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[Rom] Takaraschii Moohr - Zweiter Teil!


 
 
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LWP Coperations
Schneckenpost


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Wohnort: Stuttgart


Beitrag31.05.2007 12:40
[Rom] Takaraschii Moohr - Zweiter Teil!
von LWP Coperations
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gebt für Teil 1 "Takaraschii Moohr" als Suchwort ein


Teil 2
Wie alles begann

Friedrich ging weiter. Als er an einer Bank vorbei kam, kam ihm eine Idee. Sie gefiel ihm überhaupt nicht da er, seit sie in dieser Zeit waren, ein gemütliches Bett nicht missen wollte. Doch eine andere Möglichkeit sah er gerade nicht. Er legte sich auf die Bank wickelte seine Jacke um sich und versuchte einzuschlafen. Das Lichtermeer New Yorks wachte über seinen Schlaf...Am nächsten Morgen wachte er durch einen brutalen Tritt in die Magengegend auf. Schmerzverzerrt richtete er sich auf. Vor ihm stand ein Penner mit langem schwarzem fettigem Haar, blauen Augen und strahlenden Zähnen. Seine Kleidung war zerlumpt und dreckig. "He, runter da, das ist meine Bank."
So ein dreckiger verlauster Penner konnte ihm doch nicht sagen, was er zu tun hatte.Wut stieg in Friedrich auf. Er sprang auf und wollte den Penner zu Boden strecken. Doch dieser werte den Schlag mit einer lässigen Bewegung seines Arms ab, sodass Friedrich fasst vornüber gekippt wäre. Dann verpasste der Penner Friedrich einen Kinnhaken, der ihn alle Sinne vergessen lies. Er wachte erst auf, als ihn ein Schwall kalten Wassers traf. Der Penner war verschwunden, vor Friedrich stand nun ein edel gekleideter Mann mit sauber gescheiteltem Haar. Ansonsten glich er dem Penner aufs Haar. "Beherrschung, ist eine Tugend welche für die Magie von höchster Bedeutung ist. Daran müssen wir noch arbeiten" sagte der Mann. Friedrich sah ihn verdutzt an. Er stellte sich Dumm. "Was meinen sie damit?" fragte Friedrich "Tu nicht so Dumm, wir beide wissen genau, dass deine Eltern Magier sind!" schnauzte der Mann Friedrich an. "Aber es war klug dass du nicht jedem erzählst wer deine Vorfahren sind, du scheinst klüger zu sein, als du aussiehst." sagte der Magier in einem sanfteren Tonfall, als sich einige Passanten umdrehten."Sie scheinen aber auch noch einwenig an ihrer Beherschung arbeiten zu müssen" erwiederte Friedrich bissig. Diesen Kommentar lies der Mann unbeandwortet und fuhr fort "Mein Name ist übrigens Adelmund Ewald, falls du der bist, den ich suche, dürfte dir der Name bekannt vorkommen."
"Natürlich das ist der Name des ersten Mar Magia, der vor vielen Jahrhunderten weiße Magier um sich geschaart hat, um gegen das unrecht zu kämpfen, dieser Name wird seitdem vom Vater zum Sohn weitergegeben der große Mar Magia hat weiterhin seinen Namen mit einem Zauber belegt das kein Unwürdiger ihn tragen kann." sagte Friedrich.
"Ich habe dich wohl stark unterschätzt, doch mein Vorfahre wusste vermutlich was er sagte.Friedrich,""woher wissen sie meinen Namen?""jetzt lass mich doch erstmal ausreden.Der erste Mar Magia hatte, das wissen nur die wenigsten, auf seinem Sterbebett eine Prophezeiung gemacht, sie schien keinen Sinn zu geben, doch im Laufe der Jahrhunderte wurde immer mehr davon wahr sodass die, die die Prophezeiung noch wussten sie für gültig erklärten. Der Kern dieser Prophezeiung bildete ein Junge, Friedrich war sein Name,jeder Mar Magia der letzten Jahrhunderte, suchte vergebens nach einem Magier Namens Friedrich, denn wie du vieleicht weißt können Mar Magia Magie aufspüren.Wenn die Voraussage stimmt kommst du aus dem Deutschland des 14. Jahrhunderts, doch erzähle mir deine Geschichte etwas genauer.Dann erzähle ich dir mehr von der prophezeiung." "Also" begann Friedrich zu erzählen:
"Meine Eltern stammen aus einem kleinen Dorf nördlich von Nürnberg, das liegt im Süden Deutschlands. Sie waren Bauern und zugleich Magier die auf Wundheilung spezialisiert waren. Ich wurde 1305 geboren. Wir führten ein gemütliches Leben dort. Bis unser Nachbar es sich zum Ziel gesetzt hatte alle Magier umzubringen, weil seine Frau versehentlich von einem Magier getötet wurde der versucht hatte sie zu heilen."
Die Erinnerungen nahmen vor Friedrichs innerem Auge Gestalt an.
Die Sonne stieg über die Hügel, der Nebel glitzerte sanft und das Gras schillerte hell vom Tau. Seit zwei Stunden hielt Friedrich Wache. Nun beobachtete er den Sonnenaufgang. Neben ihm murmelte Heinrich leise im Schlaf. Friedrich blickte umher. Etwas beunruhigte ihn, er wusste nicht was, doch seine Gefühle hatten sich schon oft bewahrheitet. Vor der Sonne tauchten plötzlich vier Schatten auf. Sie näherten sich mit rasender Geschwindigkeit.
Einer der Schatten breitete seine Flügel aus und flog. Da wusste Friedrich was diese Schatten waren. Es waren Wermiscuglio. "Aufstehen, schnell!!!!!!" schrie Friedrich mit schriller, hysterischer Stimme. Er zog seine Steine Steinschleuder aus seiner Hose und belud sie. Zum Glück trage ich immer eine Steinschleuder bei mir dachte Friedrich. Neben ihm hatten Heinrich und Karl Stellung bezogen. Heinrich hatte sie geladen. Nur Karl schaute betrübt in seinen Beutel." Ich habe keine Steine mehr, Friedrich." "sagte er. "Ich habe dir schon Myriaden Mal gesagt das du dir deine Steine aufheben sollst. Mir ist zu Ohren gekommen, das du im Stockkampf geübt hast, beweise es."
Karl rannte zur Feuerstelle des vorigen Tages und nahm seinen Stecken an dem er ein Kaninchen gebraten hatte. Der Stock war ungefähr zwei Daumen dick und sehr elastisch. Die Wermiscuglio waren nur noch tausend Meter entfernt, fünfhundert, hundert. Friedrich schoss. Heinrich tat es ihm nach. Schnell luden sie nach und schossen erneut. Karl machte sich bereit. Einer der Wermiscuglio wurde von einem  Geschoss von Heinrich an der Schläfe getroffen und viel zu Boden. Seine Flügel barsten bei dem Aufprall in einem schauerlichen Geräusch. Einer der Wermiscuglio kam auf Karl zugeflogen. Er flog dicht über dem Boden. Mit einem gezielten Schlag traf er den Wermiscuglio. Dieser stürzte zu Boden und atmete schwer. Karl nahm seinen Stock und stieß ihn dem Wermiscuglio ins Herz. Mittlerweile hatte Heinrich seinen zweiten Wermiscuglio vom Himmel geschossen und half Friedrich der mit dem vierten kämpfte. Dieser schien der Anführer zu sein den er hatte eine Rüstung an. Heinrich und Friedrich schossen so genau sie konnten zur gleichen Zeit und der Anführer konnte nicht mehr ausweichen, er fiel zu Boden. "geschafft!!!" riefen die drei wie aus einem Mund. Es fiel ihnen nicht leicht, doch sie sammelten sich und begannen wieder die Tiere zu hüten. Hinter ihnen raschelte es, der Wermiscuglio Anführer war nur Ohnmächtig gewesen und hatte sich aufgerichtet, er setzte zum Sprung an. Karl drehte sich blitzschnell um. Der Wermiscuglio sprang auf Friedrich zu. Im letzten Moment stach Karl dem Wermiscuglio seinen Stab in die Seite, doch seine Kralle hatte Friedrich bereits gestreift und hinterließ einen Blutigen Streifen. Friedrich sackte zusammen. Seine aufgerissene Schulter landete im Blut des Wermiscuglio. Ein Brennen überrollte Friedrich. Er schrie auf,die Schmerzen waren unerträglich. Der Schmerz war so stark das sich Friedrich wünschte zu sterben. Doch der Schmerz lies nach, an der Stelle wo eben noch eine Tiefe Fleischwunde geprangt hatte, waren jetzt nur noch fünf lange Narben. In diesem Moment kam Friedrichs Vater um die Ecke. "Habt ihr euch verletzt? Ich habe Friedrich schreien gehört. Was ist eigentlich passiert?"fragte Friedrichs Vater. "Wir wurden von Wermiscuglios angegriffen." sagte Heinrich."Ich weiß nicht wie, aber wir haben es, den Göttern sei dank, geschafft." Erst jetzt sah Friedrichs Vater Johann die Leichen die überall herumlagen. Neben der Leiche eines Anführers lag sein Sohn. Er eilte auf ihn zu und schloss ihn in die Arme."Zum Glück ist dir nichts passiert" sagte Johann und begann zu weinen, was er aber schnell wieder unterdrückte.. Dann viel sein Blick auf einen Wermiscuglio in dem ein Holzstock steckte. "Warum habt ihr ihn nicht abgeschossen?" fragte Johann. "Karl hat seine Steine schon lange verschossen und uns sind sie ausgegangen." sagte Heinrich. "Wenn dir das noch einmal passiert," schrie Johannb Karl an "Dann werde ich dich eigenhändig verprügeln! So was ist lebensgefährlich! vor allem für uns!" nun fuhr er sanfter fort "Aber ich will mal nicht so sein, immerhin hast du geholfen uns ein Abendessen zu verschaffen." Sie bauten aus Holz eine Trage und legten einen Wermiscuglio darauf nachdem sie seinen Kopf entfernt hatten. Dann trugen sie ihn nach Hause. Unterwegs sagte Friedrich zu seinem Vater:" Ich hatte eine große Wunde aber als ich in das Blut des Wermiscuglio gefallen bin war sie sofort weg, warum?" "Das Volk der Wermiscuglio ist ein sehr altes Volk, keiner weiß wo es eigentlich herkommt. Es ist voll gesogen mit Magie wie ein Schwamm. Ihr Blut heilt alle Wunden. Dieser Vorfall wird größere Auswirkungen haben als du dir vorstellen kannst." sagte Johann. "Welche mein Vater?" "Das wirst du früh genug erfahren, glaube mir." Als sie den Hof erreichten flog die Tür auf und Friedrichs Schwester Annabell stürmte heraus und umarmte Friedrich, er riss sich von ihr los. " Anstatt mich zu umarmen solltest du lieber dieses Viech mitnehmen und es rupfen." Annabell drehte sich um und schmollte. Friedrichs Wange glühte auf als ihn der Schlag seines Vaters traf. "Du bist ein Mann, also benimm dich auch so. Sie hat es doch nur gut gemeint."  Nach Umarmungen all seiner Geschwister und seiner Mutter und vielen Bezeugungen wie froh alle seien das er noch lebe und das er ja so ein mutiger Kerl ist. Half Friedrich seinem Vater den gerupften Wermiscuglio auf einen Spieß zu stecken und machte  darunter ein Feuer. Wenige Minuten später tauchte ein Nachbar auf. "Was riecht hier den so gut?" fragte der Nachbar. "Wir braten einen Wermiscuglio." sagte Johann. Der Nachbar erstaunt. "setzt dich zu uns und iss." sagte Johann. "Darf ich schnell meine Familie holen?" fragte der Nachbar. "Klar und bring noch ein paar andere mit." sagte Johann. Nach und nach kamen die Nachbarn. Jakob, der Bauer und Bierbrauer in einem war Rollte zwei große Fässer Bier vor sich her. Sogar Frank war gekommen, der Bauer der alle Magier umbringen wollte. Johann wusste nun musste er wachsam bleiben. Friedrich trat aus dem Haus. Nun schaute sich Frank um. Da sah er den Wermiscuglio am Spieß hängen. Da fiel ihm der Kinnladen herunter, er sagte aber nichts. Johann schnitt jedem ein Stück Wermiscuglio ab und reichte es ihm. Dann zapfte Jakob seine Fäßer an. Jeder füllte seinen Krug. Es wurde ein lustiger Abend. Der Wermiscuglio schmeckte vorzüglich und das Bier schwemmte die Sorgen des Alltags mit sich fort. Niemand wunderte sich, dass Frank seinen Krug nicht erneut füllte. Er trank nie viel. Nun sah Frank seine Stunde gekommen. Er würde sein Dorf von diesem Rattenpack von Magiern säubern. Er ging zu Johann und sagte:" Ich möchte mit dir reden." Frank führte Johann hinters Haus. Friedrich traute seinen Augen nicht wollte sich Frank etwa versöhnen? Doch Friedrich wurde Misstrauisch. Also schlich er Johann hinterher. Als er um die Ecke bog, stand Friedrichs Vater von Frank abgewandt. Da sah Friedrich ein Messer aufblitzen. "Achtung Vater, hinter dir!" Johann drehte sich um. Frank hatte ausgeholt und wollte zustechen. Johann hatte fast mitleid mit Frank. Er hatte durch einen Magier seine Frau verloren. Doch hatte er eine andere Wahl als Frank umzubringen? Ein wahnsinniges Glänzen trat in Franks Augen und dann schrie er: " Ich habe alles versucht um euch Rattenpack umzubringen, ich habe euch sogar die Wermiscuglio auf den Hals gehetzt. Doch ich sehe, ich muss es selbst in die Hand nehmen!"
Das Messer schnellte auf Johann zu. Er fasste Frank am Arm und hielt somit das Messer ab. "überlege gut was du tun willst!" sagte Johann. Ein verrücktes Lächeln huschte über Franks Gesicht. "Ich weiß was ich tue!" sagte Frank. Er wand seine Hand in Johanns Griff und stach sich mit seinem Messer in den Hals. Er röchelte kurz. Dann war er tot. Friedrich sah schockiert auf den toten Bauern. Franks Sohn Wotan kam um die Ecke. Er war ein bulliger, kräftiger Jugendlicher der zu gewalttätigen Übergriffen neigte. Er schaute von Friedrich zu Johann und dann zu der Leiche seines Vaters die am Boden lag. "Du hast meinen Vater umgebracht." er stürmte auf Johann zu Friedrich erkannte seine Chance und stellte Wotan sein Bein. Dieser kippte vornüber und schlug mit seinem Kopf auf einen Stein. Er sackte zusammen, atmete aber noch. "Hol Wasser schnell" sagte Johann. Friedrich eilte los. Ihm kam das halbe Dorf entgegen. Der teil eben der vor lauter Bier noch laufen konnte. Als Friedrich mit einem vollen Wassereimer zurückkehrte. Hatte sich das ganze Dorf um den "Kampfplatz" versammelt. Friedrich schütte das Wasser über Wotan dieser kam langsam zu sich. "Ich erkläre dir die Familienfehde Johann Bauer auf ewig seist du verdammt." Wotan stand auf spuckte vor Johann aus und stürmte davon.
"Warum hast du das getan?"fragte ein Bauer namens Albert. "Es war nicht mein Messer das in Franks Blut tauchte. ich habe nur seinen Schlag abgewehrt." Johann ging zu Franks Leichnam und zog das Messer heraus. Johann entglitten seine Gesichtszüge. "Das ist mein Messer ." dachte Johann erschrocken. "Das ist dein Messer." sagte der Schmied des Dorfes. "Ich errinere mich noch an den Tag an dem ich es geschmiedet habe." "Frank muss die Messer vertauscht haben!" sagte Johann. Ein kleiner muskulöser Bauer trat aus der Menge und sagte: "Ich glaube dir nicht!" Immer mehr Bauern traten hervor und zweifelten mehr oder minder an Johanns Glaubwürdigkeit. Nachdem dies das halbe Dorf getan hatte wurde es Johann zu bunt. "Gibt´s hier eigentlich auch jemanden der mir Glaubt?" schrie Johann. Jakob trat als einziger aus der Menge und sagte laut: "Ja ich!" Halb bewunderndes, halb missbilligendes Raunen ging durch die Menge. "Ich danke dir Jakob, wenigstens einer der zu mir hält." sagte Johann und umarmte Jakob. Jakob drehte sich um und fragte einen Bauer der links von ihm stand: "Ferdinand, du warst immer ein Freund von Johann willst du nicht Partei für ihn ergreifen?" "Es gibt keine Beweise für seine Unschuld." sagte Ferdinand und ging. Die anderen Dorfbewohner folgten ihm. Nur Jakob blieb stehen. "Willst du ihnen nicht folgen?" fragte Johann. "Nein, ich bleibe bei dir." sagte Jakob. Johann war gerührt. "Doch jetzt sollten wir endlich schlafen gehen nach so viel Aufregungsollten wir schlafen gehen. Morgen müssen wir fit sein. Eeine Eltern kommen zurück von ihrem Auftrag.

Am nächsten Tag wachte Karl schon vor Sonnenaufgang auf, er freute sich schon riesig auf die Rückkehr seiner Eltern. Er lief zu Heinrich und weckte ihn. "Was ist den los?" fragte Heinrich als Karl im unsanft auf die Backen schlug. "Unsere Eltern kommen bald!" Gähnend stand Heinrich auf und zog sich an."Los wecken wir die anderen." sagte Karl. Nacheinander weckten sie die anderen. "Sag mal spinnt ihr, es dauert mindestens noch zwei Stunden bis eure Eltern kommen!" schimpfte Johan war aberselber zu gespannt auf die Informationen die ihm die Eltern von Karl und Heinrich bringen würden. "Soll ich euch Proviant mitgeben?" fragte Friedrichs Mutter. "Willst du nicht mit?" fragte Johan. "Nein. Also, soll ich euch jetzt was mitgeben oder nicht?" "Ja. Und ihr, wollt ihr auch mit?" fragte Johan seine Töchter. "Nein" sagte die älteste. Die Sonne lies gerade ihre ersten Strahlen über die Landschaft fließen und beleuchtete eine kleine Gruppe die sich in östlicher Richtung aufmachte und sich in einiger Entfernung hinter der Gruppe von Johan niederlies. "Auf was warten die denn?" fragte Wotan seine Männer. "Woher sollen wir das wissen? Du bist doch der Boss!" sagte einer der Männer. "In Ordnung dann warten wir."
"Bald müssten eure Eltern kommen, wenn sie pünktlich sind." sagte Johan "Da sind sie doch!!" rief Karl und rannte los. Heinrich folgte ihm. "Vater. Ihr seid wieder da!" Heinrich umarmte seinen Vater und dann seine Mutter. Gerade als Friedrich seinen Vater begrüßte stürmte Wotan mit seinen Männern heran. "Ergreift sie" schrie Wotan. Da traf ihn ein mit Magie angetriebener Stein an der Schläfe. "Sammelt euch" schrie Johann und ergriff sein Messer. "Zum Glück habe ich meine Mistgabel mitgenommen" dachte Karl und stach einem Mann der mit Friedrich kämpfte von hinten in den Rücken. Da traf ihn Wotan mit einem Knüppel am Kopf. "Ich töte keine kleinen Kinder" hörte Karl Wotan noch sagen und dann verlor er sein Bewustsein.
Er wachte dadurch auf, das ihm jemand auf den Bauch fiel. Langsam wachte er auf, der schwarze Nebel um seine Augen hob sich, nur sein Kopf dröhnte noch. Als er an sich hinab sah sah er das auf ihm ein Blut verschmierter Mann lag, es war sein Vater! Auf seiner Wange prankte eine große Wunde die stark blutete mehrere kleinere Wunden bedeckten seinen Körper. "Vater, Gottlieb wach auf." Karl bekam es mit der Angst zu tun, sein Vater, der ihm fast alles was er wusste beigebracht hatte, sollte tot sein? "Was ist passiert?" schrie er. Erst da merkte er, das neben ihm seine Mutter kniete und weinte.
"Was ist passiert?" wiederholte Karl und merkte das in ihm Tränen aufstiegen.
"Nachdem du Ohnmächtig wurdest, eilte dir dein Vater zu Hilfe, da beendete Wotan seinen Satz, "aber  Erwachsenes Magierpack und deren Verbündete schon!" Karl dein Vater mag tot sein und dein Kummer groß, doch bedenke, er starb wie ein Mann zu sterben hat, im Kampf!" sagte Johan.
Doch auch die Eltern von Heinrich sahen schlimm aus. Die Haare von Heinrichs Mutter waren zerzaust und blutig und ihre Kleid war zerrissen. Heinrichs Vater erging es nicht besser.
Heinrich fühlte nur zu gut wie es Karl erging. Er selbst hatte eine gemochte Person verloren. Der Knecht Johan´s Ernst war sein Freund gewesen er hatte mit ihm gespielt und für sich und Karl und Friedrich Holzschwerter bauen lassen. Er sah, wie auch Friedrich an Ernst hing, denn er sah zimmlich betrübt aus. Im Moment wollte er aber nicht mehr über den Kampf nachdenken, es war zu grausam und brutal gewesen, und er hatte zu viel verloren. Im Moment war er nur froh, das seine Eltern noch lebten, alles andere war ihm jetzt egal! "Wir müssen hier weg, los helft mit wir müssen die Leichen beerdigen." Alle halfen mit, schweigend.Nachdem sie das Grab wieder mit Erde gefüllt hatten, sagte Johann:"Tretet zurück." mit einem Stöckchen ritzte Johann eine Zeile Magischer Zeichen in die Erde,diese erstrahlten in einem grellen silbernen Licht. Das Licht erstarb genauso schnell wie es gekommen war. "Ruhet in Frieden! Auf Ewig." "Was hast du gemacht,Vater." fragte Friedrich. "Ich habe ihr Grab gegen Schändung geschützt." "Wie traurig, sie konnten nichteinmal mehr beichten." sagte ein Knecht. Alle bekreuzigten sich.Dann machten sie sich auf den Rückkweg als sie den Wald verliesen, in dem sie das Grab errichtet hatten, hielt Heinrichs Vater plötzlich inne." Johann, ich hab ein Geräusch gehört." "Och nö, nich schon wieder," sagte Johann in einem zünischen Tonfall."Ich hab gedacht, dieses Rattenpack-Entfernungs-Kommando hätte die Schnauze voll, naja diesmal sind wir in der Überzahl." Da stürmte auch schon Wotan mit seinen 3 letzten Männern auf sie zu.
Allerdings lief er schon nach kurzer Zeit ohne sie wieder weg "Ich werde euch keine Ruhe laßen bis ich euch vernichtet habe!"

"Los gehen wir nach Hause."


"Essen" rief Johanns Frau als sie nach hause kamen. "Wo wart ihr so lange, ihr wolltet doch zum frühstück wieder da sein und wo ist überhaupt Gottlieb?" "kannst du die Fragen auch nochmal langsam hintereinander sagen?" sagte Johann gereitzt. "Wir sind überfallen worden, von Wotan, dabei wollte Gottlob Karl schützen und wurde getötet. Ernst wurde auch getötet und Gabriel, Parsival und Johannes.
"Hatt noch jemand Lust auf was zu essen?" fragte Friedrichs Mutter. Bei allen außer karl, der bisher zu geschokt gewesen war um trauer zu empfinden, und Karls Mutter die versuchte ihre Trauer zu verbergen schien der Hunger doch über den bei allen vorghandenen Kummer zu siegen. Karl und seine Mutter gingen auf ihre Zimmer. In seinem immer angekommen, das er sich mit heinrich und Friedrich teilte, legte sich Karl auf sein Bett und begann zu weinen. Seinen ganzen Kummer wollte er aus sich heraus schwämmen, einfach nur raus. Er weinte sich in den Schlaf. Die ganze Nacht peinigten ihn Albträume von blutüberströmten Männern und weinenden Frauen.







Am nächsten Tag wollte Johann die ganze Familie zu einem großeinkauf ins Dorf mitnehmen. Da das Dorf in einiger Entfernung lag mussten sie eine Weile wandern, bis sie im Dorf angelangten, im ersten Geschäft in das sie kamen wurde ihnen nichts verkauft, "War ja klar, da hat sicher Wotan was gedeichselt!" dachte johann stark verstimmt.
Als sie auch bei den anderen zwei keinen Erfolg hatten, gaben sie resingniert auf, sie bogen in eine gase, die an einem der Läden vorbei führte. Eine Tür schwang auf, der gehilfe des Ladenbesitzers trat heraus, er war einer derer gewesen, die sich neutral gegenüber Johann verhalten hatten. "He, ihr mein meister wäre sehr böse wenn er wüsste was ich gerade tue, Wotan hat alle Händler am Ort bestochen euch nichts zu verkaufen."Hier", er reichte ihnen einen Korb mit den verschiedensten Nahrungsmitteln
"mehr konnte ich euch nicht abzwacken". "Danke, geh schnell wieder rein, sonst wirst du entdeckt."
Als sie weiter gegangen waren und gerade den Dorfrand erreichten, stellte sich ihnen Wotan in den Weg und sprach hämisch grinsend:"Mir mögt ihr entkommen sein, doch dem Tod entkommt ihr nicht mehr!" Dann ging er Lachend weg. Auf dem ganzen Nachhauseweg zerbrach sich Johann den Kopf was Wotan damit gemeint hatte. Nun waren sie nur noch
eine Wegbiegung von ihrem Hof entfernt. "Vater, Vater." brachte Friedrich der vorne gelaufen war heraus und blieb geschockt stehen. Friedrichs Mutter und seine Schwestern zeigten allerdings eine ganz andere Reaktion, sie begannen zu zettern und zu kreischen. Dann sah auch Johann worüber. Von seinem Standtort hinter der Kurve hatte er keinen Blick auf seinen Hof gehabt jetzt sah er ihn, oder zumindest, was davon übrig geblieben war: ein verkokelter Haufen Holz.Entgeistert lief Johann zwischen den Trümmern herum und sagte immer wieder "Nein, Nein" am Schluss stellte er sich in die Mitte des Trümmerhaufens und schrie laut:"Nein! wenn ich dich erwische du kleines Schwein." Friedrichs Mutter und seine große Schwester mussten Johann mit allen Kräften dahan hindern, mit gezücktem Messer in Richtung Dorf zu laufen. "Johann, es hat doch keinen Sinn, du machst nur noch alles schlimmer!" sagte Friedrichs Mutter. "Aber hat die Arbeit von 20 Jahren zunichte gemacht, das kann doch nicht ohne Rache bleiben!" "Oh doch, du bist schon unter Verdacht seinen Vater umgebracht zu haben, hast du das vergessen?" "Du hast recht."
"Wir sollten lieber überlegen was wir jetzt machen."
"Jaja, du hast mich ja schon überzeugt und ich hab auch schon eine Idee, wir könnten Leibeigene werden." " Das geht doch nicht Vater" sagte Friedrichs große Schwester. "Warum den nicht?" "Die Frau von Bauer Otto hat mir neulich als ich bei ihnen war erzählt, das alle Bauern in der Region schon genug Leibeigene haben." "Wisst ihr was? Dann gehen wir halt aus "dieser Region" weg. Sucht alles brauchbare, das das Feuer übrich gelassen hat." Nach einer halben Stunde hatten sie einige Töpfe gefunden, die das Feuer überlebt hhatten. "Naja, besser als nichts. Also, wir gehen zu Onkel Arnold, oder habt ihr was dagegen ?"
Nachdem niemand etwas dagegen hatte machten sie sich auf den Weg. "Zum Glück hat unser Landesherr nichts dagegen wenn man in seinem Wald mal ein Hirsch schiest. Was für ein Glück das er schon zu alt zum jagen ist." sagte Johann, als sie nam Abend bei einem Lagerfeuer saßen und die brennenden Glieder massierten."Noch zwei Tage dann haben wir es geschafft" sagte Johann als Isabella sich erkundigte wie weit es denn noch sei. Denn bisher hatten sie diese Strecke mit gemieteten Pferden zurückgelegt, doch wie zu erwarten war hatte auch da Wotan seinen Willen durchgesetzt, sodass ihnen keiner ein Pferd vermieten wollte."Huch was für ein Besuch. Brüderchen dich hat man ja auch schon eine Weile nicht mehr gesehen." lachend fielen sich beide in die Arme "und wie ich sehe hast du deinen ganzen Haushalt mitgebracht. Glaubst du ich bin ein Hotel? Naja unter deinen Umständen kann man dir sowas ja auch nicht verüberln." "Wiso, welche Umstände." "Ein gewisser Wotan war gestern hier und hat mir gedroht mich umzubringen, falls ich dir irgendwie helfe.Anscheinend wusste er, das ich dein einziges Lebendes Familienmitglied bin." "Oh, dann gehen wir besser wieder." "Ach wo denkst du hin Brüderchin, natürlich helfe ich euch, schlieslich hast du mir auch geholfen, als unsere Eltern starben und hast mich aufgenommen, als Knecht zwar, aber immerhin. Also immer herein in die gute Stube." "Ist das deine neue Magd?" "Ääh, eigentlich nicht, das ist meine Frau." "Was, du hast geheiratet, mein kleiner Bruder heiratet und erzählt mir nichts davon."
Bald stellte sich heraus, das sich Johanns 19 jähriger Bruder für eine kleine rundliche Frau mit rosigen Bäckchen und einem freundlichen Gesicht entschieden hatte.Sie schien der lebensfreudigere  und lustigere Teil dieses Paares zu sein, obwohl Friedrich seinen Onkel bisher nie traurig schauen gesehen hatte übertraf ihn ihr strahlendes Gesicht um Längen."Hallo, freut mich sehr Ähm, tut mir wirklich Leid, wegen der Verwechslung." sagte Johann peinlich berührt. "Och, das ist nicht so schlimm" erwiederte sie zünisch "das ist schon manchen passiert. Aber ich war früher wirklich mal eine Magd.""Also, Bruder, erzähl mir mal, wie du dir so viel Ärger einhandeln konntest" fragte Johanns Bruder und bat sie sich zu setzen. Sie ließen sich in einem etwas altmodisch gestalteten Wohnzimmer in weiche, bequeme Sessel nieder. "Also," begann Johann. "So ein depperter Dorfmagier hat die Frau des Vaters von Wotan mit seiner Pfuscherei umgebracht. Wotans Vater hat sich selber umgebracht, keiner wollte es mir glauben und Wotan hat die Familienfehde ausgerufen. Tja, das wars!" Während sich drinnen alle amüsierten, plauderten und Geschichten erzählten, sank draussen die Nacht herab. Nur ein Eichhörnchen bemerkte den Mann, der leise zum Haus schlich. Es war einer von Wotans Männern. Er hatte von Wotan den Befehl erhalten, das Haus von Johanns Bruder zu überwachen. Wotan hatte ihn vorraus geschickt, falls dieser Johann tatsächlich bei seinem Bruder war, sollte er Wotan bericht erstatten. Zwei Tage später nahm der Späher wieder seine Possition ein. Wotan wollte "diese Leute" ein für alle Mal "entsorgen".b Wotan selbst wartete mit ein paar Soldaten die er gegen Johann aufgehetzt hatte hinter einer Straßenbiegung. Menschen waren auch schon in dieser Zeit sehr leicht zu irgendwelchem Quatsch zu überreden. Bei diesen Soldaten genügte es sogar ihnen einfach zu sagen, Johann sei einer von diesem Magier Abschaum und schon waren sie wie Butter in Wotans Hand. Zugegeben, ein bischen bestechung musste schon sein. Zwei Fässer Bier reichten den zwei Soldaten aus. Wotan wusste auch schon genau, wo er das Bier hernehmen würde. In seinem Dorf gab es doch so einen netten Bierbrauer. Ihn zu überfallen dürfte kein Problem darstellen. An diesem Abend ging Friedrich im Garten vor dem Haus seines Onkels spazieren. Drinnen war schlechte Luft. Die Erwachsenen stritten sich mal wieder wegen irgendwelchen kleinen Lapalien. So ein Spaziergang an lauen Sommerabenden tat richtig gut. Er hörte die Nachtigall ihr Lied singen und Grillen zirpen.  


Sind noch Rechtschreibfehler drin !!!! Die aber bitte nicht korrigieren, wir sind schon dabei Embarassed



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Schneckenpost


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Beitrag14.08.2008 22:44
mh
von LWP Coperations
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Ich fände es sehr nett, wenn ihr diesen Text mal bewertet, bitte. Feedback hat man immer gern... Very Happy

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Beitrag15.08.2008 03:38

von Murmel
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Bitte editieren und in ein lesbares Format bringen. Damit meine ich paragraphen, und co. So ist's mir einfach zu viel.

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MosesBob
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Beitrag15.08.2008 07:20
Re: mh
von MosesBob
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LWP Coperations hat Folgendes geschrieben:
Feedback hat man immer gern... Very Happy

Nicht nur du, auch andere. Was hast du denn in der Zwischenzeit so kommentiert?  Very Happy

Man beachte Punkt 3 und Punkt 7: *klick*


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BlackRider
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B
Beitrag15.08.2008 07:32

von BlackRider
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Also der Titel hat gereizt, aber nach dieser Aufforderung, jetzt doch bitte mal zu kommentieren, nachdem Du selbst keinen Komment fuer andere ueber hast und ich nun nicht weiss, ob das dumme Arroganz oder blinde Arroganz ist, werd ichs wohl beim Titellesen belassen wink

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Schneckenpost


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Beitrag15.08.2008 11:55

von LWP Coperations
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@Murmel: Ok, mach ich, mir ist auch gerade aufgefallen das sich so ein Klotz nicht besonders gut liest  Wink

@MosesBob: Seit ich den Text damals online gestellt habe, war ich nicht mehr eingeloggt. Ich hatte also nicht wirklich zeit Texte zu kommentieren. Allerdings habe ich mittlerweile den Spaß an diesem Forum wiedergefunden und werde sicher in nächster Zeit texte kommentieren...

@BlackRider:Mmh, naja, vieleicht war die Aufforderung echt ein bisschen behämmert formuliert Embarassed  Immerhin warte ich aber auch schon seit dem 31/05/2007 auf ein Kommentar... Das mit dem das ich keine kommentare geschrieben habe, hab ich ja schon oben erklärt.

@alle: Danke schon mal für diese Kommentare!! Ich werde sie in nächster Zeit umsetzen.


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Münsch
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Beitrag16.08.2008 15:31

von Münsch
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Hallo LWP,

ich habe den Text aufgrund seiner Länge und der fehlenden Absätze nicht zur Gänze durchgelesen sondern quergelesen. Mir fällt auf, dass der Text recht unbeholfen geschrieben ist. Als Beispiel hierfür:

Zitat:
"Ich habe dich wohl stark unterschätzt, doch mein Vorfahre wusste vermutlich was er sagte.Friedrich,""woher wissen sie meinen Namen?""jetzt lass mich doch erstmal ausreden.Der erste Mar Magia hatte, das wissen nur die wenigsten, auf seinem Sterbebett eine Prophezeiung gemacht, sie schien keinen Sinn zu geben, doch im Laufe der Jahrhunderte wurde immer mehr davon wahr sodass die, die die Prophezeiung noch wussten sie für gültig erklärten. Der Kern dieser Prophezeiung bildete ein Junge, Friedrich war sein Name,jeder Mar Magia der letzten Jahrhunderte, suchte vergebens nach einem Magier Namens Friedrich, denn wie du vieleicht weißt können Mar Magia Magie aufspüren.Wenn die Voraussage stimmt kommst du aus dem Deutschland des 14. Jahrhunderts, doch erzähle mir deine Geschichte etwas genauer.Dann erzähle ich dir mehr von der prophezeiung." "Also" begann Friedrich zu erzählen:
"Meine Eltern stammen aus einem kleinen Dorf nördlich von Nürnberg, das liegt im Süden Deutschlands. Sie waren Bauern und zugleich Magier die auf Wundheilung spezialisiert waren. Ich wurde 1305 geboren. Wir führten ein gemütliches Leben dort. Bis unser Nachbar es sich zum Ziel gesetzt hatte alle Magier umzubringen, weil seine Frau versehentlich von einem Magier getötet wurde der versucht hatte sie zu heilen."


Für den Fortgang der Geschichte ist es essentiell, dem Leser klarzumachen, dass es eine Prophezeiung über einen Magier namens Friedrich gab, der nunmehr in NY gefunden wurde, aber dieser Dialog ist sehr hölzern und nicht realistisch. Hier wäre die Erklärung eines Erzählers, der über den Dingen steht, angebrachter oder aber ein ausgefeilterer Dialog zwischen den Protagonisten.

Auch würde Anfang des 14. Jahrhunderts niemand sagen:
Zitat:
"Du bist doch der Boss!"

Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob im Deutschland des Spätmittelalters jemand "Wotan" genannt würde.

Zitat:
"Wir sind überfallen worden, von Wotan, dabei wollte Gottlob Karl schützen und wurde getötet. Ernst wurde auch getötet und Gabriel, Parsival und Johannes.
"Hatt noch jemand Lust auf was zu essen?" fragte Friedrichs Mutter.
Und hier: Offensichtlich wurde die halbe Dorfbevölkerung abgeschlachtet, und Friedrichs Mutter fragt direktemang, ob jemand futtern möchte. Die Idee, dass der Kummer und die Ungläubigkeit über das Geschehen sie so sehr betäuben, dass sie Zuflucht nimmt zu etwas so bodenständigem wie Essen, finde ich nicht schlecht, aber es müsste stärker und sehr viel tiefgehender dargestellt werden.

Meiner Meinung nach alles nochmal überprüfen (nicht nur auf Rechtschreibfehler, auch auf geschichtliche Tatsachen) und die Handlungen und Worte "menschengerecht" beschreiben. Wie würde ein Mensch in der Situation, in die du ihn stellst, wirklich reagieren?

Viele Grüße, Münsch


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Beitrag16.08.2008 21:37

von LWP Coperations
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Ok, danke auch für diese kritik. Ich werde vermutlich in den nächsten tagen eine überarbeitete version online stellen, und auch deine Kritik mit einbauen. Ich möchte jedoch darauf hin weisen, das ich und mein freund, als wir die geschichte geschrieben haben 11 jahre alt waren. Dies nicht als Entschuldigung sondern lediglich als Erklärung...

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Beitrag16.08.2008 22:39

von Münsch
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich möchte jedoch darauf hin weisen, das ich und mein freund, als wir die geschichte geschrieben haben 11 jahre alt waren. Dies nicht als Entschuldigung sondern lediglich als Erklärung...


Na, dann wird mir vieles klar!  Smile

Bin gespannt auf die überarbeitete Fassung!

Gruß vom Münsch


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Beitrag18.08.2008 12:45
so
von LWP Coperations
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich bin jetzt nochmal die komplette Geschichte(inklusive erster teil) durchgegangen und bin nun bei dieser Stelle angelangt

Zitat:
"Ich habe dich wohl stark unterschätzt, doch mein Vorfahre wusste vermutlich was er sagte.Friedrich,""woher wissen sie meinen Namen?""jetzt lass mich doch erstmal ausreden.Der erste Mar Magia hatte, das wissen nur die wenigsten, auf seinem Sterbebett eine Prophezeiung gemacht, sie schien keinen Sinn zu geben, doch im Laufe der Jahrhunderte wurde immer mehr davon wahr sodass die, die die Prophezeiung noch wussten sie für gültig erklärten. Der Kern dieser Prophezeiung bildete ein Junge, Friedrich war sein Name,jeder Mar Magia der letzten Jahrhunderte, suchte vergebens nach einem Magier Namens Friedrich, denn wie du vieleicht weißt können Mar Magia Magie aufspüren.Wenn die Voraussage stimmt kommst du aus dem Deutschland des 14. Jahrhunderts, doch erzähle mir deine Geschichte etwas genauer.Dann erzähle ich dir mehr von der prophezeiung." "Also" begann Friedrich zu erzählen:
"Meine Eltern stammen aus einem kleinen Dorf nördlich von Nürnberg, das liegt im Süden Deutschlands. Sie waren Bauern und zugleich Magier die auf Wundheilung spezialisiert waren. Ich wurde 1305 geboren. Wir führten ein gemütliches Leben dort. Bis unser Nachbar es sich zum Ziel gesetzt hatte alle Magier umzubringen, weil seine Frau versehentlich von einem Magier getötet wurde der versucht hatte sie zu heilen."


@Münsch: du schreibst in deiner Kritik( die ich bis auf diesen Punkt auch schon umgesetzt habe):

Zitat:
Für den Fortgang der Geschichte ist es essentiell, dem Leser klarzumachen, dass es eine Prophezeiung über einen Magier namens Friedrich gab, der nunmehr in NY gefunden wurde, aber dieser Dialog ist sehr hölzern und nicht realistisch. Hier wäre die Erklärung eines Erzählers, der über den Dingen steht, angebrachter oder aber ein ausgefeilterer Dialog zwischen den Protagonisten.


Ich stimme dir zwar zu, das dieser Dialog nicht sehr ausgefeilt ist, es fällt mir jedoch auch nichts besseres ein. hast du (oder auch jemand anderes) konkrete Tipps, Ratschläge oder sonstiges, um diesen Dialog zu verbessern??


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Beitrag18.08.2008 19:44

von Münsch
Antworten mit Zitat

Hallo LWP.

Ich würde einen solchen Erklärungs-Dialog wahrscheinlich "auflockern", in dem ich einiges nicht als wörtliche Rede unterbringe. Z.B.:
Zitat:
"Ich habe dich wohl stark unterschätzt, doch mein Vorfahre wusste vermutlich was er sagte, Friedrich."
Noch bevor Friedrich ihn fragen konnte, woher er seinen Namen wußte, gebot ihm der Andere mit einer ungeduldigen Geste zu schweigen (oder auch mit einer ärgerlichen oder beschwichtigenden Geste - so kannst du den Charakter etwas näher beschreiben). Entsprechend würde der 2. Protagonist seinen nächsten Satz beginnen: "Lass mich ausreden!" (ärgerlich) oder "Für deine Fragen ist noch früh genug Zeit!" (ungeduldig) oder "Ich werde dir schon noch alle deine Fragen beantworten, aber jetzt ist nicht die Zeit dafür." (beschwichtigend).


Dann die Erläuterung von Friedrichs' Herkunft. Das könntest du z.B. als seine Gedanken darstellen:
Zitat:
"Friedrich versuchte, ihm sein Leben in dem kleinen Dorf bei Nürnberg zu erläutern, versuchte, mit seinen Worten seine Eltern lebendig werden zu lassen, die als Bauern das Land fruchtbar gemacht und als Zauberer die Menschen geheilt hatten. Anscheinend gelang es ihm, denn sein Gegenüber hörte aufmerksam zu."


Das ist auch alles nicht das Grüne vom Ei, aber Du hattest nach Vorschlägen gefragt.  Very Happy

Lies viel, arbeite dich durch Ralphies Schreibwerkstatt, und mach immer weiter.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

Viele Grüße, Münsch


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Beitrag18.08.2008 20:30

von LWP Coperations
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JA, du konntest mir helfen!! Vielen Dank!!...

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