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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
effektives Schreiben beginnt wann?

 
 
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Ab wann kannst du effektiv Schreiben?
Sofort
12%
 12%  [ 5 ]
Brauche etwas Vorlaufzeit, aber nicht viel.
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Ah, doch, bei mir ist es ähnlich wie bei Jane Campion.
0%
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Ganz unterschiedlich. Mal sofort, mal paar Stunden Vorlaufzeit.
50%
 50%  [ 20 ]
Ach, ich kann doch gar nicht schreiben! Tz.
7%
 7%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 40

Autor Nachricht
nothingisreal
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Beiträge: 3994
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Beitrag28.11.2014 11:24
effektives Schreiben beginnt wann?
von nothingisreal
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Hey smile

Ich habe mir gestern ein Interview mit der australischen Regisseurin und Autorin Jane Campion angeschaut, die vom Schreiben erzählte. Sie sagte (inhaltlich):

"Wenn ich mich zum Schreiben hinsetze, dann beginne ich erst in der vierten Stunde an zu schreiben. Die ersten drei Stunden sind nur da, so fühle ich es, um herauszufinden, ob man es mit dem Schreiben ernst meint."

Wie ergeht es euch so? Ab wann könnt ihr effektiv Schreiben?

Bei mir persönlich ist es sehr unterschiedlich, mal kann ich sofort schreiben, mal brauche ich Stunden bis ich etwas Vorzeigbares erschaffe.


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"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag28.11.2014 12:33

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Auch sehr unterschiedlich. Für mich macht es oft einen großen Unterschied, ob ich beim letzten Mal aufgehört habe, weil ich nicht weiterkam, oder weil ich etwas anderes machen musste und eigentlich noch Stoff gehabt hätte. Im letzteren Fall kann ich dann oft gleich weiterschreiben, wenn ich mich wieder hinsetze. Stecke ich abe fest, braucht es dann extra Anlauf.

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"Write what should not be forgotten…" Isabel Allende

"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende

"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig
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nothingisreal
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Beiträge: 3994
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Beitrag28.11.2014 12:51

von nothingisreal
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Auch sehr unterschiedlich. Für mich macht es oft einen großen Unterschied, ob ich beim letzten Mal aufgehört habe, weil ich nicht weiterkam, oder weil ich etwas anderes machen musste und eigentlich noch Stoff gehabt hätte. Im letzteren Fall kann ich dann oft gleich weiterschreiben, wenn ich mich wieder hinsetze. Stecke ich abe fest, braucht es dann extra Anlauf.


Stimmt. Das kenne ich auch.


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JT
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Beitrag28.11.2014 13:28

von JT
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Mir geht es da wie Rheinsberg. Manchmal kann es bei mir dann sogar Tage dauern, bis ich wieder weiter komme.

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LG JT
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag28.11.2014 13:37

von Rheinsberg
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Das erlaube ich mir nicht, wenn ich ernsthaft am Schreiben bin. Die Gefahr ist zu groß, dass es dann bei dem Manuskript gar nicht mehr weitergeht, habe ich gelernt.
Lieber - so wie derzeit - fange ich dann eine andere Szene an, schreibe ein Stück aus einer anderen Perspektive oder sonst etwas. Meist hilft es.


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Nayeli Irkalla
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Extrem Süßes!


Beitrag28.11.2014 13:42

von Nayeli Irkalla
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Wenn ich weiß, was ich schreiben will, dauert es so etwa eine Viertelstunde, um reinzukommen. Daraus folgt: Sorgfältig plotten wink.

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Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten.
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nothingisreal
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Beitrag29.11.2014 19:25

von nothingisreal
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich weiß, was ich schreiben will, dauert es so etwa eine Viertelstunde, um reinzukommen. Daraus folgt: Sorgfältig plotten wink.


Ich weiß nicht, ob es mit dem Plotten zusammenhängt. Mir ergeht es oft so, dass ich zwar ganz genau weiß, was ich schreiben will, das aber nicht aufs Papier kriege...


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Nina
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Wohnort: Berlin


Beitrag29.11.2014 19:36

von Nina
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Ich weiß nicht so genau, was mit "effektiv schreiben" gemeint ist?

Jetzt, im Nanowrimo-Projekt habe ich immer geschrieben, wenn ich Zeit hatte. Aber ich habe auch zwei Mal drei Tage komplett überhaupt nicht geschrieben, und einmal zwei Tage gar nicht, weil ich viel zu k.o. war. Danach habe ich mich wieder fit gefühlt, auf die Uhr geguckt und gesehen, dass ich noch Zeit habe, habe mich hingesetzt und geschrieben. 1800 bis ca. 4000 Wörter am Tag.

Wenn es um andere (eigenständige, kleine oder größere) Texte geht oder um Gedichte, dann ist es so, dass die Texte zu mir kommen. Das heißt, ein Thema oder ein Satz oder eine Formulierung oder ein Wort drängelt und drückt. Dann kommt meist schon der erste Satz und ich setze mich hin und schreibe. Wenn ich über etwas schreiben will, dann geht es nicht immer. Ich schätze, das liegt daran, dass das Thema noch nicht soweit ist.


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Gast







Beitrag29.11.2014 19:50

von Gast
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Hallo Nina!

So sieht man sich wieder.

Mir geht es wie dir. Ich verstehe die Frage nicht.

Nothingisreal:
Zitat:
Wie ergeht es euch so? Ab wann könnt ihr effektiv Schreiben?

Ist hier effektives oder effizientes Schreiben gemeint? Kann man überhaupt effektiv schreiben? Ich vermute mal nein. Es sei denn, damit ist gemeint, entweder zu schreiben oder nicht zu schreiben. Mit effizient ist gemeint, wie viel Text produziere ich pro Zeiteinheit. Anders ausgedrückt: Wer effektiv arbeitet, arbeitet noch lange nicht effizient. Aufs Schreiben übertragen. Wer mit dem Schreiben anfängt (effektiv), schreibt noch lange nicht viel pro Zeiteinheit (effizient). Was also ist gemeint?

Viele Grüße

Attingat
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


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Beitrag29.11.2014 19:57

von nothingisreal
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Ich meine es so:

Das was du geschrieben hast, gefällt dir auch.


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Nina
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Beitrag29.11.2014 20:01

von Nina
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Ich meine es so:

Das was du geschrieben hast, gefällt dir auch.


Oh. Das ist ja ein komplett anderes Thema. Das finde ich sehr schwer zu beantworten. Ich schreibe einen Text und überarbeite ihn so lange, bis er mir gefällt. Das kann sehr unterschiedlich lange dauern. Manchmal bis zu mehreren Jahren. Manchmal nur ein paar Minuten. Manchmal ein paar Stunden. Oder Tage. Und manche schaffen es gar nicht.


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Nina
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Wohnort: Berlin


Beitrag29.11.2014 20:03

von Nina
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Zitat:
Hallo Nina!

So sieht man sich wieder.

Mir geht es wie dir. Ich verstehe die Frage nicht.

Nothingisreal:
Zitat:
Wie ergeht es euch so? Ab wann könnt ihr effektiv Schreiben?

Ist hier effektives oder effizientes Schreiben gemeint? Kann man überhaupt effektiv schreiben? Ich vermute mal nein. Es sei denn, damit ist gemeint, entweder zu schreiben oder nicht zu schreiben. Mit effizient ist gemeint, wie viel Text produziere ich pro Zeiteinheit. Anders ausgedrückt: Wer effektiv arbeitet, arbeitet noch lange nicht effizient. Aufs Schreiben übertragen. Wer mit dem Schreiben anfängt (effektiv), schreibt noch lange nicht viel pro Zeiteinheit (effizient). Was also ist gemeint?

Viele Grüße

Attingat


Hallo Attingat,

schön, Dich zu lesen.
Ja, die Frage bot mehrere Möglichkeiten des Verstehens.
Ohne nothingisreals Erklärung hätte ich sie so nie verstanden.
Fragen ist eben was Großartiges.
An einer Antwort habe ich mich auch schon versucht.

LG
Nina


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Gast







Beitrag29.11.2014 20:09

von Gast
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Hallo!

Dann ist effektives Schreiben gemeint, denn von dem, was zu Papier gebracht wurde, soll nur das übrigbleiben, was auch gefällt.

Ob ich effizient schreibe, hängt bei mir stark davon ab, ob ich mich bei dem auskenne, was ich schreibe. Da, wo ich eine starke emotionale Beziehung zum Text habe, fällt es mir ebenfalls leichter zu schreiben.  Landschaftsbeschreibungen sind mir ein Graus. Monologe fallen mir leichter, die Innensicht eines Menschen zu beschreiben ebenfalls.  Also gerade anders herum als im Film. Dort lassen sich mit monumentalen Aufnahmen epische Schlachten, gewaltige Landschaften, riesige Maschinen usw. leichter darstellen als im Buch. Dafür können Gefühle, Gedanken, Zwiespälte usw. schlechter beschrieben werden.

Viele Grüße

Attingat
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
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Beiträge: 18339

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Beitrag29.11.2014 21:26

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Also, das läuft so ab: An einem Samstag oder Sonntag, gerne auch an einem Feiertag – an irgendeinem Tag also, an dem ich nicht zur Arbeit muss sondern theoretisch ausschlafen könnte –, springe ich in aller Herrgottsfrühe mit Mach 3 ausm Bett, schmeiß die Kaffeemaschine an, fahr den PC hoch, öffne die Datei, an der ich zu arbeiten gedenke ... und mach dann einen Abstecher ins Forum, der mich in der Regel ein halbes Stündchen lang aufhält. Mindestens. Fluch oder Segen: Das Forum lenkt vom Schreiben ab, bläst dir aber auch gleichzeitig Sandmännchens Hinterlassenschaften aus der Hirnrinde. Dann geht's los. Behäbig, zögerlich, Tastendruck für Tastendruck, bis irgendwann und hoffentlich der Knoten platzt und die Effektivität dem Müßiggang die Sporen in die Flanken haut, dass der Gaul nur so durch die Wicken bricht.

Eine Vorglühzeit brauch ich immer. Es sei denn, mich springt eine Idee an. Aus dem Hinterhalt. Aus dem Nichts. Völlig ohne Vorwarnung. Fieser kleiner Ideenbastard mit flirtenden Augen und lederner Geißelknute hinterm Rückgrat. Hab dich kommen sehen, sagt er dann und grinst schief, und wenn er dann die Peitsche knallen lässt, schreib ich auf nüchternem Magen, ohne Aufwärmtraining. Schlagartig effektiv. Ist der Motor kalt, gib ihm fünfeinhalb.


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Mogmeier
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Alter: 50
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Beitrag30.11.2014 05:16

von Mogmeier
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Bei mir ist das unterschiedlich und vor allem davon abhängig, ob ich etwas schreiben will oder schreiben muss. Letzteres davon hat für mich so viel Zauber wie das Ausfüllen einer Steuererklärung ... von Effektivität nicht die geringste Spur.
Und was die Effektivität betrifft, gibt es bei mir zwei Phasen. Die nächtlichen Stunden bieten sich bei mir an, um Ideen auszuarbeiten, = die mitunter wirren Gedanken zu sortieren. Im weitesten Sinne könnte ich das als kreativen Schreibprozess betiteln.
Die morgendlichen Stunden, so kurz nach dem Aufstehen (also was ich halt für mich so als Morgen definiere) eignen sich dann dafür, dem Ganzen eine Gestalt in Form eines Textes zu geben. Dabei muss ich aber von der eigentlichen Idee begeistert sein. Geht die Begeisterung flöten, verliert sich auch der Drang darüber zu schreiben. Generell würde ich aber die Zeit so kurz nach'm Aufstehen als effektive Schreibphase bezeichnen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich dabei noch nicht von den alltäglichen Dingen, die dann doch vom Schreiben ablenken, heimgesucht worden bin. Da lasse ich mich auch nicht von diesem Gesicht –> hmm aus der Fassung bringen, das mich jeden Morgen vorwurfsvoll aus’m Spiegelschrank im Bad anblickt.


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asriel66
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Beitrag01.12.2014 17:58

von asriel66
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Ich konnte bei mir feststellen das ich morgens recht produktiv bin. Da muss ich allerdings schaffen... Inzwischen habe ich mir auf dem Smartphone ein Textprogramm eingerichtet, so das ich bei einem Schub von Kreativität schreibe was mir einfällt...

Manchmal brauch ich auch aber auch eine Pause, völlig abschalten sonst bin ich zu verstrickt und schreibe nur noch Senf.

Zitat:
Und was die Effektivität betrifft, gibt es bei mir zwei Phasen. Die nächtlichen Stunden bieten sich bei mir an, um Ideen auszuarbeiten, = die mitunter wirren Gedanken zu sortieren. Im weitesten Sinne könnte ich das als kreativen Schreibprozess betiteln.
Die morgendlichen Stunden, so kurz nach dem Aufstehen (also was ich halt für mich so als Morgen definiere) eignen sich dann dafür, dem Ganzen eine Gestalt in Form eines Textes zu geben. Dabei muss ich aber von der eigentlichen Idee begeistert sein. Geht die Begeisterung flöten, verliert sich auch der Drang darüber zu schreiben. Generell würde ich aber die Zeit so kurz nach'm Aufstehen als effektive Schreibphase bezeichnen
...mogmeier... so würde ich es auch bei mir beschreiben...
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Magnus Soter
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Alter: 64
Beiträge: 284



Beitrag01.12.2014 18:46

von Magnus Soter
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Es mag verrückt klingen, aber ich schreibe am effektivsten nach Mitternacht, wenn ich die erste Müdigkeit übergangen habe. Dann sitze ich manchmal bis um drei. In diesem Zeitfenster habe ich meine besten Szenen geschrieben.
Ansonsten geht es mir wie MosesBob. Ich hänge immer erst mal in diversen Foren rum, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Eigentlich ärgere ich mich über die oftmals verplemperte Zeit, doch scheine ich es zu brauchen, um mich einzustimmen.


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Grimbo81
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 42
Beiträge: 71
Wohnort: Nahe Hamburg


Beitrag29.12.2014 18:54

von Grimbo81
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Ich weiß jetzt nicht, ob ich das so klug ist, was ich gleich schreibe...

Aber egal.

Effektives Schreiben beginnt bei mir im Bett.
Ich habe mir extra eine Holzplatte gebaut, auf der mein Laptop steht. Die Decke schön hochgezogen, zwanzig Kissen im Rücken und mit Kopfhörer ein Lied in Dauerschleife auf die Ohren.

Einige werden jetzt sagen: Punkt 1 und 2 verstehe ich. Aber warum das Lied in Dauerschreife? Was für ein Lied?

Die Dauerschleife hilft mir persönlich mit den Gedanken wegzuschwimmen. Irgendwann höre ich das Lied garnicht mehr. Welches Lied, kommt meißt auf die Stimmung an. Es kann auch schon mal in den Ohren ballern und schrammeln. Aber meißt wähle ich etwas instrumentales und ruhiges.

Tunes of Fantasy - White Angel
...kann ich da sehr empfehlen.
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag30.12.2014 00:58

von nothingisreal
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Grimbo81 hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß jetzt nicht, ob ich das so klug ist, was ich gleich schreibe...

Aber egal.

Effektives Schreiben beginnt bei mir im Bett.
Ich habe mir extra eine Holzplatte gebaut, auf der mein Laptop steht. Die Decke schön hochgezogen, zwanzig Kissen im Rücken und mit Kopfhörer ein Lied in Dauerschleife auf die Ohren.

Einige werden jetzt sagen: Punkt 1 und 2 verstehe ich. Aber warum das Lied in Dauerschreife? Was für ein Lied?

Die Dauerschleife hilft mir persönlich mit den Gedanken wegzuschwimmen. Irgendwann höre ich das Lied garnicht mehr. Welches Lied, kommt meißt auf die Stimmung an. Es kann auch schon mal in den Ohren ballern und schrammeln. Aber meißt wähle ich etwas instrumentales und ruhiges.

Tunes of Fantasy - White Angel
...kann ich da sehr empfehlen.


Warum sollte das dumm sein? Ich habe beim Schreiben etwa 30% der Zeit ein Lied in Dauerschleife an. Und beim Plotten 80% der Zeit. Ich weiss also ganz genau, warum du das machst.


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Leroux
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 40
Beiträge: 8
Wohnort: (noch) Süden


Beitrag08.02.2015 19:46

von Leroux
Antworten mit Zitat

Ich korrigiere zunächst das, was ich beim letzten Mal geschrieben habe. Damit komme ich in die Geschichte rein und kann sofort weiterschreiben. Zumeist korrigiere ich recht wenig.
ALLERDINGS muss ich in der Stimmung sein, um schreiben zu können. Wenn ich nach der Korrektur nichts Passendes schaffe, höre ich auf, dann hat es keinen Sinn. Gerne mache ich mir zwischendurch etwas zu trinken, wobei ich die Geschichte im Kopf weiterschreibe, mir die Szenen vorstelle oder (hüstel) einen Charakter sprechen lasse. Dabei vergesse ich oft, was ich eigentlich machen wollte und kehre manches Mal mit dem leeren Wasserkocher zum Läppi zurück oder versuche, aus einem leeren Teebeutel den Tee in die Teedose zu schaufeln... Embarassed
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