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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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06.05.2015 17:58 Der erste Tag von Trog
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Hallo,
bitte nehmt mich auseinander Ich rechne mit wenig Lob, aber viel konstruktiver Kritik
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„Sicher, dass du nichts willst? Es is‘ noch genug da!“, bemerkte mein Banknachbar schmatzend. Mir war aber gar nicht nach essen. Der Eintopf roch zwar essbar, aber mir war, als hätte ich mir erst vor kurzem den Magen vollgeschlagen. Der zu kurz geratene Krieger gluckste: „Na, dann bleibt mehr für mich! Soll einer verstehen, warum du nach solch einer Schlacht nix fressen willst! Hast du etwa Angst, dass dich dabei einer absticht?“, meinte der Zwerg fast beiläufig und schöpfte mit der Kelle mehr Eintopf in seinen Fressnapf. Ich beobachtete, dass er sich dabei besonders auf die Fleischstücke konzentrierte und sie gezielt aus dem Kessel angelte. Ihm schien der Kampf nichts anzuhaben. Als wäre er tötend aufgewachsen. Sicher sah er schon viele Schlachten. Bitterer Alltag für den Vollzeitsöldner.
„Es war mein erster Kampf“, gestand ich.
„Ha!“, rief der Zwerg, „Ein Frischling! Deine Art ist selten geworden. Dann hattest du heute bestimmt nur Glück! Aber das is‘ immer so. Den ersten richtigen Kampf überlebt man nich‘, weil man kämpfen kann – sondern weil man das Glück hatte, nich‘ in die Axt eines Veteranen zu rennen!“
Ich nickte nur. Ihm war offensichtlich nicht viel daran gelegen, seinen Kameraden Mut zu machen.
Es war bitterkalt. Die Tannen um uns herum trugen eine schwere Last aus Schnee und Eis. Schroffe Felsen klafften hier und da aus der Erde und warteten nur auf neue Körper, die in der Hitze des Kampfes gegen sie schmetterten. Zwischen den Zelten, welche nach dem Sieg eilig aufgestellt wurden, brannten Lagerfeuer. Niemand wusste, wie viel Zeit bis zur nächsten Auseinandersetzung blieb. Töten, Zelte aufbauen, essen, schlafen, töten, Zelte abbauen, weiterziehen. Das war ihr Alltag und ich seit heute bis zum Hals mittendrin. Der Feind oft in der Überzahl. Meist ein wild zusammengewürfelter Haufen aus Barbaren und Felsschreitern. Kaum taktisches Vorgehen und so viel Übermut, dass man damit den Gladdrini wieder aufrichten könnte – das war jedenfalls die Meinung von Schlachtenwühler Grek. Mir war nicht klar, welchen Dienst dieser schwer gepanzerte und ständig wütende Hüne unserer Streitmacht erwies, dass man bereit war, Dezimierung und Korruption zu tolerieren. Glaubte man den Gerüchten, dann erledigte er über zweihundert Feinde in einer einzigen Schlacht. Diese und andere Geschichten im Zusammenhang mit Grek erzählte man sich sogar in Kriefstein, jenseits des großen Berges. Dort wurde ich geboren und dort lebte ich bis zu dem Tag, als die Krone denjenigen Ruhm und Gold versprach, die sich freiwillig der Nordkraft anschlossen. Einem Zweig des Heeres. Sie erledigten die Drecksarbeit. Bis zu der Zeit meines Beitritts war ich ein Taugenichts, ein Raufbold. Arm und ohne jegliche Zukunft. Ich hatte nichts zu verlieren und hatte keine Skrupel, anderen für Gold auf die Schnauze zu hauen. Aber der Krieg war schlimmer als alles, was ich vorher gesehen hatte oder wagte, mir vorzustellen.
„He!“, riss mich der Zwerg aus meinen Gedanken: „Du sollst zuhören, wenn ich mit dir rede!“, meckerte er mich an. Ich nickte ihm nur zu und entschuldigte mich artig. Aber irgendwie konnte ich ihm nicht richtig folgen. Sein Akzent war fies, genau wie sein Mundgeruch. Sein Gesicht sah aus, wie eine alte Wurzel mit vielen Narben und einer dicken Knollennase. Niemand, dem man Nachts begegnen wollte.
Noch blutverschmiert durch meinen ersten Kampf, versank ich in Selbstmitleid. Ich fühlte mich wie Dreck, der gerade unter einem Fingernagel herausgepult und in die Welt geschnipst wurde. Zwischen all diesen gestandenen und furchteinflößenden Kriegern wirkte ich wie ein schmächtiger Knirps.
„Willste mich beleidigen oder was?!“, brüllte mich der Zwerg an und holte mit der Faust aus, um mir eine zu verpassen. Kurz, bevor er seine Drohung in die Tat umsetzen konnte, ertönte in der Ferne das Kriegshorn. Das Lager verfiel plötzlich in Hektik, der Feind war nah! Ich fühlte mich verloren und war mir nicht sicher, ob ich diese Nacht überstehen würde. Der Zwerg sah auf, ließ von mir ab und entspannte seine Faust. Er stützte sich auf meiner Schulter ab, packte beherzt seine Axt, sprang auf und sprintete los. Dabei brüllte er Worte in einer Sprache, die ich nicht verstand. Ebenso wenig, wie die Sprache unserer Feinde. Eine Sprache war uns aber allen geläufig, egal ob Freund oder Feind: Der Kampf auf Leben und Tod.
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Nachtmeister Gänsefüßchen
Alter: 40 Beiträge: 21 Wohnort: Eine weit, weit entfernte Galaxie...
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06.05.2015 19:58 Re: Der erste Tag von Nachtmeister
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Hey Trog,
Hehe ^^, als praktizierender Shadowrunner erwarte ich nach so einer Bemerkung, dass die Menschenkopf große Faust eines Trolls heranrast...ich mag das Fantasy Genre und bin immer froh weitere Schreiberlinge dieser Richtung hier anzutreffen.
Ich versuche mal...
Stimme aus dem Off: "Es gibt kein Versuchen!" *Stock-auf-den-Kopf-knall* ...etwas konstruktive Kritik im Sinne des Leseflusses, transportierte Stimmung und Formulierungen anzubringen.
Auf gehts.
*Hinterkopf-reib*
Zitat: |
Mir war aber gar nicht nach essen. Der Eintopf roch zwar essbar, aber mir war, als hätte ich mir erst vor kurzem den Magen vollgeschlagen. |
Wenn ich die Stimmung dieses Auszuges richtig interpretiere vergibts du hier eine Möglichkeit diese Stimmung schon früh anzudeuten.
Ist natürlich eine Frage des Standpunktes und persönlichen Gefühls aber in der Situation des Protas würden nur wenige diese Umschreibung wählen.
Nach einer überlebten Schlacht mit all seinen blutigen, entrückten Eindrücken wären vielleicht andere Umschreibungen passender.
-Das er sich fühlt als wäre sein Magen auf die größe einer Faust zusammengeschrumpft.
-Das er keinen Hunger verspürt, in der Tat seit der Schlacht kaum noch etwas spürt und alles wie betäubt, umhüllt oder dumpf ist.
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Zitat: |
Soll einer verstehen, warum du nach solch einer Schlacht nix fressen willst! Hast du etwa Angst, dass dich dabei einer absticht?“, meinte der Zwerg fast beiläufig und schöpfte mit der Kelle mehr Eintopf in seinen Fressnapf. Ich beobachtete, dass er sich dabei besonders auf die Fleischstücke konzentrierte und sie gezielt aus dem Kessel angelte. Ihm schien der Kampf nichts anzuhaben. Als wäre er tötend aufgewachsen. |
Die Wiederholung des fressen durch das Wort Fressnapf wirkt unschön.
Zudem gibt es die Assoziation zum tierischen Fressnapf was ein wertendes Bild der Essmanieren des Zwergs vielleicht -da in der ich perspektive geschrieben - sogar eine Wertung des Protas über Zwerge bzw. die Armeeausrüstung. Ich rate den Fressnapf zum einfachen Napf, noch besser zur Schüssel oder Teller umzuformulieren.
Denkanstoß:
Wenn man gerade nicht als allwissender Erzähler sondern in der Ich-Perspektive schreibt, sollten selbst die beschreibenden Sätze der Gedankenwelt bzw. der Mentalität des Protas entsprechen.
Die Sätze sollten also nicht komplex oder konstruiert wirken sondern dem Sprachgebrauch der Person entsprechen.
Dein Prota scheint trotz niederer Herkunft einen großen Horizont, überdurschnittliche Intelligenz und Vokabular zu haben.
Dann ist das unangebrachte Kritik.
Ansonsten sollte man der Stimmung zuträglich sich einfacherer Sätze bedienen
...beobachtete, dass er gezielt die Fleischstücke aus dem Kessel angelte.
... Der Kerl versteht es einem Mut zu machen...
Persönliche Meinung:
Liest sich für mich komisch.
-Als wäre er mit der Axt geboren worden.
-Als wäre er mit Blut und Tod aufgewachsen.
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Zitat: |
Glaubte man den Gerüchten, dann erledigte er über zweihundert Feinde in einer einzigen Schlacht. Diese und andere Geschichten im Zusammenhang mit Grek erzählte man sich sogar in Kriefstein, jenseits des großen Berges. |
Wenn Grek diese Nacht überlebt und nochmals auf seinen Ruf oder das Gerücht zurück gekommen wird in der Geschichte, wäre es gut hier schon ein lebendigeres Bild zu schaffen.
Der Ort vielleicht benannt die Feinde dargestellt.
..., dann erledigte er allein zweihundert Schwarzorks in der Schlacht von Grauweiden.
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Zitat: |
Noch blutverschmiert durch meinen ersten Kampf, versank ich in Selbstmitleid. Ich fühlte mich wie Dreck, der gerade unter einem Fingernagel herausgepult und in die Welt geschnipst wurde. Zwischen all diesen gestandenen und furchteinflößenden Kriegern wirkte ich wie ein schmächtiger Knirps. |
Denkanstoß:
Hier vielleicht darauf eingehen warum er in Selbstmitleid versinkt.
Nicht zuviele Sätze aber es vielleicht ein zwei Bilder aus der Schlacht.
Warum ist er blutverschmiert?
Hat er in dieser Schlacht das erste mal getötet, was löste das aus?
Kann er nicht mehr zurück obwohl er Freiwillig hier ist, hat er einen Soldvertrag unterschrieben?
Ich finde nur man könnte noch eine Stimmungsvolle Szene einfügen, die den Prota und seine Situation oder Gefühle näherbringt.
Die Szene sollte zeigen wie sehr er gerade in seiner eigenen Gedankenwelt nach dieser Erfahrung abgesunken ist bevor er in die wirkliche zurück geholt wird.
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Zitat: |
„He!“, riss mich der Zwerg aus meinen Gedanken: „Du sollst zuhören, wenn ich mit dir rede!“, meckerte er mich an. Ich nickte ihm nur zu und entschuldigte mich artig. Aber irgendwie konnte ich ihm nicht richtig folgen. Sein Akzent war fies, genau wie sein Mundgeruch. Sein Gesicht sah aus, wie eine alte Wurzel mit vielen Narben und einer dicken Knollennase. Niemand, dem man Nachts begegnen wollte.
Noch blutverschmiert durch meinen ersten Kampf, versank ich in Selbstmitleid. Ich fühlte mich wie Dreck, der gerade unter einem Fingernagel herausgepult und in die Welt geschnipst wurde. Zwischen all diesen gestandenen und furchteinflößenden Kriegern wirkte ich wie ein schmächtiger Knirps.
„Willste mich beleidigen oder was?!“, brüllte mich der Zwerg an und holte mit der Faust aus, um mir eine zu verpassen. Kurz, bevor er seine Drohung in die Tat umsetzen konnte, ertönte in der Ferne das Kriegshorn. |
Das Missverständniss zwischen dem Prota und dem Zwerg kommt für mich etwas ungewohnt. Ich kann derart es wenig nachvollziehen, da ich die beziehung der beiden und den Charakter bisher ja auch nicht kenne, dass ich an dieser Stelle eher die Intention des Autors lese diese Szene zu erzeugen.
Ich rate sie irgendwie greifbarer zu machen
oder den Prota auf eine nicht verstandene Frage oder Andeutung sich nicht nur entschuldigen zu lassen und nicken sondern "Ja" oder ähnliches aus dem stehgreif antworten zu lassen.
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Der Name des Prota:
Ich persönlich finde es nicht spannend über Seiten den Namen des Protas geheim zu halten.
Bei einem Thriller oder Krimi manchmal gut eingefädelt aber doch eher selten.
Jedenfalls wüsste ich gern schon recht schnell den Namen egal ob als erzähler genannt oder erst auf Seite zwei, drei von einem Freund gerufen.
Meine Meinung...
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Zitat: |
Er stützte sich auf meiner Schulter ab, packte beherzt seine Axt, sprang auf und sprintete los. Dabei brüllte er Worte in einer Sprache, die ich nicht verstand. Ebenso wenig, wie die Sprache unserer Feinde. Eine Sprache war uns aber allen geläufig, egal ob Freund oder Feind: Der Kampf auf Leben und Tod. |
Eine der besten Passagen wie ich finde.
Nur der Doppelpunkt und die Formulierung des Endes könnten noch einen Schliff vertragen.
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Fazit:
In meinen Augen fehlt hier und da der Feinschliff und einige Stilmittel aber würde mich freuen mehr von dir zu lesen.
_________________ "Sir, we're surrounded"
"EXCELLENT! Now we can attack in ANY direction!"
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"Erfahrung ist eine nützliche Sache,
leider macht man sie meist
nachdem man sie brauchte"
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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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06.05.2015 21:07
von Trog
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Hallo Nachtmeister,
danke für deine Kritik! Weiß gar nicht, wat alle gegen das wunderbarste Genre haben!
Zitat: | Wenn ich die Stimmung dieses Auszuges richtig interpretiere vergibts du hier eine Möglichkeit diese Stimmung schon früh anzudeuten.
Ist natürlich eine Frage des Standpunktes und persönlichen Gefühls aber in der Situation des Protas würden nur wenige diese Umschreibung wählen.
Nach einer überlebten Schlacht mit all seinen blutigen, entrückten Eindrücken wären vielleicht andere Umschreibungen passender.
-Das er sich fühlt als wäre sein Magen auf die größe einer Faust zusammengeschrumpft.
-Das er keinen Hunger verspürt, in der Tat seit der Schlacht kaum noch etwas spürt und alles wie betäubt, umhüllt oder dumpf ist. |
Mir gefällt dir Idee mit dem faustgroßen Magen.
Ich hoffte, dass der „vollgeschlagene Magen“ vermittelt, dass er den Krieg jetzt schon satt hat. Das er (natürlich im übertragenen Sinne) zu viel Feind gefuttert hat. Aber deine Vorschläge sind stimmiger, ist wahr.
Zitat: | Die Wiederholung des fressen durch das Wort Fressnapf wirkt unschön.
Zudem gibt es die Assoziation zum tierischen Fressnapf was ein wertendes Bild der Essmanieren des Zwergs vielleicht -da in der ich perspektive geschrieben - sogar eine Wertung des Protas über Zwerge bzw. die Armeeausrüstung. Ich rate den Fressnapf zum einfachen Napf, noch besser zur Schüssel oder Teller umzuformulieren.
Denkanstoß:
Wenn man gerade nicht als allwissender Erzähler sondern in der Ich-Perspektive schreibt, sollten selbst die beschreibenden Sätze der Gedankenwelt bzw. der Mentalität des Protas entsprechen.
Die Sätze sollten also nicht komplex oder konstruiert wirken sondern dem Sprachgebrauch der Person entsprechen.
Dein Prota scheint trotz niederer Herkunft einen großen Horizont, überdurschnittliche Intelligenz und Vokabular zu haben.
Dann ist das unangebrachte Kritik.
Ansonsten sollte man der Stimmung zuträglich sich einfacherer Sätze bedienen
...beobachtete, dass er gezielt die Fleischstücke aus dem Kessel angelte.
... Der Kerl versteht es einem Mut zu machen...
Persönliche Meinung:
Liest sich für mich komisch.
-Als wäre er mit der Axt geboren worden.
-Als wäre er mit Blut und Tod aufgewachsen. |
Stimmt, fressen und Fressnapf passt nicht. Dann wird es zum Futternapf. Du hast schon richtig erkannt, dass der Protagonist abwertend über den Zwerg denkt und ich deshalb „fressen“ statt „essen“ gewählt habe. In dieser Szene macht er die Erfahrung, dass dieser Zwerg schlicht nicht isst
Dein Denkanstoß ist nachvollziehbar, allerdings weiß ich nicht, wie du dem Charakter anhand der Story einen großen Horizont und überdurchschnittliche Intelligenz zusprichst. Andererseits: Vielleicht erzählt er die Story als alter Mann und hat in der Zeit viel gelernt.
Bin mir nicht sicher, wie genau ich auf „tötend aufgewachsen“ kam. Ich glaube es lag daran, dass ich mir bildlich vorgestellt habe, wie er tötend vom Jungzwerg zum stattlichen Krieger heranwuchs. Ist vielleicht nicht die beste Wahl, aber bestimmt nicht allzu unglücklich
Zitat: | Wenn Grek diese Nacht überlebt und nochmals auf seinen Ruf oder das Gerücht zurück gekommen wird in der Geschichte, wäre es gut hier schon ein lebendigeres Bild zu schaffen.
Der Ort vielleicht benannt die Feinde dargestellt.
..., dann erledigte er allein zweihundert Schwarzorks in der Schlacht von Grauweiden. |
Jup, das wäre zuträglich und der Fall.
Zitat: | Denkanstoß:
Hier vielleicht darauf eingehen warum er in Selbstmitleid versinkt.
Nicht zuviele Sätze aber es vielleicht ein zwei Bilder aus der Schlacht.
Warum ist er blutverschmiert?
Hat er in dieser Schlacht das erste mal getötet, was löste das aus?
Kann er nicht mehr zurück obwohl er Freiwillig hier ist, hat er einen Soldvertrag unterschrieben?
Ich finde nur man könnte noch eine Stimmungsvolle Szene einfügen, die den Prota und seine Situation oder Gefühle näherbringt.
Die Szene sollte zeigen wie sehr er gerade in seiner eigenen Gedankenwelt nach dieser Erfahrung abgesunken ist bevor er in die wirkliche zurück geholt wird. |
Stimmt, hätte besser werden können!
Zitat: | Das Missverständniss zwischen dem Prota und dem Zwerg kommt für mich etwas ungewohnt. Ich kann derart es wenig nachvollziehen, da ich die beziehung der beiden und den Charakter bisher ja auch nicht kenne, dass ich an dieser Stelle eher die Intention des Autors lese diese Szene zu erzeugen.
Ich rate sie irgendwie greifbarer zu machen
oder den Prota auf eine nicht verstandene Frage oder Andeutung sich nicht nur entschuldigen zu lassen und nicken sondern "Ja" oder ähnliches aus dem stehgreif antworten zu lassen.
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Der Name des Prota:
Ich persönlich finde es nicht spannend über Seiten den Namen des Protas geheim zu halten.
Bei einem Thriller oder Krimi manchmal gut eingefädelt aber doch eher selten.
Jedenfalls wüsste ich gern schon recht schnell den Namen egal ob als erzähler genannt oder erst auf Seite zwei, drei von einem Freund gerufen.
Meine Meinung... |
Es ist ja keine Geschichte mit Anfang und Ende. Der Konflikt zwischen Zwerg und Protagonist ist schlicht oberflächlich. Zwei Typen treffen sich wahllos am Feuer nach einer Schlacht und es geht nur um futtern und pennen – normalerweise. Aggression liegt in der Luft und Testosteron knistert
Zum Part mit der Entschuldigung: Ab und zu streue ich gern indirekte Rede ein Ich denke das ist legitim.
Zum Namen: Ist ein Argument. Eigentlich ist er nicht geheim – war hier eher unglücklich gewählter Textabschnitt
Zitat: | Eine der besten Passagen wie ich finde.
Nur der Doppelpunkt und die Formulierung des Endes könnten noch einen Schliff vertragen.
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Fazit:
In meinen Augen fehlt hier und da der Feinschliff und einige Stilmittel aber würde mich freuen mehr von dir zu lesen.
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Stimmt. Doppelpunkt stinkt.
Danke, werden wir mal sehen
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Papa Schlumpf Eselsohr
Alter: 63 Beiträge: 374 Wohnort: Friedersdorf
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07.05.2015 18:40
von Papa Schlumpf
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Hallo, Trog,
die Sache ist definitiv nicht meine. Erinnert zu stark an eine Zeit, an die ich mich nicht erinnern will. Bekommt mir nicht.
Trotzdem kurz mein Eindruck. Dir unterlaufen offenbar ungewollt Wiederholungen einzelner Vokabeln. Ein Kollege wandte kürzlich ein, dass er das Ende der Lektüre nicht im Gefühl, ein Synonymwörterbuch gelesen zu haben, erreichen möchte. Manchmal aber erweist es sich als ganz praktisch. Den Fressnapf machte ich vielleicht zum Blechnapf, was auch interessante Assoziationen ermöglicht, aus essbar entstünde genießbar. "Mir war" gleich zwei mal hintereinander klang mir auch nicht gut. Mir stand der Sinn (nicht), ich fühlte mich, man kann da eine ganze Menge Möglichkeiten finden.
Was noch auffällt: Hilfsverben gibt's bei Dir immer im Rudel. Da lässt sich bestimmt noch was drehen.
Ansonsten liest es sich ganz gut.
P. S.
_________________ Nicht alles, was wir bewirken, haben wir auch gewollt. |
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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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07.05.2015 21:21
von Trog
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Danke für deine Kritik! Ich seh schon, mir fehlt noch ordentlich Erfahrung
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 524
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T 10.05.2015 20:15
von tronde
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Hallo Trog,
alles nur Vorschläge. Ich kann mir die Situation vorstellen, die du heraufbeschwören willst, aber ich muss mich anstrengenen, weil mich Formulierungen rausreißen. Unten kommen Ideen.
Und Erbsenzählerei: der Apostroph ’ bei z.B. "Es is’ noch …" ist typographisch ein ALT-0146 (ALT gedrückt halten und auf Nummernblock 0146 eingeben), kein Accent oder einfaches Anführungszeichen oder was auch immer du da ausgegraben hast.
Trog hat Folgendes geschrieben: | „Sicher, dass du nichts willst? Es is‘ noch genug da!“, bemerkte mein Banknachbar schmatzend. Mir war aber gar nicht nach essen. Der Eintopf roch zwar essbar, aber mir war, als hätte ich mir erst vor kurzem den Magen vollgeschlagen. |
»Sicher, dass du nichts willst? Es is’ noch genug da!« Erst als der Zwerg mit seinem Löffel nach mir stieß, riss er mich aus meinen Gedanken. Ich starrte ihn an und versuchte, den Sinn seines Geschmatzes zu begreifen. Es ging ums Essen. Ich konzentrierte mich auf den durchaus erträglichen Geruch des Eintopfes. Fehler. Ich würgte, konnte aber die Galle untenbehalten.
»Ah, ein Frischling.«
Jetzt das Frischling-Dissen und dann kannst Du ihn wieder zu seinen Gedanken zurückwandern lassen. In deiner Version wird mir die Verfassung vom Prota erst später klar und dann ist mir der volle Magen zu harmlos.
Der Einschub hat ein paar schöne Bilder (Fingernägel z.B.), ich würde mehr bei der Schlacht und dem ersten Töten bleiben. Dann stellt sich dem Leser schon die Frage, warum er da überhaupt mitmacht.
Deine Schilderung verwirrt mich auch etwas, einerseits ist der Prota seit heute dabei, andererseits wird geschildert, wie der Alltag der Gruppe ist. Woher weiß der Prota das? Wann hat er vor lauter Kämpfen heute Zeit gehabt, sich mit anderen zu unterhalten?
Es könnte auch ein Blick in die Zukunft sein: So würde es von nun an Tag für Tag weitergehen:
Trog hat Folgendes geschrieben: |
Töten, Zelte aufbauen, essen, schlafen, töten, Zelte abbauen, weiterziehen. |
Das umschreibt den Alltag der Söldner gut, finde ich.
Grek würde ich in der Beschreibung der Schlacht nur kurz erwähnen, vielleicht, wie der dem Prota quasi im Vorbeigehen das Leben rettet, aber noch nicht mehr über ihn erzählen: Fragen für den Leser übrig lassen, wegen derer er weiterlesen will.
Wenn der Zwerg so aufbrausend ist, wie es scheint, und er schon ausgeholt hat, dem Prota eine reinzuhauen, wird er das sicher noch zuendebringen, bevor er bemerkt, dass Alarm gegeben wurde. Außerdem macht es dem Leser und dem Prota klar, dass er hier nicht auf Freunde hoffen kann.
Ist jetzt einwenig durcheinander, meine Anmerkungen.
Also: Ausbaufähige Idee, guter Einstieg mitten in die Geschichte. Du brauchst dem Leser nicht gleich alles erklären, der Ich-Erzähler würde das ja auch nicht machen, sich selber in der Situation alles durchzukauen, was ihn hergebracht hat.
Grüße
tronde
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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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10.05.2015 21:22
von Trog
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Hallo tronde,
danke für dein Feedback! Ich benutze einfach Shift Raute für das Apostroph. Muss ich vielleicht mal ummappen, falls es das Hochkomma is
Zitat: | »Sicher, dass du nichts willst? Es is’ noch genug da!« Erst als der Zwerg mit seinem Löffel nach mir stieß, riss er mich aus meinen Gedanken. Ich starrte ihn an und versuchte, den Sinn seines Geschmatzes zu begreifen. Es ging ums Essen. Ich konzentrierte mich auf den durchaus erträglichen Geruch des Eintopfes. Fehler. Ich würgte, konnte aber die Galle untenbehalten.
»Ah, ein Frischling.« |
Sieht natürlich bunter aus, als meine Version Vor allem der Piekser mit dem Löffel gefällt mir. Details, die ich noch ausarbeiten muss.
Ich denke, dass man anhand der Beschreibung "Töten, Zelte aufbauen, essen, schlafen, töten, Zelte abbauen, weiterziehen.", in Zusammenhang mit dem Kriegshorn, erkennen kann, dass es eine andauernde Unruhe gibt. Kann man aber sicher noch verbessern
Warum wird der Zwerg das tun? Nur weil er im Lager undiszipliniert ist, kann er auf das Kriegshorn doch hören, wie ein gut ausgebildeter Hund auf seinen Namen Aber das ist immer Geschmackssache.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich den Ich-Erzähler falsch benutze. Ich schreibe zwar, was der Charakter denkt und erlebt, mische aber die Perspektiven. Zum einen aus dem "hier und jetzt" und dann ähnlich einer Erzählung, die er als Greiß seinen Enkelkindern erzählt.
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 524
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T 12.05.2015 12:40
von tronde
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Hallo Trog!
Trog hat Folgendes geschrieben: |
Warum wird der Zwerg das tun? Nur weil er im Lager undiszipliniert ist, kann er auf das Kriegshorn doch hören, wie ein gut ausgebildeter Hund auf seinen Namen Aber das ist immer Geschmackssache. |
Ging mir mehr darum: Wenn ich mir die Situation vorstelle, dass der Zwerg gerade vom Frischling, für den er vielleicht nur Verachtung übrig hat, eine reinhauen will, dann wird er die Bewegung ja nicht unterbrechen. Ausholen, Zuschlagen als ein Bewegung. Aber wahrscheinlich kommt es drauf an, wie rot der Zwerg sieht / wie ernst er es meint /wieviel Kontrolle er darüber hat. Ich für meinen Teil bin hier jedenfalls hängengeblieben.
Trog hat Folgendes geschrieben: |
Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich den Ich-Erzähler falsch benutze. Ich schreibe zwar, was der Charakter denkt und erlebt, mische aber die Perspektiven. Zum einen aus dem "hier und jetzt" und dann ähnlich einer Erzählung, die er als Greiß seinen Enkelkindern erzählt. |
Der Prota kann ja durchaus in einer ruhigen Minute über Grek und sein eigenes Schicksal nachdenken, aber aus dem Jetzt. Das andere wäre ja eher eine Rahmenhandlung (wenn er seinen Enkel erzählt), da würde ich nicht sovie hin- und herspringen.
Grüße
tronde
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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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12.05.2015 18:14
von Trog
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tronde hat Folgendes geschrieben: | Hallo Trog!
Trog hat Folgendes geschrieben: |
Warum wird der Zwerg das tun? Nur weil er im Lager undiszipliniert ist, kann er auf das Kriegshorn doch hören, wie ein gut ausgebildeter Hund auf seinen Namen Aber das ist immer Geschmackssache. |
Ging mir mehr darum: Wenn ich mir die Situation vorstelle, dass der Zwerg gerade vom Frischling, für den er vielleicht nur Verachtung übrig hat, eine reinhauen will, dann wird er die Bewegung ja nicht unterbrechen. Ausholen, Zuschlagen als ein Bewegung. Aber wahrscheinlich kommt es drauf an, wie rot der Zwerg sieht / wie ernst er es meint /wieviel Kontrolle er darüber hat. Ich für meinen Teil bin hier jedenfalls hängengeblieben. |
Ich verstehe deine Kritik. Bei diesem Zwerg gehe ich davon aus, dass er nicht zwangsweise chaotisch handelt. Genau genommen hat der Prota ihn ja die ganze Zeit über ignoriert, weil er mit sich beschäftigt war. Niemand wird gerne ignoriert. Leute, die ihre Gefühle nicht ausdrücken können, greifen bei Frust gern zur Gewalt - außer es gibt ein Signal auf das sie trainiert sind und sie zum spuren bringt. Darum hab ich den Vergleich mit dem Hund herangezogen. Gut trainiert bleiben sie sogar vor einem saftigen Stück Fleisch zurück und futtern es erst auf Kommando bzw. bleiben auf Kommando davon fern. So ähnlich ergeht es auch dem Zwerg.
Aber ich gebe dir recht, dass ich das etwas klarer gestalten sollte.
tronde hat Folgendes geschrieben: |
Der Prota kann ja durchaus in einer ruhigen Minute über Grek und sein eigenes Schicksal nachdenken, aber aus dem Jetzt. Das andere wäre ja eher eine Rahmenhandlung (wenn er seinen Enkel erzählt), da würde ich nicht sovie hin- und herspringen.
Grüße
tronde |
Ja. Ist schwierig. Für mich verschwimmt die Grenze da ganz schnell
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 962 Wohnort: Östlich von Westfalen
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16.05.2015 18:14
von Paradigma
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Daumen hoch!
Deine Story hat mir wunderbar gefallen. Die Hauptfigur wirkt lebendig und authentisch, ich werde mitten in die Szene versetzt und kann fast den Eintopf riechen. Die Emotionen des "Helden" sind sehr nachvollziehbar und machen ihn dem Leser sympathisch.
Meine Kritikpunkte:
Die Hautfigur hat keinen Namen - das wäre aber gut, denn das schafft Identifikation.
Es wird nicht so ganz klar, welche Rolle "Schlachtwühler Greg" in der Szene hat. An der Stelle ist der Hinweis sicher nicht ideal.
Statt dessen könntest du dir mit der Szene noch etwas mehr Zeit lassen, bevor der nächste Kampfeinsatz droht - der Leser sollte den Protagonisten noch etwas besser kennenlernen, bevor er sich mit ihm in Abenteuer stürzt.
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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17.05.2015 11:54
von Trog
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Paradigma hat Folgendes geschrieben: | Daumen hoch!
Deine Story hat mir wunderbar gefallen. Die Hauptfigur wirkt lebendig und authentisch, ich werde mitten in die Szene versetzt und kann fast den Eintopf riechen. Die Emotionen des "Helden" sind sehr nachvollziehbar und machen ihn dem Leser sympathisch.
Meine Kritikpunkte:
Die Hautfigur hat keinen Namen - das wäre aber gut, denn das schafft Identifikation.
Es wird nicht so ganz klar, welche Rolle "Schlachtwühler Greg" in der Szene hat. An der Stelle ist der Hinweis sicher nicht ideal.
Statt dessen könntest du dir mit der Szene noch etwas mehr Zeit lassen, bevor der nächste Kampfeinsatz droht - der Leser sollte den Protagonisten noch etwas besser kennenlernen, bevor er sich mit ihm in Abenteuer stürzt. |
Danke für dein Feedback! Sogar überwiegend positiv!
Die Hauptfigur hat natürlich einen Namen, die Textstelle wurde etwas unglücklich gewählt
Schlachtenwühler Grek hat durchaus seine Berechtigung, die im Text allerdings nicht ersichtlich ist - das stimmt
Wer weiß, ob er sich tatsächlich in die nächste Schlacht stürzt.. vielleicht hat er ja genug und versucht zu flüchten
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Uibui Wortedrechsler
Alter: 43 Beiträge: 91 Wohnort: Dublin
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17.05.2015 12:07
von Uibui
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Hallo Trog.
Also ich muss sagen, dass mir deine Geschichte ausgezeichnet gefallen hat. Man fühlt sich richtiggehend in das Lager der Söldner hineinversetzt. Man merkt, dass deine Hauptfigur das "Handwerk des Krieges" erst noch lernen muss.
Kritik hast du ja schon einstecken müssen, mehr fällt mir da auch nicht mehr ein
Wirklich gern gelesen.
Grüße
_________________ It had flaws, but what does that matter when it comes to matters of the heart? We love what we love. Reason does not enter into it. In many ways, unwise love is the truest love. Anyone can love a thing because. That's as easy as putting a penny in your pocket. But to love something despite. To know the flaws and love them too. That is rare and pure and perfect.
Patrick Rothfuss |
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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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17.05.2015 16:15
von Trog
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Wow danke!
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 962 Wohnort: Östlich von Westfalen
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18.05.2015 21:38
von Paradigma
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Zitat: | Wer weiß, ob er sich tatsächlich in die nächste Schlacht stürzt.. vielleicht hat er ja genug und versucht zu flüchten |
Na ja, das wäre ja auch wieder "Action". Ich dachte allerdings, das wäre der Anfang des Textes? Wenn nicht, ist das mit dem Namen ja sicher bereits "erzählt".
Und wie gehts weiter mit dem "Namenlosen"?
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Trog Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Rheinhessen (RLP)
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19.05.2015 09:05
von Trog
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Nein, ist nicht ganz der Anfang. Ist ein Teil des ersten Kapitels.
Ich will erstmal mein Buch fertigstellen und dann sehen wir weiter
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