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Elian Wortedrechsler
Alter: 32 Beiträge: 72
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26.06.2015 12:12 Die Angst vor dem Schreiben von Elian
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Liebe Gemeinde! :-)
Ich spreche zu Euch in einer von Grüntee auf ein erträgliches Maß reduzierte Stunde der Not. Sitzt ihr bequem? Oder seit ihr auf dem Sprung?
Ich weiß nicht, wieviel Aufmerksamkeit mein Anliegen verdient...
Zu den Fakten: ich halte mich für einen Autor, der was zu sagen hat, ich habe viel Textmaterial gesammelt und spiele in meinem Kopf schon Interviews durch, die Sandra Maischberger mit mir führt. Das ist gewiss bedenklich, wäre aber noch bedenklicher, hätte ich nicht diese irrationale Angst vor meinem Werk in mir.
Irrational? Ich weiß nicht...
Etwas zu hinterlassen geht ja notwendigerweise damit einher, dass man sich definiert und festigt.
"Ich entscheide mich für eine Richtung, ich entscheide mich für diesen Weg, für dieses Wort, für dieses Komma... für dieses Leben."
Alles was ich entscheide, konkretisiert mein Leben.
Ich stehe also vor der Frage:
Wie soll mein Karriere-Anfang aussehen?
Oder bleib ich doch lieber wieder den ganzen Sommer im Bett?
... Entscheidungen gefällt ... mit einer Axt!
Einmal gefällt, kann man sie nie wieder aufrichten...
Die Angst vor der Entscheidung.
So wird das nichts... ich weiß.... Einzig meine anonyme, unscheinbare Formlosigkeit ist, was mich so richtig erfüllt... Daraus kann man aber leider nichts machen.... Ich will was aus mir machen, aber ich trau mich nicht... weil ... ich SCHEITERN könnte ... ungesehen aus dem Leben scheitern ...
Das darf es nicht gewesen sein! Alles muss noch dramatischer werden.
Und was, wenn mich niemand sieht?
Meine Frage an Euch: WIE könnt Ihr Euch nur trauen, etwas zu schreiben?
Nach welchen Maßstäben sollte ich mein Material ordnen?
Soll ich mich erst um das kümmern, was am meisten Erfolg verspricht?
Oder soll ich mit ganzer Kraft einen Krater irgendwo reinhauen?
Wird man mich hören?
Es gibt so viel Möglichkeiten, wie man sein kann... Wie entscheidet Ihr Euch?
Wovon ist beeinflusst, wie ihr hier in dieses Forum schreibt? Spontane Laune? Oder Charakter der unveränderlich in Euren Knochen festgeklemmt ist?
Damit gewiss auch verknüpft: Wen wollt Ihr beeindrucken? Was macht Euch zu was Besonderen?
Mit freundlichen Grüße,
Elian aus dem grünen Haus am Rand der Langeweile[/b]
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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26.06.2015 13:01
von Einar Inperson
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Ja soll man raus aus dem Haus, das man mit sich herumträgt. Eine Entscheidungsfrage von größter Relevanz, die nachrangige Fragen der grundsätzlichen Entscheidung unterordnen muss.
https://www.youtube.com/watch?v=b-YeHuxGYg8
Einar, der ziellos durch das Forum mäandert und sich irgendwo zwischen Prosa Feedback und Smalltalk verloren hat und sich nicht mehr die Mühe macht, in veröffentlchungrelevanten Kategorien zu denken, geschweige denn, so liest er also und schweigt meist und planlos streut er Texte.
Die einfach da sind. Zuerst Anfang und Ende. Manchmal nur der Titel. Zuerst war der Titel, ja kommt vor. Zum Beispiel bei diesem Text:
Warum einem die Vögel nicht dauernd auf den Kopf scheißen
Jetzt habe ich einen Titel, frage ich mich und nun. Und schon hat man eine Schicksalsgeschichte, aber das ist dann auch schon wieder egal.
Doch, er wird die Entscheidung vertagen.
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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Elian Wortedrechsler
Alter: 32 Beiträge: 72
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26.06.2015 13:56
von Elian
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Ein hervorragender Titel ... sowas könnte ich nie schreiben...
Einar Inperson hat Folgendes geschrieben: |
Einar, der ziellos durch das Forum mäandert und sich irgendwo zwischen Prosa Feedback und Smalltalk verloren hat und sich nicht mehr die Mühe macht, in veröffentlchungrelevanten Kategorien zu denken, geschweige denn, so liest er also und schweigt meist und planlos streut er Texte.
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Ich hoffe, du glaubst daran :-)
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2385 Wohnort: Braunschweig
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G 26.06.2015 15:24
von Gerling
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Schreib einfach das, was Du selbst gerne lesen würdest und hechle nicht irgendeinem Trend hinterher ... schreibst du das, was du selbst gerne lesen möchtest, drängen sich dir die Geschichten von selbst auf.
Geschieht das nicht, solltest Du dir vielleicht ein anderes Hobby suchen ...
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1741
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26.06.2015 16:27 Re: Die Angst vor dem Schreiben von Stefanie
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Elian hat Folgendes geschrieben: | Meine Frage an Euch: WIE könnt Ihr Euch nur trauen, etwas zu schreiben? |
Wovor hast du Angst? Dass du etwas Schlechtes schreibst? Dass es den Leuten nicht gefällt? Dass sie über dich lachen? Dass es sie langweilt?
Da kann ich dich beruhigen:
Es wird schlecht sein, was du schreibst. Es wird Leuten nicht gefallen und sie werden es dir ins Gesicht sagen, egal, wie es deine Gefühle verletzt. Manche werden lachen und andere werden abwinken, wenn sie es lesen sollen, weil es sie langweilt.
Und bei dem einen oder anderen, der dir sagt, dass ihm deine Idee gefällt, fragst du dich, ob er es wirklich meint oder es nur aus Höflichkeit sagt.
Und du zweifelst an dir selbst und wälzt Schreibratgeber und wirfst sie in den Müll zusammen mit deinem letzten Text, und suchst dir ein anderes Hobby und kriechst irgendwann voller Selbstzweifel an den Schreibtisch zurück. Du fängst an zu tippen und hältst dich für größenwahnsinnig, weil du denkst, es könnte irgendjemandem gefallen.
Und irgendwie ist es nicht ganz so schlecht und in die ablehnenden Stimmen mischen sich ein paar mehr positive. Und du schreibst weiter.
Schreiben kann jeder, die in der Grundschule war. Diesen Prozess halten nur echte Schriftsteller durch. Wem der Mut dazu fehlt, soll Briefmarken sammeln oder gärtnern gehen.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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26.06.2015 16:46
von Willebroer
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Ich finde, den Sommer im Bett bleiben, das klingt nicht schlecht. Solange man versorgt ist ...
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Gast
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26.06.2015 16:53
von Gast
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Zitat: | Schreiben kann jeder, die in der Grundschule war. Diesen Prozess halten nur echte Schriftsteller durch. Wem der Mut dazu fehlt, soll Briefmarken sammeln oder gärtnern gehen. |
Sachte, sachte. Das klingt so abwertend. Sicherlich gibt es auch Leute, die das Gärtnern lieben und dem mit voller Leidenschaft nachgehen. Das ist partout nichts Schlechtes.
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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26.06.2015 17:02
von Einar Inperson
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Ashcloud hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Schreiben kann jeder, die in der Grundschule war. Diesen Prozess halten nur echte Schriftsteller durch. Wem der Mut dazu fehlt, soll Briefmarken sammeln oder gärtnern gehen. |
Sachte, sachte. Das klingt so abwertend. Sicherlich gibt es auch Leute, die das Gärtnern lieben und dem mit voller Leidenschaft nachgehen. Das ist partout nichts Schlechtes. |
Und auch Rosen haben Stacheln
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1741
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26.06.2015 17:24
von Stefanie
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Ashcloud hat Folgendes geschrieben: | Sachte, sachte. Das klingt so abwertend. Sicherlich gibt es auch Leute, die das Gärtnern lieben und dem mit voller Leidenschaft nachgehen. Das ist partout nichts Schlechtes. |
Das war absolut nicht abwertend gemeint. Ich gärtner auch gerne.
Ich wollte nur die Wiederholung des Wortes Hobby vermeiden.
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tokidoki Gänsefüßchen
Alter: 38 Beiträge: 47
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26.06.2015 19:30 Re: Die Angst vor dem Schreiben von tokidoki
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Elian hat Folgendes geschrieben: |
Nach welchen Maßstäben sollte ich mein Material ordnen?
Soll ich mich erst um das kümmern, was am meisten Erfolg verspricht?
Oder soll ich mit ganzer Kraft einen Krater irgendwo reinhauen?
Wird man mich hören?[/b] |
Du solltest mit dem anfangen, was dir persönlich am meisten Spaß macht zu schreiben.
Die wenigsten Schriftsteller machen wirklich Karriere, oder können davon leben. Wenn du nur anfängst zu Schreiben, um bei Sandra Maischberger interviewt zu werden, solltest du dich auf eine Enttäuschung einstellen.
Aber wenn es dir selbst Spaß macht und dein Hobby ist, was hast du dann zu verlieren? Was dich natürlich nicht davon abhalten soll, eine Veröffentlichung anzustreben.
Würde auch gerne den Sommer über im Bett bleiben, nur leider muss man ja auch noch arbeiten.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5994 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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29.06.2015 02:41
von nebenfluss
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Nach meiner derzeitigen Sichtweise bewegt sich jeder Schriftsteller in einem Spannungsfeld zwischen den Polen
1. Feuilleton-/Literaturkritiker-Erwartung,
2. Lesererwartung / Massengeschmack und
3. eigenem Anspruch / Selbstverwirklichung.
Manche Autoren kann man recht eindeutig in eine dieser Ecken stellen, andere tanzen ständig um die goldene Mitte.
Elian, du sprichst viel von bedeutenden Literaturpreisen, von Karriere, von deiner Sehnsucht nach Anerkennung und Bedeutsamkeit. Ich bezweifle, dass dir dieser Druck die nötige Freiheit und Motivation verschafft, um die dadurch erhofften Ziele zu erreichen. Ich glaube, es ist zunächst der Künstler selbst, der seinen Werken Bedeutsamkeit zubilligen muss. Nur dann besteht auch die Chance, dass sie auf andere überschwappt.
In diesem Sinne wäre auch Erfolg zu definieren:
Zitat: | Nach welchen Maßstäben sollte ich mein Material ordnen?
Soll ich mich erst um das kümmern, was am meisten Erfolg verspricht? |
Sei dein eigener Maßstab, auch wenn das eine anspruchsvolle Aufgabe ist. Fang mit dem an, was zu dir spricht.
Das klingt vielleicht etwas esoterisch - was zu dir spricht -, aber man kann das ernsthaft betreiben, wenn man sich zunächst selbst definiert. Was bist du, wenn du deine eigenen Texte liest – der Autor, dein Leser, ein um Objektivität bemühter Fan, der Literatur wachsen sehen will? Wir können verschiedene Rollen oder Zustände annehmen, und nicht alle sind für die Ordnung des Materials hilfreich, insbesondere nicht jene, die ungeduldig sind.
Der innere Zensor/Kritiker z. B. meint ständig, man müsse schon längst dort sein, wo man hinwolle und da man dort noch nicht angelangt sei, fehle es wohl an Talent und man solle lieber … wie war das … gärtnern.
Der innere Schweinehund dagegen ist derjenige, der bereits die Fragen im Interview beantwortet. Er findet, eine Literaten-Attitüde mit TV-wirksamen Sprüchen müsse reichen als Grund für den Kult um die eigene Person. Er will ständig die Belohnung vor der Arbeit einfahren.
Es geht weder darum, alles besser zu schreiben was bisher schlecht ist, noch geht es bei all dem um Spaß.
Um ein Schriftsteller zu sein, musst du in erster Linie den Willen zu einem Schriftstellerverhalten und der damit einhergehenden lebenslangen Mühe haben. Du musst schreiben und solltest das Material von Zeit zu Zeit sichten und einer freundlichen, gelassenen, aber dennoch ehrlichen Analyse unterziehen bzw. unterziehen lassen.
Wenn du mich fragst, leiden deine Texte bis jetzt vor allem daran, dass deine inneren Gegner früher oder später das Mic übernehmen. In der Lyrik mag es ein, zwei gute Sachen geben, aber in der Prosa fehlt mir – trotz vieler interessanter Bilder und Gedanken – bei dir der Mut, sich an einem Thema festzubeißen, es in seiner Bedeutung (für dich/für einen gedachten Leser) zu erkennen, zu hinterfragen und auszuleuchten. Die Lust, den Kern zu finden und alles außenrum wegzubeißen. (mir selbst fehlt dieser Mut oft genug auch - das bestätigt es nur).
Stattdessen lässt du dich (in meinen Augen) treiben. Was man hier von dir findet, liest sich eher als Erstgedanken. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, aber DU bist ja derjenige der von Ordnung und Karriere spricht.
So viel fürs Erste. Ich weiß nicht, ob du damit etwas anfangen kannst … muss schlafen.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Sissi Fuß Eselsohr
Beiträge: 385 Wohnort: zwischen vielen Büchern
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29.06.2015 07:37
von Sissi Fuß
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Hallo Elian,
ich glaube, in erster Linie braucht man mehr Mut dazu, andere das lesen zu lassen, was man geschrieben hat. Du hast eine interessante Entwicklung durchgemacht, seit du dich hier angemeldet hast. Wenn ich dich recht verstehe, möchtest du die Schriftstellerei zu deinem Beruf machen? Damit deinen Lebensunterhalt bestreiten? Dazu gehört dann auch der kommerzielle Erfolg, was bedeutet, dass man nicht nur das schreibt, was einem selbst zusagt, sondern auch das, was sich verkaufen lässt, wenn man nicht wie der arme Poet in einer undichten Dachkammer enden möchte. Das, wovon man träumt und das, was einem in der Realität begegnet, passt leider oft nicht so ganz zusammen.
_________________ Die Inspiration ist überall. Sie muss dich nur beim Arbeiten finden.
Pablo Picasso |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5002 Wohnort: Berlin
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01.07.2015 17:53
von Nina
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Lieber Elian,
Du hast eine sehr schöne Stimme, so standhaft, klar und sensibel. Was das Ordnen von Texten angeht - da habe ich auch noch nicht die letzte Antwort gefunden. Ich habe immer eine Mischung versucht, d.h. stets zu schreiben und das Geschriebene zu überarbeiten, aber irgendwann kam ich nicht mehr nach, so viele Texte. Nun habe ich mich in den letzten Monaten erneut daran gemacht, mit dem Ziel gründlich aufzuräumen, abzuschließen und Platz zu schaffen für Neues und habe vieles in diesem Prozedere auch gelöscht (was sehr befreiend war), manches überarbeitet und fein abgelegt. Die "letzten Texte", es sind nicht mehr so viele (außerdem fällt das Löschen inzwischen leichter), nehme ich mir gerade vor mit ein paar hilfreichen Händen hier im Forum und danach werde ich meine zwei Romane überarbeiten. Oder löschen. Und dann fange ich neu an oder höre auf mit dem Schreiben oder ich mache einfach weiter oder nicht oder doch.
Um es kurz zu sagen: Follow your inner voice. You know everything you need to know.
Küsschen,
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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S 01.07.2015 23:31
von Stern
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Ganz ehrlich:
Du beschäftigst Dich viel zu sehr mit Dir und Deinen innersten Befindlichkeiten. Dabei bist Du ohne Ziel, das geht schief.
Zu schreiben, um in eine dumme Talk-Show zu kommen, um berühmt zu werden, um viel Geld zu verdienen, all das geht schief.
Ich schreibe, weil ich eine bestimmte Geschichte erzählen will, weil es diese Geschichte ist, die mich zum Schreiben drängt, die heraus will. Oder es ist ein bestimmtes Thema, über das ich schreiben möchte.
Nimm Dich selber nicht so wichtig. Und wenn Du wirklich etwas zu sagen hast, dann wird es Dich innerlich dazu drängen es aufzuschreiben. Dabei geht es nur zweitrangig um Dich, sondern es geht um die Geschichte, die erzählt werden will.
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Tape Dispenser Eselsohr
T
Beiträge: 272
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T 02.07.2015 01:40
von Tape Dispenser
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Ich denke, man benötigt schon eine gewisse emotionale Stabilität, gekoppelt mit einer Entscheidung plus den Glauben, dass es die Idee wert ist, sie zu einer Geschichte zu formen.
Ist die Entscheidung getroffen, sollte man daran festhalten und nicht jeder neuen Idee hinterherrennen. Die kann man sich auch aufschreiben - für später.
Alles andere führt meiner Meinung nach nur zu einem Haufen zusammenhangsloser Textfragmente, angefangen Romanen, die selten über das dritte Kapitel herauskommen und letztendlich Frust.
Wenn jemand Gitarre lernen will, lernt er auch nicht zuerst die Noten, summt sich die Melodie dann vom Blatt ab und erst wenn er der Meinung ist, das Werk fehlerfrei spielen zu können, hingeht, und sich die Gitarre besorgt.
Scheitern gehört zum Handwerk. Aber wer Angst vorm Scheitern hat, braucht eigentlich auch erst gar nicht anzufangen.
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Richard53 Schneckenpost
R Alter: 25 Beiträge: 7 Wohnort: Niedersachsen
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