Traumzeitenwald

[seppman]

Traumzeitenwald

Der Sommerwind haucht es mir ein
ich soll doch gar kein anderer sein
werd auch kein anderer jemals werden
auf dieser Gottes großen Erden

Im Herbststurm liegt die Wahrheit klar
und alle Sinne träumen
von Frühlingsduft wie wunderbar
das Leben in den Bäumen

Der Winterschnee vom letzten Jahr
schwemmt jede Lüge fort
die in uns unverletzlich war
wie jedes liebe Wort

Und kommts und gehts jahrein jahraus
wie Blätter in den Bäumen
möcht ich mit dir im Walde stehn
und alles mit dir träumen

[Gießkanne]

Der folgende Beitrag wurde von der Userin Gießkanne geschrieben, die genauso viel Ahnung von Lyrik hat, wie Marilyn Monroe von .tz-Dateien. Die Userin Gießkanne kommentiert ausschließlich den Weg vom Bildschirm zum Herz.

Hallo seppman!
Dein Gedicht ist zwar ganz gut bei mir angekommen, sticht aber für mich nicht so sehr aus anderen Gedichten heraus.
Es ist flüssig und schön, aber vielleicht baust du noch einen Höhepunkt ein, etwas, worauf der Leser schaut und das er nicht so schnell wieder vergisst.
Alles Liebe
Gießkanne

[seppman]

Moin Gießkanne

Danke für den Beitrag.
Ich finde den Wald am Ende des Gedichts sehr hochpünktlich, da er das Zusammensein mit jemand anderem darstellt, im Sinne von 2 Bäume sind auch ein Wald..
Viellt kannst du mir ja eine Idee deiner Vorstellung geben, was so merkwürdig wäre, um dem Leser im Gedächtnis eingebrannt zu werden..

Grüße immerwieder vom
seppman