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Sich selbst ein Pensum setzen

 
 
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor



Beitrag18.08.2008 21:55

von MosesBob
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Aníro hat Folgendes geschrieben:
das denke ich auch, denn da habe ich an anderer stelle den fehler gemacht, ein halbes jahr nichts mehr zu tun und jetzt sind mir die Ideen ausgegangen, bzw. weiß ich nicht mehr, was ich mit dem plot noch machen wollte oder wie es wieter gehen sollte und kann dort nicht mehr weiter machen.

Um das zu verhindern, empfiehlt es sich wiederum, sich Notizen zu machen. Das menschliche Gedächtnis ist ein Sieb. Was eben noch eine grandiose Idee war, kann morgen schon wieder vergessen sein. Gerade vor ein paar Tagen habe ich in meinem Notizblock geblättert und bin auf verschüttete Ideen gestoßen, für die ich mich eigentlich wild onanierend mit einem nassen Handtuch quer durchs Wohnzimmer jagen müsste: Sauber, Martin, sauber! Du Biest!


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Zitkalasa
Reißwolf
Z


Beiträge: 1088



Z
Beitrag18.08.2008 21:58

von Zitkalasa
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Hm, also ich schließe mich da eher Hardy an und somit auch Merlinor: Lieber "deadlines", also Termine, zu denen man das und das fertig hat, festlegen als Pensa. Zumindest was konkrete Projekte angeht. Ansonsten gilt auch: Jeden Tag etwas schreiben, um nicht einzurosten. *Lied singen könnte*

Für mich ist das die beste Arbeistweise. So kann ich launen- und umgebungsabhängig entscheiden, wann und wie viel ich schreibe.
Bspw. ist mein einziger Termin bisher der 3. Oktober, weil da das RPG-Forum online gehen soll, für das ich grade diverse Dinge schreibe. Allerdings ist da aber auch noch der Umzug samt Papierkram, der wichtiger ist. Würde ich jetzt sagen, ich schreibe 10 Seiten oder eben die ganzen Artenbeschreibungen an einem Tag - da würde ich nie hinterher kommen und letztlich wäre es auch nur Stuss, der am Ende doppelt Arbeit macht, weil ich ihn auf Grund seiner miesen Qualität sowieso beinahe komplett neu schreiben müsste. Also lasse ich das sein und schreibe, wenn ich den Kopf und die Ruhe dafür habe. Dann muss ich meistens nur Rechtschreibung prüfen und nicht alles neu schreiben. (Was unglaublich schonend für meine Nerven ist.)

Btw.: NaNoWriMo arbeit auch nach dem gleichen System: 10K-Wörter-Roman in einem Monat. Kann ich als Übung nur empfehlen, wer ein fertiges Konzept vor sich herschiebt und nur erstmal das Erst-Manu schreiben will. Der WB ist jedes Jahr im November. Letztes Jahr bin ich leider nicht weit gekommen, da ich dachte, ich schaffe das mit einer Grundidee ... Dieser Rückschlag hat mich allerdings von dieser Arbeitsweise geheilt und ich mache lieber immer erst Konzepte. Meist merke ich dann, ob die Idee was taugt oder nicht und stelle es eben ein.


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"Heutigentags sagen und schreiben viele Gelehrte mehr als sie wissen. In den alten Zeiten wussten einige mehr als sie schrieben." Matthias Claudius
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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag18.08.2008 22:00

von Gabi
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Also, ich kann mir absolut kein Pensum setzten, da ich zwischendurch noch Vollzeit arbeite und eine Familie habe. Ich schreibe, wenn ich Zeit und vor allem Lust hab. Im Moment schleppe ich mich mit meinem derzeitigen Roman auch ein bisschen dahin. Zwischenzeitlich finde ich immer andere Projekte, an denen ich mich dann unbedingt beteiligen will. Aber das ist nicht schlimm, denn im Moment ist mein erster Roman, den ich nochmals überarbeiten muss, wenn das Gutachten vorliegt, vorrangig.
Da werde ich auch alles dransetzen, um das schnellstens über die Bühne zu bringen, aber ohne Pensum. Ich bin sehr ehrgeizig, daher brauch ich mir kein Pensum zu setzen.
Gerade hab ich eine Geschichte geschrieben, und sende diese zu einer Ausschreibung für eine Anthologie ein, in der es um Vorlesegeschichten für demente Menschen geht. Irgendwie lag mir das total am Herzen. Das hab ich in zwei Tagen, ohne mir ein Pensum zu setzen, hingeschrieben.
So, jetzt muss ich die Geschichte aber noch überarbeiten.

L.G.
Gabi


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"Das hier ist mein Dach und mein Tag!" (Oma Thea macht die Fliege)
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sophie46
Geschlecht:weiblichLeseratte
S

Alter: 61
Beiträge: 153
Wohnort: Wien/ Österreich


S
Beitrag19.08.2008 07:00

von sophie46
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Very Happy
Morgen meine Hübschen !

Ich mach mich an mein Pensum  Laughing

Nö im Ernst:

Gabi ich bin auch ehrgeizig aber ich neige auch dazu, dass ich hundert Sachen beginne und keine beende, und das will ich verhindern.

Es sind viele schöne Geschichten unfertig auf Festplatten und oder in Schubladen vergammelt.

Ich arbeite auch Vollzeit, zur Zeit nicht, weil ich noch Ferien habe. Umso wichtiger ist es mir, dass ich jetzt viel weiterbringe. Deshalb mach ich mir selbst ein bisserl Druck

Wenn dann wieder die Schule losgeht und die Nachhilfestunden, dann ist Zeit für mich Mangelware.

 Very Happy
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Fahrender Gaukler
Geschlecht:männlichGrundgütiger

Alter: 40
Beiträge: 2697
Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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Beitrag19.08.2008 10:53

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Mein Pensum ist ein Satz pro Tag. Laughing

_________________
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.

(Mark Twain)
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag19.08.2008 11:01

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Fahrender Gaukler hat Folgendes geschrieben:
Mein Pensum ist ein Satz pro Tag. Laughing


Getreu dem Motto von Alexander Gottlieb Baumgarten:
"Nulla dies sine linea." - "Kein Tag ohne Zeile."
 Daumen hoch
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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 5998

DSFo-Sponsor Ei 1
Ei 4


Beitrag19.08.2008 11:48

von Maria
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Gauklers Pensum deckt sich beinahe mit meinem Sommeraufwand. Ich bearbeite immerhin zusätzlich noch drei oder vier Sätze. Jedenfalls an guten Tagen.
Wird Zeit dass der Herbst/Winter kommt, dann passiert wieder mehr.

Mindestmengen funktionieren bei mir nicht, nirgends. Wenn ich einen guten Tag habe und wie pna so schön sagte, die Idee brennt, dann schreib ich bis zu bestimmten Ereignissen. Das muss für meine Vorhaben und Ideen aber von alleine kommen. Ausgelöst durch einen Geistesblitz in der U-Bahn etc. Mir schaudert beim Gedanken an eine abendliche Aufgabe.
Aber ich habe auch nichts zwingend abzuarbeiten, ist einfach ein Hobby und Druckausgleich.

Eine Zeit habe ich für zwei online-Zeitschriften Kolummnen & Newsletter geschrieben, da musste ich ran. Da gabs auch diese Frage nach Pensum oder Druck nicht. Fertig werden oder ein anderer kommt zu Ehren. Hab nebenbei auch noch viele KGs fertig gekriegt, da flutschte das schon besser.

ergo: Deadline bringt mich weiter, als ein auferlegtes Pensum und Wegpunkte sind auch für mich sinnvoller als Seiten/Wörterzahl.


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Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag19.08.2008 21:38

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Aus der sehr nützlichen Diskussion kann man klar erkennen, dass jeder es ernst meint was zu schreiben. Wir sehen aber auch, dass jeder sein eigenes Konzept hat und anders geht das auch nicht.

Wenn ich wirklich ernsthaft und mit Druck schreiben will, muss ich den "Rücken-frei" haben. Dass kann keine Katze laufend nach Futter betteln oder keine Autos den ganzen Tag an meinen Fenstern vorbeifahren; da darf kein riesiger Garten warten, dass ich ihn mindestens 2 Stunden am Tag pflege, und kein ungeduldiger Mensch darauf warten, dass ich ihm mal wieder meine Aufmerksamkeit schenke.
Da kommt dann mal wieder ein Kumpel der Hilfe braucht, den man ins Krankenhaus fahren muss und den man dann verpflegen soll, weil sich sonst niemand um ihn kümmert, U.S.W.

Das ist furchtbar und zermürbt. Wenn das so ist, wird das Hobby Schreiben zur Qual. Habe gerade festgestellt, dass auf meinem Schreibtisch 30 Spickzetel für einen neuen Roman rumliegen, die ich einfach zeitmäßig nicht schaffe, zu formulieren und auf die Festplatte zu bringen.

Noch schlimmer wird es dann, wenn man es nicht schafft endlich mal einen fertigen Roman irgendwo unter zu bringen.
Das "hebt" dann die Stimmung noch zusätzlich, ohne Frage.

Das gilt es alles zu beachten, denn wir sind auch nur Menschen und keine Maschinen. Schließlich bestehen wir nicht nur aus dem ABC, der Tastatur und Satzverbindungen und sollten unsere Privatleben auch nicht vernachlässigen.

Das soll aber jetzt für Schreibfaulpelze kein Alibi sein
und da gibt es leider einige im Forum. Very Happy

Hardy
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Pütchen
Geschlecht:weiblichWeltenbummler

Moderatorin

Beiträge: 10312
NaNoWriMo: 40788
Wohnort: Im Ländle
DSFo-Sponsor


Beitrag20.08.2008 05:49

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

man muss die Feste feiern, wie sie fallen, äh, die Texte schreiben, wie sie in den Kopf kommen.  wink
 
Hatte ich da mal ein Pensum von einem Kapitel pro Tag (20 Seiten), das ich einhalten konnte. Und seit ich hier gelandet bin - ooops, ist das plötzlich geschrumpft ... - okay, wahrscheinlich schreibe ich immer noch 20 Seiten, aber Unsinn  Laughing  Laughing  Laughing

Immerhin muss ich gestehen - ich habe schon etwas gelernt!! Und lerne noch sooo viel dazu   Embarassed

Liebes Grüßchen vom Pütchen


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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Ronneburger
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 44
Beiträge: 316



R
Beitrag20.08.2008 06:53

von Ronneburger
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Hallo,

ich habe auch kein Pensum, dass ich am Tag schreibe, wobei ich mir manchmal wünschte, dass ich das hätte, damit es schneller vorangeht.

Bisher hatte ich schon mal Pausen von bis zu zwei Wochen dazwischen und das ist einfach zu viel. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich noch andere Kreativitätsarbeit zu leisten habe. Zum einen ein Vollzeitjob und eine Gruppenstunde für Kinder - die ja nun auch beschäftigt werden wollen und dann versuche ich noch ab und an was für meinen Körper zu tun.

Ich weiß, das hört sich alles nach Ausreden an, aber manchmal passt es einfach nicht in den Zeitrahmen und wenn ich dann so um 20 Uhr nach Hause komme, verlangt mein Freund natürlich auch noch sein Mindestmaß an Aufmerksamkeit.

So schleppe ich das also immer hinterher, weil ich keinen Zeitdruck habe. Deshalb denke ich manchmal es wäre besser einen mir einen gewissen Termin zu setzen damit ich auch wirklich daran arbeite.

Zur Zeit klappt es ganz gut, da ich auf der Arbeit auch schreiben kann, aber dort ist die Ablenkunsgefahr einfach enorm groß und man kommt zu schnell raus.

Tja, bin eben etwas undiszipliniert.  Embarassed


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Aníro
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 33
Beiträge: 301



Beitrag20.08.2008 09:54

von Aníro
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ich schreibe mir jetzt immer auf, wie viele Wörter ich am Tag schaffe. Gerade arbeite ich wieder an zwei Projekten parallel, wenn mir zu dem einen nichs einfällt, mache ich bei dem anderen weiter.

Das sieht dann so aus:
Datum/Wortzahl
12.08.08 /595
13.08.08 /67
14.08.08 /185
15.08.08 /194
16.08.08 /268
17.08.08 /650
18.08.08 /53
19.08.08 /-


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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag20.08.2008 10:18

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Es gibt einige gute Schriftstellerprogramme, die dieses Wörter-Aufschreiben für dich notieren und die Tendenz erstellen

_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag20.08.2008 10:36

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben:
Es gibt einige gute Schriftstellerprogramme, die dieses Wörter-Aufschreiben für dich notieren und die Tendenz erstellen


Och, Krümel, was denn?  sad
Das ist doch nun wirklich eine Sache, bei der man sich "seines eigenen Verstandes" bedienen kann, wie der gute Immanuel gesagt hat.
Laß doch eine Maschine nicht das für dich tun, was du selbst tun kannst.
 Wink
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Ronneburger
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Alter: 44
Beiträge: 316



R
Beitrag20.08.2008 10:49

von Ronneburger
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Liebe Brynilda,

Technik ist dazu da, um benutzt zu werden.

Warum schwer, wenn es auch einfach geht?

LG
von einer faulen Schriftstellerin


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Katiegirl00
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Beiträge: 91



Beitrag20.08.2008 11:14

von Katiegirl00
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Hallo Aniro,

ich finde, dass jeder nach einem bestimmten Zeitplan arbeiten sollte. Wenn du wirklich am Ball bleiben möchtest, solltest du dir z.B. vornehmen, zwei Seiten pro Tag (Rohfassung) zu schreiben, um die Ideen nicht zu vergessen. Ich finde Regelmäßigkeit sehr wichtig, wenn man einen Roman schreiben möchte. Mann sollte zu allem, was in dieser Zeit auftreten könnte, nein sagen.

Ich schreibe nicht nach einem Zeitplan, aber ich habe mir vorgenommen, jeden Tag zwei Seiten zu schreiben. An den Wochenenden, oder anderen Tagen, wenn ich länger Zeit habe, überarbeite ich die 10, 14 Seiten, die zusammengekommen sind. Durch diese Technik habe ich einen regelmäßigen Schreibfluss bekommen ... obwohl ab und zu unerwartete Schreibblokaden auftreten, gegen die nicht einmal ich eine gute Lösung habe Sad

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wünsche dir weiterhin viel spaß am Schreiben  wink

Gruß, Katie


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Brynhilda
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag20.08.2008 11:14

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Ronneburger hat Folgendes geschrieben:
Technik ist dazu da, um benutzt zu werden.

Warum schwer, wenn es auch einfach geht?


Gegenfrage:
Wieso ist sollte es schwieriger sein, das Gehirn statt eines Computerprogramms zu verwenden?
 Wink
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Ronneburger
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Alter: 44
Beiträge: 316



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Beitrag20.08.2008 11:31

von Ronneburger
Antworten mit Zitat

Nun, es ist natürlich einfacher sich auf auf die Zuverlässigkeit eines Computerprogrammes zu verlassen.

Du schreibst Geschichten doch auch auf dem Computer auf und nicht per Hand? Dann benutzt du wahrscheinlich noch die Rechtschreibhilfe und falls du wissen willst wie viele Wörter du geschrieben hast, wirst du doch auch über den PC nachzählen lassen und zählst sie nicht selbst.

Warum also nicht gleich mit einem Schriftstellerprogramm arbeiten?

Ich frage mich eben wirklich, warum man es sich nicht doch einfach machen sollte, wenn es ein bestimmtes Angebot schon gibt? Und Denkarbeit leisten wir ja schon, indem wir die Worte zu Papier bringen.

 Very Happy


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Brynhilda
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag20.08.2008 11:41

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

An dieser Stelle will ich nur mal erwähnen: Ich schreibe mit der Hand. Ich schreibe alles, was ich schreibe, erst mit der Hand (oder auch mal mit der Schreibmaschine) vor, und dann schreibe ich es am PC ab.

Ich mache das, weil ich zu faul bin, meine Texte zu korrigieren. Das Abschreiben zwingt mich dazu, und die so entstandenen Texte sind besser geschrieben als Texte, die ich nur am PC abgefaßt habe. Das habe ich ausprobiert.

Für mich ist Neil Postman eine Quelle der Inspiration. Weißt du, daß der all seine Bücher nur mit Papier und Füller verfaßt hat?
JKR schreibt übrigens auch mit Stift und Papier.

Ich glaube nur, wir hatten diese Diskussion schon mal irgendwo.

Wie gesagt: Jeder muß es so machen, wie es für ihn richtig ist. Für dich sind PC und Schriftstellerprogramme richtig, für mich der Block und der schönste Kugelschreiber der Welt.
Wink
Jeder nach seiner Facon - nicht wahr?
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Ronneburger
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Alter: 44
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Beitrag20.08.2008 11:48

von Ronneburger
Antworten mit Zitat

Da hast du allerdings recht. Jeder muss seinen Weg finden.

Ich schreibe am PC. Das es ein Schriftstellerprogramm gibt, hab ich allerdings auch eben erst erfahren.

Würde es aber auch benutzen, wenn es gut wäre.

Ich begeistere mich einfach für neue Techniken und Vereinfachung von Arbeit. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich in der EDV arbeite - zumindest noch. Da wird man automatisch damit konfrontiert.  Laughing


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Aníro
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Beitrag20.08.2008 11:52

von Aníro
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Naja bei mir ist das halt wirklich so, das es auf dem Papier besser klappt als auf dem Bildschirm, kA wieso.
Das mit dem Wörterzählen mache ich eigentlich auch nur, um zu sehen, wie schnell mein kleines Werk wächst. Mit diesen Schriftstellerprogrammen kann ich mich irgendwie nicht anfreunden, ich brauche einfach mein Open Office.
Ich nehme mir auch immer vor, zwei Seiten zu tippen, aber das schaffe ich nie an einem Stück. Mich verlässt mitten drin die Lust, obwohl ich noch Ideen habe.
Mein Lieblingsautor macht es zum Beispiel auch so, das er versucht, drei Seiten pro Tag zu schreiben, aber selbst er schafft das nicht immer.

www.mahet.de

ich denke ich werde einfach jeden Tag ein stück arbeiten, und wenn es nur eine Zeile ist.


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schreibsucht
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Beiträge: 294
Wohnort: Regensburg


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Beitrag20.08.2008 15:02

von schreibsucht
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Brynhilda hat Folgendes geschrieben:
Fahrender Gaukler hat Folgendes geschrieben:
Mein Pensum ist ein Satz pro Tag. Laughing


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"Nulla dies sine linea." - "Kein Tag ohne Zeile."
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Ähm, das war doch schon das Motto von Galilei, wenn ich mich nicht täusche.

Gruß
schreibsucht


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Einar Schleef
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Enfant Terrible
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Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag20.08.2008 15:09

von Enfant Terrible
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Brynhilda hat Folgendes geschrieben:
Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben:
Es gibt einige gute Schriftstellerprogramme, die dieses Wörter-Aufschreiben für dich notieren und die Tendenz erstellen


Och, Krümel, was denn?  sad
Das ist doch nun wirklich eine Sache, bei der man sich "seines eigenen Verstandes" bedienen kann, wie der gute Immanuel gesagt hat.
Laß doch eine Maschine nicht das für dich tun, was du selbst tun kannst.
 Wink

War doch nur ein Hinweis für all die, die sich die Arbeit des Aufschreibens und Zählen erleichtern möchten - denn es spart Zeit, die man zum Schreiben verwenden kann.
Ich gebrauche die Funktion sowieso nicht, weil ich mir für gewöhnlich kein Pensum setze - so etwas ist nicht für mich. Ich würde es ohnehin nicht einhalten  Embarassed  Da freue ich mich lieber ganz unverbindlich über jedes Wort, das ich zustande bringe.  Laughing


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