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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
Wie kommt Ihr in den Flow?

 
 
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Jeanslove
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 35
Beiträge: 12



Beitrag22.06.2008 22:11
Wie kommt Ihr in den Flow?
von Jeanslove
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Also, wenn ich schreibe dann bin ich im sogenannten Flow...kein Zeitgefühl und sonst nur den Kopf auf den Zeilen. Mich würde gerne interessieren wie Ihr in den Flow kommt...(das ist die Zeit in der man schreibt als würden die Finger denken  Laughing )
Ich werde am besten geflowt, wenn ich einen tollen Song höre oder mir inspirierende Bilder oder Orte ansehe.
Nebenbei...im Moment klappt das gar nicht, weshalb ich auch schon seit Ewigkeiten kein Wort mehr getippt habe. Wenn ich versuche zu schreiben klingt das alles wie ein sehr schlimmer Kampf....
Also Ihr Lieben immer her mit euren Flow-Tipps  wink


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Freitheit liegt hinter den Mauern die wir uns selbst erschaffen!
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Longo
Geschlecht:männlichKlammeraffe
L

Alter: 34
Beiträge: 890



L
Beitrag22.06.2008 22:24

von Longo
Antworten mit Zitat

Ich höre Musik. Je nach Musikart wird's entweder soft, aber meistens hart.

MFG Longo
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag22.06.2008 22:29

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Flow wird ja, nach dem unaussprechlichen Erfinder dieses Begriffs, definiert als die Übereinstimmung zwischen Anffoderung und Vermögen.

Also:
Such dir eine Aufgabe, die dich weder überfordert noch unterfordert und die dir Freude bereitet.
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intertec
Gast






Beitrag23.06.2008 00:31

von intertec
Antworten mit Zitat

Ich kaue Kaugummi. Nicht einen oder zwei - sondern gleich eine ganze Packung. Immer die gleiche, starke Sorte, die einem fast das Gehirn aus dem Schädel zieht.
Und darum kann ich die abführende Wirkung bei übermässigem Verzerr von Kaugummi bestätigen Embarassed
Grüsse, Martin
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King Bronkowitz
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 116
Wohnort: Karlsruhe


Beitrag23.06.2008 01:07

von King Bronkowitz
Antworten mit Zitat

Das altbewährte Hausmittel: abwechselnd schwarzen Kaffee und Bier in mich reinschütten und dazu rauchen wie ein Schlot. Dazu läuft dann entweder Musik oder- weil ich vorwiegend nachts schreibe- der Fernseher im Hintergrund. Klingt wie ein Klischee, war aber die letzten 10 Jahre selten einmal anders.

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Pismo
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 212
Wohnort: Berlin


Beitrag23.06.2008 01:23

von Pismo
Antworten mit Zitat

Geht mir ähnlich. Musik und Zigaretten.
Gerne Soundtracks (symphonische - Gesang stört mich), weil sie es "gewöhnt" sind, Bilder zu untermalen, diese Bilder sich in meinem Kopf bewegen und zu neuen verschwimmen, die ich im besten Fall einfangen und verwerten kann.


_________________
Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen.
Ernest Hemingway
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Bondautor
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 33
Beiträge: 31
Wohnort: nähe Hamburg


Beitrag23.06.2008 02:35

von Bondautor
Antworten mit Zitat

Ich gehe ebenfalls meine Musikstücke durch um mich in den richtigen `Flow` zu bringen. Dazu etwas zu trinken und zu essen und dann läuft das alles wie von alleine.  Wink

euer
autor...Bondautor
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag23.06.2008 04:38

von DasProjekt
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Absolute Stille. Keine Musik, kein TV, keine Katzen, kein Gatte.
Daher am besten ab morgens um 4 am Wochenende (in der Woche geht leider nicht weil ich da morgens um 5 auf der Arbeit zu sein habe), wenn es gerade anfaengt hell zu werden und die Voegel druassen aufwachen.
Keine stoerenden, "unnatuerlichen" Geraeusche.
Und dann die ersten 3 Saetze der Szene, an der ich zwei bis drei Tage vorher getraeumt und gedacht habe, in den PC haemmern, danach bin ich "weg", bin ins Siebzehnte abgetaucht und stehe neben meinen Figuren.

Ich hab noch den anderen "Flow", den, wo ich mir die Szenen im Kopf skizziere. Der ist Teil meiner Arbeitsroutine. Ich gehe putzen. 4 Stunden fruehmorgens. Hab Kollegen, aber die sind in einem anderen Teil des Gebaeudes. Also hab ich meine Ruhe und schwinge Schrubber und Staubsauger (abwechselnd natuerlich), und weil das an sich ein Oednis-Job ist, ist der Kopf herrlich frei zum nachdenken, Bilder erstellen und ausmalen. Dialog-Schnipsel, Szenenablaeufe, Figuren charakterisieren - geht alles. Fuer die ganz zuendenden Ideen, die, mit denen ich nicht gerechnet habe und die ich zu verlieren, hab ich Block und Stift am Mann - aber meist bruete ich einfach nur und schreib dann auf, wenn ich heimkomm...


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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag23.06.2008 13:19

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Am besten inspiriert und damit im Flow bin ich, wenn ich vorher meine Ideen mit irgendjemandem schön ausdiskutieren konnte. Ich bin eine Kommunikationssüchti, könnte man sagen, und nur durch das Feedback zu meinen Ideen sehe ich die Fäden selbst so klar, dass sie mich ins Schreiben reinziehen.
Ansonsten ist auch meine Methode: Musik und Koffein. Egal ob Tee, Cola, Kakao... Koffein ist das A und O.  Laughing


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"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8667
Wohnort: Bayern
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Beitrag23.06.2008 13:51

von Merlinor
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Hmm... Ich kann mit dem Begriff „Flow“ ehrlich gesagt nicht viel anfangen.
Entweder „es packt mich“, dann will ich schreiben, oder es packt mich eben nicht.

Aber das Schreiben kann dann ganz unterschiedlich ausfallen: Mal geht es fast wie von alleine und ich vergesse Zeit und Raum, dann wieder muss ich um jedes Wort kämpfen, will frustriert das Handtuch schmeißen und zwinge mich ständig in die Konzentration zurück.
Meist ergibt sich hier ein Gemisch.
Häufig lese ich in vorangegangenen Abschnitten, verbessere und korrigiere dort, wenn ich im aktuellen Part nicht weiter komme.
Das schafft mir dann den nötigen Abstand, um weiterzuarbeiten.
Generell gilt: Wenn ich einmal am Schreiben bin, kann mich kaum etwas davon abhalten.
Irgendwie empfinde dabei ich das Schreiben immer als einen Kampf, allerdings im positiven, fruchtbaren Sinn und den will ich gewinnen.
Dieser Kampf erfüllt dann mein ganzes Sein, die restliche Realität rückt vollständig in den Hintergrund, selbst Dinge wie Essen und Trinken stören dann nur meine Auseinandersetzung mit dem Text.

Aber wie gesagt: „Flow“ will ich das nicht nennen. Es ist soviel mehr ...

Herzlich  Very Happy  Very Happy  Very Happy

Merlinor


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Caderyn
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Beiträge: 125
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Beitrag23.06.2008 15:25

von Caderyn
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Naja ich kann eigentlich immer schreiben und muss dazu in keine richtige Stimmung oder einen 'Flow' kommen, aber was die ganze Sache doch ziemlich angenehm macht, sind Schoki, Kaffee und Musik, etwas das ich also sowieso den ganzen Tag brauche  Laughing

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BlackRider
Richter und Henker
B

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B
Beitrag23.06.2008 15:52

von BlackRider
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Es klappt immer am besten, wenn ich eigentlich ueberhaupt keine Zeit dafuer habe...

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Leider macht Sucht auch vor Intelligenz nicht halt
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Bondautor
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 33
Beiträge: 31
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Beitrag23.06.2008 17:01

von Bondautor
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Bei mir hilft es eigentlich immer, wenn ich mich vorher entspanne... ich lege mich vor dem Schreiben einfach noch mal für ne Stunde in die heiße Badewanne und geh da dann schon mal alles im Kopf durch.
Anschließend setze ich mich mit Trinken und Knabberkram an den PC und bin voll im Flow drin.  Dann kann geschrieben werden bis die Finger glühen. Wink Meist schreibe ich dann den ganzen Abend, 3 bis 4 Stunden oder länger.

euer
autor...Bondautor
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

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Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag23.06.2008 17:03

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Und wieviel schaffst du da im Schnitt? Würde mich interessieren.

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Bondautor
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beitrag23.06.2008 17:06

von Bondautor
Antworten mit Zitat

Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben:
Und wieviel schaffst du da im Schnitt? Würde mich interessieren.


Hmm, ich bin immer so einer dass sich nachdem er einen Absatz geschrieben hat noch einmal durchliest und so ... schaffe in der Zeit 20 - 30 Seiten, ka ob das viel oder wenig is.

euer
autor...Bondautor
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

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Beiträge: 7278
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag23.06.2008 17:12

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Aus meiner Sicht ist das viel, da ich oft stundenlang über einen einzigen Absatz brüte.

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Bondautor
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beitrag23.06.2008 17:27

von Bondautor
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Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben:
Aus meiner Sicht ist das viel, da ich oft stundenlang über einen einzigen Absatz brüte.


Ja das habe ich auch manchmal, dass ich lange über nem Absatz brüte, weil einem dann nicht die passenden Worte einfallen. Besondern zu beginn eines Romanes sitzte ich manchmal auch lange über solchen Absätzen.

euer
autor...Bondautor
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Maria
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Beitrag23.06.2008 17:37

von Maria
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20-30 Seiten?  Cool
ich würd gern eine schaffen


Bei mir geht da nichts mit planen oder vornehmen oder dem Abhalten von Ritualen, mich in Stimmung bringen.
Wenn ich mich hinsetze und unkonzentriert bin, dann ist das so und da hilft auch Lieblingsmusik nichts.
und der Sommer ist extrem kurz, extrem heiß und somit auch extrem ganz anders als das andere 3/4 Jahr... kommt schon wieder. der Flow, der Flow... der Flow macht was er will
(singen zu: nimm zwei)


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DasProjekt
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Beitrag23.06.2008 17:45

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Wenn es bei mir wirklich laeuft (z.B. wenn ich vorher tagelang gar nicht geschrieben, aber viele Ideen habe arbeiten lassen), dann schreib ich zwischen 5000 und 7000 Woerter an einem Samstag- oder Sonntagmorgen, 2 bis 3 Stunden.

Im Moment hab ich eine Phase, wo ich versuche, mich zu zwingen, taeglich 1000 Woerter zu schreiben und lieber Gefahr zu laufen, ganze Seiten wieder zu loeschen. Denn die Qualitaet des Geschriebenen leidet erheblich, wenn ich nicht auf den "Flow" warte. Die Wortzahl schaffe ich zwar, aber ueber solchen Absaetzen bruete ich hinterher oft wochenlang jeden Tag einmal, um sie umzuschreiben.
Der Vorteil an dieser Methode ist allerdings, dass es unausgegorene Ideen sind, die ich aufschreibe, und dann nimmt die Story ploetzlich eine Richtung an, die ich nicht beabsichtigt habe. Manches davon ist reiner Schrott, aber manchmal kommen dann wirklich Ideen, die selbst in meinem eigenen Ruecken noch etwas zum Prickeln bringen, obwohl mich eigentlich, da ausgearbeiteter Plot, nichts mehr ueberraschen sollte (es war z.B. nicht geplant, dass mein Held in meinem Histo-Krimi selber in Verdacht geraet, der Taeter zu sein, und nun hab ich ihn gerade ins Verlies geschickt!  Laughing  Rolling Eyes ).

Es hat eben beides seine Vorteile, der "Flow" mit den fertigen Szenen, die am Stueck niedergeschrieben werden und kaum einer Ueberarbeitung beduerfen, wie auch der "Kampf", bei dem alte Ideen neue Wuerze bekommen, weil ich mich beim Schreiben langweile und um Einfaelle ringe...


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Aníro
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Beiträge: 301



Beitrag23.06.2008 19:11

von Aníro
Antworten mit Zitat

wenn ich keine wirklichen Ideen habe, kann ich nicht schreiben. denn dann wird das nichts. auch nicht, wenn ich müde bin oder nervös.
Ich höre gerne musik, auch wenn mich das teilweise ablenkt und wenn der fernseher läuft, stört mich das auch nicht wirklich.
aber ich kann halt nicht jeden tag schreiben, auch wenn ich irgendwo mal gelesen habe, man sollte am tag auf drei seiten kommen. würde ich nie schaffen.


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A bitter thought
I had it all
But I just let it go
Hold your silence
It's so violent since you're gone...
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King Bronkowitz
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 116
Wohnort: Karlsruhe


Beitrag23.06.2008 19:43

von King Bronkowitz
Antworten mit Zitat

Aníro hat Folgendes geschrieben:
auch wenn ich irgendwo mal gelesen habe, man sollte am tag auf drei seiten kommen. würde ich nie schaffen.


Halte ich für Unfug, wenn ich ehrlich bin. "Sollen" sollte man gar nichts, was bringt es, wenn man sich auf Gedeih und Verderb drei Seiten rauswürgt, von denen man 2 1/2 am nächsten Tag wieder löscht, weil sie kompletter Müll sind?

Manchmal schreibe ich fünf, manchmal brauche ich drei Stunden für einen kurzen Absatz, manchmal überarbeite ich nur, ohne das was Neues dazukommt.
Man muß einfach konsequent dranbleiben, dann findet man mit der Zeit auch seinen persönlichen Rhythmus.


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Dichternarzisse
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Beiträge: 217
Wohnort: Banghazi-Bruessel-Zürich


Beitrag23.06.2008 20:19

von Dichternarzisse
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Wenn ich nicht zwischen einer grossen Menschenmenge bin und mit allen Gedanken ganz wo anders bin, als bei meinen Geschichten, treibt sich dieser „flow“ ganz wo anders als bei mir… Problem ist, dass dann meine Freunde wütend werden, weil ich dann plötzlich abhaue wenn’s gerade mal interessant wird und mir sonst wo Notizpapier suche. Und sobald ich Papier habe, kann ich nicht mehr von meinem Platz aufstehen… leider muss ich auch manchmal warten bis ich wieder Zuhause bin wobei der Flow bereits weg ist und mir nur die Inspiration bleibt.

Dann versuche ich es mit der Musik oder lese die Lieblinsstellen aus meinen Büchern.


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Nimm das Unveränderbare an und ändere das, was unannehmbar ist. Und sei klug genung den Unterschied zu kennen.
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