es war

[Longo]

es war
am anfang
normal war es
wenig probleme
ab und zu
alkohol und
gedanken
an den tod
am ende



MFG Longo

[jim-knopf]

Hey Longo

mich fasziniert, dass die Zeilen so gestellt sind, dass nicht wirklich klar wird, welche der Satzbrüchstücke zusammengehören und wie das ganze gelesen werden soll.

Für mich geht es hier um die Jugend und das Erwachsen werden. Am Anfang hat man kaum Probleme, trinkt ab und zu einen über den Durst (auch das ist ein wesentlicher Bestandteil der Jugend) und macht sich kaum Gedanken. Man wird langsam erwachsen, macht sich mehr Gedanken und dann ists plötzlich vorbei mit der Jugend.

Eine andere Interpretation von mir war, dass es um einen jungen Menschen geht, der irgendwann die Diagnose einer schwerer Krankheit bekommt und sich sehr plötzlich mit dem Tod beschäftigen muss.

Du siehst: vielfach interpretierbar, trotz seiner Kürze.
Daher gefällt es mir, auch wenn es nicht unbedingt meine Art von Lyrik ist.

Grüsse
Jim

[Brynhilda]

Ich kann auch nur sagen:
Das ist ein sehr spannendes, faszinierendes Gedicht. Und richtig gut geschrieben.

Es ist in seiner Weise universell. Man liest es und sagt sich: Genau so ist es.
Und es trifft einfach auf alles zu.

Wirklich ein sehr gelungenes Gedicht.


Viele Grüße,
Brynhilda

[Longo]

Danke für die Kommentare  . Obwohl der Text kurz ist, habe ich vergleichsweise lange daran gearbeitet.

MFG Longo

[Brynhilda]

Die Arbeit hast sich gelohnt.

[Tiefgang]

[Eredor]

Wie Lego-Steine

Man kann gedanklich so viel kombinieren, dass es mich fasziniert.

Das einzige, was mich vielleicht ein wenig stört, ist dieses "war es". Ich stolpere immer da, egal was ich mache. Doch auch das wird einen Sinn haben, denke ich - den ich wahrscheinlich nicht so ganz ergründen konnte.

lg Dennis