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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Techno-Thriller, erster Versuch...


 
 
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Paul
Geschlecht:männlichErklärbär
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Alter: 26
Beiträge: 4



P
Beitrag15.05.2015 14:09
Techno-Thriller, erster Versuch...
von Paul
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Ich versuche mich gerade daran, eine erstes Buch auf die Beine zu bringen. Die Idee ist festgehalten und der Plot ist geschrieben. Grob soll es in dem Buch um folgendes gehen: Die männliche Hauptfigur beschließt, nach dem Abitur als Offizier zur Bundeswehr zu gehen. Nach seinem Studium und Ausbildung zum Fallschirmjäger geht er in eine PR-Einheit (Personnel Recovery - Personenrückführung). In seinem ersten Auslandseinsatz wird ein Hubschrauber bei einer Standard Truppentransportmission abgeschossen, die 24 jährige Pilotin ist die Einzige, die überlebt. Nachdem die Nachrichtenabteilung durch einen einheimischen Informanten einen Hinweis erhält, wird die Hauptfigur mit seinem Trupp auf die Suchmission geschickt. In einem Bergdorf werden sie in einen Hinterhalt gelockt und der Trupp wird aufgerieben, die Hauptfigur kann verletzt als einziger entkommen. Seine Funkausrüstung ist zerstört und nun ist er alleine in feindlichen Gebiet...

Hier ist mein erster Versuch des ersten Kapitels, in dem die Hauptfigur und die Situation vorgestellt werden soll. Ich freue mich über positive und negative Kritik.



Es war einer dieser kalten grauen Tage im Februar, die man am liebsten nur zu Hause im warmen Bett, oder mit einer Tasse heißen Tee vor dem Fernseher verbringt. Doch egal was, Paul hätte heute wahrscheinlich alles lieber gemacht, als im Nieselregen vor dem Haus seiner Eltern zu stehen. Er klingelte. Seine Mutter wirkte überrascht, als sie öffnete, aber doch auf einen positive Weise. „Hey“ sagte Paul. „Was machst du denn hier?“ fragte seine Mutter. Ja, was machte er eigentlich hier?

Als Paul 18 war und kurz davor, die Schule mit seinem Abitur zu beenden, hatte er eine Entscheidung treffen müssen. Vor ihm hatte ein 650 Seiten umfassender Studienführer gelegen, der präzise alle Möglichkeiten abhandelte, die sich ihm boten. Fündig geworden war er auf Seite 517. Offizier bei der Bundeswehr, Unterpunkt Truppendienst. Bis heute hatte er den verwirrten, empörten und fast verstörten Blick seiner Mutter nicht vergessen. „Was willst du denn mit einem Job, der bedeutet auf sich schießen zu lassen? Nun ja, „es gibt viele  Vorteile und es gibt viele Nachteile“, so hatte man es ihm damals bei der Karriereberatung gesagt. Vorteile sind wohl das sichere Einkommen, die kostenlose medizinische Versorgung und dass man bereits während des vierjährigen Studiums sein Gehalt, oder besser gesagt seinen Sold, bezieht. Die Nachteile sind ebenso offensichtlich. Paul zumindest kannte keinen anderen Beruf, der das Risiko in sich birgt, auf einer Patrouille von feindlichen Kräften erschossen zu werden, oder durch improvisierte Sprengsätze, sogenannte IEDs, seine Beine zu verlieren. Das er in einen Auslandseinsatz kommen würde, war Paul, mittlerweile Oberleutnant Anders, klar gewesen, als er sich für 13 Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet hatte. „Alle 2-3 Jahre für 3-6 Monate“ hieß es damals.

Es war ihm schwer gefallen seine Eltern zu überzeugen, aber er hatte seinen Entschluss gefasst. Ab und an hatte er sich sogar schuldig gefühlt, denn wenn er tatsächlich im Einsatz sterben würde, müssten seine Eltern diesen Verlust tragen, nicht er. Doch egal wie schwer es damals gewesen war, heute würde es schwerer werden. Er hatte es bis zum letzten Moment heraus gezögert, aber mittlerweile war es nur noch ein Monat und früher oder später würde er es ihnen sagen müssen.

„Mama, Papa“,  begann er, nach dem sie sich auf den Sofa im Wohnzimmer niedergelassen hatten. Es war eine solche gemütliche, vertraute, entspannte Atmosphäre, aber er sah seinen Eltern an, dass sie ahnten, was jetzt kommt. „Meine Einheit wird ab März für 4 Monate nach Afghanistan verlegt“. Es würde sein erster Auslandseinsatz werden. Nachdem er sich vor 7 Jahren verpflichtet hatte, hatte er zunächst seine Allgemeine Grundausbildung durchlaufen, mit der anschließenden Spezialisierung zum Fallschirmjäger. Paul hatte gelernt, wie man eine Waffe blind auseinander nimmt und wieder zusammensetzt, wie man in 400 Metern Höhe aus einem Flugzeug springt, wie man sich durch feindliches Gebiet durchschlägt und wie man andere Menschen tötet.

Sein darauffolgendes BWL Studium an der Bundeswehr Universität in München hatte er nach vier Jahren ohne größere Probleme mit einem Master abgeschlossen. Seine erste Verwendung war in der Luftlandebrigade 26, der sogenannten Saarlandbrigade gewesen. Fasziniert von der Kameradschaft und streng nach dem Motto „Niemand wird zurückgelassen“, hatte er sich um eine Verwendung in einem Personnel Recovery Team beworben. Im Einsatz würde seine Aufgabe sein, Soldaten, die außerhalb des Camps auf sich allein gestellt sind, sanitätsdienstlich zu versorgen und so schnell wie möglich ins Lager zurück zu bringen.

Sein Vater antwortete als erstes. „So, so, Afghanistan. Na ja, man hat dich ja dafür ausgebildet“, sagte er etwas resigniert. „Du schaffst das schon“ bekräftigte ihn seine Mutter, auch wenn Paul ihr ansehen konnte, dass sie alles andere als glücklich über die Nachricht war. „Ruf regelmäßig an und komm heil nach Hause!“. Immerhin die Statistik hatte Paul auf seiner Seite, 99.64% aller deutschen Soldaten waren in Afghanistan unverletzt geblieben. Seine Mutter fragte ihn noch einmal, ob er sich sicher ist, dass es das Richtige für ihn ist, aber er hatte bestimmt nicht die Absicht, jetzt auszusteigen. Mit dem Versprechen, noch mal vorbeizukommen, bevor er ins Ausland geht, verabschiedete er sich nach einer Stunde in den kühlen Abend. Es hatte aufgehört zu regnen und die Luft war erfüllt von dem wunderbaren Duft des kommenden Frühlings. Geschafft, dachte sich Paul.

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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag15.05.2015 22:01

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Huhu Paul,

Du hast dir ein ernstes Thema ausgesucht, aus dem man sehr viel machen kann.
Was mir gleich zu Beginn auffiel, sind die Zeitform. Das ist ein bisschen durcheinander, finde ich. Ich hab dir Beispiele markiert.
Und die vielen "hatte". Ich persönlich würde versuchen etwas mehr Abwechslung hinein zu bringen.
Davon abgesehen fand ich den Text gut zu lesen und würde auch weiter lesen, um zu erfahren, was mit Paul passiert.


Zitat:
Es war einer dieser kalten grauen Tage im Februar, die man am liebsten nur zu Hause im warmen Bett, oder mit einer Tasse heißen Tee vor dem Fernseher verbringt. <- verbringt oder verbrachte? Doch egal was, <- ich würde das streichen. Paul hätte heute wahrscheinlich alles lieber gemacht, als im Nieselregen vor dem Haus seiner Eltern zu stehen. Er klingelte. Seine Mutter wirkte überrascht, als sie öffnete, aber doch auf einen positive Weise. „Hey“ sagte Paul. „Was machst du denn hier?“ fragte seine Mutter. Ja, was machte er eigentlich hier?<- er weiß, warum er dort ist, meinst du nicht? Warum fragt er sich das selbst. Das verstehe ich nicht. Er kommt schließlich, um seinen Eltern zu sagen, dass er nach Afghanistan muss.

Als Paul 18 war und kurz davor, die Schule mit seinem Abitur zu beenden, hatte er eine Entscheidung treffen müssen. Vor ihm hatte ein 650 Seiten umfassender Studienführer gelegen, der präzise alle Möglichkeiten abhandelte, die sich ihm boten. Fündig geworden war <- "wurde er damals" finde ich persönlich besser. er auf Seite 517. Offizier bei der Bundeswehr, Unterpunkt Truppendienst. Bis heute hatte er den verwirrten, empörten und fast verstörten Blick seiner Mutter nicht vergessen. „Was willst du denn mit einem Job, der bedeutet auf sich schießen zu lassen? Nun ja, „es gibt viele  Vorteile und es gibt viele Nachteile“, so hatte man es ihm damals bei der Karriereberatung gesagt. Vorteile sind <- hier verwirrst du mich. Du erzählst etwas aus der Vergangenheit. wohl das sichere Einkommen, die kostenlose medizinische Versorgung und dass man bereits während des vierjährigen Studiums sein Gehalt, oder besser gesagt seinen Sold, bezieht. <- bezog Die Nachteile sind <- waren ebenso offensichtlich. Paul zumindest kannte keinen anderen Beruf, der das Risiko in sich birgt, <- barg auf einer Patrouille von feindlichen Kräften erschossen zu werden, oder durch improvisierte Sprengsätze, sogenannte IEDs, seine Beine zu verlieren. Dass er in einen Auslandseinsatz kommen würde, war Paul, mittlerweile Oberleutnant Anders, klar gewesen, als er sich für 13 Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet hatte. „Alle 2-3 Jahre für 3-6 Monate“ hieß es damals.

Es war ihm schwer gefallen seine Eltern zu überzeugen, aber er hatte seinen Entschluss gefasst. Ab und an hatte er sich sogar schuldig gefühlt, denn wenn er tatsächlich im Einsatz sterben würde, müssten seine Eltern diesen Verlust tragen, nicht er. Doch egal wie schwer es damals gewesen war, heute würde es schwerer werden. Er hatte es bis zum letzten Moment heraus gezögert, aber mittlerweile war es nur noch ein Monat und früher oder später würde er es ihnen sagen müssen.

„Mama, Papa“,  begann er, nach dem sie sich auf den Sofa im Wohnzimmer niedergelassen hatten. Es war eine solche gemütliche, vertraute, entspannte Atmosphäre, aber er sah seinen Eltern an, dass sie ahnten, was jetzt kommt <- kommen würde. „Meine Einheit wird ab März für 4 Monate nach Afghanistan verlegt“. Es würde <- wäre sein erster Auslandseinsatz werden. Nachdem er sich vor 7 Jahren verpflichtet hatte, hatte er zunächst seine Allgemeine Grundausbildung durchlaufen, mit der anschließenden Spezialisierung zum Fallschirmjäger. Paul hatte gelernt, wie man eine Waffe blind auseinander nimmt<- nahm und wieder zusammensetzte, wie man in 400 Metern Höhe aus einem Flugzeug springt, <-sprang wie man sich durch feindliches Gebiet durchschlägt <- durchschlug und wie man andere Menschen tötete.

Sein darauffolgendes BWL Studium an der Bundeswehr Universität in München hatte er nach vier Jahren ohne größere Probleme mit einem Master abgeschlossen. Seine erste Verwendung war in der Luftlandebrigade 26, der sogenannten Saarlandbrigade gewesen. Fasziniert von der Kameradschaft und streng nach dem Motto „Niemand wird zurückgelassen“, hatte er sich um eine Verwendung in einem Personnel Recovery Team beworben. Im Einsatz würde seine Aufgabe sein, Soldaten, die außerhalb des Camps auf sich allein gestellt sind, sanitätsdienstlich zu versorgen und so schnell wie möglich ins Lager zurück zu bringen.

Sein Vater antwortete als erstes. „So, so, Afghanistan. Na ja, man hat dich ja dafür ausgebildet“, sagte er etwas resigniert. „Du schaffst das schon“ bekräftigte ihn seine Mutter, auch wenn Paul ihr ansehen konnte, dass sie alles andere als glücklich über die Nachricht war. „Ruf regelmäßig an und komm heil nach Hause!“. Immerhin die Statistik hatte Paul auf seiner Seite, 99.64% aller deutschen Soldaten waren in Afghanistan unverletzt geblieben. Seine Mutter fragte ihn noch einmal, ob er sich sicher ist, dass es das Richtige für ihn ist, aber er hatte bestimmt nicht die Absicht, jetzt auszusteigen. Mit dem Versprechen, noch mal vorbeizukommen, bevor er ins Ausland geht, <-ging verabschiedete er sich nach einer Stunde in den kühlen Abend. Es hatte aufgehört zu regnen und die Luft war erfüllt von dem wunderbaren Duft des kommenden Frühlings. Geschafft, dachte sich Paul.


Was mich stutzig machte, sind die trockenen Reaktionen von Mutter und Vater. Regaieren sie so distanziert, weil sie schon die ganze Zeit mit solch einer Nachricht gerechnet haben?
Wenn man bedenkt, dass er sich zuerst dazu durchringen musste, seiner Mutter zu erzählen, dass er sich verpflichtet und ihm auch dieser Gang jetzt schwer fällt, habe ich mit etwas Anderem gerechnet.
Den ersten Satz vom Vater:
Zitat:
„So, so, Afghanistan.   

finde ich nicht gut. Das "So, so" stört mich. Aber das ist, wie vieles andere, natürlich Geschmackssache. Hier würde ich mir einen Funken Gefühl wünschen. Oder etwas mehr davon bei der Mutter.


Liebe Grüße,
Seraiya


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"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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Gefühlsgier
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 31
Beiträge: 421



Beitrag16.05.2015 15:32

von Gefühlsgier
Antworten mit Zitat

Hallo Paul,

vielen Dank für den schönen Einstand, den ich sehr gerne gelesen habe.
Ich möchte mich bei einigen der Einzelheiten meiner Vorposterin anschließen.

Mir ist aufgefallen, dass du sehr viele Zahlen hineingebracht hast, die du alle in Ziffern schreibst. Eigentlich heißt es, dass man Zahlen bis zwölf ausschreibt und alles, was größer ist, in Ziffern schreibt. Mir persönlich sagt es mehr zu, wenn in einer Geschichte alle Zahlen ausgeschrieben werden (naja, etwas in einer ähnlichen Größenordnung wie 6346 vielleicht nicht unbedingt, aber bei den von dir verwendeten sehe ich das auf jeden Fall so)

Hier hast du auch Zahlen angegeben, die mMn für den Lauf der Geschichte(zumindest, wie weit ich hier erkennen kann) irrelevante
Informationen liefern:

Zitat:
Fündig geworden war er auf Seite 517

Das hätte ich spontan ausgelassen. Du hast ja bereits genau angegeben,wie viele Seiten der Studienführer hat. Ich finde, dass es da ausreicht, wenn du schreibst, dass er die Anzeige dort fand, vielleicht auch noch, dass es ziemlich am Ende war.

Zitat:
„Alle 2-3 Jahre für 3-6 Monate“

Wie wäre es hier mit:
alle zwei oder drei Jahre für ein halbes bis dreiviertel Jahr?

oder, falls du es absichtlich vage halten willst:

alle zwei bis drei Jahre für ein halbes Jahr, manchmal auch bis zu neun Monaten.


Ansonsten freue ich mich aufs Weiterlesen Wink

glg


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"Exhaustion pays no mind to age or beauty. Like rain and earthquakes and hail and floods."
Haruki Murakami - "Dance Dance Dance"

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Many bastards succeed
But I, I've learned nothing
I can't even elegantly bleed
out the poison blood of failure
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semidysfunktional
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 960
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag16.05.2015 17:24

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Hallo Paul,

was du hier geschrieben hast, ist eine Hintergrundstory. Das ist wunderbar, dadurch lernst du deine Hauptfigur besser kennen und hast ein klares Bild von ihr.

Deinen Roman solltest du allerdings sehr viel später einsetzen lassen: Zum Beispiel am Morgen des Tages, wo Paul mit seinem Trupp auf die Suchmission nach der abgeschossenen Pilotin geschickt wird.

Alles läuft nach Schema X, zum Frühstück fehlt schon wieder die Butter, weil der Untergefreite Höllgruber mal wieder vergessen hat, die Butter in die Kühlkammer zu räumen und in der erbarmungslosen Sommerhitze im Tiefland von Afghanistan ist das Zeug natürlich zerschmolzen. Er könnte zusammen mit den Kameraden den Höllgruber frotzeln, kurz via Whats-App mit seiner Mutter zum Geburtstag gratulieren, und dann, als er gerade beschließt, endlich mit dem leidigen Papierkram anzufangen, zu seinem Truppenleiter zitiert werden und knapp und kurz den Einsatzbefehl kriegen.

----
Das ist natürlich nur ein Beispiel Smile

Das was du bisher erzählt hast, ist nicht wichtig für den Roman - deshalb solltest du den Teil rauslassen - wichtig st er trotzdem, denn dadurch weißt du eben, das Paul eine Mutter hat, das seine Eltern nicht grade froh über weine Entscheidung sind, das er den Beruf nicht aus Idealismus, sondern aus pragmatischen Gründen (sicheres Einkommen auch während des BWL-Studiums) gewählt hat. Er ist also eher ein extrem rationaler Typ. Die Gefahr, seine Beine durch einen Sprengsatz zu verlieren ist ihm bewusst, beruhigt sich aber mit der Statistik. Er malt sich aber eher nicht in lebhaften Farben aus, was das für ihn bedeuten würde. Also ein eher phantasiearmer Mann, mit der Seele eines Buchhalters.

Jetzt versetzt du so eine phantasielose Buchhalterseele in ein Kampfgebiet. Blut, Schweiß, Tränen, Angst - jetzt ist nichts mehr mit Statistik und guter Bezahlung während der Ausbildung, jetzt geht es ans Überleben. WIE reagiert ein Typ wie Paul darauf?

Das könnte eine spannende Geschichte werden ... jedenfalls wenn du die innere Entwicklung und die inneren Konflikte deines Protagonisten herausarbeiten kannst, und dich nicht auf einen nüchternen, zahlengespickten Bericht der Handlung beschränkst.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Paul
Geschlecht:männlichErklärbär
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Alter: 26
Beiträge: 4



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Beitrag16.05.2015 20:23

von Paul
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Erstmal vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, das zu lesen und auch noch ein paar hilfreiche Zeilen zu schreiben.

@Paradigma ich wollte eigentlich erst mit dieser Szene anfangen und dann zum Einsatz springen, aber deine Idee ist auch sehr interessant, vielleicht verfolge ich das weiter. Den Rang eines Untergefreiten gibt es zwar nicht, aber trotzdem vielen Dank smile
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Paul
Geschlecht:männlichErklärbär
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Alter: 26
Beiträge: 4



P
Beitrag16.05.2015 23:53
Ganz anderer Ansatz
von Paul
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Nachdem dieser Beginn mir persönlich nicht so gut gefallen hat, habe ich es hier nochmal mit einem ganz anderen Ansatz probiert. Es beginnt erst, als Paul bereits im Einsatz ist und ein wenig so, wie @Paradigma es vorgeschlagen hatte. Nochmals vielen Dank.


Paul war einer der Menschen, die am Morgen erst einmal 2 Tassen Kaffee brauchten, bevor sie mit irgendjemanden sprechen konnten. Er saß mit dem noch warmen Becher in der Hand vor seiner Baracke, ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen und genoss die angenehm frische Luft. Es war ein schöner Morgen, oder es wäre ein schöner Morgen gewesen, wenn er nicht mal wieder so verdammt früh hätte aufstehen müssen. Aber Hauptmann Hendricks hatte für 0800 eine Einsatzbesprechung angesetzt und wenn Hendricks eine Einsatzbesprechung ansetzte, war man besser geschniegelt und pünktlich da. Paul seufzte. Ihm war bewusst, dass es da draußen genug Leute gab, die ihn lieber tot als lebendig sahen, aber die letzten 2 Wochen seines ersten Auslandseinsatze waren für ihn mehr Urlaub als Arbeit gewesen. Bisher hatte er mit seinen Männern kein einziges Mal das Lager verlassen müssen und jeder Soldat hier hoffte, dass das noch möglichst lange so bleiben würde, denn wenn sie ausrückten, hieß es, dass sich Kameraden in Not befanden.

Oberleutnant Paul Anders hatte das Kommando über die beiden je acht Mann starken Personnel Recovery Teams des deutschen Hauptquartiers Camp Marmal in Masar-i Sharif, Afghanistan. Seine Aufgabe war es, Soldaten, die außerhalb des Camps auf sich alleine gestellt waren, zum Beispiel nach der Notlandung eines Luftfahrzeuges, sanitätsdienstlich zu versorgen und so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen. Somit mussten sie im Zweifelsfall schnell reagieren können und ständig einsatzbereit sein. Umso interessanter würde es werden, was der Hauptmann ihnen zu sagen hatte, dachte sich Paul, als er gemächlich zum Tisch hinüber schlürfte, an dem ein Teil seiner Männer schon beim Frühstück war. Man hätte meinen können, dass sie salutierend aufspringen würden, als er sich zu ihnen saß, wie man es aus manchen Filmen gewohnt ist, aber mit „Morgen, Paul“ hielten sie es doch etwas weniger förmlich. „Gut geschlafen, Erik?“, fragte er seinen stellvertretenden Teamführer. „Ja klar, wenn der verdammte Sani nur nicht immer so schnarchen würde“. Der Hauptgefreite Bernd Heine, einer der beiden Sanitäter ihres Teams, tat so als hätte er den Kommentar nicht gehört und widmete sich weiterhin der Lektüre eines Briefes, offenbar hatte seine Frau ihm geschrieben. Bernd war einer der Männer, auf die zu Hause Ehefrau und Kinder warteten, Paul gehörte zum Glück nicht dazu. Es war schon schwer genug gewesen, seinen Eltern zu erklären, dass er als Offizier zur Bundeswehr gehen wollte.

Nach einigen Minuten des Schweigens legte Paul seine Gabel auf den Tisch, mit der er bis grade eben noch lustlos in seinem Rührei herumgestochert hatte und wandte sich an seine Männer. „Ok, Jungs, jetzt mal alle herhören. Ich will euch nicht die Stimmung vermiesen, aber ich habe in zehn Minuten eine Einsatzbesprechung mit dem Hauptmann, also sieht es so aus, als würde Arbeit auf uns zukommen“. Es machte sich ein Murmeln unter den Soldaten breit und Paul konnte erkennen wie einige von ihnen begannen, ihr Frühstück etwas schneller in sich hineinzuschlingen. Diese Männer waren halt pragmatisch. „Ich hab keine Ahnung worum es geht, aber es könnte gut sein, dass wir raus müssen, also möchte ich euch in zwanzig Minuten in voller Ausrüstung vor meiner Baracke sehen. Soweit irgendwelche Fragen?“ Keiner antwortete, das war wohl zu erwarten gewesen. „Gut, dann noch einen guten Appetit und bis gleich.“ Er trank den letzten Schluck Kaffee, zerknüllte den Plastikbecher und stand auf. Auf den Weg zur Operationszentrale erkannte er, wie einige Männer und Frauen der Hubschrauberbesatzungen bereits dabei waren, ihre Maschinen vorzubereiten. Es würde also etwas Ernstes werden.

Hauptmann Martin Hendricks war morgens prinzipiell immer mies gelaunt, aber heute schien es ein besonders schlechter Tag zu sein. Als Paul die Tür öffnete, ging Hendricks erster Blick auf seine Armbanduhr, um festzustellen, dass der Oberleutnant genau pünktlich war. „Ich habe sie erwartet“, sagte er ich einen Ton, der immerhin erahnen ließ, dass der trotz seiner schlechten Laune um Freundlichkeit bemüht war. „Wir haben folgende Situation: Ich habe heute früh um fünf einen NH90 Helikopter losgeschickt, um einen Trupp Fallschirmjäger zu exfiltrieren, die dort auf Aufklärungsmission waren. Sie sollten zwischen sechs und sieben Uhr wieder hier eintreffen, dass es jetzt 8:01 Uhr ist, heißt, dass bereits das zweite Zeitfenster verstrichen ist.“ Der Hauptmann war kein Freund der vielen Worte, aber das war eine Eigenart, die Paul in einer Einsatzbesprechung bevorzugte. „Meine Abteilung war seit der Ankunft des Helikopters am Sammelpunkt nicht mehr in der Lage, Funkkontakt herzustellen, also müssen wir davon ausgehen, dass sie Feindkontakt hatten und Notlanden mussten.“ Paul hatte sich angewöhnt, bei jeder Besprechung die wichtigsten Details auf einen kleinen Notizblock festzuhalten. „Wie sieht unser weiteres Vorgehen aus?“, fragte er seinen Vorgesetzten. „Ich will, dass sie mit ihren Männern die Route abfliegen und nach Anzeichen des verschwunden Helikopters Ausschau halten. Gegebenenfalls gehen sie runter und unterstützen sie, ich möchte mindestens alle Viertelstunde einen Statusbericht“. „Verstanden“, bestätige Paul, „wer fliegt uns?“ „Es stehen ihnen 2 amerikanische MedEvac-Black Hawks zur Verfügung“, antwortete Hendricks, „ihr Ansprechpartner ist Sergeant Bill Williamson.“ Der HH-60, eine modifizierte Variante des Sikorsky UH-60 Transporthubschraubers, war mit mehreren Tragen, medizinischer Ausstattung und einer Rettungsseilwinde auf MedEvac, also eine medizinische Evakuierung von verwundeten Soldaten spezialisiert, allerdings fehlten hier im Gegensatz zum Original die beiden Bordschützen, die Notfalls aus der Luft Unterstützung geben konnten. Der Hauptmann, der Pauls Gedanken zu lesen schien fuhr fort: „Falls sie in ernsthafte Schwierigkeiten geraten sollten, steht ein Apache Longbow AH-64 bereit“ Der zweimotorige, schwere Kampfhubschrauber, der seit 1986 bei der US-Armee im Dienst war, war durch seine Vielzahl an Waffensystemen hervorragend für Luftnahunterstützung geeignet und war einer der größten Schrecken für die Taliban. Durch diese Tatsache sichtlich beruhigt, fragte Paul: „Nach wie vielen Männer suchen wir?“. „Es sollten acht Fallschirmjäger aufgenommen werden, dazu kommt die vierköpfige Hubschrauberbesatzung, eine Pilotin, ihr Co-Pilot und zwei Türschützen. Sie haben genug Platz an Bord um sie alle zu evakuieren“, sagte Hendricks, während er sich durch die kurz geschnittenen Haare strich. „Wenn sie keine weiteren Fragen haben, dann weihen sie jetzt ihre Männer ein, ich möchte sie in einer Viertelstunde in der Luft sehen. Dieser Einsatz hat oberste Priorität, wir können uns keine zwölf Toten leisten“.

Als  Paul die Operationszentrale verließ und wieder ins warme Licht der afghanischen Morgensonne hinaus trat, konnte er schon von weiten erkennen, dass die 15 ihm unterstellten Männer in voller Montur vor seiner Baracke angetreten waren. Sie trugen den Bundeswehr 3-Farb-Tarndruck, der für Einsätze in heißen Gebieten entworfen wurden war, deren Umgebung durch helle Farben und sandige, karge Landschaften geprägt ist. Zum Schutz vor feindlichen Kugeln und Granatsplittern trugen sie eine Kevlar-Weste über dem Oberkörper und einen Kevlarhelm. Ihre Hauptwaffe, des G36k Sturmgewehr in der Kurzvariante, hing den Soldaten mit eingeklappten Schaft locker vor der Brust, jeder von ihnen trug sechs Ersatzmagazine und eine P8 Pistole als Sekundärwaffe. Dazu kamen Handgranaten, die Funkausrüstung und weitere Ausrüstungsgegenstände, die je von Soldat zu Soldat variierten. Aufgeregt und kampfbereit, begannen sie sofort, ihren Offizier zu umringen. Paul schilderte in einer bemüht ruhigen Tonlage und kurzen Sätzen den Einsatzplan, um die ihn anvertrauten Männer zu entspannen. Für viele von ihnen würde es ebenso wie für ihn der erste Einsatz sein, auch wenn sie sich durch schier unzählbare Trainingsstunden sehr gut vorbereitet fühlten.

Jedes der beiden acht Mann starken Teams würde einen der Black Hawks bemannen, die auf den angrenzenden Flugfeld bereits auf sie warteten. Beide PR-Teams bestanden jeweils aus einem Teamführer, dessen Stellvertreter, zwei Sanitätern, zwei Sicherungssoldaten, einem Melder und einen Präzisionsschützen, der gegebenenfalls Ziele auf größere Distanz bekämpfen könnte. Oberleutnant Paul Anders war als Teamführer des PR-Teams 1 gleichzeitig der übergeordnete Gruppenführer beider Teams.
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Lilly_Winter
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 43
Beiträge: 250
Wohnort: Dortmund


Beitrag17.05.2015 01:01

von Lilly_Winter
Antworten mit Zitat

Hallo Paul,

diese Version gefällt mir deutlich besser, als die erste.

Ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:

Zitat:
Es war ein schöner Morgen, oder es wäre ein schöner Morgen gewesen<--finde ich doppeltgemoppelt, vielleicht kürzer?, wenn er nicht mal wieder so verdammt früh hätte aufstehen müssen. Aber Hauptmann Hendricks hatte für 0800 eine Einsatzbesprechung angesetzt und wenn Hendricks eine Einsatzbesprechung ansetzte, war man besser geschniegelt und<--finde ich überflüssig, würde ich streichen pünktlich da.



Zitat:
Der Hauptgefreite Bernd Heine, einer der beiden Sanitäter ihres Teams, tat so als hätte er den Kommentar nicht gehört und widmete sich weiterhin der Lektüre eines Briefes, offenbar hatte seine Frau ihm geschrieben<--finde ich überflüssig, erklärt sich durch den nächsten Satz. Bernd war einer der Männer, auf die zu Hause Ehefrau und Kinder warteten, Paul gehörte zum Glück nicht dazu.



Deine Dialoge haben mir gefallen, sie sind präzise und wirken nicht übertrieben.
Die Daten der Helikopter habe ich mehr oder weniger überflogen, statt sie wirklich zu lesen, war mir persönlich etwas viel. Ist aber auch nicht so mein Gebiet ^^
Dein Schreibstil gefällt mir, auch wenn du eine liebe für's Detail hast.

lg Lilly
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 960
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag18.05.2015 22:10

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Servus Paul,

freut mich, dass dir meine Anregungen weiter geholfen haben. Du verstehst ganz offenkundig eine Menge von dem Bundeswehr-Kram, das merkt man deinem Text an. Das ist eine wichtige Voraussetzung, wenn man über so ein Thema schreibt.

Du hast bereits versucht, deinem Protagonisten eine persönliche Stimme zu geben. Dennoch finde ich, dass der Text sich noch viel zu sehr wie ein Bericht liest, nicht wie ein Roman. In einem Roman geht es zwar auch um die Schilderung von Ereignissen, aber was den Leser wirklich interessiert ist, ist die "innere Reise" des Helden, das was er fühlt und erlebt, seine Zweifel, wie er sich selber überwindet, über sich hinauswächst und endlich sein Ziel erreicht. Du solltest also den "Innenleben" deiner Figur mehr Aufmerksamkeit schenken. Das erreichst du, indem du schilderst, was dein Held sieht, schmeckt, riecht, hört, fühlt und denkt.

Damit du dir das besser vorstellen kannst, habe ich deinen ersten Absatz einmal überarbeitet. Das ist natürlich nur eine Anregung, eine Idee, wie man es machen KÖNNTE. Du weißt sicher viel besser als ich, was in so einem Lager passiert und welcher Umgangston üblich ist.

Zitat:
Zwei Becher Kaffee waren am Morgen Pflicht. Groß, schwarz und heiß. Vorher brauchte man Paul gar nicht erst anzusprechen - seine Jungs wussten das längst. Bernd, der Sani des Teams, stand deshalb schon mit der Kaffeekanne in der Hand bereit, als der junge Offizier aus der Baracke trat. Hinter Masar-i Sharif ging die Sonne auf, die Minarette und Kuppeln der afghanischen Stadt warfen lange Schatten über die Wüste. Eine Szene wie aus einem Märchen aus tausend und einer Nacht - einen Moment verharrte Paul auf der Schwelle und genoss den traumhaften Anblick, sog die frische Morgenluft ein und wärmte sich die Finger  an der Tasse.

"Einsatzbesprechung um 0800. Weiß der Himmel, was da los ist", eröffnete Bernd das Gespräch.
"Was auch immer - ich hoffe, es lohnt sich, das ich dafür zu dieser gottlosen Zeit meine Uniform gebügelt habe." knurrte Paul.
Insgeheim machte er sich Sorgen. Irgendwo war die Kacke am Dampfen, das verriet ihm sein Instinkt. Die Mechaniker drüben am Heli-Hangar wuselten durcheinander, die Wachen vor dem Hauptquartier von Hauptmann Hendricks ließen die gewohnte Lässigkeit vermissen, und sogar die kleine Töle des Lagerkochs rannte aufgeregt kläffend durch das Lager, statt wie üblich gelassen das Bein am Jeep des Chefs zu heben.
"Sieht so aus, als wäre das Feriencamp vorbei. Die Jungs sollen in 20 Minuten in voller Montur Habacht stehen - genau hier."


Versuche, wichtige Informationen beiläufig in die Erzählung zu integrieren anstatt die trockenen Fakten aufzuzählen. Stell dir die Szene vor wie einen Film, den du beschreibst, statt einfach nur die Handlung zu berichten. Show, don't tell ...


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Paul
Geschlecht:männlichErklärbär
P

Alter: 26
Beiträge: 4



P
Beitrag18.05.2015 22:53

von Paul
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank Paradigma! So wie du es beschreibst bringst du wirklich viel mehr Leben in die Handlung und man kann es sich deutlich besser vorstellen. Was das Schreiben solcher Texte angeht, bin ich wirklich noch ein totaler Amateur, also danke für deine Hinweise/ Anregungen.

Vielleicht wird ja irgendwann wirklich mal ein Buch draus, dann kriegst du natürlich ein gratis Exemplar Very Happy
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