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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
Das Loch

 
 
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag16.11.2014 17:06

von fancy
Antworten mit Zitat

So, nachdem Gustav nun noch einmal zu Wort gekommen ist, will ich noch auf einige Kommentare eingehen:

@Lese Lina: Danke schön. (Gab es auch Texte, die dir nicht gefielen?)

@gold: So war es nicht, gold. Ganz im Gegenteil.

@hobbes: Danke für deinen Kommentar. (Ich glaube, ich lasse die alten Männer in Zukunft lieber schweigen.)

@Constantine: Danke fürs flüssig und gut geschrieben. Schau mal, ob du das Zitat nach Gustavs Erklärversuchen besser einordnen kannst.

@first: Danke fürs Verstehen. Du bist eine der wenigen, die in dem Loch mehr sehen ...
Und für deine Benotung auch vielen Dank.

@Merope: Das 'Nichts' kenne ich leider nicht und kann so dann auch eine Übereinstimmungen erkennen.

@tronde: Danke für deine Erklärung deiner Benotungsgrundlage.

@Anne: Danke für deine Anmerkungen. Der umständliche Ausdruck ist gewollt. Ein älterer Mann muss anders sprechen als ich. Wink
Auf mich wirkt das Zitat logisch und nicht wie ein Fremdkörper, aber da sind sich selbst die Kommentatoren untereinander nicht einig.
Hm, banale Ängste? Wenn sie einen nicht selbst betreffen, vielleicht ...

@Maria: Servus! Nein, keine Depression, sondern Angst. Mit der blumigen Sprache bekenne ich mich schuldig im Sinne der Anklage. (Wie schon gesagt, das war der letzte alte Mann, dem ich eine Stimme gab.)
Gustav steht auf, geht zum Loch und springt rein. So! Ob es dir nun passt, oder nicht ... Razz

@shaltgloom: Bitte entschuldige, aber ich habe jetzt wirklich einmal versucht, den E-Gedanken umzusetzen. (Früher habe ich immer U verfasst und versucht, es als E zu tarnen. Das hat selten geklappt.) Deshalb wollte ich extra keine Erklärungen abgeben. Nichtsdestotrotz haben einige Leser erkannt, dass das Loch nicht tatsächlich existiert. (Obwohl mir der Gedanke auch nicht schlecht gefallen würde.)
Es ist kein Sorry nötig. Die Geschmäcker sind verschieden. Da habe ich kein Problem mit und dass ich nicht massentauglich bin, ist mir durchaus bewusst. Wink

@crim: Danke für deine Worte. Du siehst immerhin die Bedrohung, das ist toll. Tja, dahinplätschern war ausdrücklich gestattet.

@holg: E.igkeit? Was für ein Wort! Danke für deine 4 Originalitätspunkte. Aber ich klatsche nur in die Hände, keine Zitate! Razz

@Mardii: So eine Wiederholung würde ich nie einfügen, um Buchstaben zu generieren. Die ist mir trotz mehrfachen Lesens, reifen lassen und noch mal Lesen schlicht durchgeflutscht. Buchstabenschinderei würde ich niemals betreiben. Sie wären sonst sicher nicht mehr meine Freunde.

Danke, dass dir die Idee gefällt.

@Jenni: Hach! Ich bin glücklich und zufrieden, dass dir die Idee prinzipiell gefällt. Laughing
Ja, Anne hatte eine Ähnliche Idee. Und die so umgesetzt, dass sie mein Favorit war. Pech!
Einige deiner Fragen und Einwände hat Gustav vielleicht ausräumen/erklären können.

@Ithanea: Danke, danke, danke! Die Loyalität sollte mit Gustavs Erklärung nachzuvollziehen sein, oder?  

Das Leben hätte ja einfach so weiterplätschern können, vollkommen ohne Angst. Wenn man die Wahl hat, negative Erfahrungen zu machen, oder nicht, wer ruft dann hier? Ich freue mich total, dass dir meine Geschichte gefallen hat.

@anderswolf: Nein, es ist keine Depression! Und die Kinder sind keine Plattitüde!
Verwilderte Sprache? Marias 'blumig' kann ich nachvollziehen, aber verwildert?

@Zinna: Danke für das schräg und für den Roald Dahl! Wow!
Bei all den Erklärungen sind doch die wenigsten dahinter gekommen, worum es eigentlich ging. Aber das kenne ich schon. Das liegt wohl an mir.
Und noch einen fetten Dank für die Meinung, das Zitat füge sich ansatzlos ein. Das sehe ich ganz genauso ! Laughing

@Lilli: Danke schön! *brav verneig*

Und jetzt bin ich doch froh über die überschaubare Anzahl an Kommentaren, das macht mir die Antworten leichter ...Laughing

Liebe Grüße

Gustav
fancy


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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
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shatgloom
Geschlecht:weiblichEselsohr


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NaNoWriMo: 27985
Wohnort: ja, gelegentlich


Beitrag17.11.2014 23:10

von shatgloom
Antworten mit Zitat

Hallo Fancy,

du machst aber auch Sachen. Der Gustav also?
Ich habe mir als Protagonisten deines Textes, warum auch immer, einen sehr, sehr jungen Menschen vorgestellt, fast noch ein Kind, keine Ahnung warum. Aber wenn sich so eine Meinung einmal festsetzt, bleibt die auch nach mehrmaligem Lesen.

Jetzt muss ich alles nochmal lesen Shocked

Liebe Grüße
Ka
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag18.11.2014 11:02
Re: Das Loch
von anderswolf
Antworten mit Zitat

fancy hat Folgendes geschrieben:
@anderswolf: Nein, es ist keine Depression! Und die Kinder sind keine Plattitüde!
Verwilderte Sprache? Marias 'blumig' kann ich nachvollziehen, aber verwildert?


Ich gebe zu, dass ich Depressionen und Angststörungen in meinem bisherigen Alltagsgebrauch miteinander vermischt habe (also die Bezeichnungen). Ebenso gebe ich gerne zu, dass es sich beim Loch so dermaßen offensichtlich um eine Angststörung handelt, dass es mir fast peinlich ist, eine Depression diagnostiziert zu haben. Gut, dass ich kein Psychologe bin.

Zur Verwilderung: Ich bezeichne damit weniger übermäßige Blumigkeit als viel mehr Formulierungen, die nach Kürzungen oder Spezifizierungen schreien. Ein Beispiel gefällig?

Zitat:
Ich verfluche den Tag, an dem alles begann. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich es tun.
Wenn ich allerdings in Gedanken zurückkehre zu diesem besonderen Tag, an dem alles begann, bin ich sicher, ich würde wieder ganz genauso handeln, denn es hatte den Anschein, vollkommen harmlos zu sein.
Eine aufgebrochene Stelle im Boden ist nichts Außergewöhnliches, oder?
Die Stelle nicht, nur meine Reaktion darauf.


Allein die ersten Sätze präsentieren mit dem Plauderton eine Wortwildnis, die ich als Leser einfach mal gerne mit der Sense bearbeiten würde. Der Erzähler verflucht den Tag, an dem alles begann. Alles? Nein, eigentlich verflucht er nur den Tag, an dem er mit dem Loch seine Angststörung entdeckte. Generalisierende Übertreibung also, die wohl einfach nur verhindern soll, dass der Leser vor dem sechsten Satz das Loch entdeckt, obwohl die ganze Geschichte so heißt.

Der zweite Satz ist erwartbar. Wenn ich den Tag verfluche, an dem irgendwas, meinetwegen "alles" begann, will ich wahrscheinlich als nächstes die Zeit zurückdrehen. Erfahrungsgemäß kann man sich die Arbeit mit der Zeit aber auch sparen, weil sich ja doch nichts ändert, hier wahrscheinlich auch nicht. Schauen wir doch einfach im nächsten Satz nach:

Tatsächlich! Nichts wäre anders. Die gesamten ersten drei Sätze sind also eigentlich für den Kompost. Da hilft auch nicht, dass der "Tag, an dem alles begann", offensichtlich ein besonderer ist, beliebiger geht es fast nicht. Es hilft auch die Erklärung nicht, dass der Erzähler in Gedanken zurückkehrte, wie auch sonst? Pauschalreisen in die Vergangenheit sind in einer von Löchern bedrohten Welt nicht zu erwarten. Warum aber steht dann da nicht "zurückdenken" oder "erinnern"? Um einen Bewegungsimpuls gegen die Starre zu setzen, in dem der Erzähler den Großteil der Geschichte über vor dem Loch sitzt? Und tatsächlich: er sitzt, liegt, steht, kniet, robbt vor dem Loch, verliert aus Versehen seine Hand, aber es kommt nicht wirklich zu einer bewegten oder bewegenden Handlung, obwohl - wir sind immer noch im dritten Satz - anderes versprochen wird: "ich würde wieder genauso handeln".
À propos dritter Satz, mit dem bin ich leider noch nicht fertig. Da liest man nämlich, "es hatte den Anschein, vollkommen harmlos zu sein." Was hatte diesen Anschein? Das bislang unerwähnte Loch? Der "Tag, an dem alles begann?" Oder - so würde ich den Bezug von "es" lesen - das (später ausfallende) Handeln? Vielleicht ist auch einfach der Bezug falsch bzw. die Formulierung ist so allgemein gehalten, dass tatsächlich die Gesamtsituation gemeint ist. Damit bin ich als Leser aber unzufrieden. Ab in den Schredder damit.

Den vierten Satz könnte man nach dem bislang vermiedenen Einstieg in die Geschichte fast als eigentlichen Textanfang sehen. Fast, denn das flapsig hinterhergeschobene "oder?" erinnert sofort wieder daran, dass der Erzähler eigentlich ein Plauderer ist. Bei einer Geschichte nämlich, die "Das Loch" heißt, ist dem Leser doch ab der ersten Sekunde klar, dass das erst im vierten Satz angedeutete Loch keinesfalls harmlos sein kann, soll die Geschichte nicht zu einer Studie der Langeweile werden.

Dass die Geschichte im Übrigen "Das Loch" heißt, scheint im fünften Satz zum Irrtum zu werden. Das Loch nämlich, das wohl zur Vermeidung einer klaren Nennung vor dem sechsten Satz nochmals als Stelle bezeichnet wird, ist gar nicht das, worum es in der Geschichte geht, es geht um die außergewöhnliche, vielleicht auch eher befremdliche Reaktion des Erzählers auf das Loch. Konsequenterweise könnte man also die Geschichte umbenennen in "Meine Reaktion auf das Loch". Oder aber man schmeißt diesen komplett unnötigen Satz einfach raus, denn es ist ja schon klar, dass eine Geschichte, deren Titel "Das Loch" lautet, wahrscheinlich nicht die Standardreaktion auf ein Standardloch beschreibt, denn das wäre entweder Angucken-Weggehen oder Aufgraben. In dieser Geschichte findet die Standardreaktion aber nicht statt: der Erzähler verliert sich stattdessen selbst in der Betrachtung eines Lochs, das in seiner Wahrnehmung immer größer wird, bis es ihn schließlich selbst verschlingt. Dass also die Reaktion des Erzählers auf das Loch außergewöhnlich sein wird, ist jedem Leser nur zu wünschen und muss nicht extra betont werden.

BONUSRUNDE!
Zitat:
Es verschlug mir die Sprache. Wie hatte das geschehen können?

Das ist eine gute Frage. Jemand, der im ganzen Text noch kein einziges Wort direkter Rede verloren hat, verliert seine gesamte Sprache. Da man den Unterschied nicht wird feststellen können, müssten sich eigentlich andere Fragen stellen: Wie lange kann der Erzähler schon nicht sprechen? Und wurde das erst durch das Loch ausgelöst? Könnte dieser Teil des Textes dem Rasenmäher widerstehen?


Beinahe hätte ich die Kinder vergessen: obwohl ich die alte Schreibweise (Platitüde) bevorzuge, erleichtert die aktuelle Rechtschreibregel das Erkennen der Plattitüde, denn sie ist per Definition eher platt. Die Wikipedia zieht als Beispiel Wahlkampfversprechen heran "wie dasjenige, die Steuern zu senken, ohne dabei konkrete Angaben zu machen, welche Steuern dies betrifft, wie das finanziert wird oder in welchem Zeitrahmen es geschehen soll."
Im konkreten Beispiel heißt die Plattitüde:
Zitat:
Als Mensch fällt einem immer jemand ein, der nicht verdient, unterzugehen und seien es die Kinder.

Welche Kinder? Oder treffender: wessen? Der Erzähler hat offensichtlich keine, auch nicht in der Verwandschaft, sonst hätte er das ja spezifizieren können: Ich wollte wenigstens die Kinder meiner Cousine Edelgard retten, denn obwohl Edelgard eine dumme Nuss ist, können Lutz und Lienchen ja nichts für ihre Mutter und schon gar nichts für die Verbrechen der Menschheit gegen die Löcher, die sich jetzt endlich mal gegen die lästigen Menschen wehren.
Eine Platitüde ist eine belanglose Seichtheit, und die Kinder haben ungefähr keinen Belang in dieser Geschichte. Sie werden versuchsweise dazu benutzt, emotionale Betroffenheit herzustellen im Kalkül, dass doch jedem bitte "die Kinder" als universelle Entität am Herzen liegen. Aus dem wenigen aber, was wir über den Erzähler bislang überhaupt erfahren haben, geht nicht hervor, dass er auch nur ansatzweise Interesse hat an anderen Menschen, gleich welchen Alters. Im Gegenteil fällt ihm gleich erst auf, dass es keine Menschen mehr um ihn herum gibt. Der Erzähler scheint andere Menschen also auch gar nicht zu vermissen, Kinder schon gar nicht, obwohl sie ihm, soll ihre Erwähnung im Text nicht einfach eine Platitüde sein, doch angeblich am Herzen liegen.

Mein ausschweifender Kommentar darf übrigens im Wesentlichen auch unter 'verwildert' abgeheftet werden, da verteidige ich mich nicht.
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fancy
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Beitrag18.11.2014 14:16

von fancy
Antworten mit Zitat

shatgloom hat Folgendes geschrieben:
Hallo Fancy,

du machst aber auch Sachen. Der Gustav also?
Ich habe mir als Protagonisten deines Textes, warum auch immer, einen sehr, sehr jungen Menschen vorgestellt, fast noch ein Kind, keine Ahnung warum. Aber wenn sich so eine Meinung einmal festsetzt, bleibt die auch nach mehrmaligem Lesen.

Jetzt muss ich alles nochmal lesen Shocked

Liebe Grüße
Ka


Hihi, Ka, ja der Gustav. Als er das Loch fand, war er Anfang zwanzig. Den Bericht hat er verfasst, als er schon nicht mehr unter uns weilte. (Ob er es da oben einem Ur-Ur-Enkel berichtet? Könnte sein.) Ob er sich innerhalb seines Berichtes zurückgesetzt fühlt in die damalige Zeit? Auch das könnte sein.

Es gibt allerdings auch Leute, die sagen, die Alten werden wieder wie die Jungen. Damit könnte es durchaus auch zusammenhängen.

Du musst es nicht noch einmal lesen, wenn du nicht magst.

Liebe Grüße

fancy


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fancy
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Beitrag18.11.2014 14:35

von fancy
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Hallo Anderswolf,

zuerst einmal vielen Dank, dass du im Nachhinein betrachtet, die Angst erkennst.

Und danke auch für das auseinanderpflücken des Textes.
Ich will gar nicht behaupten, dass du nicht an vielen Stellen recht hast.
Allerdings ist es bei mir immer so, dass ich als Ich-Bericht-Erstatter die Stimme einer Person im Kopf habe, deren Bericht ich nur tippe. Und diese Personen, die machen das ganz genauso, wie sie wollen. Gut, über manches setzte ich mich hinweg, aber dennoch berichte ich an der Stelle nicht selbst.

(Eine andere Person, die in einem MegaFusions Universum von der Underworld aufsteigt, um sich an ihrem Ex zu rächen, die spricht so: "Eine schwabbelige Schweinefresse bleibt eine schwabbelige Schweinefresse und wenn du noch so viel sauteuren Männerduft draufkippst. Dat kannste mir echt glauben." )

Und du hast auch in dem Punkt recht, dass Gustav ein Plauderer ist. Na und? Von mir aus darf er plaudern. Denn in diesem Wettbewerb war eigentlich fast alles erlaubt.

Natürlich kommt es auch immer darauf an, den Leser an den Text zu binden und das ist mir offensichtlich nicht gelungen.

Liebe Grüße

fancy


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hobbes
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Beitrag18.11.2014 16:48

von hobbes
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fancy hat Folgendes geschrieben:
Und diese Personen, die machen das ganz genauso, wie sie wollen.

Vorweg: Ich sage sowas auch oft. Die Geschichte, die Figur will das so, es muss ganz genau so sein, sonst passt es nicht.
Kenn ich.
Und vermutlich reagiere ich gerade deshalb etwas ungehalten auf deine Antwort zu dem, was anderswolf geschrieben hat.
Da frage ich mich nämlich, ob ich auch schon derart geantwortet habe und damit Kritiker, an deren Meinung mir etwas liegt, vertrieben habe.
Denn hätte ich das geschrieben und du hättest so geantwortet, hätte ich genau das gemacht: mich nie mehr zu einem deiner Texte zu Wort gemeldet.
In der Form ist es doch ein absolutes Totschlagargument.
Die Person will das so, also muss das auch so, basta.
Ich will bestimmt nicht sagen, du sollst nicht mehr auf deine Figuren hören oder aus denen etwas machen, was sie nicht sind. Ich will dir auch nicht sagen, du sollst zu allem, was irgendjemand zu deiner Geschichte sagt, Ja und Amen sagen.
Aber ein bisschen mehr Differenziertheit würde ich mir schon wünschen. Und ein bisschen weniger pauschales Abwinken.
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fancy
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Beitrag18.11.2014 18:29

von fancy
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Hobbes?! Shocked

Ich habe ihm in vielen Dingen recht gegeben. Hast du das überlesen?
Und weil du dieses Argument selbst schon angebracht hast, darf ich es nicht?! Shocked

Es war ein Versuch, die Art, wie in diesem Beitrag berichtet wurde, zu erklären. Nicht mehr und nicht weniger. (Mit einem anderen Beispiel, um zu verdeutlichen, dass ich nicht immer so rede, wie Gustav.)

Vertreiben wollte ich dadurch ganz gewiss niemanden. Erst recht nicht jemanden, der so detailliert auf meine Frage antwortet. Anderswolf, Ich hoffe, meine Antwort ist bei dir nicht auch so angekommen. Embarassed

Pauschales Abwinken habe ich nicht betrieben. Das halte ich auch für eine Unterstellung.  (Würde ich abwinken, warum sollte ich dann antworten?)

Und auch wenn du das vielleicht nicht glaubst, habe ich mir eine aktuelle Story noch einmal vorgeknöpft und versucht, blumige Sprache zu eliminieren, Redewendungen zu aktualisieren und Wiederholungen zu streichen.

Du siehst, oder eben nicht Confused , ich nehme Kritik durchaus an.

fancy


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anderswolf
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Beiträge: 1069



Beitrag18.11.2014 18:46

von anderswolf
Antworten mit Zitat

fancy hat Folgendes geschrieben:
Und du hast auch in dem Punkt recht, dass Gustav ein Plauderer ist. Na und? Von mir aus darf er plaudern. Denn in diesem Wettbewerb war eigentlich fast alles erlaubt.

Du sagst es selbst: es war dies ein Wettbewerb. Wenn "Na und?" allerdings Deine Wettbewerbseinstellung ist, kann man Deine Beiträge offensichtlich in zukünftigen Wettbewerben mit dem Hinweis auf das olympische "Dabei sein ist alles"-Motto einfach übergehen. Gut zu wissen.

Zitat:
Natürlich kommt es auch immer darauf an, den Leser an den Text zu binden und das ist mir offensichtlich nicht gelungen.

Mein ausführlicher Kommentar war ein Vorschlag, wie man diesen Bindungsmangel vielleicht beheben könnte.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich will bestimmt nicht sagen, du sollst nicht mehr auf deine Figuren hören oder aus denen etwas machen, was sie nicht sind. Ich will dir auch nicht sagen, du sollst zu allem, was irgendjemand zu deiner Geschichte sagt, Ja und Amen sagen.


Ich gebe hobbes da sehr recht: ich will nicht, dass Du schreibst, wie ich das will. Nicht nur hätte ich dann nichts mehr zu kritisieren, Du hättest dann vor allem keine eigene Stimme mehr. Immerhin macht die eigene Stimme ja einen Autor aus.
Dazu gehört es aber auch, die eigenen Figuren zu schützen. Es ist toll, wenn Deine Figuren zu Dir sprechen, wenn sie Dir ihre Geschichte erzählen. Als Autor hast Du aber nicht nur die Möglichkeit zuzuhören, sondern, wenn Du ihre Geschichte weitererzählen willst, auch die Pflicht, ihre Worte, ihre Sätze, ihre Ausschweifungen aufzuarbeiten, ja, manchmal auch radikal zu kürzen.
Wenn Deine Figur ein Plauderonkel ist, dann mag das irgendwie ja sympathisch sein. Hast Du aber schon mal auf einer Party neben jemandem gestanden, der vielleicht eine interessante Geschichte zu erzählen hat, Du kannst sie aber echt nicht ausmachen in dem gesamten Wust aus Worten, die Dir die Ohren verstopfen? Du wirst doch dann nicht danebenstehen und Dir denken: "Dem Armen hört offensichtlich nie jemand zu, da mach ich das mal lieber." Ich würde denken: "Wie komme ich jetzt möglichst schnell an die Bar?"

Ich kann den Wunsch verstehen, den eigenen Figuren so viel Raum wie möglich zu lassen. Wenn sie aber mit ihrer Art Leser abschrecken, tust Du weder Dir noch ihnen einen Gefallen.

EDIT: Da habe ich wohl zu lange geschrieben, also noch fix ein Nachtrag:
Der "Na und?"-AbSatz kam bei mir tatsächlich relativ undifferenziert an.
Andererseits bin ich nicht gerade dauerdifferenziert. Ich mache im Gegenteil Vorschläge, die vielleicht nicht unbedingt freundlich klingen, aber zumindest nicht bewusst böse gemeint sind. Dass ich mich aber nicht weichspüle, bevor ich "Absenden" drücke, weiß ich.
Das selbe billige ich anderen natürlich auch zu. Ich trage nicht nach und lasse mich von Antworten weniger abschrecken als von Nichtbeachtung.
Hättest Du, fancy, mir also gar nicht geantwortet, wäre das durchaus schlimmer gewesen.
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hobbes
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Beitrag18.11.2014 18:50

von hobbes
Antworten mit Zitat

fancy?!

fancy hat Folgendes geschrieben:
Ich habe ihm in vielen Dingen recht gegeben. Hast du das überlesen?

Nö. Aber nun ja, es gibt recht geben und recht geben. Abgesehen davon:
hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich will dir auch nicht sagen, du sollst zu allem, was irgendjemand zu deiner Geschichte sagt, Ja und Amen sagen.

Ich nehm mal das hier als Beispiel:
fancy hat Folgendes geschrieben:
Und du hast auch in dem Punkt recht, dass Gustav ein Plauderer ist. Na und? Von mir aus darf er plaudern. Denn in diesem Wettbewerb war eigentlich fast alles erlaubt.  

Ja, im ersten Satz gibst du ihm recht. Alles, was danach kommt hört sich für mich allerdings mehr wie ein "mir doch egal, so ist er eben" an. Der Gustav darf reden und reden, ich kürz ihm doch keine Worte weg, wo kämen wir da hin, dann lies ihn eben nicht.

Jetzt können wir uns vermutlich noch stundenlang darüber unterhalten, was wie gemeint war und wer was wie verstanden hat oder auch nicht und wer Recht hat oder auch nicht - das ist aber nicht das, was ich wollte. Ich wollte dir auch nicht sagen, was du zu tun oder zu lassen hast, ich wollte einfach nur sagen, wie das, was du geschrieben hast, bei mir ankam.

edit: oh. Das hat sich jetzt überschnitten.
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Beitrag18.11.2014 19:40

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo anderswolf,

offensichtlich haben wir noch mehr gemeinsame Probleme.

Das Na und? bezog sich nicht darauf, dass die Kritik womöglich unberechtigt sei, sondern darauf, dass von den Ausrichtern wirklich ganz explizit andere Texte gewünscht waren. Ich schreibe sonst U. Für mich ist es etwas ganz anderes, einem Plauderer das Wort zu überlassen. Und deshalb sehe ich keine Veranlassung, mich zu verteidigen. Diese Wettbewerbsbedingung habe ich ernst genommen. Ruhige Texte waren auch gestattet.

Zitat:
Deine Beiträge offensichtlich in zukünftigen Wettbewerben mit dem Hinweis auf das olympische "Dabei sein ist alles"-Motto einfach übergehen. Gut zu wissen.


Nein, meine Rückschlüsse sehen ganz anders aus. Ich werde E ein für alle mal aufgeben. Es liegt mir nicht. Postkarten Prosa mache ich wahrscheinlich noch einmal mit.

Zitat:
Wenn Deine Figur ein Plauderonkel ist, dann mag das irgendwie ja sympathisch sein. Hast Du aber schon mal auf einer Party neben jemandem gestanden, der vielleicht eine interessante Geschichte zu erzählen hat, Du kannst sie aber echt nicht ausmachen in dem gesamten Wust aus Worten, die Dir die Ohren verstopfen? Du wirst doch dann nicht danebenstehen und Dir denken: "Dem Armen hört offensichtlich nie jemand zu, da mach ich das mal lieber." Ich würde denken: "Wie komme ich jetzt möglichst schnell an die Bar?"


Ha, das sehen sicher die allermeisten Menschen, wie du. Und das ist auch euer gutes Recht. Ich bin vielleicht selbst ein komisches Wesen, aber ich höre ihnen trotzdem zu. Rolling Eyes Meistens haben sie nämlich doch etwas zu erzählen. (Ich sage nicht, dass es mir immer leicht fällt.)

Ich habe eingesehen, dass der Text nicht gut ist. E liegt mir nicht. Ich werde Gustav begraben und deshalb macht es für mich keinen großen Sinn, mich detaillierter mit dem Text zu beschäftigen.

Ich habe mich nicht an der Art deiner Kritik gestoßen. Und Weichspüler mag ich eh nicht.

@hobbes: Stimmt!
Trotzdem war es so, wie es bei dir ankam, nicht gemeint. Razz

Liebe Grüße

fancy


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Emmy
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Beitrag22.11.2014 00:34

von Emmy
Antworten mit Zitat

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Disclaimer:
Ich schreibe meine Kommentare zu den Wettbewerbsgeschichten als völliger Frischling im Forum. Dabei gebe ich nur meine persönliche Resonanz auf die jeweilige Geschichte wieder, und zwar auf der Grundlage meiner subjektiven Deutung. Diese Deutung kann natürlich von der Absicht des jeweiligen Autors bzw. der jeweiligen Autorin abweichen. Ich berücksichtige in meinen Gedanken nicht, ob und inwieweit die Kriterien des Wettbewerbs erfüllt wurden, der ja bereits abgeschlossen und entschieden ist. Wenn ihr an der Form meines Feedbacks etwas auszusetzen habt, so lasst es mich bitte wissen.
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Hallo fancy!

Sicher, wenn ich von Anfang an gewusst hätte, dass der Protagonist deiner Geschichte ein älterer Mann ist, hätte ich die Geschichte ein wenig anders gelesen. Jedoch nicht viel. Mein persönliches Fazit: ich fand sie faszinierend, sehr gut nachvollziehbar und habe sie gern gelesen. Auch ohne das genauere Wissen um den Protagonisten.

Man braucht nicht zu wissen, dass der knappe Ausdruck für das geschilderte Gefühl bzw. das Loch "Angst" ist. Ich fühle beim Lesen, dass da eine zunächst harmlos anmutende, kleine seelische Ungereimtheit ist, die jedoch - aus welchen Gründen auch immer - die Macht über den Protagonisten besitzt, sich zwanghaft mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen. Das reicht mir, auch und gerade in dieser Offenheit: Angst? Depression? Versagen? Entsetzen? Wird die aufgebrochene Stelle erst durch die intensive Beschäftigung mit ihr größer? So wie eine alte Wunde, die immer wieder aufgerissen wird, anstatt sie heilen zu lassen? Oder war sie von Anfang an so groß, alles verschlingend? Und erst das genaue Hinsehen verdeutlicht das? Diese und ähnliche Fragen wirft die Geschichte zwischen den Zeilen auf und lässt die Antworten offen. Als Leserin kann ich selber mit den möglichen Antworten jonglieren. ...und höre dabei die kleinen Geräusche des Waldes. Das ist es, was mir vor allem gefällt.

Nur zwei, besser zweieinhalb, Dinge finde ich ambivalent: zum einen finde ich persönlich das Lösungsangebot "hinein springen, um als neuer Mensch geboren zu werden" zu nah an manchen Formulierungen in sogenannter Ratgeberliteratur. Das empfinde ich ein wenig als Bruch und fände es schöner ohne diese vorgegebene Option. Und zweitens fallen mir die Überlegungen des Protagonisten zur "Rettung der Welt" etwas zu sehr aus dem Rahmen des eher innerseelischen Settings.

Das halbe Ding der zweieinhalb ist das Klingeln einer Assoziation in meinen Ohren. Und zwar meine ich den doch sehr bekannten Loch-Text von Tucholsky. ("Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist. ...") Es stört mich, weil er ein ganz anderes Anliegen hatte als dein Text. Dafür kannst du rein gar nichts, aber wer über Löcher schreibt und gehört wird, kommt glaube ich nicht an diesem literarischen Läuten vorbei. Vielleicht könntest du es durch eine kleine abgrenzende Formulierung am Rand ausschalten? (Aber vielleicht ist das ja wirklich nur mein persönlicher Sonderwunsch. wink )

LG, Emmy
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firstoffertio
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Beitrag22.11.2014 00:58

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

jetzt melde ich mich doch auch nochmal. Um auf eine Stelle hinzuweisen, die mich etwas zum Stolpern brachte:

Zitat:
Ich ertastete Laub, was unsinnig war, weil selbst welke Blätter der Schwerkraft hätten unterliegen müssen, Wurzeln und einen Wurm. Schnell zog ich den Arm zurück.


Also, wenn die welken Blätter der Schwerkraft hätten unterliegen müssen, dann auch die Wurzeln, der Wurm, eigentlich alles um das Loch hätte dann hineinfallen müssen? Dann wäre aber kein Loch mehr vorhanden gewesen. So etwas ging beim Lesen blitzschnell durch meinen Kopf.

Ist mir nun gerade wieder eingefallen.
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fancy
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Beitrag22.11.2014 19:49

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo Emmy,

sehr herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass dir mein Text gefallen hat und noch mehr darüber, dass du ihn verstanden hast.

Mit deiner Kritik hast du vollkommen Recht. Das hereinspringen und als neuer Mensch geboren werden ist abgegriffen und fragwürdig. Allerdings hat sein Freund ihm ja geraten sich seiner Angst zu stellen und um das zu tun, braucht er einen Grund. (und ist er nicht ein Held, wenn er die ganze Welt rettet?)

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst jetzt beginne, mich den Klassikern zu widmen. Embarassed
Daher kenne ich den von dir angeführten Text nicht. (Und konnte daher auch keinen Querverweis o.ä. machen.)

Obwohl ich weiter oben gesagt habe, dass ich E vollkommen aufgeben werde, hat sich ein kleiner böser Widerhaken in meinem Hirn verankert, der meint, ich würde sonst nicht so schnell aufgeben und sollte gefälligst an dem Text feilen.

Vielleicht, wenn dieses blöde Ding lang genug nervt, überlege ich es mir doch noch einmal. (Aber auf keinen Fall sofort, weil ich ein paar andere Sachen erst beenden muss.)

@first: Nein das stimmt nur bedingt. Die Wurzeln sind im Boden verankert, die fallen nicht in die Tiefe. Mit dem Wurm bin ich mir nicht sicher. Spinnen, Fliegen und Käfer können wunderbar an vertikalen Flächen auf und ab spazieren. Ich gebe zu, bei Würmern bin ich mir nicht sicher.


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
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Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
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