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Galaktische Reisen - Azur


 
 
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Scifi-Writer
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Beitrag20.06.2008 16:43
Galaktische Reisen - Azur
von Scifi-Writer
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Nun, dann werde ich also auch mal beginnen, Euch meine Texte zum Fraß vorzuwerfen: smile

Dieser Beginn entstammt einer Sammlung etlicher Kurzgeschichten, an denen ich derzeit arbeite. Da ich nebenbei an einem ernsten Roman schreibe, wollte ich parallel etwas Leichtes, zum Schmunzeln und doch mit Spannung gewürzt.
Eine meiner Ideen dahinter: Mit wiederkehrenden Hauptfiguren kleinere Happen in sich abgeschlossener Stories, in deren Verlauf man die Figuren lieb gewinnt und mehr von ihnen lesen möchte. Keine Romanschwarte, sondern easy reading mit fun.
Ich bin gespannt auf Euer Urteil.  Shocked



Erste Geschichte der Galaktischen Reisen - 001 - Azur

Wir Menschen hatten es ja weit gebracht. Zumindest räumlich ist unsere Zivilisation enorm tief in die Weiten des Alls vorgedrungen. Nun, uns selbst hätten wir ja auch beinahe völlig zugrunde gerichtet. Da blieb es eine logische Konsequenz, die Erde zu verlassen und sämtliche verbliebenen Kräfte in die Raumfahrt zu stecken. Nach den Entwicklungen des Komprimators und Fusionators hatten wir ein absolut effektives Antriebssystem, dass es uns ermöglichte, die so lange angestrebte Fusionskraft erfolgreich umzusetzen.
Wie wunderbar! Uns brachte diese Erfindung zwar nicht nur schöne Erlebnisse, in jedem Fall aber keinesfalls langweilige.
Mein Name ist übrigens Brendan. Ich bin der Captain der Meierlicht III. Ja, so hieß unser Schiff. Eine bizarre Mischung aus dem Namen des Herstellers und einer Anspielung auf die niederprozentuale Lichtgeschwindigkeit. Wie auch immer.
Einer unserer Aufträge bestand darin, Probleme von Siedlern der äußeren Gebiete – dazu zählten sämtliche Ziele im Orionspiralarm unserer Galaxis, unserem eigenen also – zu lösen. Natürlich lediglich die, die sie nicht selbst zu lösen vermochten. Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um technische Probleme der Raumschiffe oder um Orientierungsschwierigkeiten. Oft genug fungierten wir aber auch lediglich als Zubringer oder profanes Fährschiff, was nicht das Unlukrativste war.
Die Meierlicht III war hervorragend ausgerüstet und das Modernste, was die Raumfahrt dieser Tage zu bieten hatte. Zudem waren wir noch nicht ganz so lange unterwegs und brachten somit den Hilfesuchenden Fortschritt und neueste Erkenntnisse mit. Alleine meine Mannschaft bot ein achtungswürdiges Kuriosum, obwohl wir nur zu dritt waren. Neben mir gab es noch einen Maschinisten, einen Roboter der ersten Klasse, und einen genmanipulierten Übereinstein, der wirklich alles besser wusste, weil er sich schlichtweg alles merken konnte. Sein Gehirn war einmalig. Er war sozusagen mein Assistent.
Die Meierlicht III befand sich auf ihrem Weg von 47 Uma k, die Leute nannten ihren Planeten allerdings Little Silence, nach HD 89269 e oder auch Azur. Das war eine ordentliche Strecke von gut und gerne 23 Lichtjahren. Azur war noch gar nicht so lange als bewohnbar eingestuft und erst kürzlich angesteuert worden, daher auch für uns völliges Neuland.
Aus irgendwelchen Gründen mussten die Menschen Azur kurz nach ihrer Ankunft wieder verlassen. Sie begaben sich auf das dicke Fährschiff, mit dem sie den Orbit des Planeten erreicht hatten, das sie allerdings nicht mehr aus dem System herausbringen würde. Denn der Komprimator des Reaktors war nicht mehr in Gang zu kriegen. Und der Einzige, der etwas davon verstand, war aus dem Kälteschlaf nicht wieder aufgewacht. Das kam vor, wenn auch selten. Ich persönlich mochte den Kälteschlaf auch nicht sonderlich. Die einleitende Phase war unangenehm, kalt und zeitintensiv. Zwar lähmten sich sämtliche Muskeln relativ schnell, das Bewusstsein aber und die reinen Sinneswahrnehmungen blieben eine ganze Weile noch aktiv. Na ja, dafür war ich bestimmt schon ein paar hundert Jahre alt. Ich zählte, ehrlich gesagt, schon nicht mehr mit. Mein biologisches Alter betrug 43.
Die Azurianer, sie wurden so genannt, obwohl sie den Planeten ja nicht wirklich in ihren Besitz genommen hatten, konnten bequem für eine sehr lange Zeit auf ihrem alten Fährschiff verweilen. Sie brachten sich in den Kälteschlaf und wollten unsere Ankunft abwarten. Und aufgrund der Entfernung nutzte es auch nichts, noch weitere Fragen zu stellen über Einzelheiten des Problems. Wäre der Maschinist des Fährschiffs nicht gestorben, hätten sie einfach das System verlassen und damit gut - dachte ich. Da kannte ich das Schiff ja noch nicht, mit dem die Siedler geflogen waren. Denn damit würden sie sicherlich nirgendwo mehr hinfliegen. Doch dazu später. Ich war froh, einen Roboter als Maschinist dabei zu haben. Der wachte während unseres eigenen Kälteschlafs stets über alle Funktionen und würde uns noch überdauern, wenn wir längst in irgendeine Sonne der Galaxis geschossen worden wären – in einem Metallsarg, versteht sich.
„Also, was haben wir?“, fragte ich Einstein. Seinen richtigen Namen hatte ich nie benutzt. Einstein stand an einer der größeren Konsolen des Schiffs und drückte wieder, scheinbar wahllos, auf hunderten Knöpfen gleichzeitig herum und beobachtete dabei zig Lämpchen und Dioden, die ihm alle irgendetwas zu sagen schienen. Ich war oft schon mit meinem Multicomputer und der großen Screen vor unseren Nasen überfordert. Aber der große Vorteil eines Multicomputers war, dass er das Denken und Rechnen übernahm.
Einstein ließ sich von seinem Tun überhaupt nicht abbringen. Sein etwas wirres Haar stand zu allen Seiten ab, seine graue Uniform hatte auch schon bessere Tage erlebt. Biologisch war Einstein locker 50 Jahre alt – behauptete er. Seine Akte sagte da etwas anderes, aber ich möchte diskret bleiben. Er antwortete mir, während er ungehindert weiter seiner Arbeit nachging:
„Azur ist der innerste von dreizehn Planeten, die alle um HD 89269, einem Zwergstern der G-Klasse, kreisen. Er besitzt zwei Monde und seine Oberfläche ist zu 93 Prozent mit Wasser bedeckt. Zum Vergleich: Die Erde ist mit 71 Prozent mit Wasser bedeckt.“
„Wen interessiert denn heute noch die Erde? Wo bist du eigentlich geboren, Einstein?“, wollte ich wissen. Zwar stand auch das in seiner Akte, aber ich musste zu meiner Schande gestehen, dass mir das entfallen war. Es war allgemein bekannt, dass allzu häufige Gefriersequenzen einen partiellen Gedächtnisverlust mit sich brachten. Das war bei mir offenbar der Fall. Einstein nahm es mir nicht übel. Er frönte ohnehin nur der Rationalität und hatte für sentimentale oder emotionale Nebensächlichkeiten keinen Sinn.
„Auf Goliath aus dem Tau Ceti System“, antwortete er mir beiläufig. Seine Finger huschten immer noch geschäftig auf den Tasten herum.
„Was machst du da eigentlich?“, fragte ich nun. Er machte mich nervös. Vor unserem Kälteschlaf wollten wir wenigstens noch die Einzelheiten besprechen. Ich musste wissen, worauf wir uns einließen. Und vielleicht lohnte es sich auch gar nicht weiterzufliegen. Dann konnten wir uns die ganze Gefriernummer diesmal nämlich sparen.
Jetzt hielt Einstein inne und blickte mich ohne jeden Ausdruck in seinem Gesicht an. Er sagte nüchtern: „Ich kümmere mich um die Voreinstellung der Kältetanks.“
„Könnten wir – bitte – zuerst einmal klären, um was es bei Azur geht? Im Übrigen, wieso drückst du nicht einfach auf den Voreinstellungs-Automatik-Knopf? Das mache ich immer.“
Einstein schüttelte nur den Kopf und seufzte leicht genervt. „Erstens geht es so schneller, der Computer ist nicht so gut ausgerüstet. Und zweitens möchte ich gerne die Konfiguration selbst bestimmen. Auch Computer machen Fehler.“
„Und du nicht!“, konstatierte ich. Ich hatte mich auf meinen Chefsessel gesetzt, in der Mitte unseres großzügigen Kommandoraumes.
„Genau! Ich nicht“, sagte er nur und machte weiter. „Was willst du sonst noch wissen?“
„Kann Klick-Klick Schäden an einem Komprimator beheben?“
„Kann er. Der Komprimator der Goose ist wesentlich älter als unser Modell. Selbst ich könnte wahrscheinlich daran herumdoktern. Die Triebwerksbaupläne sind grundsätzlich ähnlich. Klick-Klick ist nur nicht in der Lage, unser eigenes defektes Triebwerk zu reparieren, weil er eine Datenlücke aufweist und wir so rasch nicht an die fehlenden Pläne herankommen. Aber alles andere kann er, wie gehabt, wieder flott machen - auch einen Komprimator.“ Einstein spielte auf den Ausfall eines unserer eigenen Triebwerke an, weswegen wir einige Jahre eingebüßt hatten.
„Also besteht Chance auf Reparatur“, sagte ich. Ich musste überlegen, wie wir vor Ort vorgingen. Viele Informationen hatten die Azurianer uns nicht zukommen lassen. Und das Ganze war auch schon vor 23 Jahren an uns abgeschickt worden. Wir, beziehungsweise Klick-Klick, haben ihnen geantwortet, auch wenn sie uns bereits mitgeteilt hatten, sofort nach Sendung ihrer Nachricht in die Kältetanks zu gehen. Der Schiffssensor der Goose sollte sie bei Annäherung eines Schiffes wecken. Unser Schiff würde rund 50 Jahre brauchen bis ins HD 89269 System.
„Sag mal, Einstein, kannst du mir noch mal die Nachricht der Goose abspielen? Vielleicht weiß ich es dann sogar noch, wenn wir wieder aufwachen.“
Einstein schnaufte. Er drückte eine Tastaturabfolge und sogleich aktivierte sich die Screen vor uns, die ansonsten das herrliche All zeigte. Ein verstörter, sich mühevoll fassender älterer Mann erschien. Ich sah nur sein Gesicht und die Schultern. Er trug eine einfache, dunkelblaue Uniform ohne jeglichen Schnickschnack und hatte einen silbernen Igelhaarschnitt. Er hätte mein Vater sein können.

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Scifi-Writer
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Beitrag21.06.2008 18:08

von Scifi-Writer
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Ach, Mensch!
Hatte schon wieder viel zu viel Text eingestellt. Also: Nochmal: Bei dem rot markierten Wort sind 500 Wörter erreicht.
Sorry!
Vielleicht hat jetzt jemand Lust zu kommentieren?
 Rolling Eyes


Erste Geschichte der Galaktischen Reisen - 001 - Azur

Wir Menschen hatten es ja weit gebracht. Zumindest räumlich ist unsere Zivilisation enorm tief in die Weiten des Alls vorgedrungen. Nun, uns selbst hätten wir ja auch beinahe völlig zugrunde gerichtet. Da blieb es eine logische Konsequenz, die Erde zu verlassen und sämtliche verbliebenen Kräfte in die Raumfahrt zu stecken. Nach den Entwicklungen des Komprimators und Fusionators hatten wir ein absolut effektives Antriebssystem, dass es uns ermöglichte, die so lange angestrebte Fusionskraft erfolgreich umzusetzen.
Wie wunderbar! Uns brachte diese Erfindung zwar nicht nur schöne Erlebnisse, in jedem Fall aber keinesfalls langweilige.
Mein Name ist übrigens Brendan. Ich bin der Captain der Meierlicht III. Ja, so hieß unser Schiff. Eine bizarre Mischung aus dem Namen des Herstellers und einer Anspielung auf die niederprozentuale Lichtgeschwindigkeit. Wie auch immer.
Einer unserer Aufträge bestand darin, Probleme von Siedlern der äußeren Gebiete – dazu zählten sämtliche Ziele im Orionspiralarm unserer Galaxis, unserem eigenen also – zu lösen. Natürlich lediglich die, die sie nicht selbst zu lösen vermochten. Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um technische Probleme der Raumschiffe oder um Orientierungsschwierigkeiten. Oft genug fungierten wir aber auch lediglich als Zubringer oder profanes Fährschiff, was nicht das Unlukrativste war.
Die Meierlicht III war hervorragend ausgerüstet und das Modernste, was die Raumfahrt dieser Tage zu bieten hatte. Zudem waren wir noch nicht ganz so lange unterwegs und brachten somit den Hilfesuchenden Fortschritt und neueste Erkenntnisse mit. Alleine meine Mannschaft bot ein achtungswürdiges Kuriosum, obwohl wir nur zu dritt waren. Neben mir gab es noch einen Maschinisten, einen Roboter der ersten Klasse, und einen genmanipulierten Übereinstein, der wirklich alles besser wusste, weil er sich schlichtweg alles merken konnte. Sein Gehirn war einmalig. Er war sozusagen mein Assistent.
Die Meierlicht III befand sich auf ihrem Weg von 47 Uma k, die Leute nannten ihren Planeten allerdings Little Silence, nach HD 89269 e oder auch Azur. Das war eine ordentliche Strecke von gut und gerne 23 Lichtjahren. Azur war noch gar nicht so lange als bewohnbar eingestuft und erst kürzlich angesteuert worden, daher auch für uns völliges Neuland.
Aus irgendwelchen Gründen mussten die Menschen Azur kurz nach ihrer Ankunft wieder verlassen. Sie begaben sich auf das dicke Fährschiff, mit dem sie den Orbit des Planeten erreicht hatten, das sie allerdings nicht mehr aus dem System herausbringen würde. Denn der Komprimator des Reaktors war nicht mehr in Gang zu kriegen. Und der Einzige, der etwas davon verstand, war aus dem Kälteschlaf nicht wieder aufgewacht. Das kam vor, wenn auch selten. Ich persönlich mochte den Kälteschlaf auch nicht sonderlich. Die einleitende Phase war unangenehm, kalt und zeitintensiv. Zwar lähmten sich sämtliche Muskeln relativ schnell, das Bewusstsein aber und die reinen Sinneswahrnehmungen blieben eine ganze Weile noch aktiv. Na ja, dafür war ich bestimmt schon ein paar hundert Jahre alt. Ich zählte, ehrlich gesagt, schon nicht mehr mit. Mein biologisches Alter betrug 43.
Die Azurianer, sie wurden so genannt, obwohl sie den Planeten ja nicht wirklich in ihren Besitz genommen hatten, konnten bequem für eine sehr lange Zeit auf ihrem alten Fährschiff verweilen. Sie brachten sich in den Kälteschlaf und wollten unsere Ankunft abwarten. Und aufgrund der Entfernung nutzte es auch nichts, noch weitere Fragen zu stellen über Einzelheiten des Problems. Wäre der Maschinist des Fährschiffs nicht gestorben, hätten sie einfach das System verlassen und damit gut - dachte ich. Da kannte ich das Schiff ja noch nicht, mit dem die Siedler geflogen waren. Denn damit würden sie sicherlich nirgendwo mehr hinfliegen. Doch dazu später. Ich war froh, einen Roboter als Maschinist dabei zu haben. Der wachte während unseres eigenen Kälteschlafs stets über alle Funktionen und würde uns noch überdauern, wenn wir längst in irgendeine Sonne der Galaxis geschossen worden wären – in einem Metallsarg, versteht sich.

Bis denn.
Oliver

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Valeska
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Beitrag21.06.2008 18:34

von Valeska
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Hallo Scifi-Writer!

Zitat:
Ach, Mensch!
Hatte schon wieder viel zu viel Text eingestellt. Also: Nochmal: Bei dem rot markierten Wort sind 500 Wörter erreicht.
Sorry!

Die 500 sind ja nur ein Richtwert; die Länge deines Abschnitts fand ich eigentlich ganz okay (habe es auch gleich komplett gelesen). Solange noch niemand geantwortet hat, kannst du übrigens editieren. Oder du wendest dich an einen Moderatur, der das für dich übernimmt. Das vermeidet das doppelte Posting des selben Textes.

So das nur vorab, jetzt bekommst du eine Rezension ...


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Valeska
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Beitrag21.06.2008 19:11
Re: Galaktische Reisen - Azur
von Valeska
Antworten mit Zitat

Scifi-Writer hat Folgendes geschrieben:

Wir Menschen hatten es ja weit gebracht. Zumindest räumlich ist unsere Zivilisation enorm tief in die Weiten des Alls vorgedrungen. Nun, uns selbst hätten wir ja auch beinahe völlig zugrunde gerichtet. Da blieb es eine logische Konsequenz, die Erde zu verlassen und sämtliche verbliebenen Kräfte in die Raumfahrt zu stecken. Nach den Entwicklungen des Komprimators und Fusionators hatten wir ein absolut effektives Antriebssystem, dass es uns ermöglichte, die so lange angestrebte Fusionskraft erfolgreich umzusetzen.
Wie wunderbar! Uns brachte diese Erfindung zwar nicht nur schöne Erlebnisse, in jedem Fall aber keinesfalls langweilige.

Der Anfang überzeugt mich noch nicht. Du erklärst irgendwie sehr viel, ohne das richtig Tempo aufkommt. Außerdem ist diese *uns selbst hätten wir ja auch beinahe völlig zugrunde gerichtet*-Masche nicht unbedingt mehr besonders neu, oder? Und ist es nicht unrealistisch, dass der Erzähler so viel erklärt, wo er doch seinem Tonfall nach davon ausgeht, dass sein Zuhörer/Leser das eh schon weiß?

Mir würde ein direkter Einstieg besser gefallen:
Zitat:
Mein Name ist Brendan. Ich bin der Captain der Meierlicht III. Ja, so hieß unser Schiff. Eine bizarre Mischung aus dem Namen des Herstellers und einer Anspielung auf die niederprozentuale Lichtgeschwindigkeit ...

(nebenbei: was genau ist "niederprozentuale Lichtgeschwindigkeit"?)

Ich denke, du nimmst sehr viel Spannung raus, wenn du am Anfang so viel erklärst; vielleicht kannst du es komprimieren und die Anspielungen auf das Vordringen in die Weiten des Alls und auf die Antriebstechnik etwas später bei der Beschreibung des Raumschiffs einfließen lassen?

Außerdem hat mich die Zeitform irgendwie etwas irritiert ... du schreibst ja Ich-Form, vielleicht kannst du alles ins Präsens setzen? Ich bin sonst immer für Vergangenheit, aber hier stört mich einiges.

Du schreibst
Zitat:
Ich bin der Captain

im Präsens, aber dann berichtet der Captain alles in der Vergangenheit?

Irritiert hat mich besonders, dass du auch folgende Beschreibungen
Zitat:
Oft genug fungierten wir aber auch lediglich als Zubringer oder profanes Fährschiff, was nicht das Unlukrativste war.
Die Meierlicht III war hervorragend ausgerüstet und das Modernste, was die Raumfahrt dieser Tage zu bieten hatte.

ins Präteritum setzt, obwohl das Raumschiff doch noch immer so ausgerüstet und unterwegs ist (sonst wäre der Erzähler nicht mehr Captain, oder?)
Vielleicht noch einmal überbügeln?

Zitat:
Zwar lähmten sich sämtliche Muskeln relativ schnell,

das klingt ungeschickt: handeln die Muskel etwa aktiv?

Zitat:
Sie brachten sich in den Kälteschlaf

"sich bringen" klingt auch merkwürdig, vielleicht "sich versetzen"?

Zitat:
Und aufgrund der Entfernung nutzte es auch nichts, noch weitere Fragen zu stellen über Einzelheiten des Problems.

ich würde die Satzstellung umdrehen: ... über Einzelheiten des Problems zu stellen.
Was hat das außerdem mit der Entfernung zu tun? Die ist doch unerheblich, weil die Reise doch im Kälteschlaf verbracht wird, oder?

Zitat:
wenn wir längst in irgendeine Sonne der Galaxis geschossen worden wären – in einem Metallsarg, versteht sich.

Nichts gegen deine Bestattungsrituale, aber ist das nicht unnütze Metallverschwendung? Was bringt einem der Metallsarg, wenn eh alles in der Sonne verglüht? Lass es so, wenn du willst, ich finds nur etwas komisch ...

Zitat:
Sein etwas wirres Haar stand zu allen Seiten ab, seine graue Uniform hatte auch schon bessere Tage erlebt. Biologisch war Einstein locker 50 Jahre alt – behauptete er. Seine Akte sagte da etwas anderes, aber ich möchte diskret bleiben.

Da wird mir nicht ganz klar, wie alt er denn jetzt wirklich ist - deutlich älter als die 50 Jahre, die er angibt? Dazu passt dann aber nicht das "locker", denn das klingt, als würde er bereitwillig zugeben, älter als 50 zu sein. Und dann ist es unsinnig, "diskret" zu bleiben.

Zitat:
Zum Vergleich: Die Erde ist mit 71 Prozent mit Wasser bedeckt.“

Der Wert zählt für 2008, nicht wahr? Da deine Geschichte in der Zukunft spielt, könntest du vielleicht noch - Klimawandel und Gletscherschmelze - ein paar Prozente draufschlagen.
Außerdem: "zu" statt "mit"

Insgesamt hat sich der Text aber gut lesen lassen, ich würde mich auf jeden Fall über eine Fortsetzung freuen. Ich hoffe, meine Kritik hilft dir beim Überarbeiten!

Viele Grüße,
Valeska


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BlackRider
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Beitrag23.06.2008 12:26

von BlackRider
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Liest sich lustig smile Vielleicht solltest Du mit der Sache doch auf einen guten Verleger warten.

Hin und wieder holpert es, aber da hat Valeska ja schon zugeschlagen.

Die Manschaft klingt wenig wie eine Mischung aus Captain Future und Dark Star smile

Was die technischen Hintergruende angeht... naja, weiss man ja nicht, wie wichtig bei einer Satiere sind, aber sagen wir mal, es soll ernst sein.
Wie es scheint heisst niederprozentuale Lichtgeschwindigkeit, dass die Jungs etwa 0.5c hinkriegen. Lass sie also nicht zu weit ins Universum rausfliegen.
Es stellt sich dann ein wenig die Frage, welchen Aufgaben sie nachgehen (faehrdienste wenn die Faehre eventuell ein paar hundert Jahre im Vorraus angefordwert werden muss?) und ob das Geld, mit dem man sie bezahlt, auch dann noch was wert ist, wenn sie daran gehen wollen, es auszugeben smile

So im Ganzen, es klingt noch viel unrundes im text mit, aber er hat auf jeden Fall Potetial smile


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Merlinor
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Beitrag24.06.2008 16:55

von Merlinor
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Halli Scifi-Writer

Hmm... ich habe ein grundsätzliches Problem mit dieser Art von Science-Fiktion, denn hier fehlen mir einige Grundvorraussetzungen der Plausibilität:
Eine zusammenhängende Zivilisation ist nicht hinzukriegen, wenn Reisen in derartigen zeitlichen Dimensionen stattfindet.
Dann sind maximal Forschungsexpeditionen (vermutlich unbemannt) in die direkt benachbarten Sonnensysteme denkbar.

Eine raumfahrende Zivilisation, die unterhalb der Lichtgeschwindigkeit operiert, unterliegt klaren Grenzen:
Die Eroberung und Besiedelung des Weltalls muss sich in einem solchen Fall auf das Sonnensystem beschränken.
Die direkte Besiedelung von Planeten und Monden kann dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Die Siedlungsbasis wird in einem solchen Fall aus raumgebundenen künstlichen Habitaten bestehen, denn nur diese können erdähnliche Lebensbedingungen und Gravitation gewährleisten.
Mittels derartiger Habitate können alle Bereiche des Sonnensystems abgedeckt und wirtschaftlich erschlossen werden.
Platz genug für eine selbst Jahrtausende währende Expansion in dieser Art bietet das System allemal.
Seine Grenzen können nur zu Forschungszwecken überschritten werden.

Eine Besiedlung fremder Sonnensysteme im Rahmen einer gemeinsamen Zivilisation ist nur denkbar, wenn die Raumfahrt die Grenzen der Lichtgeschwindigkeit überwindet.

Selbst hier gilt, dass die Wahrscheinlichkeit in ausreichender Nähe auf erdähnliche Planeten zu treffen so gering ist, dass es zu einer groß angelegten Besiedelung selbst angrenzender Systeme eher nicht kommen wird.
Diese lohnt dann ja kaum, da jene sich dann in ihren Siedlungsbedingungen nur wenig vom „Sonnenraum“ unterscheiden werden, man also getrost und allemal billiger im heimatlichen Raum verbleiben kann.

Der Sonderfall wäre dann nur gegeben, wenn sich in einem System spezielle Rohstoffe oder biologische Gegebenheiten finden, deren großangelegte „Ausbeutung“ einer Besiedelung eine ökonomische Basis verschaffen würden.

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Merlinor


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Beitrag27.06.2008 12:16

von BlackRider
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Naja, Merlin, wie gesagt, fuer eine fetzige Satire muss dertheoretische Hintergrund ja nicht unbedingt hundert pro stimmen. Man kann durchaus etwas freier damit umgehen und viellkeicht auch eine Zivilissation zeigen, die sich diese Gedanken nicht gemacht hat, und nun genau in diese Probleme rennt. smile

Von daher..muss man sehen, wie sich die Story entwickelt.


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Beitrag29.06.2008 15:49

von Scifi-Writer
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Danke Euch allen für Eure Kritik!

Valeska, hast Dich ja wirklich damit beschäftigt - vielen Dank:

Zum Anfang:
Die Menschheit richtet sich nun einmal zu Grunde. Ist zwar nicht neu - aber leider Tatsache. Ich kann da gar nicht oft genug drauf hinweisen. Und wenn es auch kein Novum ist, so will ich diese Tatsache nicht einfach ignorieren.

Offen gestanden, gefällt mir "Mein Name ist Brendan. Ich bin der Captain der Meierlicht...." so gar nicht. Klingt nach Enterprise: "Mein Name ist Captain Jean-Luc Picard von der NCC Enterprise..." ist auch  nicht neu.
Denke, das ist eher Geschmacksache.

Niederprozentuale Lichtgeschwindigkeit erklärt sich eigentlich selbst. Eine Lichtgeschwindigkeit im niedrigen Prozentbereich. Solche bizarren Wortkonstruktionen findest Du in der gängigen Scifi-Literatur zu Tausenden. Für viele Scifis ein großer Spaß solche Worte zu lesen. Und es muss nicht alles real sein in dieser Geschichte.
Wie eingangs erklärt, handelt es sich bei den Galaktischen Reisen um lockere witzige Spaceabenteuer, ohne großartigen physikalisch abgesicherten Hintergrund.

Meine Erklärungen zu Beginn der Story könnten kürzer sein - stimmt! Werde ich mal dran feilen.
Zeitformen-Durcheinander. Glaube, das liegt nur an einem einzigen Wort: Statt ...so hieß unser Schiff sollte ich schreiben ...so heißt unser Schiff.
Ansonsten stimmt die Vergangenheitsform durchaus. Denn das Schiff ist zum Zeitpunkt des Erzählens nicht mehr das Modernste und Brendan fliegt auch keine Aufträge mehr. Dennoch hat er das Schiff noch. Diese Tatsache wird in einer der letzten dieser Geschichten-Sammlung berichtet.
Als Hilfe würde ich vielleicht einen kleinen Satz einschieben, etwa wie:

Eine bizarre Mischung aus dem Namen des Herstellers und einer Anspielung auf die niederprozentuale Lichtgeschwindigkeit. Wie auch immer. Ich erzähle ihnen nun von einer meiner ersten Reisen: Einer unserer Aufträge bestand darin, Probleme von Siedlern...

So, denke ich, wird die Sache deutlicher. Captain ist noch immer Captain. Aber die Geschichten, die er erzählt, liegen in der Vergangenheit. Und sein Schiff ist auch längst nicht mehr das Modernste - das war es zum Zeitpunkt des Azur-Abenteuers aber schon.

Muskeln: Klar! Sie wurden schnell gelähmt. Sie lähmten sich nicht selbst. What a pity!

Versetzen statt bringen ist auch besser! Danke für Vorschlag.

Satzstellung - ja, einer meiner Lieblingsfehler. Mache ich oft, weil ich so spreche. Beim geschriebenen Wort kommt es schlecht rüber. Stimmt auch!

Die Entfernung ist nicht unerheblich. Es geht ja um Kommunikation - und diese ist eben aufgrund der Entfernung nicht möglich. Die Beantwortung der Frage und die Zeit, die die Frage braucht, um an ihr Ziel zu gelangen, dauern viel zu lange. Das hat mit dem Kälteschlaf nichts zu tun.

Metallsarg - okay. Aber, wie gesagt: Ist eine flockige Kurzgeschichte. Und früher kamen die Gefallenen immer in Zinksärgen heim, daher Metall als Metapher einer verlorenen Schlacht. Das muss man nicht so eng sehen. Man könnte genauso gut anfangen zu behaupten durch die guten Connections im Weltraum hat man Metall im Überfluss. Ich denke, da ist der Phantasie keine Grenze gesetzt.

Im Übrigen:Was bringt einem ein Holzsarg, wenn die Würmer eh alles zerfressen?

Einstein und sein Alter: Da hast Du wieder Recht! Das locker muss weg!

...zu 71% der Erde mit Wasser bedeckt. Habe ich ganz übersehen. und ein erhöhter Prozentwert wäre eine gute Idee.

Dank Dir nochmals, Valeska für die Mühe!



Black Rider:
Ja, technische Hintergründe sind in diesen Geschichten Nebensache. Und die Problematik der enormen Strecken und Zeiten kommen in Folgegeschichten bzw. sind dort schon erwähnt. Auf Fährdiensten gehe ich auch gar nicht weiter ein. Die sind bei Brendans Geschäften nicht das Haupteinkommen. Und wenn, geht es eher um Flüge zwischen Little Silence und vorbeikommenden Riesenfrachtern oder dergleichen. Das sind alles Dinge, die ich absolut bewusst vernachlässige. Ich arbeite parallel an einem ganz anderen Buch der Scifi - dort schwitze ich regelmäßig über mathematischen und (zumindest annhähernd) plausiblen physikalischen Zusammenhängen.
Im späteren Verlauf der Geschichte gehe ich auf eine Institution ein, die nur "Die Behörde" genannt wird. Die ist Systemübergreifend und für Regelungen wie Zahlungsmittel und Schutz der Galaktisch Reisenden zuständig. Na ja - so ganz aus der Luft gegriffen ist das Alles schließlich doch nicht.  wink


Merlinor:
Hmm... ich habe ein grundsätzliches Problem mit dieser Art von Science-Fiktion, denn hier fehlen mir einige Grundvorraussetzungen der Plausibilität:
Damit erübrigt sich doch aber jeder weitere Kommentar. Ich kommentiere auch keine Krimis, denn damit kann ich nichts anfangen. Und das Riesenkaninchen von Alice konnte auch sprechen. wink

Die Zivilisationen in den Galaktischen Reisen sind nicht zusammenhängend. Auf diese Tatsache bin ich längst in Folgegeschichten eingegangen. Man kann allerdings ein solches Universum nicht auf zwei Seiten darstellen. Da muss man schon mehr lesen!
 Buch

Die Meierlicht fliegt mit einigen Prozent Lichtgeschwindigkeit. Damit kommt man weit aus dem Sonnensystem heraus! Im Übrigen ist Ausgangspunkt der Reise nicht die Erde sondern Uma 47, ein System im großen Bären.

Science - Fiction Ein wichtiges Wort in diesem Genre!

Bis bald und ich schätze Eure Kommentare sehr.

Gruß aus L.A.

Oliver


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Merlinor
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Beitrag29.06.2008 16:59

von Merlinor
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Hallo Scifi-Writer

Auch von einer satirisch geprägten Science-Fiction erwarte ich Plots, die in sich kohärent sind.
Alice im Wunderland funktioniert in seiner inneren Logik hervorragend.
Dein Plot scheint mir große innere Schwächen aufzuweisen.

Da Du aber einer diesbezüglichen Diskussion abgeneigt zu sein scheinst, werde ich Dich nicht mit weiteren Kommentaren behelligen.

Herzlich   Very Happy  Very Happy  Very Happy

Merlinor


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Boro Antiquariat 0 01.04.2016 23:29 Letzten Beitrag anzeigen

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