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Teil 41 Stürmischer Jahresbeginn


 
 
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teccla
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 66
Beiträge: 160
Wohnort: Costa Blanca


Was suchst Du in Madagaskar?
Beitrag03.08.2008 15:36
Teil 41 Stürmischer Jahresbeginn
von teccla
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der Januar zeigte sich schwierig. Es kamen kaum Kunden. Ratlos sahen wir in den leeren Kundenraum. Rondro sagte, das sei normal, die Leute haben über die Feiertage viel Geld ausgegeben. Da ist geschäftsmäßig der Januar ein schlechter Monat.
Aha, saure Gurkenzeit.

Das Weihnachtspaket kam an. Ich stellte den verspäteten Weihnachtsbaum auf und freute mich über ein neues Handy. Allerdings nicht lange. Es wurde kurze Zeit später im Kundenraum gestohlen.

Die Hitze steigerte sich ins Unerträgliche. Die Luftfeuchte von 90 % ließ jede Bewegung zur Arbeit werden. Man erwachte im eigenen Saft und ein Lüftchen am Meer, ein bisschen Wind war eine Wohltat. Wir merkten es auch der Kundschaft an, entweder kamen sie früh am Morgen oder nach Sonnenuntergang.

Die neuen Klimaanlagen in den Zimmern liefen Tag und Nacht auf Hochtouren. Doch der Kundenraum kühlte sich kaum ab.

Ich erkältete mich und steckte mich bei Rondro an. Eine Virusgrippe ging um. Sie dauerte etwa eine Woche, doch war sie heftig. Ich wachte eines Morgens auf, konnte mich nicht bewegen, bestand nur aus Schmerz und dachte, "So nun ist es soweit, das war’s." Das Fieber stieg. Ich spürte die ansteigende Hitze und hatte in einer Nacht ca. 4 Fieberschübe. Jan rief den Arzt. Nach einer Spritze und einigen Tabletten ging es mir nach 2 Tagen wieder besser. Ich war noch wacklig auf den Beinen, aber von Tag zu Tag ging es besser.

Jan benötigte neue Sandalen. Meine Bemühung in Majunga Sandaletten oder Badelatschen in der Grösse 46 zu bekommen verlief fruchtlos.
Es ist ein kleines Volk. Das jemand so große Füße hat und die Größe 46 braucht, war für Madagassen unvorstellbar. So erntete ich auf meine Nachfrage bei den vielen Schuhverkäufern auf den Märkten Unverständnis, staunende Gesichter und Gelächter. Na, das war doch schön zur Heiterkeit beizutragen. Jan lief nun weiterhin barfuß.

Die Entscheidung von Allianz Francaise wurde auf den 20.1. 2004 festgelegt. Wir wurden eingeladen, unser Konzept dort zu präsentieren. Jan und Rondro gingen hin, ich fühlte mich noch nicht fit genug.

Allen Ernstes fragten die Teilnehmer der Kommission, die über die Ausschreibung entscheiden sollten, welche Sicherheit wir geben könnten, dass das Konzept aufgeht. Jan erzählte, dass er sich über solche und ähnliche Fragen sehr gewundert hat, lag doch das finanzielle Risiko auf unserer Seite. Doch er konnte sie überzeugen.

Jeden zweiten Abend saßen wir mit Freunden beim Franzosen gegenüber und erzählten Geschichten, hörten Schicksale von anderen hier lebenden Deutschen oder Franzosen, hörten Erlebnisse aus Afrika, Marokko, Italien, Spanien und Asien.
Ich entdeckte bei dieser Gelegenheit, dass Pastise mit Cola nicht nur nach Lakritze riecht, sondern auch fast so würzig schmeckt.

Per Internet lernte ich einen potentiellen Investor kennen. Alles ging sehr schnell. Wir redeten eine Nacht lang per Chat und es gingen Mails hin und her. Dann waren wir uns einig. Er bekam 40%. Das war ein großer Anteil, aber er kam auch mit einem entsorechend großen Kapital in die Firma. Allianz Francais - sollten wir die Zusage bekommen- konnte damit finanziert werden.

Alles kommt ins Lot. Alles kommt zur rechten Zeit.
Ich wusste, dass alle meine Wünsche in Erfüllung gehen würden, in diesem Jahr.
Ich wusste auch, dass ich weitere Proben zu bestehen hatte, aber ich war zuversichtlich, dass mich auch diese Prüfungen weiterbringen würden.

Unser neuer Investor, Fred, erwies sich als sehr zuverlässig, sehr interessiert und ich freute mich über seine Anteilnahme. Er war allgegenwärtig und jedes Ereignis wurde ihm sofort berichtet.

Er transferierte Geld. Wir kauften drei Rechner, Pentium 4. Was Gutes. Endlich hatten wir wieder 8 Rechner. So viele PCs sollten bereits ab Oktober laufen. In Deutschland standen noch 3 PC mit Monitor und Sebastian sollte 2 Notebooks mitbringen, die ich bei Ebay ersteigert hatte.

Wir haben nun mehr Rechner, aber immer noch eine furchtbar schlechte Verbindung, ja langsam scheint es, dass die Verbindung immer langsamer wird. Ich redete gegenüber dem Chef der Filiale in Mahajanga über meinen Verdacht, dass jemand manipuliert, damit wir eine so schlechte Verbindung haben. Unser Tarif wurde höher auf gleichmäßig 64 kb gestellt. Nun war die Verbindung wirklich gut. Teilweise hatten wir sogar 128 kb.
(Der Vertrag sah die Geschwindigkeit von 32-64 kb vor, wir hatten jedoch all die Monate eine Geschwindigkeit zwischen 9 und 17 kb zu verzeichnen.)

Ein Freund sagte eines Abends zu mir, lass uns mal nachsehen, es wird erzählt, ein Zyklon komme von Nosy Be in Richtung Majunga runter. Wir schauten bei wetter-online.com nach und sahen uns die Satellitenbilder an, stellten fest, dass der Zyklon nicht von Nosy Be kam, sondern von Afrika und genau über Majunga an Land gehen würde.
Diese Grafik war erschreckend, aber uns war nicht klar, wie schnell der Zyklon hier sein sollte.



In dieser Nacht blieb ich auf und ging erst am Morgen ins Bett. Als ich mittags erwachte, sagte Jan, die Internetverbindung sei unterbrochen. Ich erzählte von dem Zyklon und sagte ihm, wir müssen nachmittags Vorräte einkaufen. Aber dazu kam es nicht mehr.

Nach 15.00 Uhr fuhr er los, um einzukaufen, doch alle Geschäfte hatten bereits geschlossen.
Das Wetter verschlechterte sich zusehends. Kein Mensch war mehr auf den Straßen zu sehen, selbst die Obdachlosen hatten einen Unterschlupf gefunden. Der Regen vermischte sich mit heftigem Sturm. Die Sichtweite lag unter 10 Meter.

Wir sehen dem Sturm zu, hörten Teile vom Dach poltern, die knapp neben unserem Transporter aufschlugen. Die Schiffe, die sich im Hafen aneinander rieben, erzeugten unheimliche Laute. Die Boote fuhren aus, damit hatten sie auf See eine größere Chance. Sah ganz danach aus, dass der Zyklon schon vor der Tür stand.



Wir hatten keine Vorräte und der Strom war auch unterbrochen.
Ich suchte Kerzen und stellte sie auf. Ratlosigkeit, Angst und das Wissen mitten im Geschehen zu sein, beruhigte nicht gerade. Wir hatten so etwas noch nie erlebt. Es traf uns unvorbereitet.

Nach der Mittagspause kamen unsere Mädchen nicht. Georgina versuchte verzweifelt den Grill an zu machen.
Jan fuhr mit dem Transporter los. Er wollte zu unseren Freunden. Die hatten Konserven da, auch Milch und könnten bestimmt irgendwo auch Zigaretten auftreiben.
Nach wenigen Minuten kam er zurück. Es war kein Durchkommen die Straßen waren abgesperrt, Stromleitungen lagen in großen Pfützen. Bäume waren umgestürzt.
Er stellt das Auto ab, zog sich eine wetterfeste Jacke an und wollte zu Fuß zum Haus.

Georgina war bei mir und blieb über Nacht. Sie wollte bei dem Wetter nicht nach Hause. Es stürzten Bäume um und Steine flogen durch die Gegend. An den Hafenanlagen beobachteten wir, wie der Sturm die Dächer anhob.
Gegenüber beim Franzosen stand ein Auto, Männer gingen zum Kiosk. Ich sah, wie ein Mann etwas zum Auto brachte. Anscheinend war jemand dort, eine Chance, Zigaretten, Kaffee und ein paar Flaschen Wasser zu bekommen.
Ich schickte Georgina hinüber, einkaufen. Sie bekam nichts. Von weitem rief sie mir zu, dass sie nichts bekommen hat. Durch ihr lautes Rufen sahen ihr die Männer nach, erkannten mich in der Tür, winkten Georgina zurück. Nun bekam sie alles. Aha, ein Madagasse hätte also nichts kaufen können.

Es wurde dunkel. Jan war noch nicht zurück. Ich machte mir keine Sorgen, ich hatte kein schlechtes Gefühl. .
Wir trugen den Grill in die Küche, machten Bratkartoffeln und aßen beide. Wer weiß schon, wann wir die nächste Mahlzeit bekommen würden.
Ich sah dem Sturm draußen zu. Immer wieder schepperte es, erschreckten wir uns.
Gut, dass Georgina blieb. Ich hatte Angst. Doch es war auch spannend. Immer wieder ging ich die Räume ab, ob irgendwo Wasser eindrang. Alles war dicht. Gott sei Dank.

Draußen sahen wir einen Mann in einer Abfalltonne wühlen. Er suchte nach Essen und steckte sich immer wieder irgendwelche Reste aus der stinkenden Tonne in den Mund.
Ich sagte Georgina, sie soll ihm das alte Brot geben. Ich hob trockene Bagettes auf, um daraus Paniermehl zu reiben. Einige Bagettes waren noch weich. Georgina rief den Mann heran und gab ihm einige Brote. Er nahm sie erstaunt und entfernte sich. Er hatte Mühe von der Stelle zu kommen.

Endlich, Jan stand plötzlich klatschnass in der Tür. Es war 21.30 Uhr. An das laute Tosen des Sturmes draußen gewöhnte man sich. Es war so laut, dass wir uns teilweise anschreien mussten. Immer wieder erschrecktes Aufhorchen, wenn es am Dach rumpelte. Wird es halten? Unser Wellblechdach mit den alten Autoreifen sah nicht sehr vertrauenwürdig aus...
Jan erzählte stolz, er habe Zigaretten, auch einige Konserven bekommen. Er erzählte von den Straßen. Am Seeufer sollen Steine der Uferbefestigung auf die Strasse geschleudert sein. Alles war abgesperrt. Er sagte, es sei gefährlich draußen.

Am nächsten Morgen sahen wir das ganze Ausmaß. Wir hatten Glück. In unserer Gegend war kaum was passiert. Die Innenstadt glich einem Chaos, überall abgeknickte, umgefallene Strommasten, die Kabel hingen quer über die Straße. Links und rechts türmten sich grüne Berge aus Ästen, Palmenwedel, Pflanzen, ganzen Büschen. Werbeschilder waren umgeweht, Häuser ohne Dächer. Viele Straßen durch den Regen nicht passierbar.

Das Wasser war abgestellt. Wir organisierten Eau Vive (Selterwasser). Ich stellte Eimer auf, um Regenwasser aufzufangen. Georgina ging heim. Nun hatten wir das Vergnügen selbst den Grill an machen zu müssen. Die Grillkohle war nass geworden, denn das Dach vom Schuppen war nicht dicht. Wir brühten uns Kaffee und waren froh, dass wir relativ sicher und trocken saßen.

Es dauerte noch zwei weitere Tage bis das Wasser wieder angestellt wurde. Es wurde Zeit, wir haben gestunken und sparten Wasser an allen Ecken. Das Regenwasser diente der Toilettenspülung und dem notdürftigen Waschen. Das Selterwasser wurde zum Kochen genutzt. Drei weitere Tage, also insgesamt sechs Tage vergingen bis wir wieder Strom hatten.
Jeden Tag sahen wir, welche Straßen schon wieder Strom hatten.



Wir besuchten David und seine Familie. Der Garten, in dem wir Silvester so ausgelassen gefeiert hatten, glich einer Schutthalde. Alle Bäume umgeknickt, es sah aus, als hätte ein Riese darin herum getrampelt und wild alles heraus gerupft. Das Dach vom Haus der Großmutter war abgetragen. Sie hatte aber Glück im Unglück, der 8 m hohe Baum fiel seitlich, nicht auf das Haus. Sie selbst war zu dieser Zeit bei David. Wir fuhren heim. Haus für Haus wurde wieder an die Stromversorgung angeschlossen.
Die Leute arbeiteten Tag und Nacht, um die Stromversorgung wieder herzustellen. Auch die Straßen wurden schnell geräumt. Die Bevölkerung war aufgerufen zu helfen und sie erschienen zahlreich zu den Räumungsarbeiten.

Am Rande der Stadt rutschte noch im Nachhinein, durch die Auswirkungen des Zyklons, eine Fabrik zusammen. Es gab mehr als 20 Verletzte und 3 Tote.

Die Taxi Brousse (Überlandbusse) Fahrer erzählten, dass die Straßen außerhalb der Stadt nicht passierbar waren. Da ganze Straßen weggerissen wurden. Die Leute mussten die Fahrt unterbrechen, bis zum Bauch durch Wasser laufen und am anderen Ufer in einen anderen Überlandbus einsteigen.

Ungeduldig warteten wir auf Wasser, auf Strom. Endlich. Es gab wieder Wasser. Wir konnten wieder duschen. Ich konnte endlich wieder richtig abwaschen. Es gab viel zu tun.
Georgina war wieder da und wischte die Räume. Es war viel Dreck und Staub herein gewedelt.
Dann endlich kam auch der Strom wieder. Wir freuten uns und waren dankbar nicht mehr im Dunkeln herum tapsen zu müssen. Wie gut es doch ist, Wasser und Strom zu haben!

Jan schaltete einen Rechner an. Wir waren online. Die Antenne hatte den Sturm gut überstanden. Ich ging online, rief meine Mails ab. Las hier und da, war aber zu müde, um zu antworten.
Doch am nächsten Tag war es dafür zu spät. Der Internetprovider hatte begonnen zu reparieren. Wir waren offline. Eine ganze weitere Woche hatten wir keine Verbindung, also auch keine Einnahmen.
Wir waren von der Außenwelt abgeschnitten. Das Handy hatte kein Netz.

Die Geschäfte öffneten erst spärlich, denn ohne Strom wurde zu viel geklaut, Kontrolle war kaum möglich. Die Besitzer der Ladengeschäfte waren auch mehr damit beschäftigt, die Dächer zu reparieren und Schäden an den Häusern zu beseitigen. Noch immer regnete es in Strömen.

Es gab kein Brot. Konserven und Fastfood wie in Deutschland gab es nicht. Alles wurde frisch gekocht. Der Markt bot einen traurigen Anblick. Obst und Gemüse waren rar, die Versorgung funktionierte nicht. Es kam keine Lieferung an. Obst war ohnehin nach einem Zyklon mit Vorsicht zu genießen. Wir haben uns sagen lassen, dass der Regen die Abwasserkanäle überflutet und der Unrat das Wasser verseucht. Also war die Gefahr von Krankheit und Epidemie sehr groß.

Aber das Erfreuliche war, auch nach dem Zyklon hielt der Internetprovider sein Versprechen auf eine schnelle Verbindung. Der Kampf schien zu Ende zu sein. Eine Genehmigung für eine Satellitenanlage war nicht mehr notwendig. Hatten wir wirklich gewonnen, nach einem Jahr Kampf um Vertragserfüllung?

Der Beginn des Jahres bescherte uns ein neues Abenteuer. Eigentlich war nun unser Bedarf an solchen Erlebnissen gedeckt, doch es sollte nicht bei diesem einem Abenteuer bleiben.


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