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Autor |
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Nayeli Irkalla Reißwolf
Alter: 41 Beiträge: 1083 Wohnort: Ruhrgebiet
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26.04.2015 21:32
von Nayeli Irkalla
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Teils wurde sogar das Korrekturlesen auf diese Weise nach außen gegeben. |
Finde ich hier nachvollziehbarer als bei einem Lektorat, weil man für Rechtschreib- und Grammatikfehler weniger Wissen und Erfahrung braucht als zum Lektorieren.
_________________ Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten. |
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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27.04.2015 23:20
von nothingisreal
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | nothingisreal hat Folgendes geschrieben: |
@preusse: Es gibt mehr Lektoren, als hauseigene Lektorenstellen, zugleich viel mehr Arbeit, als die hauseigenen Lektoren bewältigen können. So entstehen freie Lektoren. Manche sind genauso gut oder besser wie "echte" Lektoren, andere sind Newcomer oder einfach nur mittelmäßige bis schlechte Lektoren. |
so kann man es sagen und so wie du es sagst, ist es ja auch nicht falsch.
aber: noch vor zwanzig jahren hätte ein verlag, der für die anzahl der bücher, die er verlegt, zuwenig "hauseigene Lektorenstellen" hat, diese geschaffen.
die stellenanzahl ist ja keineswegs naturgesetzlich festgeschrieben.
statt dessen haben einige verlage ihre lektoratsstellen reduziert. freie mitarbeiter sind billiger und unterliegen keinem kündigungsschutz. |
Jap. Genau das meinte ich mit den hauseigenen Lektorenstellen. Eigentlich bräuchten sie viel mehr. Können es sich aber nicht "leisten" oder wollen es nicht.
Obendrein tummeln sich noch Lektoren rum, die nicht abhängig sein wollen von einem Verlag.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Nayeli Irkalla Reißwolf
Alter: 41 Beiträge: 1083 Wohnort: Ruhrgebiet
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28.04.2015 13:28
von Nayeli Irkalla
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Alien78 hat Folgendes geschrieben: | Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Publikumsverlag solch ein Experiment bei einem Debütanten wagt (denn in Nayeli Irkallas Post ging es doch un Grossverlage, wenn ich das richtig verstanden habe?). Vielleicht wenn der Neuautor von einer renommierten Agentur hochgelobt und wärmstens empfohlen wird, aber sonst? |
Den Teil habe ich überlesen ...
Wenn Letzteres, von mir fett Markiertes, nicht zutrifft, wird ein Neuling ohnehin bei keinem Großverlag landen. Mich würde wundern, wenn man dafür auch nur ein einziges Gegenbeispiel findet.
_________________ Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten. |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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28.04.2015 14:53
von Murmel
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Alien78 hat Folgendes geschrieben: | Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Publikumsverlag solch ein Experiment bei einem Debütanten wagt (denn in Nayeli Irkallas Post ging es doch un Grossverlage, wenn ich das richtig verstanden habe?). Vielleicht wenn der Neuautor von einer renommierten Agentur hochgelobt und wärmstens empfohlen wird, aber sonst? |
Den Teil habe ich überlesen ...
Wenn Letzteres, von mir fett Markiertes, nicht zutrifft, wird ein Neuling ohnehin bei keinem Großverlag landen. Mich würde wundern, wenn man dafür auch nur ein einziges Gegenbeispiel findet. |
Aber ja, das gibt es.
_________________
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Nayeli Irkalla Reißwolf
Alter: 41 Beiträge: 1083 Wohnort: Ruhrgebiet
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28.04.2015 15:01
von Nayeli Irkalla
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Murmel hat Folgendes geschrieben: | Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Alien78 hat Folgendes geschrieben: | Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Publikumsverlag solch ein Experiment bei einem Debütanten wagt (denn in Nayeli Irkallas Post ging es doch un Grossverlage, wenn ich das richtig verstanden habe?). Vielleicht wenn der Neuautor von einer renommierten Agentur hochgelobt und wärmstens empfohlen wird, aber sonst? |
Den Teil habe ich überlesen ...
Wenn Letzteres, von mir fett Markiertes, nicht zutrifft, wird ein Neuling ohnehin bei keinem Großverlag landen. Mich würde wundern, wenn man dafür auch nur ein einziges Gegenbeispiel findet. |
Aber ja, das gibt es. |
Oft genug, dass man von realistischen Wahrscheinlichkeiten reden kann? Oder mehr als absolute Ausnahmen? Meines Wissens ist nämlich Letzteres der Fall. Vor dreißig Jahren war es anders, aber heutzutage ...
_________________ Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten. |
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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S 28.04.2015 15:53
von Stern
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: | Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Alien78 hat Folgendes geschrieben: | Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Publikumsverlag solch ein Experiment bei einem Debütanten wagt (denn in Nayeli Irkallas Post ging es doch un Grossverlage, wenn ich das richtig verstanden habe?). Vielleicht wenn der Neuautor von einer renommierten Agentur hochgelobt und wärmstens empfohlen wird, aber sonst? |
Den Teil habe ich überlesen ...
Wenn Letzteres, von mir fett Markiertes, nicht zutrifft, wird ein Neuling ohnehin bei keinem Großverlag landen. Mich würde wundern, wenn man dafür auch nur ein einziges Gegenbeispiel findet. |
Aber ja, das gibt es. |
Oft genug, dass man von realistischen Wahrscheinlichkeiten reden kann? Oder mehr als absolute Ausnahmen? Meines Wissens ist nämlich Letzteres der Fall. Vor dreißig Jahren war es anders, aber heutzutage ... |
Ja, früher... früher war alles besser als heute.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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28.04.2015 16:06
von Murmel
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: | Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: |
Wenn Letzteres, von mir fett Markiertes, nicht zutrifft, wird ein Neuling ohnehin bei keinem Großverlag landen. Mich würde wundern, wenn man dafür auch nur ein einziges Gegenbeispiel findet. |
Aber ja, das gibt es. |
Oft genug, dass man von realistischen Wahrscheinlichkeiten reden kann? Oder mehr als absolute Ausnahmen? Meines Wissens ist nämlich Letzteres der Fall. Vor dreißig Jahren war es anders, aber heutzutage ... |
Weder noch. Ich kenne keine aussagefähige Statistik, die das eine oder andere belegen könnte. Nur wie ihr Erfahrungsberichte.
Ich selbst bin als Neuling zu Großverlagen im Print gekommen, so ist pripri und natürlich Gabi, nur um drei schnelle DSFo Beispiele zu nennen. Zufall oder richtiges Timing oder geschicktes Agenturhandling, wer weiß. Aber es ist richtig, es wird immer schwieriger, auf Anhieb bei einem Publikumsverlag ins Printprogramm aufgenommen zu werden. Schon 2010 hat mir eine Lektorin des Lübbe Verlags gesagt, dass der Weg über erfolgreiche Kleinverlagsveröffentlichungen ein guter ist. Heute würde sie wahrscheinlich noch E-book Imprints vorschlagen. Damals bin ich an der Direktive des Verlegers gescheitert, dass nur noch etablierte Hausautoren im Histobereich einige wenige Bücher verlegen dürfen. Ich war Neuling, und damit war mein MS, obwohl die Lektorin es haben wollte, draußen.
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Nayeli Irkalla Reißwolf
Alter: 41 Beiträge: 1083 Wohnort: Ruhrgebiet
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28.04.2015 20:30
von Nayeli Irkalla
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Murmel hat Folgendes geschrieben: | Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: | Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: |
Wenn Letzteres, von mir fett Markiertes, nicht zutrifft, wird ein Neuling ohnehin bei keinem Großverlag landen. Mich würde wundern, wenn man dafür auch nur ein einziges Gegenbeispiel findet. |
Aber ja, das gibt es. |
Oft genug, dass man von realistischen Wahrscheinlichkeiten reden kann? Oder mehr als absolute Ausnahmen? Meines Wissens ist nämlich Letzteres der Fall. Vor dreißig Jahren war es anders, aber heutzutage ... |
Weder noch. Ich kenne keine aussagefähige Statistik, die das eine oder andere belegen könnte. Nur wie ihr Erfahrungsberichte.
Ich selbst bin als Neuling zu Großverlagen im Print gekommen, so ist pripri und natürlich Gabi, nur um drei schnelle DSFo Beispiele zu nennen. Zufall oder richtiges Timing oder geschicktes Agenturhandling, wer weiß. Aber es ist richtig, es wird immer schwieriger, auf Anhieb bei einem Publikumsverlag ins Printprogramm aufgenommen zu werden. Schon 2010 hat mir eine Lektorin des Lübbe Verlags gesagt, dass der Weg über erfolgreiche Kleinverlagsveröffentlichungen ein guter ist. Heute würde sie wahrscheinlich noch E-book Imprints vorschlagen. Damals bin ich an der Direktive des Verlegers gescheitert, dass nur noch etablierte Hausautoren im Histobereich einige wenige Bücher verlegen dürfen. Ich war Neuling, und damit war mein MS, obwohl die Lektorin es haben wollte, draußen. |
Wenn es geschicktes Agenturhandling war, dann würde das ja doch heißen, dass eine Agentur das Werk "in den höchsten Tönen" gelobt hat - und es eben nicht auf direktem Weg Autor-Verlag zur Veröffentlichung gelangte?
_________________ Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten. |
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1250 Wohnort: NRW
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28.04.2015 20:40
von Magpie
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Murmel hat Folgendes geschrieben: |
Schon 2010 hat mir eine Lektorin des Lübbe Verlags gesagt, dass der Weg über erfolgreiche Kleinverlagsveröffentlichungen ein guter ist. |
Klingt eigentlich ein wenig nach Ausbeute auf den Rücken der Kleinverlage, oder? Die schleifen den Rohdiamanten und der Großverlag nimmt den fertigen Diamanten (wenn er sich bewiesen hat) und macht ihn vielleicht noch zu einem Brillianten, aber die Schwerstarbeit ist schon getan.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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28.04.2015 22:25
von Willebroer
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Magpie hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: |
Schon 2010 hat mir eine Lektorin des Lübbe Verlags gesagt, dass der Weg über erfolgreiche Kleinverlagsveröffentlichungen ein guter ist. |
Klingt eigentlich ein wenig nach Ausbeute auf den Rücken der Kleinverlage, oder? Die schleifen den Rohdiamanten und der Großverlag nimmt den fertigen Diamanten (wenn er sich bewiesen hat) und macht ihn vielleicht noch zu einem Brillianten, aber die Schwerstarbeit ist schon getan. |
Das Prinzip der Trüffelschweine gibt es nicht nur im Verlagsgeschäft. Das geht von Fußball bis Softwareentwicklung. Die Großen stehen am Ende der Nahrungskette. Und die Beute ist vielleicht dankbar, wenn sie nicht gefressen, sondern gemästetgefüttert wird.
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