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Schreiberlein78 Schneckenpost
S Alter: 46 Beiträge: 13
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S 10.07.2015 12:28 Grausam von Schreiberlein78
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Hallo,
die folgenden Geschichte heißt grausam. Und sie ist es auch ein bisschen, zumindest bin ich nicht zufrieden damit. Bevor ich euch jetzt mit meiner eigenen Analyse überrolle, hier lieber die Geschichte:
Angelika öffnete die Wohnungstür. 5.ter Stock, oberste Etage. Eine 100qm Wohnung mitten in der Stadt. Das war nicht ganz billig, aber sie arbeitete auch hart.
Während das heiße Wasser in die Badewanne lief und der Spiegel langsam beschlug zog sie sich aus und betrachtete sich. Nicht so schlecht für 45, dachte sie sich. Natürlich arbeitete sie auch daran sehr hart. Sie würde auch morgen wieder um 5 Uhr aufstehen um noch eine Stunde joggen zu gehen. Aber jetzt erstmal Entspannung. Kurz dachte sie nochmal darüber nach sich doch zuerst noch einen Tee mit an die Badewanne zu nehmen. Aber das erinnerte sie zu sehr an das Glas Rotwein, bei dem sie es früher nie hatte belassen können. Kein Rückfall in alte Gewohnheiten. Das Vermeiden solcher Verhaltensweisen, in denen sie zu leicht die Verbindung zu Drogen herstellte, war ihr bestes Mittel im Kampf gegen die Sucht. Seit 4 Jahren. Sie würde auch heute nicht weich werden.
Den Kopf unter Wasser konnte sie endlich entspannen. Die langen Haare wehten in Zeitlupe unter Wasser. Sie tauchte auf um Luft zu holen. Doch es ging nicht. Etwas eine Hand? drückte Sie wieder runter. Oh mein Gott! Sie wollte schreien, doch schluckte nur Wasser dabei. Panisch versuchte sie gegen die Hand zu kämpfen, doch sie war aus Eisen. Sie musste unbedingt atmen. Ihre Lungen brannten, der Hals pochte. Ihr wurde schwindelig. Das Nicht-Atmen schmerzte. Stärker als es der Entzug damals je getan hat. Sie wusste was es bedeutete hilflos zu sein, wehrlos, wahllos. Damals hatte man sie nach der Katastrophe eingewiesen und entgiftet. Ihr Körper hatte über Wochen hinweg in Flammen gestanden. Heute explodierte er. Sie sehnte sich nach Luft. Oder nach dem Tod. Gerade als diese Alternative verlockend wurde, riß die Hand sie aus dem Wasser. Sie spürte die Nadel kaum.
“Endlich. Sag nichts, du musst erst atmen. Weißt du noch wer ich bin? Ist auch egal. Du bist tot. Und ich werde dir die Gelegenheit bieten deinem Körper dabei zu begleiten ebenfalls zu sterben! Bin ich nicht nett zu dir? Die Injektion wird dich lähmen. Aber keine Angst, ich kümmere mich um dich.”
Wieder drückte sie die Hand unter Wasser. Wer ist das? Ich kenne ihn. Oh mein Gott, das ist ER. Der Stromschlag der Erkenntnis durchzuckte sie. Sie konnte vielleicht etwas machen. Er MUSSTE doch verstehen, dass sie damals nicht bei Sinnen war. Aber er hatte soviel verloren. Durch sie.
Luft!
Er riss sie hoch. Mit Kabelbindern fesselte sie an Handgelenken und Füßen, während Sie um Atem rang.
“Kannst du dich noch erinnern? Oder hast du dir den Teil auch weg gekokst?”
“Heinrich Heinzen”, presste sie zwischen schweren Atemzügen hervor.
“Heinrich Heinzen. Vater von Lotte. Die tote Lotte. Du hast sie ermordet, du Miststück. Seit 4 Jahren habe ich auf diese Gelegenheit gewartet.” Plötzlich hatte er eine Zange in der Hand. “Du verlierst jetzt Stück für Stück deinen Körper. So wie Lotte damals.”
Entsetzt sah sie zu wie er die Zange über den großen Zeh ihres rechten Fuß in Stellung brachte.
Ihr Körper war wirklich gelähmt. Sie konnte Kopf abwärts nichts bewegen.
Der Schmerz explodierte, nicht nur in ihrem Fuß, der ganze Körper schrie. Sie nicht, er hatte ihr ein Handtuch in den Mund geschoben.
“Der Große ist ab. Soll ich mit den kleinen weitermachen? Oder erstmal am anderen Fuß? Ich will dir gerne etwas Entscheidungsfreiheit überlassen.” Er lächelte. Ein verzerrtes Lächeln. Aber das bekam sie nicht mit. Der Schleier aus Schmerz war zu dicht. Da sie nicht antworten konnte, machte er einfach weiter. Zehe für Zehe nahm er ihren Körper mit der Zange auseinander. Irgendwann fiel Sie in Ohnmacht. Eine gnädige Dunkelheit umgab sie.
Dann holte sie ein anderer Schmerz wieder zurück. Er schlug ihr mit einem Hammer die Kniescheibe ein. Sie musste sich übergeben vor Schmerz. Und schluckte alles gleich wieder runter, dem Handtuch entkam nichts.
“Wieder wach? Gut.” Er spritze ihr erneut etwas. “Das nimmt die Schmerzen etwas. Wir wollen ja noch länger Spass haben, nicht wahr?” Das musste Morphin sein. Jedenfalls wirkte es schnell. Die andauernde Explosion war immer noch da, aber sie betrachtete sie nun von einer sicheren Entfernung.
“Ich wollte das nicht. Ich war nicht ich selbst. Bitte..” Natürlich wusste er das alles. Es ihm zu sagen, würde nichts ändern. Aber sie war nicht in der Lage klar zu denken.
“Lotte wollte das auch nicht. Sie hätte nur die Mandeln rausbekommen sollen. Erinnern sie sich? Sie haben sie getötet!”
Es war nur eine kleine OP, aber sie war damals nicht nüchtern. Hatte zu tief geschnitten und es nicht bemerkt. Ein paar Stunden später war sie tot. Und Angelika war zerbrochen. Das war der Tiefpunkt. Damals begann für sie ein neues Leben. Voll harter Arbeit. Natürlich nicht mehr als Ärztin. Sie hatte damals Kontaktverbot zu dem Vater bekommen. Wollte sich entschuldigen, für das Unentschuldbare. Sie wusste immer, dass es sie eines Tages einholen würde. Aber so? Das hätte sie sich nie auch nur träumen lassen.
“Es tut mir so leid” schluchzte sie. Lotte war 5 Jahre alt. Blondes Haar, ein fröhliches Kind mit Halsschmerzen. Sie hatte ihr vertraut. Und Angelika hatte dieses Vertrauen auf abscheuliche Art und Weise gebrochen. Eine Nase zuviel an dem Morgen. Es waren harte Tage in der Klinik, wenig Schlaf. Sie musste funktionieren. Und Koks half ihr wach zu bleiben. Sich zu fokussieren. Dachte sie. Wie fatal diese Fehleinschätzung war erfuhr sie erst als es zu spät war.
“Wo soll ich weiter machen? Mit deinem Gesicht? Oder lieber erst noch die Händen? Ich habe noch Säure dabei, das klang so vielversprechend. Dein Gesicht wird man nicht mehr erkennen. Aber ich glaube damit warte ich noch etwas. Jetzt muss ich erstmal deine Fingerabdrücke entfernen… Mit den Fingern dran.” Er ging in Richtung Küche ohne ein weiteres Wort.
Das Betäubungsmittel hatte sie in einen Käfig aus Glas gesetzt, dennoch nahm sie die Gefahr war. Wenn sie sich jetzt nicht wehrte, war es aus. Die Schmerzen kümmerten sie nicht mehr. Aber sie wusste auch, dass er recht hatte. Sie hatte seine Tochter ermordet. Würde sie anders handeln? Sie hatte keine Kinder, nie welche gewollt.
Sie spürte wie sie langsam die Finger und die verblieben Zehen bewegen konnte. Das Betäubungsmittel und das Adrenalin hoben langsam die Lähmung auf. Aber was nun? Es musste sehr schnell gehen. Da sah sie die Schere. Mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft warf sie sich nach vorne und griff zu. Sie versteckte sie in den gefesselten Händen und begab sich wieder in die vorherige Position. Das Wasser hatte sich gerade wieder beruhigt, als Heinzen zurückkam. Er trug eine Keramikschüssel. Anscheinend war ihm nicht wohl, überall Körperstückchen rumliegen zu lassen.
“So, keine Angst. Es dauert nicht mehr lange. Aber jetzt hätte ich doch beinahe den anderen Fuß vergessen. Nein, eine solche Schlamperei wollen wir nicht durchgehen lassen. Was da nicht alles passieren kann, wenn man nicht sehr genau arbeitet.”
Er nahm den noch unversehrten Fuß und setzte die Zange an. Er drehte ihrem Kopf dabei den Rücken zu. Sie umgriff den Gegenstand fester und stach zu. Mitten in den Hals. Sie wusste wohin sie zielen musste, immerhin war sie ausgebildete Ärztin. Er lies die Zange fallen und gab Grunzlaute von sich. Im Fallen drehte er sich zu ihr und voller Entsetzen starrte er sie an. Keine 30 Sekunden später war er tot. Erstochen mit einer Nagelschere. Wäre Sie damals so präzise gewesen wie heute, würde Lotte noch leben. Und ihr Vater wohl auch. Aber ohne den Entzug würde Angelika wohl schon längs nicht mehr sein. Sie hatte den Notruf bereits betätigt und wartete heulend an der Wanne, blutüberströmt neben der Leiche ihres Peinigers, der auch irgendwie ihr Lebensretter war. Das Leben war grausam. Sie war es auch.
Weitere Werke von Schreiberlein78:
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Kris Eselsohr
Beiträge: 453
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10.07.2015 13:01 Re: Grausam von Kris
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Hi Schreiberlein,
grausam im Sinne von schlecht finde ich Deine Geschichte nicht.
Schreiberlein78 hat Folgendes geschrieben: | Hallo,
die folgenden Geschichte heißt grausam. Und sie ist es auch ein bisschen, zumindest bin ich nicht zufrieden damit. Bevor ich euch jetzt mit meiner eigenen Analyse überrolle, hier lieber die Geschichte:
Angelika öffnete die Wohnungstür. 5.ter Stock, oberste Etage. Eine 100qm Wohnung mitten in der Stadt. Das war nicht ganz billig, aber sie arbeitete auch hart.
Während das heiße Wasser in die Badewanne lief und der Spiegel langsam beschlug zog sie sich aus und betrachtete sich. Nicht so schlecht für 45, dachte sie sich. Natürlich arbeitete sie auch daran sehr hart. Sie würde auch morgen wieder um 5 Uhr aufstehen um noch eine Stunde joggen zu gehen. Aber jetzt erstmal Entspannung. Kurz dachte sie nochmal darüber nach sich doch zuerst noch einen Tee mit an die Badewanne zu nehmen. Aber das erinnerte sie zu sehr an das Glas Rotwein, bei dem sie es früher nie hatte belassen können. Kein Rückfall in alte Gewohnheiten. Das Vermeiden solcher Verhaltensweisen, in denen sie zu leicht die Verbindung zu Drogen herstellte, war ihr bestes Mittel im Kampf gegen die Sucht. Seit 4 Jahren. Sie würde auch heute nicht weich werden.
Den Kopf unter Wasser konnte sie endlich entspannen. Die langen Haare wehten in Zeitlupe unter Wasser. Vielleicht trieben sie eher trägeoder schwebten? Sie tauchte auf um Luft zu holen. Doch es ging nicht. Etwas eine Hand? drückte Sie wieder runter. Oh mein Gott! Sie wollte schreien, doch schluckte nur Wasser dabei. Panisch versuchte sie gegen die Hand zu kämpfen, doch sie war aus Eisen. Sie musste unbedingt atmen. Ihre Lungen brannten, der Hals pochte. Ihr wurde schwindelig. Das Nicht-Atmen schmerzte. Stärker als es der Entzug damals je getan hat. Sie wusste was es bedeutete hilflos zu sein, wehrlos, wahllos. Damals hatte man sie nach der Katastrophe eingewiesen und entgiftet. Ihr Körper hatte über Wochen hinweg in Flammen gestanden. Heute explodierte er. Sie sehnte sich nach Luft. Oder nach dem Tod. Gerade als diese Alternative verlockend wurde, riß die Hand sie aus dem Wasser. Sie spürte die Nadel kaum.
“Endlich. Sag nichts, du musst erst atmen. Weißt du noch wer ich bin? Ist auch egal. Du bist tot. Und ich werde dir die Gelegenheit bieten deinem Körper dabei zu begleiten (Komma) ebenfalls zu sterben! Bin ich nicht nett zu dir? Ansonsten ein schönes Bild! Die Injektion wird dich lähmen. Aber keine Angst, ich kümmere mich um dich.”
Wieder drückte sie die Hand unter Wasser. Wer ist das? Ich kenne ihn. Oh mein Gott, das ist ER. Der Stromschlag der Erkenntnis durchzuckte sie. Sie konnte vielleicht etwas machen. Er MUSSTE doch verstehen, dass sie damals nicht bei Sinnen war. Aber er hatte soviel verloren. Durch sie.
Luft!
Er riss sie hoch. Mit Kabelbindern fesselte sie an Handgelenken und Füßen, während Sie um Atem rang.
“Kannst du dich noch erinnern? Oder hast du dir den Teil auch weg gekokst?”
“Heinrich Heinzen”, presste sie zwischen schweren Atemzügen hervor.
“Heinrich Heinzen. Vater von Lotte. Die tote Lotte. Du hast sie ermordet, du Miststück. Seit 4 Jahren habe ich auf diese Gelegenheit gewartet.” Plötzlich hatte er eine Zange in der Hand. “Du verlierst jetzt Stück für Stück deinen Körper. So wie Lotte damals.”
Entsetzt sah sie zu wie er die Zange über den großen Zeh ihres rechten Fuß in Stellung brachte.
Ihr Körper war wirklich gelähmt. Sie konnte Kopf abwärts nichts bewegen. (Besser: Sie konnte sich vom Kopf abwärts... sonst in einem Wort "kopfabwärts" wie flussabwärts.)
Der Schmerz explodierte, nicht nur in ihrem Fuß, der ganze Körper schrie. Sie (vlt. eher "Bis auf ihren Mund" denn "sie" umfasst ja den Körper) nicht, er hatte ihr ein Handtuch in den Mund geschoben.
“Der Große ist ab. Soll ich mit den kleinen weitermachen? Oder erstmal am anderen Fuß? Ich will dir gerne etwas Entscheidungsfreiheit überlassen. (vlt. besser nur "lassen")” Er lächelte. Ein verzerrtes Lächeln. Aber das bekam sie nicht mit. Der Schleier aus Schmerz war zu dicht. Da sie nicht antworten konnte, machte er einfach weiter. Zehe für Zehe nahm er ihren Körper mit der Zange auseinander. Irgendwann fiel Sie in Ohnmacht. Eine gnädige Dunkelheit umgab sie.
Dann holte sie ein anderer Schmerz wieder zurück. Er schlug ihr mit einem Hammer die Kniescheibe ein. Sie musste sich übergeben vor Schmerz. Und schluckte alles gleich wieder runter, dem Handtuch entkam nichts. (Wenn es wirklich viel war, würde sie daran ersticken. Vlt. nur Säure oder so...)
“Wieder wach? Gut.” Er spritze ihr erneut etwas. “Das nimmt die Schmerzen etwas. Wir wollen ja noch länger Spass haben, nicht wahr?” Das musste Morphin sein. Jedenfalls wirkte es schnell. Die andauernde Explosion war immer noch da, aber sie betrachtete sie nun von (besser "aus") einer sicheren Entfernung.
“Ich wollte das nicht. Ich war nicht ich selbst. Bitte..” Natürlich wusste er das alles. Es ihm zu sagen, würde nichts ändern. Aber sie war nicht in der Lage klar zu denken.
“Lotte wollte das auch nicht. Sie hätte nur die Mandeln rausbekommen sollen. Erinnern sie sich? Sie haben sie getötet!”
Es war nur eine kleine OP, aber sie war damals nicht nüchtern. Hatte zu tief geschnitten und es nicht bemerkt. Ein paar Stunden später war sie tot. Und Angelika war zerbrochen. Das war der Tiefpunkt. Damals begann für sie ein neues Leben. Voll harter Arbeit. Natürlich nicht mehr als Ärztin. Sie hatte damals Kontaktverbot zu dem Vater bekommen. Wollte sich entschuldigen, für das Unentschuldbare. Sie wusste immer, dass es sie eines Tages einholen würde. Aber so? Das hätte sie sich nie auch nur träumen lassen.
“Es tut mir so leid” schluchzte sie. Lotte war 5 Jahre alt. Blondes Haar, ein fröhliches Kind mit Halsschmerzen. Sie hatte ihr vertraut. Und Angelika hatte dieses Vertrauen auf abscheuliche Art und Weise gebrochen. Eine Nase zuviel an dem Morgen. Es waren harte Tage in der Klinik, wenig Schlaf. Sie musste funktionieren. Und Koks half ihr wach zu bleiben. Sich zu fokussieren. Dachte sie. Wie fatal diese Fehleinschätzung war erfuhr sie erst als es zu spät war.
“Wo soll ich weiter machen? Mit deinem Gesicht? Oder lieber erst noch die Händen? Ich habe noch Säure dabei, das klang so vielversprechend. Dein Gesicht wird man nicht mehr erkennen. Aber ich glaube damit warte ich noch etwas. Jetzt muss ich erstmal deine Fingerabdrücke entfernen… Mit den Fingern dran.” Er ging in Richtung Küche ohne ein weiteres Wort.
Das Betäubungsmittel hatte sie in einen Käfig aus Glas gesetzt, dennoch nahm sie die Gefahr war (wahr). Wenn sie sich jetzt nicht wehrte, war es aus. Die Schmerzen kümmerten sie nicht mehr. Aber sie wusste auch, dass er recht hatte. Sie hatte seine Tochter ermordet. Würde sie anders handeln? Sie hatte keine Kinder, nie welche gewollt.
Sie spürte wie sie langsam die Finger und die verblieben Zehen bewegen konnte. Das Betäubungsmittel und das Adrenalin hoben langsam die Lähmung auf. Aber was nun? Es musste sehr schnell gehen. Da sah sie die Schere. Mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft warf sie sich nach vorne und griff zu. Sie versteckte sie in den gefesselten Händen und begab sich wieder in die vorherige Position. Das Wasser hatte sich gerade wieder beruhigt, als Heinzen zurückkam. Er trug eine Keramikschüssel. Anscheinend war ihm nicht wohl, überall Körperstückchen rumliegen zu lassen. (Passt für mich nicht zu dem sonstigen, kaltblütigen Vorgehen.)
“So, keine Angst. Es dauert nicht mehr lange. Aber jetzt hätte ich doch beinahe den anderen Fuß vergessen. Nein, eine solche Schlamperei wollen wir nicht durchgehen lassen. Was da nicht alles passieren kann, wenn man nicht sehr genau arbeitet.”
Er nahm den noch unversehrten Fuß und setzte die Zange an. Er drehte ihrem Kopf dabei den Rücken zu. Sie umgriff (besser: umfasste) den Gegenstand fester und stach zu. Mitten in den Hals. Sie wusste wohin sie zielen musste, immerhin war sie ausgebildete Ärztin. Er lies die Zange fallen und gab Grunzlaute von sich. Im Fallen drehte er sich zu ihr und voller Entsetzen starrte er sie an. Keine 30 Sekunden später war er tot. Erstochen mit einer Nagelschere. Wäre Sie damals so präzise gewesen wie heute, würde Lotte noch leben. Und ihr Vater wohl auch. Aber ohne den Entzug würde Angelika wohl schon längs nicht mehr sein. Sie hatte den Notruf bereits betätigt und wartete heulend an der Wanne, blutüberströmt neben der Leiche ihres Peinigers, der auch irgendwie ihr Lebensretter war. Das Leben war grausam. Sie war es auch. |
Hab jetzt nicht alle Tipper und Kommata angemerkt, in erster Linie,
die Wortwiederholungen.
Der Rhythmus Deiner Geschichte gefällt mir gut, dieses Hin und Her der Gedanken. Auch das Desillusionierte mag ich.
Gerne gelesen.
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Schreiberlein78 Schneckenpost
S Alter: 46 Beiträge: 13
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QingLong Gänsefüßchen
Q
Beiträge: 16
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Q 11.07.2015 07:40
von QingLong
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Hi.
Zwei Anmerkungen:
Hat Angelika hier (“Ich wollte das nicht. Ich war nicht ich selbst. Bitte..”) nicht noch das Handtuch im Mund? Gerade musste sie das Erbrochene gleich wieder schlucken...
Außerdem hätte ich mir ein bischen mehr Tiefe von Lottes Vater gewünscht. Vom Familiemvater zum kaltblütigen Schlächter wird man nicht so einfach, das ist zu flach. Natürlich kann er sie foltern, aber falls er nicht gerade auch Arzt oder Schlachter ist, übergibt ER sich vielleicht mal, sobald die erste Zehe fällt. Ich fände es viel furchtbarer/packender, ihm bei seiner schrecklichen Arbeit zusehen zu müssen, während er selbst weint und schreit, sich aber für Lotte zwingt, immer grausamere Operationen an ihr durchzuführen. Aber so ist er einfach ein Abziehbild ohne eigene Psychologie.
Hat mir Spaß gemacht, deinen Text zu lesen. Schön flüssig, das ganze.
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Schreiberlein78 Schneckenpost
S Alter: 46 Beiträge: 13
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S 11.07.2015 09:57
von Schreiberlein78
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Hallo.
eigentlich wollte ich die Geschichte erstmal so belassen und in ein paar Wochen wieder anschauen. Euer Feedback hat mich jetzt aber dann doch überzeugt gleich ein paar Dinge zu ändern. Vielen Dank dafür, ich hatte viel Spass dabei.
Ich hoffe der Vater ist jetzt besser zu verstehen. Hier noch die Version, wie sie nun in meinen Dokumenten für eine Weile verschwindet.
-- Grausam
Angelika öffnete die Wohnungstür. 5.ter Stock, oberste Etage. Eine 100qm Wohnung mitten in der Stadt. Das war nicht ganz billig, aber sie arbeitete auch hart dafür.
Während das heiße Wasser in die Badewanne lief und der Spiegel langsam beschlag zog sie sich aus und betrachtete sich. Nicht so schlecht für 45, dachte sie sich. Natürlich arbeitete sie daran ebenfalls sehr hart. Sie würde morgen wieder um 5 Uhr aufstehen um eine Stunde joggen zu gehen. Wie jeden Tag. Aber jetzt brauchte sie erstmal etwas Entspannung. Kurz dachte sie darüber nach sich doch zuerst noch einen Tee mit an die Badewanne zu nehmen. Aber das erinnerte sie zu sehr an das Glas Rotwein, bei dem sie es früher nie hatte belassen können. Kein Rückfall in alte Gewohnheiten. Das Vermeiden solcher Verhaltensweisen, durch die sie allzu leicht nur die Verbindung zu Drogen herstellte, war ihr bestes Mittel im Kampf gegen die Sucht. Seit 4 Jahren. Sie würde auch heute nicht weich werden.
Den Kopf unter Wasser konnte sie endlich entspannen. Die langen Haare breiteten sich wie Sonnenstrahlen um ihr Gesicht. Sie tauchte auf um Luft zu holen. Doch es ging nicht. Etwas eine Hand? drückte Sie wieder runter. Oh mein Gott! Sie wollte schreien, doch schluckte nur Wasser dabei. Panisch versuchte sie gegen die Hand zu kämpfen, doch sie war aus Eisen. Sie musste unbedingt atmen. Ihre Lungen brannten, der Hals pochte. Ihr wurde schwindelig. Das Nicht-Atmen schmerzte. Stärker als es der Entzug damals je getan hat. Sie wusste was es bedeutete hilflos zu sein, wehrlos. Damals hatte man sie nach der Katastrophe eingewiesen und entgiftet. Ihr Körper hatte über Wochen hinweg in Flammen gestanden. Heute explodierte er. Sie sehnte sich nach Luft. Oder nach dem Tod. Gerade als diese Alternative verlockend wurde, riß die Hand sie aus dem Wasser. Sie spürte die Nadel kaum.
“Endlich. Weißt du noch wer ich bin? Ist auch egal. Du bist tot. Und ich werde dir die Gelegenheit bieten deinem Körper dabei zu begleiten, ebenfalls zu sterben! Bin ich nicht nett zu dir? Die Injektion wird dich lähmen. Aber keine Angst, ich kümmere mich um dich.”
Wieder drückte sie die Hand unter Wasser. Wer ist das? Ich kenne ihn. Oh mein Gott, das ist ER. Die Erkenntnis durchfuhr sie. Er sah so anders aus. Der wirre Bart. Und der Gestank. Nach Alkohol und … Dreck. Er roch nach purem Dreck.
Aber er MUSSTE doch verstehen, dass sie damals nicht bei Sinnen war. Er hatte soviel verloren. Durch sie.
Luft!
Er riss sie hoch. Mit Kabelbindern fesselte sie an Handgelenken und Füßen, während Sie um Atem rang.
“Kannst du dich noch erinnern? Oder hast du dir den Teil auch weg gekokst?”
“Dr. Heinzen”, presste sie zwischen schweren Atemzügen hervor.
“Nur noch Heinzen. Den Dr. habe ich mit Lotte beerdigt. Du hast sie ermordet, du Miststück. Seit 4 Jahren habe ich auf diese Gelegenheit gewartet. Du hast meine Tochter auf dem Gewissen.” Er weinte und rang um Fassung. Doch dann richtete er sich plötzlich wieder auf. Er hatte eine Zange in der Hand. “Du verlierst jetzt Stück für Stück deinen Körper. So wie Lotte damals ihr Leben verlor.”
Entsetzt sah sie zu wie er die Zange über den großen Zeh ihres rechten Fuß in Stellung brachte.
Ihr Körper war wirklich gelähmt. Sie konnte sich vom Kopf abwärts nicht bewegen.
Der Schmerz explodierte, nicht nur in ihrem Fuß, der ganze Körper schrie. Ihr Mund nicht, Heinzen hatte ihr ein Handtuch in den Mund geschoben.
“Der Große ist ab. Soll ich mit den kleinen weitermachen? Oder erstmal am anderen Fuß? Deine Wahl, Frau Doktor.” Er spuckte die Worte aus wie Schleim. Dann lächelte er. Ein irres Lächeln. Aber das nahm sie nur halb wahr. Der Schleier aus Schmerz war zu dicht. Da sie nicht antworten konnte, machte er einfach weiter. Zehe für Zehe nahm er ihren Körper mit der Zange auseinander. Irgendwann fiel Sie in Ohnmacht. Eine gändige Dunkelheit umgab sie.
Dann holte sie ein anderer Schmerz wieder zurück. Er schlug ihr mit einem Hammer die Kniescheibe ein. Der Schmerz stieß ihr die Galle hoch. Sie musste sich übergeben, hatte plötzlich den Mund voll. Er riss ihr das Handtuch aus dem Mund.
“Wieder wach? Gut. Wenn du schreist schneide ich dir als nächstes die Zunge raus!” Das war keine Drohung. Er machte nur eine Feststellung. Noch ein Stich. Er gab ihr noch eine Spritze. “Das nimmt die Schmerzen. Wir wollen ja noch länger Spass haben, nicht wahr? ” Morphin? Jedenfalls wirkte es schnell. Die andauernde Explosion war immer noch da, aber die Drogen machten sie zum Zuschauer, nicht mehr zur Betroffenen.
Sie würgte noch immer. “Ich wollte das nicht. Ich war nicht ich selbst. Bitte..” Natürlich wusste er das alles. Es ihm zu sagen, würde nichts ändern. Aber sie war nicht in der Lage klar zu denken.
“Lotte wollte das auch nicht. Ein Routine Eingriff! Erinnerst du dich? Wir haben dir vertraut, ICH habe dir vertraut! Du hast sie getötet!”
Es war nur eine kleine OP, aber sie war damals nicht nüchtern. Hatte zu tief geschnitten ohne es zu bemerken. Ein paar Stunden später war sie tot. Und Angelika war zerbrochen. Das war der Tiefpunkt. Damals begann für sie ein neues Leben. Voll harter Arbeit. Natürlich nicht mehr als Ärztin. Sie hatte damals Kontaktverbot zu dem Vater bekommen. Wollte sich entschuldigen, für das Unentschuldbare. Sie wusste immer, dass es sie eines Tages einholen würde. Aber so? Das hätte sie sich nie auch nur träumen lassen.
“Es tut mir so leid” schluchzte sie. Lotte war 5 Jahre alt. Blondes Haar, ein fröhliches Kind. Sie hatten ihr vertraut. Und Angelika hatte dieses Vertrauen auf abscheuliche Art und Weise gebrochen. Eine Nase zuviel an dem Morgen. Es waren harte Tage in der Klinik, wenig Schlaf. Sie musste funktionieren. Und Koks half ihr wach zu bleiben. Sich zu fokussieren. Dachte sie. Wie fatal diese Fehleinschätzung war erfuhr sie erst als es zu spät war.
“Wo soll ich weiter machen? Mit deinem Gesicht? Nach der Säure wird man es nicht mehr wiedererkennen. Oder lieber erst noch die Händen? Sie hatte so kleine Hände.” Er zögerte. Dann blickte verloren umher, Tränen in den Augen. Als er ihren Blick fand, ging er ohne Erklärung in Richtung Küche.
Das war ihre einzige Chance, erkannte sie. Das Betäubungsmittel hatte sie in einen Käfig aus Glas gesetzt, dennoch nahm sie die Gefahr wahr. Die Schmerzen kümmerten sie nicht mehr. Aber sie wusste auch, dass er recht hatte. Sie hatte seine Tochter ermordet. Wäre sie an seiner Stelle ebenso zu einem Monster geworden? Sie gestand sich ein, dass sie sich seit damals immer als solches gesehen hatte. Sie hatte auch keine Kinder, hatte nie welche gewollt.
Sie spürte wie sie langsam die Finger und die verblieben Zehen bewegen konnte. Das Betäubungsmittel und das Adrenalin hoben langsam die Lähmung auf. Aber was nun? Es musste sehr schnell gehen. Da sah sie die Schere. Mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft warf sie sich nach vorne und griff zu. Sie versteckte sie in den gefesselten Händen und begab sich wieder in die vorherige Position. Das Wasser hatte sich gerade wieder beruhigt, als Heinzen zurückkam. Er hatte sich wieder gefasst und trug eine Keramikschüssel, wohl für die Säure.
“So, keine Angst. Es dauert nicht mehr lange. Aber jetzt hätte ich doch beinahe den anderen Fuß vergessen. Nein, eine solche Schlamperei wollen wir nicht durchgehen lassen. Was da nicht alles passieren kann, wenn man nicht sehr genau arbeitet. Kunstfehler können tödlich sein.” Er brüllte die letzten Worte.
Er nahm den noch unversehrten Fuß und setzte die Zange an. Er drehte ihrem Kopf dabei den Rücken zu. Sie umfasste die Schere fester und stach zu. Mitten in den Hals. Sie wusste wohin sie zielen musste, immerhin war sie ausgebildete Ärztin. Er lies die Zange los und gab Grunzlaute von sich. Noch im Fallen drehte er sich zu ihr und voller Wut starrte er sie an. Kein Entsetzen, nur blanker Hass. Keine 30 Sekunden später war er tot. Erstochen mit einer Nagelschere. Wäre Sie damals so präzise gewesen wie eben, würde Lotte noch leben, dachte sie verbittert. Und ihr Vater wohl auch. Aber ohne den Entzug würde Angelika wohl schon längst nicht mehr sein. Sie hatte den Notruf bereits betätigt und wartete heulend an der Wanne, blutüberströmt neben der Leiche ihres Peinigers, der auch irgendwie ihr Lebensretter war. Das Leben war grausam. Sie war es auch.
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mfuecks Schneckenpost
Alter: 23 Beiträge: 9 Wohnort: In Meinem Zimmer vor dem Computer
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11.07.2015 14:33
von mfuecks
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Aufjedenfall spannende Geschichte.
Ich habe mir jetzt nur den überarbeiteten Part durchgelesen, aber was ich wirklich aufjedenfall ändern würde ist das du die Zahlen nicht ausschreibst, und die Maßeinheit auch nicht.
Was ich meine ist einfach, dass man alle Zahlen bis 12 aufjedenfall und danach nach eigenem Ermessen ausschreiben sollte, so klingt es nämlich besser.
Ich persönlich finde
"Eine 100qm Wohnung" in einer Geschichte ein No-Go.
Ich würde das so schreiben " Eine hundert Quadratmeter Wohnung"
Die 100 kann gerne auch als Zahl gelassen werden, aber Abkürzungen in einer Geschichte gehen gar nicht.
Selbiges bei der Etagen Angabe
"Angelika öffnete die Wohnungstür. 5.ter Stock, oberste Etage."
Das sieht irgendwie seltsam aus; wer schreibt schon "...ter"
Meine Version wäre
"Angelika öffnete die Wohnungstür. Fünfter Stock, oberste Etage"
Schreib einfach die Zahlen aus, das sieht um Einiges besser aus.
Sonst wirklich gelungen.
LG Maik
_________________ "Das Menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Augenblick der Geburt, bis zu dem Moment wo wir Aufstehen um eine Rede zu halten." Mark Twain
"Ein Schlag ins GESICHT, zu schnell um ihm auszuweichen, traf ihn in den BAUCH" ;D
Zitat, Maik Fücks in Jakob Dunkle Enthüllung |
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Seraiya Mondsüchtig
Beiträge: 924
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12.07.2015 01:39
von Seraiya
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Hallo Schreiberlein78,
ich habe jetzt auch nur die überarbeitete Version gelesen und die Kommentare nur überflogen. Du benutzt sehr oft "doch" und "aber". Abgesehen davon habe ich dir fehlende Kommas angezeigt und einige weitere Anmerkungen gemacht. Lass dich von den vielen Farben bitte nicht abschrecken. Ich würde die besonders betonten Wörte übrigens nicht groß schreiben, sondern kursiv. Anstelle ER - er usw.
Dein Text gefällt mir gut. Als der erste Zeh abgetrennt wurde, hatte ich Gänsehaut.
Zitat: | Angelika öffnete die Wohnungstür. 5.ter Stock, oberste Etage. <- ich würde das vlt. zusammennehmen. So hört es sich für mich wie ein Bericht an. Z.B. "Angelika öffnete ihre Wohnungstür im fünften Stock der obersten Etage." Das ist Geschmackssache. Sie Eine 100qm<- hundert Quadratmeter Wohnung mitten in der Stadt. Das war nicht ganz billig, aber sie arbeitete auch hart dafür.
Während das heiße Wasser in die Badewanne lief und der Spiegel langsam beschlag Komma zog sie sich aus und betrachtete sich. Nicht so schlecht für 45, dachte sie sich. Natürlich arbeitete sie daran ebenfalls sehr hart. Sie würde morgen wieder um 5 <- vlt. 5:00 Uhr aufstehen Komma um eine Stunde joggen zu gehen. hier würde ich einen Bindestrich bevorzugen - wie jeden Tag. Aber jetzt brauchte sie erstmal etwas Entspannung. Kurz dachte sie darüber nach <- ich würde das umstellen. "Sie dachte kurz darüber nach ..." sich doch<- kann weg. zuerst noch einen Tee mit an die Badewanne zu nehmen. Aber das erinnerte sie zu sehr an das Glas Rotwein, bei dem sie es früher nie hatte belassen können. Kein Rückfall in alte Gewohnheiten. Das Vermeiden solcher Verhaltensweisen, durch die sie allzu leicht nur die Verbindung zu Drogen herstellte, war hier würde ich das mit den vier Jahren einfügen <- "war nun seit vier Jahren ... " ihr bestes Mittel im Kampf gegen die Sucht. Seit 4 Jahren. Sie würde auch heute nicht weich werden.
Den Kopf unter Wasser konnte sie endlich entspannen. Die langen Haare breiteten sich wie Sonnenstrahlen um ihr Gesicht. + aus Sie tauchte auf Komma um Luft zu holen. Doch es ging nicht. Etwas eine Hand? drückte Sie wieder runter. <- das ist für mich kein Satz. Oh mein Gott! Sie wollte schreien, doch schluckte nur Wasser dabei. Panisch versuchte sie gegen die Hand zu kämpfen, doch sie war aus Eisen. Sie musste unbedingt atmen. Ihre Lungen brannten, der Hals pochte. Ihr wurde schwindelig. Das Nicht-Atmen schmerzte. Stärker Komma als es der Entzug damals je getan hat. <- hatte Sie wusste Komma was es bedeutete hilflos zu sein, wehrlos. Damals hatte man sie nach der Katastrophe eingewiesen und entgiftet. Ihr Körper hatte über Wochen hinweg in Flammen gestanden. Heute explodierte er. Sie sehnte sich nach Luft. Oder nach dem Tod. Gerade als diese Alternative verlockend wurde, riß<- riss die Hand sie aus dem Wasser. Sie spürte die Nadel kaum.
“Endlich. Weißt du noch wer ich bin? Ist auch egal. Du bist tot. Und ich werde dir die Gelegenheit bieten Komma deinem<-n Körper dabei zu begleiten, ebenfalls zu sterben! <- Ausrufezeichen fehl am Platz. Bin ich nicht nett zu dir? Die Injektion wird dich lähmen. Aber keine Angst, ich kümmere mich um dich.”
Wieder drückte sie die Hand unter Wasser. Wer ist das? Ich kenne ihn. Oh mein Gott, das ist ER. Die Erkenntnis durchfuhr sie. Er sah so anders aus. Der wirre Bart. Und der Gestank. Nach Alkohol und … Dreck. Er roch nach purem Dreck.
Aber er MUSSTE doch verstehen, dass sie damals nicht bei Sinnen war. Er hatte soviel verloren. Durch sie.[/color]<- das würde ich auch umdrehen. Erst die Tragik und dann das Gewissen. "Er hatte so viel durch sie verloren. (Oder eben "Er hatte so viel verloren. Durch sie.) Aber er musste doch verstehen ... "
Luft!
Er riss sie hoch. Mit Kabelbindern fesselte sie<- kein Satzanfang an Handgelenken und Füßen, während Sie um Atem rang.
“Kannst du dich noch erinnern? Oder hast du dir den Teil auch weg gekokst?”
“Dr. Heinzen”, presste sie zwischen schweren Atemzügen hervor.
“Nur noch Heinzen. Den Dr. habe ich mit Lotte beerdigt. Du hast sie ermordet, du Miststück. Seit 4 Jahren <- vier Jahren habe ich auf diese Gelegenheit gewartet. Du hast meine Tochter auf dem Gewissen.” Er weinte und rang um Fassung. Doch dann richtete er sich plötzlich wieder auf. Er hatte eine Zange in der Hand. “Du verlierst jetzt Stück für Stück deinen Körper. So wie Lotte damals ihr Leben verlor.”<- so spricht niemand. Vlt.: "Ihr Leben verloren hat" "Ihr Leben deinetwegen verloren hat" "deinetwegen ihr Leben verlieren musste"
Entsetzt sah sie zu Komma wie er die Zange über den großen Zeh ihres rechten Fuß<-Fußes in Stellung brachte.
Ihr Körper war wirklich <- unschön. ich empfehle "tatsächlich" gelähmt. Sie konnte sich vom Kopf abwärts nicht bewegen.
Der Schmerz explodierte, nicht nur in ihrem Fuß, der ganze Körper schrie. Ihr Mund nicht, Heinzen hatte ihr ein Handtuch in den Mund geschoben.
“Der Große ist ab. Soll ich mit den kleinen weitermachen? Oder erstmal am anderen Fuß? Deine Wahl, Frau Doktor.” Er spuckte die Worte aus wie Schleim. <- der Satz gefällt mir sehr gut. Dann lächelte er. Ein irres Lächeln. Aber das nahm sie nur halb wahr. Der Schleier aus Schmerz war zu dicht. Da sie nicht antworten konnte, machte er einfach weiter. Zehe für Zehe nahm er ihren Körper mit der Zange auseinander. Irgendwann fiel Sie in Ohnmacht. Eine gändige Dunkelheit umgab sie.
Dann holte sie ein anderer Schmerz wieder zurück. Er schlug ihr mit einem Hammer die Kniescheibe ein. Der Schmerz stieß ihr die Galle hoch. Sie musste sich übergeben, hatte plötzlich den Mund voll. Er riss ihr das Handtuch aus dem Mund.
“Wieder wach? Gut. Wenn du schreist Komma schneide ich dir als nächstes die Zunge raus!” Das war keine Drohung. Er machte nur eine Feststellung. <- ich mag deine kurzen prägnanten Sätze, würde manche aber wirklich verbinden. "Das war keine Drohung, sondern lediglich eine Feststellung" z.B. Noch ein Stich. Er gab ihr noch eine Spritze. “Das nimmt die Schmerzen. Wir wollen ja noch länger Spass haben, nicht wahr? ” Morphin? Jedenfalls wirkte es schnell. Die andauernde Explosion war immer noch da, aber die Drogen machten sie zum Zuschauer, nicht mehr zur Betroffenen.<- I like.
Sie würgte noch immer. “Ich wollte das nicht. Ich war nicht ich selbst. Bitte..” Natürlich wusste er das alles.<- könnte weg Es ihm zu sagen, würde nichts ändern. Aber sie war nicht in der Lage klar zu denken.
“Lotte wollte das auch nicht. Ein Routine Eingriff! Erinnerst du dich? Wir haben dir vertraut, ICH habe dir vertraut! Du hast sie getötet!”
Es war nur eine kleine OP, aber sie war damals nicht nüchtern. Hatte zu tief geschnitten Komma ohne es zu bemerken. Ein paar Stunden später war sie tot.<- hier beziehst du dich auf die Ärztin und nicht auf das Opfer. Und Angelika war zerbrochen. Das war der Tiefpunkt. Damals begann für sie ein neues Leben. Voll harter Arbeit. Natürlich nicht mehr als Ärztin. Sie hatte damals Kontaktverbot zu dem Vater bekommen. Wollte sich entschuldigen, für das Unentschuldbare. Sie wusste immer, dass es sie eines Tages einholen würde. Aber so? Das hätte sie sich nie <- finde "niemals" klingt schöner auch nur träumen lassen.
“Es tut mir so leid” schluchzte sie. Lotte war 5 Jahre <- fünf alt. Blondes Haar, ein fröhliches Kind. <- ist die Haarfarbe wichtig? Sie hatten ihr vertraut. Und Angelika hatte dieses Vertrauen auf abscheuliche Art und Weise gebrochen. Eine Nase zuviel an dem Morgen. Es waren harte Tage in der Klinik, wenig Schlaf. Sie musste funktionieren. Und Koks half ihr wach zu bleiben. Sich zu fokussieren. Dachte sie. Wie fatal diese Fehleinschätzung war Komma erfuhr sie erst Komma als es zu spät war.
“Wo soll ich weiter machen? Mit deinem Gesicht? Nach der Säure wird man es nicht mehr wiedererkennen. Oder lieber erst noch die Händen? Sie hatte so kleine Hände.” Er zögerte. Dann blickte + er verloren umher, Tränen in den Augen. Als er ihren Blick fand, ging er ohne Erklärung in Richtung Küche.
Das war ihre einzige Chance, erkannte sie. Das Betäubungsmittel hatte sie in einen Käfig aus Glas gesetzt, dennoch nahm sie die Gefahr wahr. Die Schmerzen kümmerten sie nicht mehr. Aber sie wusste auch, dass er recht hatte. Sie hatte seine Tochter ermordet. Wäre sie an seiner Stelle ebenso zu einem Monster geworden? Sie gestand sich ein, dass sie sich seit damals immer als solches gesehen hatte. Sie hatte auch keine Kinder, hatte nie welche gewollt.
Sie spürte Komma wie sie langsam die Finger und die verblieben Zehen bewegen konnte. Das Betäubungsmittel und das Adrenalin hoben langsam die Lähmung auf. Aber was nun? Es musste sehr schnell gehen. Da sah sie die Schere. Mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft warf sie sich nach vorne und griff zu. Sie versteckte sie in den gefesselten Händen und begab sich wieder in die vorherige Position. Das Wasser hatte sich gerade wieder beruhigt, als Heinzen zurückkam. Er hatte sich wieder gefasst und trug eine Keramikschüssel, wohl für die Säure.
“So, keine Angst. Es dauert nicht mehr lange. Aber jetzt hätte ich doch beinahe den anderen Fuß vergessen. Nein, eine solche Schlamperei wollen wir nicht durchgehen lassen. Was da nicht alles passieren kann, wenn man nicht sehr genau arbeitet. Kunstfehler können tödlich sein.” Er brüllte die letzten Worte.
Er nahm den noch unversehrten Fuß und setzte die Zange an. Er drehte ihrem Kopf dabei den Rücken zu. Sie umfasste die Schere fester und stach zu. Mitten in den Hals. Sie wusste Komma wohin sie zielen musste, immerhin war sie ausgebildete Ärztin. Er lies die Zange los und gab Grunzlaute von sich. Noch im Fallen drehte er sich zu ihr und voller Wut starrte er sie an. Kein Entsetzen, nur blanker Hass. Keine 30 Sekunden später war er tot. Erstochen mit einer Nagelschere. Wäre Sie <- s damals so präzise gewesen wie eben, würde Lotte noch leben, dachte sie verbittert. Und ihr Vater wohl auch. Aber ohne den Entzug würde Angelika wohl schon längst nicht mehr sein. Sie hatte den Notruf bereits betätigt und wartete heulend an der Wanne, blutüberströmt neben der Leiche ihres Peinigers, der auch irgendwie ihr Lebensretter war. Das Leben war grausam. Sie war es auch. |
Vielleicht ist etwas Hilfreiches für dich dabei.
Gerne gelesen,
Seraiya
_________________ "Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces." |
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Jack Burns Reißwolf
Alter: 54 Beiträge: 1444
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12.07.2015 03:15
von Jack Burns
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Hallo Schreiberlein,
die Geschichte im Hintergrund hat Potential. Schön tragisch und möglicher Ausgangspunkt für ein Werk über Schuld und Rache aber vielleicht auch Verzeihen.
Und vor allem Trauer auf allen Seiten.
Leider wirkt die Ausführung bei mir, wie ein Terror-core-Film. Die Pornomäßige Detaildarstellung des Folterns erscheint mir banal und es langweilt mich. Genauso wie SAW II bis VII.
Am Anfang baust Du Thrill auf und das gelingt ganz gut. Dann die Erkenntnis dass das Opfer nicht unschuldig ist an der Situation. Bis dahin bin ich ernsthaft interessiert am weiteren Verlauf. Aber dann hätte den Figuren etwas psychologische Tiefe gut getan. Hier habe ich den Eindruck, die Gewaltorgie soll verschleiern, dass kein ausgearbeitetes Konzept vorhanden war. Leider hält das Ende gar nicht was der Anfang verspricht. Sie kämpfen, sie kann ihn töten und - Schluss.
Nee. Den moralischen Konflikt: Sie,das schuldige Opfer - er der, durch sein Motiv, gerechte
Täter, wird nicht weiter verfolgt. Die Spannung die durch den Gegensatz, Widerspruch entstand, verpufft zu warmer Luft.
Die technischen Schwächen des Textes kennst Du bereits. Für mich waren die nicht so gravierend, wie die Enttäuschung über die vertane Chance.
Grüße
Martin
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 818
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12.07.2015 19:06
von rieka
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Obwohl ich solch sadistische Szenen wie von dir ausgemalt, nicht mag – wenn ich mir den Alltag ohne Scheuklappen anschaue, thrillert es um mich herum ausreichend genug – habe ich deinen Text zu Ende gelesen und zwar aus folgendem Grund.
Du schreibst lebendig und flüssig und du greifst psychologisch zwiespältige Hintergrundelemente auf. Die unheilschwangere Hintergrundsituation um Schuld und Verdrängung, um Rache gibt für mich eine ganze Menge her.
Natürlich sind Abneigungen und Vorlieben natürlich etwas ganz Persönliches und du findest sicher sehr viele Leser, die genau das mögen, was mich anekelt. Das ist mir bewusst und wäre Grund genug, diesen Thread anderen, denen die genau das mögen, zu überlassen und hier nicht zu posten. Das Erleben hat eine weite Bandbreite.
Warum ich es trotzdem tue?
Weil ich finde, du hast die Fähigkeit, ganz verwickelte emotionale Verflechtungen zu erahnen und aufzugreifen. Darüber mehr und ausgefeilter lesen zu können, den Schwerpunkt auf diesen tragischen Verflechtungen menschlichen Lebens zu erfassen, ohne sadistische Ausbreitung, würde mich freuen.
Edit:
Ich habe noch mal nachgedacht. Ich meine nicht das Thrillern, sondern die sadistischen Aufzählungen.
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Schreiberlein78 Schneckenpost
S Alter: 46 Beiträge: 13
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Schreiberlein78 Schneckenpost
S Alter: 46 Beiträge: 13
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bibo50 Wortedrechsler
Alter: 63 Beiträge: 78 Wohnort: NRW
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14.07.2015 12:45
von bibo50
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Hallo Schreiberlein,
dein Text hat mich gefesselt, wenngleich ich mir eine solche Szene im Film nur ungern ansehen würde. Gelesen finde ich sie sehr spannend.
Ich denke, hier sind viele, die dich auf kleine Fehler hinweisen, das habe ich jetzt komplett überlesen.
In meinem Projekt kommen auch hier und da unschöne Folterszenen vor, ich hoffe, ich kann sie genauso gut rüber bringen wie du.
In diesem Sinne einen sonnigen Tag wünscht dir
Birgit
_________________ hija de sueños |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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R 15.07.2015 13:15
von Rainer Prem
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Hallo,
mfuecks hat Folgendes geschrieben: | Aufjedenfall spannende Geschichte.
Ich habe mir jetzt nur den überarbeiteten Part durchgelesen, aber was ich wirklich aufjedenfall ändern würde ist das du die Zahlen nicht ausschreibst, und die Maßeinheit auch nicht.
Was ich meine ist einfach, dass man alle Zahlen bis 12 aufjedenfall und danach nach eigenem Ermessen ausschreiben sollte, so klingt es nämlich besser.
Ich persönlich finde
"Eine 100qm Wohnung" in einer Geschichte ein No-Go.
Ich würde das so schreiben " Eine hundert Quadratmeter Wohnung"
Die 100 kann gerne auch als Zahl gelassen werden, aber Abkürzungen in einer Geschichte gehen gar nicht.
Selbiges bei der Etagen Angabe
"Angelika öffnete die Wohnungstür. 5.ter Stock, oberste Etage."
Das sieht irgendwie seltsam aus; wer schreibt schon "...ter"
Meine Version wäre
"Angelika öffnete die Wohnungstür. Fünfter Stock, oberste Etage"
Schreib einfach die Zahlen aus, das sieht um Einiges besser aus.
Sonst wirklich gelungen.
LG Maik |
ganz meine Meinung. Ich gehe noch einen Schritt weiter: In einer Geschichte, wo es auf den Lesefluss ankommt, schreibe ich alle Zahlen aus mit ganz wenigen Ausnahmen. Jahreszahlen z.B.
Eine Angabe wie "100 Quadratmeter" ist a) eigentlich immer falsch und b) nicht hilfreich. Eine verwinkelte Wohnung, eine offene Wohnung, eine Loft-Wohnung malt ein Bild, "100 qm" ist ein nichtssagender Bericht.
Vergleiche: 45 - Mitte vierzig, 5:00 - Fünf Uhr morgens usw. (Übr. sollte man Abk. meiden wie der Teufel das Weihwasser.)
Grüße
Rainer
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Schreiberlein78 Schneckenpost
S Alter: 46 Beiträge: 13
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Tape Dispenser Eselsohr
T
Beiträge: 272
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T 15.07.2015 21:08
von Tape Dispenser
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Bei mir funktioniert die Geschichte nicht.
Gegeben von der Ausgangssituation sind ja nun ein paar Jahre zwischen dem Tod des kleinen Mädchens vergangen. Der Vater ist nicht über den Tod seiner Tochter hinweggekommen und in der Zwischenzeit von Rache zerfressen - so weit, so gut.
Was mit nun nicht gefällt, ist die Wandlung von einem treu sorgenden Familienvater zu seinem Säufer - und Sadisten. Dabei geht er auch noch ganz methodisch vor. Den Säufer kann ich noch nachvollziehen, den Sadisten nehme ich dir nicht ab. Zehen abschneiden, um des Zehen Abschneidens Willen. Er hantiert mit Spritzen und alles was er letztendlich will, ist ja sie umzubringen. Das er dazwischen auch noch Foltern will, passt nicht in das bisschen, was du uns von ihm wissen lässt.
Zitat: | Die Injektion wird dich lähmen. Aber keine Angst, ich kümmere mich um dich.” |
erst lähmt er sie, dann fesselt er sie. Erst quält er sie, dann spritzt er ihr Morphium. Das alles, die Dialoge und die Selbstreflexionen der Hauptdarstellerin sind ziemlich unausgegoren.
Was glaubst du übrigens, wie es mit dem Blutverlust von ein paar abgeschnittenen Zehen aussieht? Meinst du, sie hätte danach noch die Kraft, ihn zu erstechen?
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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15.07.2015 21:13
von nothingisreal
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Schreiberlein78 hat Folgendes geschrieben: |
-- Grausam
Angelika öffnete die Wohnungstür. 5.ter Stock, oberste Etage. Eine 100qm Wohnung mitten in der Stadt. Das war nicht ganz billig, aber sie arbeitete auch hart dafür.
Während das heiße Wasser in die Badewanne lief und der Spiegel langsam beschlag KOMMA zog sie sich aus und betrachtete sich. Nicht so schlecht für 45, dachte sie sich. Natürlich arbeitete sie daran ebenfalls sehr hart. Sie würde morgen wieder um 5 Uhr aufstehen KOMMA um eine Stunde joggen zu gehen. Wie jeden Tag. Aber jetzt brauchte sie erstmal etwas Entspannung. Kurz dachte sie darüber nach KOMMA sich doch zuerst noch einen Tee mit an die Badewanne zu nehmen. Aber das erinnerte sie zu sehr an das Glas Rotwein, bei dem sie es früher nie hatte belassen können. Kein Rückfall in alte Gewohnheiten. Das Vermeiden solcher Verhaltensweisen, durch die sie allzu leicht nur die Verbindung zu Drogen herstellte, war ihr bestes Mittel im Kampf gegen die Sucht. Seit 4 Jahren. Sie würde auch heute nicht weich werden.
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Nur bis hierhin, weil ich mich zwingen muss, selber zu schreiben.
- Die meisten der Zahlen kannst du ausschreiben bzw. solltest du.
- Zeichensetzung beachten, hab grade alle fehlenden Kommata markiert, die ich fand.
- farbig markiertes:
Unschöne Satzkonstruktion
hier sind vier Füllwörter, allgemein neigst du zu Füllwörtern
weglassen. das ist eine unnötige Dopplung, zudem ein schrecklich komplizierter Satz
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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