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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Stifte (Charlie Hebdo)


 
 
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absurderpoet
Geschlecht:männlichSchneckenpost
A

Alter: 33
Beiträge: 9



A
Beitrag25.01.2015 12:05
Stifte (Charlie Hebdo)
von absurderpoet
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Stifte

Stifte sind mächtiger als das Schwert!
Jedes Wort und jeder Strich
Sind tausende Gewehre wert.

Stifte können und werden brechen!
Doch werden andere Stifte
Diese mit Worten und Strichen rächen.

Stifte werden niemals schweigen!
Sie lachen, weinen, schreien -
Sie mahnen, warnen, zeigen.

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Gast







Beitrag01.02.2015 15:02

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Absurderpoet,

das hat als Meinungsbekundung einen Wert; als Gedicht, fürchte ich, kaum.

Schon der Einstieg gefällt mir nicht recht - kann es einem allbekannten Wort, "Die Feder ist mächtiger als das Schwert", wirklich gelingen, die Aufmerksamkeit des Lesers zu erlangen und ihn zum Weiterlesen zu bewegen?! Die kleine Abwandlung ändert da nicht viel ...

Die folgenden beiden Verse stehen dann grammatikalisch auf wackligen Füßen, denn das "jedes" / "jeder" beißt sich mit dem "sind". Das geht vielleicht so, aber überzeugend ist es nicht!

Jedes Wort ist, es ist jeder Strich
tausende Gewehre wert.

Ein jedes Wort, ein jeder Strich
Ist tausende Gewehre wert.


- Irgendwie so. Auf jeden Fall mit "ist" statt "sind". Etwas in der Richtung wäre klarer, überzeugender?!

Gruß,

Ferdi
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Ryrke
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 50



Beitrag22.03.2015 15:17

von Ryrke
Antworten mit Zitat

Vielleicht einfach den ersten und zweiten Vers vertauschen?

Dann stehen die "Schwerter" nicht mehr im ersten Satz, für mich ergibt das danach immer noch Sinn. smile

Ist vielleicht auch etwas absurd, aber das kam mir gerade so als Idee.

LG!


_________________
Es ist immer wieder lustig, wie man von der Umwelt in Kompromisse gezwungen wird, auch dann, wenn man alles differenziert antizipierend plant.
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Gast







Beitrag27.03.2015 21:20

von Gast
Antworten mit Zitat

Hi,

ich finde es immer gefährlich, sich textlich in den Rahmen eines Tristichon zu begeben.

Bei diesem TExt, glaube ich, stimmt da sowohl formal was nicht als auch inhaltlich.

Die Reimformen eines gereimten Tristichons haben eine bestimmte Anordnung, die Du missachtest, soweit ich das, ohne nachzuschauen, beurteilen kann.

DAnn ist ein Dreizeiler inhaltlich eine TExtform, bei der die jeweiligen Strophen eine in sich geschlossene EInheit sind, deren Kontrapunkt dann in der nächsten STrophe neu aufgegriffen und erweitert wird, so schlingt sich diese FOrm dann durch den kompletten TExt. Was dann schließlich auch durch die MEtrik:

aba bcb cdc ded

weiter unterstützt wird.

Du magst da vielleicht noch ein wenig REcherche betreiben...

MEinen VOrrednern mag ich widersprechen, ich denke durchaus, dass das LYrik ist, denn Du greifst ein typisch lyrisches Thema auf, das, nun ja, politisch ist, auch aktuell, aber das war und ist LYrik zu jeder Zeit.

Gerade die EInfachheit der Bilder ließ mich erst zurück schrecken, aber ich denke, dass ist genau das, was dem TExt gut tut. EInfache BIlder, eine einfache klare SPrache.

Nur, es passt nicht zum Tristichon.

Experimentiere doch mal mit anderer STrophenbildung...

Gerne gelesen, ciao,
Monochrom
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Gast







Beitrag28.03.2015 08:41

von Gast
Antworten mit Zitat

HI,

mir fiel gerade ein. Kannst ja mal in meinen Text "Heimkehr" reinschauen. Ist auch ein Tristichon. Nicht, dass er besser ist, aber gibt DIr vielleicht ein paar Anregungen.

Und da ist noch Perry, der schreibt oft Dreizeiler.

Bis denne,
Monochrom
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