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Geiz ist peinlich! Warum eine Apfeltasche mehr wert ist als ein Roman.

 
 
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nothingisreal
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Beitrag03.01.2015 21:31

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Wollte nur kurz melden zu 95% überzeugt worden zu sein. Und weg.

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"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Fuchsia
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
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Alter: 47
Beiträge: 779



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Beitrag05.01.2015 11:53

von Fuchsia
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Nachtrag zu meiner Rechnung:

Im Übrigen habe ich in meinem Rechenbeispiel bereits die erhöhte Steuer auf Ebooks, die ab 2015 gilt, angewendet; die Jahre davor sind Selfpublisher via Amazon nämlich in den Genuß von nur 3% Mehrwertsteuer gekommen, so dass bei einem 99,- cent Titel für den Autor ganze 34,- Cent abfielen - fast genauso viel wie ein Taschenbuchautor bekommt.
Ab 2015 müssen nun die Selfpublisher entweder ihre Preise erhöhen oder weniger Verdienst in Kauf nehmen.
(Natürlich ist es möglich, dass ein Taschenbuchautor auch 50,- cent oder gar 60,- cent pro Buch bekommt, wenn er höhere Tantiemen ausgehandelt hat. Wir reden hier aber immer noch von Cent-Beträgen.)
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag05.01.2015 13:07

von Rheinsberg
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Fuchsia, danke für die Zahlen. Das war eben mein Punkt: verschenkt der TB-Autor seine Arbeit? Würde wohl niemand sagen.

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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


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Beitrag05.01.2015 13:09

von nebenfluss
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Fuchsia, danke für die Zahlen. Das war eben mein Punkt: verschenkt der TB-Autor seine Arbeit? Würde wohl niemand sagen.


Nö. Aber der Vergeich hinkt natürlich für selbstpublizierte E-Books. Denn da hat der Autor ja auch viel höhere Kosten (Lektorat, Werbung etc.)


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Fuchsia
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Alter: 47
Beiträge: 779



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Beitrag05.01.2015 13:44

von Fuchsia
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Fuchsia, danke für die Zahlen. Das war eben mein Punkt: verschenkt der TB-Autor seine Arbeit? Würde wohl niemand sagen.


Nö. Aber der Vergeich hinkt natürlich für selbstpublizierte E-Books. Denn da hat der Autor ja auch viel höhere Kosten (Lektorat, Werbung etc.)


Ich widerspreche: Der Autor zahlt auch im Verlag für Lektorat, Werbung, Cover etc. :  Er zahlt mit geringeren Tantiemen.
Wieso zahlt ein Verlag für ein Ebook nur 25 % und nicht 70% wie Amazon? Weil der Verlag von den restlichen 45 % seine Arbeit bezahlen muss (Lektorat; Korrektorat, Satz, Cover, Marketing etc.) Der Autor zahlt also auch dafür, wenn auch indirekt.

Der Selfpublisher bekommt 45 % mehr Tantiemen, muss davon aber selber Lektorat, Marketing etc. bezahlen.
(Der Selfpublisher trägt natürlich außerdem das Risiko.)
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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5994
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Beitrag05.01.2015 14:29

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Fuchsia hat Folgendes geschrieben:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Fuchsia, danke für die Zahlen. Das war eben mein Punkt: verschenkt der TB-Autor seine Arbeit? Würde wohl niemand sagen.


Nö. Aber der Vergeich hinkt natürlich für selbstpublizierte E-Books. Denn da hat der Autor ja auch viel höhere Kosten (Lektorat, Werbung etc.)


Ich widerspreche: Der Autor zahlt auch im Verlag für Lektorat, Werbung, Cover etc. :  Er zahlt mit geringeren Tantiemen.
Wieso zahlt ein Verlag für ein Ebook nur 25 % und nicht 70% wie Amazon? Weil der Verlag von den restlichen 45 % seine Arbeit bezahlen muss (Lektorat; Korrektorat, Satz, Cover, Marketing etc.) Der Autor zahlt also auch dafür, wenn auch indirekt.

So kann man es von mir aus auch sehen (wobei diese Sichtweise in Richtung DKZV-Argumentation geht, weshalb ich da vorsichtig bin). Ändert jedenfalls nichts daran, dass diese Kosten im Falle Verlagsveröffentlichung bereits eingerechnet sind, im Falle SP aber noch nicht. Dehalb kann man den 'Gewinn' eines 99-ct-SP-E-Books anhand deiner Zahlen nicht mit dem eines Verlags-TBs vergleichen.
(mehr wollte ich nicht sagen, bezog sich nur auf Rheinbergs Anmerkung).

LG


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Nayeli Irkalla
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 41
Beiträge: 1084
Wohnort: Ruhrgebiet
Extrem Süßes!


Beitrag05.01.2015 14:46

von Nayeli Irkalla
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Fuchsia hat Folgendes geschrieben:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Fuchsia, danke für die Zahlen. Das war eben mein Punkt: verschenkt der TB-Autor seine Arbeit? Würde wohl niemand sagen.


Nö. Aber der Vergeich hinkt natürlich für selbstpublizierte E-Books. Denn da hat der Autor ja auch viel höhere Kosten (Lektorat, Werbung etc.)


Ich widerspreche: Der Autor zahlt auch im Verlag für Lektorat, Werbung, Cover etc. :  Er zahlt mit geringeren Tantiemen.
Wieso zahlt ein Verlag für ein Ebook nur 25 % und nicht 70% wie Amazon? Weil der Verlag von den restlichen 45 % seine Arbeit bezahlen muss (Lektorat; Korrektorat, Satz, Cover, Marketing etc.) Der Autor zahlt also auch dafür, wenn auch indirekt.

So kann man es von mir aus auch sehen (wobei diese Sichtweise in Richtung DKZV-Argumentation geht, weshalb ich da vorsichtig bin). Ändert jedenfalls nichts daran, dass diese Kosten im Falle Verlagsveröffentlichung bereits eingerechnet sind, im Falle SP aber noch nicht. Dehalb kann man den 'Gewinn' eines 99-ct-SP-E-Books anhand deiner Zahlen nicht mit dem eines Verlags-TBs vergleichen.
(mehr wollte ich nicht sagen, bezog sich nur auf Rheinbergs Anmerkung).

LG


Wo ist da DKZV? Das Risiko wird hier vom Verlag getragen und der Autor muss nichts zuschießen und hat auch nicht das Risiko, seine geldliche Investition nie wieder zu sehen.

Dass der Verlag seine Kosten ebenfalls decken will und deswegen natürlich neben Zwischenhändlern, Buchhändlern, Lagerkosten und Steuern auch einen Anteil vom Kuchen für Raummiete, Lektoren, Grafiker etc. will, ist wirtschaftlich und normal. Der Unterschied zwischen DKZV und seriösem Verlag liegt nur darin, dass der seriöse Verlag die Kosten eben vorschießt, weil er von dem Projekt und der Möglichkeit auf Gewinn überzeugt ist, während der DKZV sich das Geld vom Autor holt und deswegen keinen sonstigen Gewinn mehr machen muss (ergo sich weder mit Buch noch mit Vermarktung Mühe geben muss).


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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag05.01.2015 14:51

von lupus
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ganz einfach: wer selbst verlegt, ist sein eigener (D)KZV. Macht ja nix, bedenken muss man es eben.

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lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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nebenfluss
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Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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Beitrag05.01.2015 14:57

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Fuchsia hat Folgendes geschrieben:

Ich widerspreche: Der Autor zahlt auch im Verlag für Lektorat, Werbung, Cover etc. :  Er zahlt mit geringeren Tantiemen.
Wieso zahlt ein Verlag für ein Ebook nur 25 % und nicht 70% wie Amazon? Weil der Verlag von den restlichen 45 % seine Arbeit bezahlen muss (Lektorat; Korrektorat, Satz, Cover, Marketing etc.) Der Autor zahlt also auch dafür, wenn auch indirekt.

So kann man es von mir aus auch sehen (wobei diese Sichtweise in Richtung DKZV-Argumentation geht, weshalb ich da vorsichtig bin). Ändert jedenfalls nichts daran, dass diese Kosten im Falle Verlagsveröffentlichung bereits eingerechnet sind, im Falle SP aber noch nicht. Dehalb kann man den 'Gewinn' eines 99-ct-SP-E-Books anhand deiner Zahlen nicht mit dem eines Verlags-TBs vergleichen.
(mehr wollte ich nicht sagen, bezog sich nur auf Rheinbergs Anmerkung).

LG


Wo ist da DKZV? Das Risiko wird hier vom Verlag getragen und der Autor muss nichts zuschießen und hat auch nicht das Risiko, seine geldliche Investition nie wieder zu sehen.

Dass der Verlag seine Kosten ebenfalls decken will und deswegen natürlich neben Zwischenhändlern, Buchhändlern, Lagerkosten und Steuern auch einen Anteil vom Kuchen für Raummiete, Lektoren, Grafiker etc. will, ist wirtschaftlich und normal. Der Unterschied zwischen DKZV und seriösem Verlag liegt nur darin, dass der seriöse Verlag die Kosten eben vorschießt, weil er von dem Projekt und der Möglichkeit auf Gewinn überzeugt ist, während der DKZV sich das Geld vom Autor holt und deswegen keinen sonstigen Gewinn mehr machen muss (ergo sich weder mit Buch noch mit Vermarktung Mühe geben muss).

Eben! Deshalb ist es unscharf, die direkten Investionen des Autors beim SP mit indirekten beim normalen Verlag gleichzusetzen. Denn wenn der Verlag die Bücher des Autors nicht verkauft, hat der Autor auch keine Kosten (=geringeren Einnahmen). (es sei denn es ist eben ein DKZV)


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Fuchsia
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Alter: 47
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Beitrag05.01.2015 15:02

von Fuchsia
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Nebenfluss hat aber auch Recht, insofern, dass man den 99,- cent Titel nicht mit dem Verlagstaschenbuch-Gewinn vergleichen kann.

Vergleichen könnte man das 8,- Euro Verlags-Ebook mit dem 8,- Selfpub-Ebook, bei dem der Autor im Verlag 1,60 Euro risikofrei erhält, der Selfpublisher von seinen 4,50 Euro aber noch alles selbst bezahlen muss und  riskiert, sein Geld nicht wieder reinzukriegen.

(EDIT: HAt sich überschnitten)
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