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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
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Zinna
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Beiträge: 1551
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Beitrag13.11.2014 20:28

von Zinna
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War das Grund genug, das Thema, das so interessant rief?
Dass du dich an einem Text versuchen musstest.
Das Zitat. Eingeleimt, mit Kitifix. Man riecht ihn und sieht ihn an den Rändern…

Ja, es musste sein, es sollte. Ich wollte endlich wieder schreiben, mich auch nach langem wieder einmal an Prosa versuchen.
Ich mag den Text, noch immer, trotz seiner Schwächen. Die Idee klopfte erst leise an und der Text entwickelte sich zu dieser Fassung.
Mächtig unsicher bin ich allerdings, ob und wie der Text ankommt und verstanden wird.

Und wie er auch baden gehen wird, ich erhoffe mir einen Fortschritt, in der Schreibe, Ideenumsetzung, im (Durch)denken, im Aufbau. Nicht zuletzt durch Kommentare, fremde Blicke darauf und Kritik. (Hoffe, es gibt auch welche…) Embarassed

Edit
Beim Lesen, immer wieder und beim Kommentieren, vor allem bei meinen Favoriten, wird mir deutlich, was meinem Beitrag fehlt, woran ich mehr arbeiten muss.

Der Rost, Kinder, der Rost …


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anderswolf
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Beitrag14.11.2014 00:44

von anderswolf
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Aus Zeitmangel nur ein Kommentar zur Punktabgabe. Ausführlicher Kommentar vorbehalten.

Ein Punkt.
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Ithanea
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Beitrag14.11.2014 14:09

von Ithanea
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...dein was? Ich komm nicht drauf.
Ein Mensch durchlebt immer wieder Lebensabschnitte von Menschen aus den Nachrichten. Jemand beobachtet ihn, befragt ihn, erforscht ihn und sein Handeln und seine Bewertung.
Ich weiß nicht, worin sich die Aufbruchstelle verbirgt.
Solide geschrieben.


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Verschrieben. Verzettelt.
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Flush
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Alter: 50
Beiträge: 74



Beitrag14.11.2014 19:25

von Flush
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Hallo,
diese Geschichte ist eine Herausforderung.
Bis zum letzten Abschnitt kann ich größtenteils
folgen, aber dann ist Schluss... Shocked
Grüßle
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Zinna
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Beitrag15.11.2014 21:18

von Zinna
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Liebe Kommentarschreiber,

habt vielen Dank, wie ihr euch mit meinem Beitrag beschäftigt habt und dass er auch Punkte erhalten hat. smile

Mein erster Prosaversuch nach gut einem Jahr ist holperig ausgefallen und aus meinem Text kam nicht gänzlich so heraus, was ich hinein geschrieben habe. (oder wollte)
Zwei Kürzungen waren zu viel, da bin ich sicher, dann hätten sich bestimmte Fragezeichen nicht gestellt. (Doch hatte ich an beiden Stellen Redundanz-Anmerkung befürchtet.)

Das LI wäre in seiner (sozusagen) Dummy-Rolle begreifbarer gewesen und (vielleicht) sein Verhalten annehmbar.
Und Ereignisse aus weiter zurück liegenden Zeiten oder Ereignisse in völlig anderer Art hätten positiven Einfluss gehabt, denke ich nun.

Der Schluss ist daneben gegangen. Dass Leser denken konnten, es wäre ein Textteil verloren gegangen, kam mir leider nicht in den Sinn. Die Zeichen waren jedenfalls nicht verbraucht.
Durch das abrupte Ende sollte das Jetzt, der erneuten Sendung zum Ausdruck kommen. Drei Pünktchen wollte ich nicht setzen, ein Unterstrich hätte vielleicht funktioniert …
Wer „er“, der „Sendende“ genau ist, wollte ich gar nicht konkret benennen, in den Kommentaren habe ich sehen können, dass verschiedene Deutungen denkbar waren.

Die Schwächen meines Textes wurden mir schon beim Lesen der anderen (jedenfalls einiger) Beiträge deutlich, weitere Unzulänglichkeiten dann durch einige Kommentare erkenbar.

Aber das Thema hatte mich echt gereizt. Und es sind in meinen Augen interesante Beiträge entstanden.


Ich hätte mir das alte Bewertungssystem gewünscht, dann wäre anderes Differenzieren möglich gewesen oder Beiträge, die ich auf nahezu einer Stufe sah, auch nebeneinander stellbar gewesen.
(Das hatte ich damals angemerkt, als das ESC-BWS erstmals angewendet worden war.)

Und mehr Zeit hätte ich gern haben mögen zum kommentieren, auch für die Kommentare an die Beiträge, die mir nicht in den Punkterängen lagen. Nicht nur die habe ich häufig zu kurz abgewatscht.
Tut mir leid.



LG
Zinna


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anderswolf
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Beiträge: 1069



Beitrag18.11.2014 12:52

von anderswolf
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Ich habe aus Zeitmangel vor der Siegerehrung nur jene Texte kommentiert, denen ich keine Punnkte gegeben habe. Darum nachfolgend noch eine Begründung für meine Bepunktung.

Die zunächst komplett ungelenke, fast nicht menschlich anmutende direkte Rede entpuppt sich als symptomatisch für das maschinelle Verhältnis der beiden Agierenden der Geschichte. Es wird schnell klar, der scheinbare Patient ist ein Springer durch Situationen, Gehirne, Erinnerungen, Kiregsschauplätze. Er ist nicht echt, wenn ein Mensch, dann ein technisch modifizierter, wenngleich er selbst nicht an seiner Menschlichkeit zweifelt.

Das Geschehen könnte (bis auf den Ulcus) parallel auch einer Reinkarnation vorweggehen: die wiederzugebärende Seele muss vor dem Prozess der Wiedereinpflanzung vollständig sein, alle Erinnerungen tragen, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Der Seelensachbearbeiter, der wie der Protagonist eher einer Maschine als einem alltäglichen Menschen gleicht, begleitet diesen Prozess mehr oder weniger hilfreich.

Die Bepunktung ergibt sich vor allem aus diesem Umstand der Resonanz in andere Ebenen heraus. Die Sprache der Geschichte, also direkte Rede und die Beschreibungen des Erzählers, lädt an sich nicht zur Wiederholung ein, zu sperrig, zu holprig, zu uneben. Das Zitat ist so gut eingebaut, dass man es bis auf einige Seltsamkeiten wie den Impuls oder den ironischen Zwang nicht offensichtlich als störenden Fremdkörper erkennt. Dieser Tatsache kommt die grundsätzlich sperrige Sprache des Textes zugute: es gibt genügend Sprachhaken, dass sich das Zitat als wenig auffällig einfügt.

Die Sprache der Geschichte schließt gleichzeitig eine höhere Wertung aus. So sehr die Wahrnehmung des Verletzten von der eines Alltagsmenschen differiert, so wenig dient sie dem Lesefluss, der immer wieder ins Stocken und Schwanken kommt. Dabei stößt noch nicht mal der abrupte Schluss auf, wenngleich es vielleicht besser gewesen wäre, die Fehlstelle im letzten Satz für den Titel der Geschichte zu reservieren. Also so:

Zitat:

„Wann ist es soweit?“
„Jetzt!“
„Sie sind gar kein Psychologe, kein Arzt.“
„Das ist richtig, und Du bist


Hilfreich wäre es dann vielleicht auch gewesen, die direkte Rede nicht in Anführungsstrichen, sondern eher in Spiegelstrichen zu präsentieren. Ich finde des zwar an sich furchtbar, aber für genau solch abrupten Abrisse des Textes eignen sich Spiegelstriche als Rede-Einführung gut.
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Zinna
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Beitrag18.11.2014 23:24

von Zinna
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Hallo anderswolf,

ich finde es richtig gut, dass du deine Gedanken zu meinem Beitrag darlegst. Ich sage gleich einmal Danke dafür. smile

anderswolf hat Folgendes geschrieben:

Die zunächst komplett ungelenke, fast nicht menschlich anmutende direkte Rede entpuppt sich als symptomatisch für das maschinelle Verhältnis der beiden Agierenden der Geschichte. Es wird schnell klar, der scheinbare Patient ist ein Springer durch Situationen, Gehirne, Erinnerungen, Kiregsschauplätze. Er ist nicht echt, wenn ein Mensch, dann ein technisch modifizierter, wenngleich er selbst nicht an seiner Menschlichkeit zweifelt.


Diese Schlüsse hatte ich für den/beim Leser nicht vorgesehen.
Das LI habe ich als Mensch gestaltet, gestalten wollen und zwar sozusagen als eine Art Versuchskaninchen, das ausgesendet wird, um seine (Re)Aktionen, sein Verhalten zu testen. Wie reagiert er in unterschiedlichen Situationen. Wie menschlich ist er als Mensch.
Sein von dir als ungelenk (erkannt!) markiertes Artikulieren  soll jedoch nicht wie technisch (oder anders) modifiziert wirken. Das LI ist zu Beginn noch nicht "ganz da", noch nicht auf Sendung. Sein Bewusstseinsstatus soll(te) sich (eigentlich) auch in der Sprache wieder finden lassen.

Wenn dies nicht erkennbar wird, habe ich (noch) mehr falsch gemacht als ich bisher erkannt habe.
Einen Ton zu treffen, der sich nicht oder nicht erheblich von dem des Zitates abhebt, empfand ich (für mich) als größte Schwierigkeit.
(Mehr Übungsrunden vorm Sprung zwischen die Klippen wären von Vorteil gewesen)

Ich sehe, dass man den Schluss für unvollständig halten kann, schon als deutlichen Problempunkt an.
Als Schülerin noch bin ich an einer eben so gestalteten Stelle am Ende eines Romans stehen geblieben, habe vor und zurück geblättert, wieder und wieder gelesen, um erkennen zu müssen: Schluss, Aus.
(Olov Svedelid - Die Opfer)
Bei mir hat dieser Schluss gewirkt und funktioniert. (Nein, ich verteidige mich nicht ...)

Deine Anregung, statt ich bin dein du bist zu setzen und somit eine Schleife zum Titel zu ziehen, sagt mir zu. Leider bin ich nicht darauf gekommen.

Deine Anmerkungen zu meiner Geschichte empfinde ich als nützlich. Wenn ich mich wieder auf Prosapfade wage, werde ich meinen Text auch auf diese Aspekte hin abklopfen.

Ich möchte noch auf eine Aussage eingehen, die du unter deinem Wettbewerbsbeitrag geschrieben hast:

anderswolf hat Folgendes geschrieben:
Ich habe immer meine Schwierigkeiten, meine Gedanken sauber zu formulieren, selbst wenn ich wie jetzt nur Kommentare beantworte und nicht literarisch feile. Ich bin mir relativ sicher, dass ich nicht der Einzige bin, dessen Gedanken und Worte stark differieren, aber ich habe bei allem, was ich sage, schon immer so viele Zusatzgedanken in meinem Kopf, dass ich irgendwann Dinge, von denen ich nur allein weiß, für Selbstverständlichkeiten halte
Da finde auch ich mich wieder. Nur dass ich es vermutlich nicht so hätte formulieren können.

Für mich ist dein Kommentar sehr präzise und markiert die Schwachpunkte. Darüber und über das Bepunkten freue ich mich sehr. smile

LG
Zinna


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