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Dreamweaver Wortedrechsler
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Beiträge: 85 Wohnort: Graz, Österreich
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D 05.07.2008 22:55 Autoren und Rechtschreibung von Dreamweaver
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Hi!
Also ich habe hier im Forum schon sehr oft die Krtik gelesen, dass gewisse Geschichtenschreiber auf ihre Rechtschreibung angesprochen wurden. Ich bekomme ein paarmal den Eindruck, als wolle man den Leuten sagen "du kannst nicht Rechtschreiben, also beherrscht Du Dein Handwerk nicht, Du kannst kein Autor sein".
Ich bin in der deutschen Rechtschreibung auch sehr schwach, das hat allerdings auch einen Grund (soll keine Ausrede sein).
Wie soll man vorgehen? Soll man wirklich nicht schreiben, wenn man die Rechtschreibung nicht 100 %tig beherrscht? Soll man es dann lassen? Soll man seine Geschichten vorher lektorieren lassen, bevor man sie an einen Verlag schickt? Es gibt sehr viele Menschen, die gute Geschichten schreiben, aber sehr viele Rechtschreibfehler machen.
Ich wundere mich heute noch, ich war in der Schule in Österreich nie der schlechteste in Rechtschreibung. Es gab Österreicher, die schlechter waren als ich, die haben die Schule geschafft. Versagt hier das Bildungssystem?
_________________ Streng genommen, gibt es nur drei Geschichten, welche Literatur, Musik und Film zugrunde liegen. |
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Rennschnitzel Festmahl
Alter: 33 Beiträge: 1010 Wohnort: Württemberg
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05.07.2008 23:12
von Rennschnitzel
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Dreamweaver hat Folgendes geschrieben: | Wie soll man vorgehen? Soll man wirklich nicht schreiben, wenn man die Rechtschreibung nicht 100 %tig beherrscht? Soll man es dann lassen? Soll man seine Geschichten vorher lektorieren lassen, bevor man sie an einen Verlag schickt? |
Man soll die Rechtschreibung einfach beherrschen.
Auch, wenn du schwach in Rechtschreibung bist und deine Gründe dafür hast.
Das heißt einfach nur, dass du etwas mehr pauken musst. Sieh dich in der Selbsthilfe um. Da gibt es viele tolle Beiträge zu Orthographie und Grammatik.
Aber zu deiner anderen Frage: Ja, es ist wichtig, die Rechtschreibung als Autor draufzuhaben. Nach dem, was ich bis jetzt gehört hab, ist so eine Vorlektorierung oftmals überteuert, unseriös und mit fraglichem Ergebnis.
Und du KANNST sie perfekt draufhaben, auch wenn du Schwierigkeiten damit hast. Wenn Ralphie mal in diesem Thread vorbeischneit, kann er dir mal seine Geschichte erzählen.
_________________ You can be watching TV and see Coca-Cola, and you know that the President drinks Coke, Liz Taylor drinks Coke, and just think, you can drink Coke, too. A Coke is a Coke and no amount of money can get you a better Coke than the one the bum on the corner is drinking. All the Cokes are the same and all the Cokes are good. Liz Taylor knows it, the President knows it, the bum knows it, and you know it. |
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SchreibeOhneStift Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 213 Wohnort: Hannover
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05.07.2008 23:13
von SchreibeOhneStift
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Ich meine, dass man es mit dem Standartprogramm Word schon sehr leicht mit der Rechtschreibung und auch Grammatik hat.
Beispielsweise erkennt mein Word von 2007 schon, dass man bei die kleine Oma "kleine" klein schreibt und bei der Kleine "Kleine" groß schreibt
_________________ Bei einem Hindernis ist der gerade Weg zwischen zwei Punkten oftmals der Längere |
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Rennschnitzel Festmahl
Alter: 33 Beiträge: 1010 Wohnort: Württemberg
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05.07.2008 23:15
von Rennschnitzel
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Trotzdem ist die Rechtschreibungs- und Grammatikprüfung auch bei Word 2007 weit von Perfektion entfernt und erkennt oft genug Fehler, wo keine sind.
Man darf sich auf keinen Fall darauf verlassen, oder man ist verlassen.
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SchreibeOhneStift Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 213 Wohnort: Hannover
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05.07.2008 23:16
von SchreibeOhneStift
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ich korrigiere das manuel sodass das proramm mic fragt, ob ich das verbessern will. Dann ist es wieder die eigene Sache
_________________ Bei einem Hindernis ist der gerade Weg zwischen zwei Punkten oftmals der Längere |
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Rennschnitzel Festmahl
Alter: 33 Beiträge: 1010 Wohnort: Württemberg
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05.07.2008 23:21
von Rennschnitzel
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Dafür musst du aber Orthographie und Grammatik draufhaben, um beurteilen zu können, ob Word recht hat oder nicht - womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.
_________________ You can be watching TV and see Coca-Cola, and you know that the President drinks Coke, Liz Taylor drinks Coke, and just think, you can drink Coke, too. A Coke is a Coke and no amount of money can get you a better Coke than the one the bum on the corner is drinking. All the Cokes are the same and all the Cokes are good. Liz Taylor knows it, the President knows it, the bum knows it, and you know it. |
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Dreamweaver Wortedrechsler
D
Beiträge: 85 Wohnort: Graz, Österreich
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D 05.07.2008 23:51
von Dreamweaver
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@Rennschnitzel: Mein Grund ist, dass ich in Irland aufgewachsen bin und erst seit ein paar Jahren in einem deutschsprachigem Land lebe.
Mein Hauptproblem ist die Satzzeichensetzung und die Groß/Kleinschreibung. Das ist in der englischen Sprache viel einfacher geregelt. Ich habe nach 10 Jahren Deutsch noch immer sehr große Probleme damit. Ich habe schon versucht Kurse zu machen für die Rechtschreibung. Da gab es zB an der Volkshochschule einen Kurs wo die Lehrerin immer davon gesprochen hat "früher haben wir das so geschrieben, heute schrieben wir das so" wo ich mich daraufhin gemeldet habe um zu sagen, dass mir das eigentlich egal ist, wie das früher geschrieben wurde...
Was machen dann zB Legastheniker? Es gibt genug Legastheniker die sehr gut Geschichten schreiben können aber eben in die Geschichten viele Fehler einbauen. Sollen die es lassen zu schreiben?
Wegen Word - wenn ich einen Text in Word vorschreibe, zeigt er mir keinen einzigen Rechtschreibfehler an. Mir wird aber immer gesagt, dass ich unmengen an Fehler produziere .. (leider weiß ich nie welche es sind, deshalb tritt auch keine wirkliche Besserung ein, Lerneffekt usw. )
_________________ Streng genommen, gibt es nur drei Geschichten, welche Literatur, Musik und Film zugrunde liegen. |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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06.07.2008 00:40
von Berni
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Zitat: | Ich meine, dass man es mit dem Standartprogramm Word schon sehr leicht mit der Rechtschreibung und auch Grammatik hat. |
Wohl ohne Word gearbeitet?
Ciao,
Bernd
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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06.07.2008 00:55
von Berni
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Sorry,
ich finde, es kommt auf den Einzelfall an.
Man sollte Rechtschreibschwäche nicht so einfach abtun. Wer darunter leidet, wird trotz erheblicher Mühe nur kleine Verbesserungen erleben. Kein Grund, deshalb nicht zu schreiben!!!
Rechtschreibfehler aus Faulheit akzeptiere ich allerdings nicht. Nicht zuletzt aus Respekt vor dem Leser sollte man Rechtschreib- und Grammatikregeln einhalten. Das ist vielleicht vergleichbar mit deutlichem Sprechen.
Nach meiner Ansicht kommen Texte, die orthographisch und grammatikalisch gut verfasst sind, beim Leser wesentlich besser an. Das ist aber leider ein Nachteil für Autoren mit Rechtschreibschwäche. Da ist der beste Weg: Eingestehen dieser Schwäche! Am Ende geht es doch um das Geschriebene und nicht um die Form.
Ein Punkt zum Schluss: Wahre Rechtschreibschwäche ist keine Faulheit! Ihr ist nicht oder nur sehr mühsam beizukommen.
Ciao,
Bernd
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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06.07.2008 05:06
von Fahrender Gaukler
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Zitat: | Wie soll man vorgehen? Soll man wirklich nicht schreiben, wenn man die Rechtschreibung nicht 100 %tig beherrscht? Soll man es dann lassen? |
Definitiv: Nein!
Wer schreiben will, soll schreiben; alles andere ist zunächst zweitrangig.
Zitat: | Soll man seine Geschichten vorher lektorieren lassen, bevor man sie an einen Verlag schickt? |
Ja, denn wenn man seine Idee an einen Verlag schickt, dann will man veröffentlicht werden, und einem Lektor kommt es nicht ausschließlich auf die Geschichte selbst an. Ich würde mich doch sehr wundern, sollte auch nur ein Lektor eine Geschichte lesen, die vor Fehlern nur so strotzt. Deshalb sollte man, wenn man eine Rechtschreibschwäche hat, entweder ein "professionelles" Korrektorat in Anspruch nehmen, oder einen Bekannten bitten, der einerseits Zeit und Muße hat und andererseits natürlich über eine gute Kenntnis der deutschen Sprache verfügt, dies zu übernehmen.
Zitat: | Mein Hauptproblem ist die Satzzeichensetzung und die Groß/Kleinschreibung. |
Deine Rechtschreibung ist insgesamt aber sehr gut und meines Erachtens im grünen Bereich. Fehlende Kommata können zwar den Sinn eines Satzes komplett verändern, aber das kommt glaube ich eher selten vor. Wäre ich Lektor und hätte einen deiner Texte vor mir, würde ich ihn jedenfalls nicht aufgrund der Rechtschreibung beiseite legen.
Just my $0.02.
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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06.07.2008 10:09
von Murmel
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Dreamweaver hat Folgendes geschrieben: | Mein Hauptproblem ist die Satzzeichensetzung und die Groß/Kleinschreibung. Das ist in der englischen Sprache viel einfacher geregelt. |
Kann ich nachvollziehen. Ich habe mir eine Mischpunktuation zugelegt und die neueste Rechtschreibreform macht mir Schwierigkeiten.
Zu der Frage:
Dein Text sollte so gut wie möglich sein. Notfalls sich einen Freund zulegen, der die Rechtschreibung und Grammatik drauf hat. Am besten, wenn der etwas vom Schreiben versteht, denn dann kann man sich gegenseitig auf die Sprünge helfen. EIn gelegentlicher Fehler wird dir aber die Chancen einen Vertrag zu bekommen, nicht verbauen.
Daneben kannst du dir einen editier service kaufen. So manch Lektor verdient sich nebenbei Geld.
Murmel.
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Dreamweaver Wortedrechsler
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Beiträge: 85 Wohnort: Graz, Österreich
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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06.07.2008 11:40
von Brynhilda
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Ich glaube, es geht gar nicht so sehr darum, Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik zu haben.
Schließlich ist keiner von uns vollkommen, und Tipfehler unterlaufen jedem.
Aber für einen Schreibenden ist die Sprache nun einmal Werkzeug und Material zugleich. Deshalb muß er sie beherrschen.
Aber das kommt nicht über Nacht, und das gibt es auch nicht umsonst.
Der Preis, den man dafür bezahlt, ist Mühe und Arbeit.
Also: Es geht eher darum, welche Einstellung man gegenüber seinen Problemen mit Rechtschreibung und Grammatik hat.
Sieht man sie als HErausforderung, diese zu überwinden und dazu zu lernen?
Oder sagt man sich: "So ist das halt. Son schreib ich eben. Sollen die anderen damit zurecht kommen."?
Das ist eben dann die Mühe, die man sich machen muß.
Wenn sich nämlich jemand keine Mühe gegeben hat beim Verfassen eines Textes und diesen in einer Form abliefert, die ganz offensichtlich zeigt, daß die betreffende Person noch nicht einmal die Word-Rechtschreibkontrolle verwendet hat, warum sollte sich irgend jemand hier die Mühe machen, den Text zu rezensieren?
Es geht also nicht um perfekte Rechtschreibung und Grammatik, sondern vielmehr darum, sich um diese zu bemühen.
Viele Grüße,
Brynhilda
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Gast
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06.07.2008 13:54 Re: Autoren und Rechtschreibung von Gast
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Dreamweaver hat Folgendes geschrieben: | Wie soll man vorgehen? Soll man wirklich nicht schreiben, wenn man die Rechtschreibung nicht 100 %tig beherrscht? Soll man es dann lassen? Soll man seine Geschichten vorher lektorieren lassen, bevor man sie an einen Verlag schickt? |
Ja. Ganz klar und hundertprozentig. Eine Geschichte mit Rechtschreibfehlern an einen Verlag zu schicken ist eine Unverschämtheit, und wenn man dann aufgrund seiner schlechten Rechtschreibung abgelehnt wird, ist das nur zu verstehen.
Es gibt genügend Leute im Internet, die preiswerte Lektorate anbieten (falls man niemand in der Familie oder im Bekanntenkreis zur Hand hat, der die deutsche Rechtschreibung und Grammatik beherrscht), und also kann jeder seine Texte korrigieren lassen, bevor er sie an einen Verlag schickt.
Beim Schreiben sollte das allerdings keine Rolle spielen, man sollte sich nicht von seinen eigenen Rechtschreibfehlern die Freude am Schreiben verderben lassen. Solange man es nicht an einen Verlag schickt, haben Rechtschreibfehler erst einmal keine Bedeutung, da zählt nur die Geschichte.
Ein Verlag jedoch urteilt so: "Wenn der sich nicht mal die Mühe macht, seinen Text zu korrigieren oder korrigieren zu lassen, bevor er ihn an uns schickt, dann ist er auch als Autor nichts wert, denn dann liegt ihm nichts an dem, was er schreibt". Ein Verlag will engagierte Autoren, nicht jemand, der schnell einmal etwas hinschmiert und das dann an Verlage schickt. Es geht also nicht darum, daß man in Rechtschreibung perfekt ist, sondern darum, daß man seine Texte korrigieren läßt, bevor man sie verschickt. Dadurch zeigt man als Autor, daß man wirklich Interesse am Schreiben hat und nicht nur eine Eintagsfliege ist.
Gruß
Angela
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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06.07.2008 14:07
von Murmel
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Ich denke man sollte dazu auch immer die Relationen sehen. Wenn du 100K an Worten hast, und da sind zwanzig Rechtschreibfehler und zwanzig Interpunktionsfehler drinnen, wird niemand was sagen.
Wenn du aber 50000 ablieferst mit 5000 Fehlern dann brauchst du dich nicht zu wundern.
Murmels meinung.
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Gast
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06.07.2008 14:09
von Gast
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Ganz genau so. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Die deutsche Rechtschreibung ist wirklich nicht die einfachste. Aber wenn ein Text vor Fehlern nur so strotzt, bedeutet das eben, der Autor hat gar kein Interesse an seinem Text. Und wenn der Text dem Autor selbst schon nicht wichtig ist, warum sollte er dann für einen Verlag wichtig sein? Oder auch nur für uns hier als Leser im Forum?
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Dreamweaver Wortedrechsler
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Beiträge: 85 Wohnort: Graz, Österreich
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8672 Wohnort: Bayern
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06.07.2008 16:49
von Merlinor
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Hallo Dreamweaver
Zuerst einmal scheint mir Dein Problem nicht wirklich groß zu sein.
Du bist offensichtlich nicht Legastheniker und die Probleme mit der Groß- und Kleinschreibung sowie der Kommasetzung solltest Du eigentlich in den Griff kriegen.
Wenn Du die Rechtschreibprüfung immer mitlaufen lässt, müsstest Du dann in der Lage sein, auch „lektoratstaugliche“ Texte zu erstellen.
Niemand erwartet dort den 100% perfekten Text von Dir.
Vorschlag: Wenn Dein Manuskript fertig ist, gib 20 Seiten davon einem Freund zur Korrektur.
Daraus kannst Du dann eine statistische Fehlerquote ablesen, an Hand derer Du weitere Schritte bestimmen kannst.
Herzlich
Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Gast
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06.07.2008 18:46
von Gast
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Oje, Statistik ... bist Du sicher, Merlin? Klar, Du hast recht, aber was soll er dann machen, wenn er auf den ersten Seiten schon sehr viele Fehler hat und kein Geld für jemand, der das professionell lektoriert?
Die Rechtschreibprüfung von Word übersieht eben auch viele Fehler oder prangert welche an, die gar keine sind. Besonders die Grammatikprüfung. Die habe ich abgestellt, weil es wirklich keinen Sinn hat. Die kommt mit meinem Stil nicht klar.
Aber ich finde auch, daß Deine Fehlerquote sich in Grenzen hält, Dreamweaver. Am Anfang schickst Du ja nie das ganze Manuskript an einen Verlag, sondern nur die ersten Seiten. Dafür könntest Du ja einen professionellen Lektor engagieren, so daß die Seiten fehlerfrei sind. Auch Dein Anschreiben an den Verlag sollte fehlerfrei sein. Und wenn der Verlag dann das gesamte Manuskript anfordert, hat er schon Interesse, also wenn Du dann schreibst, daß Du nicht in Deutschland aufgewachsen bist, dann werden sie das schon verstehen. Denn sie wollen dann Deine Geschichte schon.
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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10.07.2008 19:39
von Hardy-Kern
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Ich bin überrascht, ob dieser Thematik.
Angela, Merlinor, ist völlig richtig wie ihr das seht. Natürlich kann ich keinen Schrott an einen Verlag abschicken- das wäre tödlich. Man(n) sollte oder, man muss sogar das Script überarbeiten.
Die Rchtschreibprogramme kann man vergessen. Das heißt lernen und lernen. Keine Sau interessiert, ob das Manuskript aus Irland oder aus der Antarktis kommt.
Ich kämpfe zur Zeit mit einer anderen Problematik. Mein Buch schreckt ab, weil es mit 520 geschriebenen DIN A4- Seiten abschreckt.
Grammatikalisch falsch, aber absichtlich so geschrieben.
Der Unernst ist des Lebens Lohn. Zum Glück gibt es das noch.
Hardy
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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10.07.2008 19:57
von Valeska
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Ich kann jedem, der Probleme mit Rechtschreibung, Interpunktion usw. hat nur empfehlen, ganz viel zu lesen. Also, ich lese, naja, so ungefähr seit ich lesen kann, eigentlich ständig und habe so gut wie gar keine Probleme mit Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion. Ich merke das im Moment auch mit der englischen Sprache: Seit ich vermehrt englische Bücher lese, hat sich mein Sprachgefühl um einiges gebessert.
Dreamweaver hat Folgendes geschrieben: | Da gab es zB an der Volkshochschule einen Kurs wo die Lehrerin immer davon gesprochen hat "früher haben wir das so geschrieben, heute schrieben wir das so" |
das kenne ich auch, es ist einfach ein Unding, ich war gerade in der Grundschule, als die Rechtschreibreform kam, und weiß bis heute nicht, zB welche der beiden Formen "Eis laufen" oder "eislaufen" die neue, korrekte und welche die alte ist ...
Dreamweaver hat Folgendes geschrieben: | Mir wird aber immer gesagt, dass ich unmengen an Fehler produziere .. (leider weiß ich nie welche es sind, deshalb tritt auch keine wirkliche Besserung ein, Lerneffekt usw. ) |
Wenn mir hier im Forum auffällt, dass jemand offenbar Probleme mit Interpunktion, Groß/Kleinschreibung etc. hat, biete ich immer an zu helfen.
Wenn jemand zu dir sagt, dass du viele Fehler machst, bitte doch einfach darum, dir die entsprechenden Stellen zu zeigen. Denn ich finde auch, dass die komplizierte deutsche Rechtschreibung es nicht wert ist, dass irgendjemand deswegen das Schreiben aufgibt ...
Viele hoffentlich tippfehlerfreie Grüße
Valeska
_________________ so bin ich |
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Dreamweaver Wortedrechsler
D
Beiträge: 85 Wohnort: Graz, Österreich
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D 14.07.2008 22:14
von Dreamweaver
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Hallo!
ich wollte jetzt noch etwas aus gerade gemachter Eigenerfahrung erzählen. Ein Bekannter von mir, der schon 1-2 Bücher veröffentlicht hat, hatte für mich einen Kontakt hergestellt zu einem Verleger. Also eigentlich mit seinem Verleger. wir haben telefoniert und der Lektor hat mich gebeten ihm so schnell als möglich eine Leseprobe zu übersenden. Ich habe meinen Bekannten gefragt, ob ich die Leseprobe vorher an ein Korrektorat schicken soll. Der meinte "Nein, ich schicke meine Leseprobe auch immer so hin und es gab noch nie ein Problem". Und er meinte, dass der Lektor eben JETZT Zeit hätte und dringend darauf warten würde. Also habe ich die Leseprobe wirklich unkorregiert geschickt.
Ein schwerer Fehler. Ich habe vor 2 Stunden ein email von dem Lektor bekommen, dass er die Leseprobe zwar gut fand, aber mir das Buch nicht am Herzen liegen kann, wenn ich das Material nachdem es beurteilt werden soll, nicht einmal korrekturlese... er benutzte das Wort "schlampig".
'Tja, leichtfertig eine Chance verspielt. Bitte, spart nicht mit Vorwürfen.
_________________ Streng genommen, gibt es nur drei Geschichten, welche Literatur, Musik und Film zugrunde liegen. |
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