem es passiert ist sind mein Papa und ich mit dem Auto einkaufen gefahren. Ich durfte immer vorne sitzen, meine Papa sagte ich wäre schon groß. An dem Tag regnete es. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Das einzigste was zu mir gesagt wurde war, wenn mein Papa nicht dagewesen wäre, wäre ich tot.' Der alte Mann schaute den Jungen an und hatte Tränen in den Augen, er fragte den Jungen ob es ihm nichts ausmachen würde, ob er seine Eltern nicht vermissen würde. Der Junge erklärte es dem alten Mann. Er sagte:'Ich liebe meinen Papa und ich vermisse ihn sehr, aber ich bin nicht traurig. Ich bin glücklich. Nachdem meine Mama gestorben ist war mein Papa nicht mehr glücklich, er hatte sie vermisst. Ich weis dass sie sich im Himmel wiedersehen, ich weis dass sie zusammen sind und auf mich aufpassen. Ich bin nicht traurig.' 'Und wie kommst du zu Recht? Woher bekommst du essen? Wie wäschst du deine Kleidung?' Der Junge sagte dass er alles von seinen Freunden bekommen würde. Der alte Mann war überrascht und wollte wissen warum er denn wegfahren würde. Warum er auf dem Schiff sei. Der Junge sagte ihm nur dass er weggehen würde aber begründete es nicht.
Das Schiff legte an, der Junge packte seinen Block und seinen Stift wieder in seinen Rucksack und ging runter vom Schiff. Er lief eine lange Straße herunter während die Sonne unterging. Der alte Mann blieb stehen und schaute dem Jungen hinterher. Er sagte leise zu sich: 'Ich wusste du würdest es schaffen mein Junge.'

Bin dankbar für jede Kritik.

MfG Seby

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Noelia
Geschlecht:weiblichPippi

Alter: 39
Beiträge: 1298
Wohnort: Villa Kunterbunt
DSFo-Sponsor


Beitrag07.12.2008 19:14

von Noelia
Antworten mit Zitat

Hallo Seby!

Ich finde die Grundidee deiner Kurzgeschichte (?? oder ist es Teil eines grösseren Projektes ?? ) sehr schön allerdings könntest du noch einiges aus der Idee herausholen.
Die ganze Geschichte klingt für mich eher wie eine Aufzählung. Du könntest die einzelnen Szenen noch viel weiter ausführen und beschreiben um den Leser in die Situation "hinein zu ziehen ", um eine Stimmung zu erzeugen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der alte Herr am Schluss eigentlich sein Vater? Diese Szene würde ich viel besser beschreiben.

Ich werde mir die Geschichte nochmal genauer ansehen und dann erkläre ich dir mein Anliegen nochmal anhand von Beispielen.

Es grüsst dich
Noelia
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5336
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag07.12.2008 19:18

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo Sebastian,

an einer Formulierung wie "Der Kapitän machte die Kette weg ..." merkt man, dass du noch nicht so viel Schreiberfahrung hast. Das liest sich wirklich nicht sehr elegant. Setzt man "nahm" an die Stelle von "machte", klingt es schonmal ein wenig besser, auch wenn es sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

In der Rechtschreibung und der Grammatik bist du relativ sicher, was die Zeichensetzung angeht, sieht es etwas anders aus. Zwischen Haupt- und Nebensätze hast du so gut wie nie eines gesetzt.

Außerdem möchte ich dir Mut zu mehr Dialogsequenzen machen, denn zu viel indirekte Rede liest sich umständlich und macht die Geschichte nicht gerade lebendiger.

Inhaltlich finde ich die Idee eines Jungen, der sich allein auf den Weg nach "Werweißwohin" macht, sehr interessant.
Doch ist es stimmig, dass der Junge von dem Kapitän so einfach auf das Schiff gelassen wird? Es wird nicht erwähnt, dass er überhaupt eine Bordkarte hat, wenn doch, sollte das zumindest erwähnt werden. Außerdem fällt er ja auch gleich auf, weil er ohne Begleitung unterwegs ist, und es stellt sich die Frage, ob der Kapitän nicht verpflichtet wäre, dem nachzugehen.

Der Schluss hat mich auch stutzig gemacht. Was genau hat der Junge denn nun gerade geschafft? Er hat doch nur das Schiff verlassen. Außerdem kennt der Mann ihn doch noch gar nicht lange, warum sollte er so etwas also denken?
Möglich wäre natürlich, dass der Mann den Jungen insgeheim doch kennt und das noch im weiteren Verlauf (Das war doch kein in sich abgeschlossener Text, oder?) aufgeklärt wird.
Beim Lesen hatte ich fast das Gefühl, der alte Mann sei gleichzeitig der Junge selbst und würde irgendwie in seine Vergangenheit zurückblicken.

Vielleicht kannst du meine diesbezügliche Verwirrung ja auflösen.
Würde mich freuen.

Liebe Grüße
Bananenfischin


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Seby
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 32
Beiträge: 14



S
Beitrag07.12.2008 19:20

von Seby
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zum Ersten Beitrag:

Ich danke dir vielmals für dein Feedback. Eigentlich war es nur als Kurzgeschichte gedacht und sollte nicht weiter ausgebaut werden. Allerdings hast du recht, dass bei dieser Geschichte etwas fehlt. Ich war nie zufrieden, mochte aber die Idee.
Ja der alte Herr sollte sein Vater sein. Was mir auch nicht gefällt ist, der Junge kann mit zehn Jahren nicht alleine leben, auch wenn er alles von Freunden bekommt. Leider wusste ich nicht wie man das umgehen sollte. Denn über das Thema macht sich der Herr ja auch seine Gedanken.
Ich danke dir nochmals.

Zum Zweiten:

Ja du hast Recht, bei der Zeichensetzung habe ich sehr viele Probleme. Mit dem ersten Satz war ich nie zufrieden, den habe ich ca. zehn mal umgeschrieben und nie kam was brauchbares dabei raus. Das ich eher unerfahren bin stimmt in einer gewissen Weise. Ich weis nicht wie man richtig schreibt. Ich schreibe sehr, sehr viel, aber eben alles für mich und es wird nicht sehr oft bewertet.
Das mit der Bordkarte etc müsste abgeändert werden ja, aber es ging mir nicht darum sondern eher dass der alte Herr, dem er begegnet sein Vater ist. Der Vater der auf ihn aufpasst. Sowie der Junge schon sagt, ich weis dass meine Eltern auf mich aufpassen werden.


Vielen Dank für die Kritik, ich bin wirklich froh wenn ich diese bekomme, nur dadurch kann ich mich verbessern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5336
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag08.12.2008 14:12

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo Sabastian,

danke für deine Erklärungen.
Klar, die Bordkarte ist nur eine Kleinigkeit, die dir für die Botschaft, die du rüberbringen wolltest, nicht so wichtig war. Wenn man eine Geschichte nur für sich schreibt, ist das sicher auch in Ordnung so. Ansonsten ist es aber auch wichtig, beim Schreiben an den potentiellen Leser zu denken. Wenn der sich gleich am Anfang sagt "Nee, das ist doch nicht schlüssig!", dann legt er die Geschichte möglicherweise zur Seite.

Dass das nun am Ende der Vater des Jungen sein soll, wirft bei mir wiederum noch mehr Fragen auf. Wieso ist der Vater ein "alter Mann"? Wieso erkennt der Junge ihn nicht? Wieso gibt der Vater sich nicht zu erkennen? Wieso hat er denn, wenn er also noch lebt, den Jungen überhaupt allein gelassen?
Naja, vielleicht hat der Vater sich verkleidet oder ist ein Geist oder ...?
Dafür, dass es eine abgeschlossene Geschichte sein soll, bleiben mir einfach zu viele Fragen offen. Um das ganze verständlicher zu machen, müsste der Text zumindest mit weiteren Details "aufgefüllt" werden, denke ich.

Dass du viel schreibst, ist doch schonmal gut und ein wenig theoretisches Basiswissen wird dir sicher helfen, dich zu verbessern. Solches findest du hier, wenn du z.B. in der Schreibwerkstatt oder unter der Rubrik Selbsthilfe nachliest.

Gutes Gelingen wünscht dir
Bananenfischin


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor



Beitrag08.12.2008 14:47

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Hallo Sebastian!

Seby hat Folgendes geschrieben:
Das ich eher unerfahren bin stimmt in einer gewissen Weise. Ich weis nicht wie man richtig schreibt.

Auf der Forumsseite heißt es unter dem Belletristik-Board: "Nur für Autoren, die schon sicher auf dem Eis stehen!" Aufgrund deiner zitierten Selbsteinschätzung und weil ich mich der Kritik von Noelia und Bananenfischin anschließe, verschiebe ich deinen Thread in die Talentschmiede.

Beste Grüße,

Martin


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Seby
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 32
Beiträge: 14



S
Beitrag08.12.2008 17:28

von Seby
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Oh, das tut mir leid MosesBob. Hab ich nicht gelesen, tut mir leid.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Noelia
Geschlecht:weiblichPippi

Alter: 39
Beiträge: 1298
Wohnort: Villa Kunterbunt
DSFo-Sponsor


Beitrag08.12.2008 23:15

von Noelia
Antworten mit Zitat

Hallöchen Seby!

Ich meld mich nochmal zurück da ich jetzt mehr Zeit habe.
Ich habe mir deinen Text noch einmal vorgenommen...


Eine Menschenmasse stand vor dem Schiff. Doch noch niemand konnte es betreten, die Kette verschloss den Weg.Es hatte sich eine lange Schlange gebildet. Es waren mehr als 200 Menschen gekommen, alle wollten sie auf das Schiff. Der Kapitän machte die Kette weg und sagte zu jedem der auf das Schiff ging: 'Eine gute Reise und viel Spaß.' Ein kleiner Junge wollte auch auf das Schiff, er war nicht älter als zehn Jahre. Der Kapitän fragte den Jungen wo denn seine Eltern seien. Der Junge sagte nur dass diese tot seien und er jetzt wegfahren würde. Der Kapitän lächelte nur und hielt es für einen Scherz.

Dein Anfang klingt nicht sehr schön. Die Sätze sehr kurz, dadurch wirkt es sehr „abgehackt“ und eher wie eine Aufzählung. Benutze Adjektive und beschreibe den Handlungsort, damit sich der Leser ein Bild machen kann, denn dann versetzt er sich in die Situation hinein.


Der Junge ging auf das Schiff und setzte sich draußen auf einen Stuhl und schaute auf das Meer hinaus. Er holte aus seinem Rucksack einen Apfel und aß ihn genüsslich. Als der Junge fertig war holte er seinen Block und einen Stift und fing an zu zeichnen. Er zeichnete die Landschaft die er sah und das Meer. Eine alte Frau setzte sich zu dem kleinen Jungen und sagte dass sie seine Zeichnung wirklich sehr schön fände. Sie fragte ihn wo denn seine Eltern seien. Der kleine Junge sagte dass sie tot seien. Die alte Frau stand empört auf und sagte:'Du Kleiner Bengel, weist du denn nicht das man nicht lügen soll und schon gar nicht bei einer solchen Sache?'

Warum glaubt dem Jungen niemand, dass seine Eltern tot sind? Das solltest du vielleicht besser beschreiben. Auch in diesem Textabschnitt wirkt alles sehr aufgezählt. Beschreibe die Situation, schmücke sie aus.

Der Junge nahm das nächste Blatt und zeichnete weiter. Inzwischen war das Schiff schon losgefahren. Der Junge zeichnete das Schloss an dem sie gerade vorbeifuhren. Es setzte sich ein alter Mann neben den Jungen, auch er fand seine Zeichnung sehr schön und war verwundert dass ein kleiner Junge schon so gut zeichnen konnte. Auch der alte Mann fragte den Jungen wo denn seine Eltern seien. Der Junge antwortete wieder dass sie tot seien. Der alte Mann schaute den Jungen an und fragte ihn ob das wirklich wahr wäre und ob der Junge ihm nicht seine Geschichte erzählen möchte. Der Junge nickte und fing an zu erzählen: 'Es passierte alles vor ungefähr einem Monat. Meine Mama ist schon länger tot, sie hatte einen Autounfall. Mein Papa hat meiner Mama damals versprochen er würde sich um mich kümmern und würde mein Leben mit seinem beschützen. An dem Tag an dem es passiert ist sind mein Papa und ich mit dem Auto einkaufen gefahren. Ich durfte immer vorne sitzen, meine Papa sagte ich wäre schon groß. An dem Tag regnete es. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Das einzigste was zu mir gesagt wurde war, wenn mein Papa nicht dagewesen wäre, wäre ich tot.' Der alte Mann schaute den Jungen an und hatte Tränen in den Augen, er fragte den Jungen ob es ihm nichts ausmachen würde, ob er seine Eltern nicht vermissen würde. Der Junge erklärte es dem alten Mann. Er sagte:'Ich liebe meinen Papa und ich vermisse ihn sehr, aber ich bin nicht traurig. Ich bin glücklich. Nachdem meine Mama gestorben ist war mein Papa nicht mehr glücklich, er hatte sie vermisst. Ich weis dass
sie sich im Himmel wiedersehen, ich weis dass sie zusammen sind und auf mich aufpassen. Ich bin nicht traurig.' 'Und wie kommst du zu Recht? Woher bekommst du essen? Wie wäschst du deine Kleidung?' Der Junge sagte dass er alles von seinen Freunden bekommen würde. Der alte Mann war überrascht und wollte wissen warum er denn wegfahren würde. Warum er auf dem Schiff sei. Der Junge sagte ihm nur dass er weggehen würde aber begründete es nicht.
Das Schiff legte an, der Junge packte seinen Block und seinen Stift wieder in seinen Rucksack und ging runter vom Schiff. Er lief eine lange Straße herunter während die Sonne unterging. Der alte Mann blieb stehen und schaute dem Jungen hinterher. Er sagte leise zu sich: 'Ich wusste du würdest es schaffen mein Junge.'

Der  Vater des kleinen Jungen kommt hier am Schluss, in Gestalt eines alten Mannes zurück um nach seinem Sohn zu sehen. Das ist die Idee die ich meinte. Das find ich gut und deshalb solltest du auch weiter an dieser Idee arbeiten. Aber ich würde ganz neu anfangen und anders bearbeiten.

Scheue dich nicht davor wörtliche Rede oder Dialoge in eine Geschichte einzubauen denn indirekte Rede wirkt so geballt eher unschön.
Bananenfischin hat dir ja auch sehr gute Tipps gegeben. Versuch es erneut. Und stöbere mal im Forum. Hier gibt es viele Hilfestellungen. Viel Erfolg und Spass. (Ich bin gespannt  wink  )

Herzlichste Grüße
Noelia
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
femme-fatale233
Geschlecht:weiblichFüßchen

Alter: 31
Beiträge: 1913
Wohnort: München
Das Bronzene Pfand


Beitrag09.12.2008 21:15

von femme-fatale233
Antworten mit Zitat

Hallo Du!
Ich denke ich muss mich in einigen Gesichtspunkten meinen Vorpostern anschließen, die Idee ist schön, aber das muss alles noch viel mehr ausgebaut werden.
Außerdem viel mir auf, dass du im ersten Teil der Geschichte sehr oft das Wort "Schiff" benutzt, das gefällt mir irgendwie nicht.

Dass der Junge mit Hilfe von Freunden über die Runden kommt, klingt etwas unrealistisch. In Zeiten von Jugendämtern und Sozialarbeitern könnte ich mir eher vorstellen, dass er in einer Pflegefamilie oder einem Heim untergekommen ist, was wiederum ein Grund sein könnte einfach so ein Schiff in die Fremde zu besteigen...

Außerdem erschließt sich mir auch nicht so ganz, warum einige der Leute glauben er würde lügen. Klar, dass er alleine auf einem Schiff unterwegs ist, ist in der Tat seltsam, aber wenn mir jemand auf die Frage wo denn seine Eltern wären, sagen würde "Die sind gestorben", dann wäre mir meine Fragerei peinlich und ich würde mein Beileid aussprechen und mich höflich entschuldigen.

Lg, Caro
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag10.12.2008 09:33

von Gast
Antworten mit Zitat

Was ich mich im Moment gerade frage, ist: Warum willst Du schreiben? Deine Sprache klingt nicht so, als würdest Du Dich darin zu Hause fühlen oder als hättest Du schon viele Bücher gelesen. Es klingt eher so, als ob Du schreibst, wie Du sprichst. Das ist keine gute Voraussetzung.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Das ist alles noch nichts. Eine Idee für eine Geschichte reicht nicht aus, man muß auch eine Vorstellung haben. Eine Vorstellung von den Figuren, eine Vorstellung von der Umgebung, eine Vorstellung davon, wo man mit der Geschichte hinwill. Und wie schon gesagt wurde: Kauf Dir mal ein Synonymwörterbuch (oder benutz den Thesaurus von Word). Immer dieselben Wörter zu verwenden ist langweilig und wenig spannend. Da schläft der Leser schon nach der ersten Zeile ein.

Und auch deshalb meine Frage: Ist es Dir wirklich ein Bedürfnis zu schreiben? Quält es Dich, nicht schreiben zu können? Denn falls Du nur mal so etwas hingeschrieben hast, weil es Dir gerade einfiel, und Schreiben nicht Deine Passion ist, dann lohnt es sich nicht, sich weiter mit Deinem Text zu beschäftigen.

Liebe Grüße
Angela
Nach oben
Seby
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 32
Beiträge: 14



S
Beitrag10.12.2008 14:18

von Seby
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wow, harte Worte von dir, aber das ist wohl gut, nur durch sowas kann man besser werden. Ich schreibe weil ich es liebe zu schreiben. Weil es mir Spaß macht. Ich schreibe lieber eine Geschichte, als irgendeinen schlechten Film anzuschauen. Obwohl die Geschichte dann wohl auch nicht sonderlich gut ist. Und ob es mich quält nicht schreiben zu können, ich würde sagen quälen ist das falsche Wort, aber es kotzt mich an. Denn schreiben tu ich sowieo, aber lieber wäre es mir natürlich gut zu schreiben..
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  

BuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchBuchBuch

von Constantine

von Kätzchen

von seppman

von DasProjekt

von Boudicca

von Enfant Terrible

von Klemens_Fitte

von zwima

von Jana2

von spinat.ist.was.anderes

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!