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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
Ein Haus fällt

 
 
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag02.11.2014 20:00
Ein Haus fällt
von Mardii
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

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Tobi hatte mir vom Abriss des Hauses Brüdergasse erzählt.
Meine Tochter zog mich am Arm, fragte: „Warum müssen wir heute hier `langgehen?“
Ich sagte: „Dort staubt es so. Das Haus wird heute abgerissen.“
„Welches Haus?“ Die Neugier ließ Maja kräftiger an mir ziehen. Ich wurde wütend, versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. „Na, unser Haus, da, wo wir so lange gewohnt haben.“
Wir gingen weiter den Umweg durch die Schäfergasse. Maja begann mir unzählige Fragen zu stellen. Sogar hier war das Rumoren des Abbruchbaggers zu hören. Ich merkte, dass meine Erinnerungen, trotzdem wir jeden Tag an dem Haus vorbei gegangen waren, sich eingeebnet hatten. Die Fragen von Maja bröckelten mehr an meiner tauben Oberfläche, als das knarzende Beißen der Maschine es vermochte. Ich war froh, dass ich das Kind beim Schultor verlassen konnte, machte ein paar Einkäufe, bevor ich zum Spätdienst ging.

Die Menschen auf der Station lagen träumend in ihren Betten. Manche weinten, manche lächelten. Ich hielt ihre Hände und massierte ihnen aromatische Öle in die Haut. Dadurch schliefen sie weiter und ich ging meinen Gedanken nach.
„Ich kann mich gar nicht daran erinnern.“ hatte Maja gesagt. So wenig, wie ich mich erinnern konnte. Mein Gedächtnis war zuunterst gekehrt. Das Kind verstand noch nicht, warum es sich nicht erinnern konnte. Ich wusste, dass meine Erinnerung sich diesen Abschnitt meiner Geschichte versagte. Sie legte andere Fragmente meines Erlebens darüber, solche, die mehr mit meinem Selbstbild übereinstimmten. Aber jetzt war diese Schicht aufgebrochen, ich sah das Innere des alten Hauses in dem ich an die fünfzehn Jahre gelebt hatte, als hätte der Abbruchbagger gerade die vordere Fassade aufgerissen und ich gewann einen Blick in den Dachstuhl und die oberen Zimmer, wo Thekla gewohnt hatte.
Meine Thekla, die Vanille heranziehen wollte und die mir zeigte, wie sie die Blüten aufbrach und mit ihrem Zeigefinger den Stempel bestäubte, weil keine Biene heran geflogen kam, um das zu übernehmen.
„Es ist ganz einfach, du nimmst die Blüte vorsichtig zwischen beide Finger, drückst sie leicht zusammen und schon klappt sie auseinander.“ Die Blüten blieben an der herangereiften Vanilleschote hängen und vertrockneten. Ging die Befruchtung schief, fielen sie einfach ab. Thekla zeigte mir die abgefallenen Blüten. „Siehst du, ich bin nicht perfekt.“ Als ob ich das glaubte.
Ihre Wohnung stand immer offen für mich. Manchmal war mir das nicht geheuer und ich stand mit einem beklommenen Gefühl vor ihrer Tür. Wenn ich dann zu ihr hinein ging, sah sie überrascht auf, von dem, was sie gerade tat. Dabei war ich sicher gewesen, das Knarren der Diele vor ihrer Wohnungstür sei nicht zu überhören.

Das Abendbrot wurde gereicht. Das nahm einige Zeit in Anspruch. Es vertrieb meine Gedanken an früher, ich ging ganz auf in den Bedürfnissen meiner Patienten.
Eine der alten Frauen fürchtete sich ständig. Ihre einzige Äußerung bestand in dem Wort Angst. Ich saß an ihrem Bett und führte den Löffel mit Pudding an ihre Lippen. Manchmal war ich froh, wenn sie ihn öffnete und verzeichnete das in meinem Gehirn für die Dokumentation.
Erst später, ich stand an meinem Spind und wechselte die Kleider, beschlich mich wieder die Beklemmung. Ich verteidige mich nicht. Ich hatte keine klare Vorstellung davon, was ich wirklich wollte. Vielleicht war es ein Impuls unbewusster Loyalität oder die Konsequenz eines dieser ironischen Zwänge, die in den Gegebenheiten der menschlichen Existenz lauern. Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Aber ich ging hin.
Das Haus war noch nicht vollständig abgerissen. Dabei hatte ich fest daran geglaubt nur noch einen Berg Schutt vorzufinden, mit einem thronenden Bagger darauf. Aber nur die eine Hälfte war gefallen. Es standen noch Teile des Treppenhauses und die Seite, auf der ich gewohnt hatte, war teilweise frei gelegt. Theklas Seite war fort, nur noch die Umrisse der Stufen, die hinauf geführt hatten, lagen wie ein Schema auf der Wand.
Das Gefühl hinauf gehen zu müssen war wieder sehr stark in mir. Ich beugte mich unter dem rotweißen Absperrband hindurch. Das Abbruchgeröll unter meinen Füßen war nicht so unsicher, wie es ausgesehen hatte und schnell war ich bei der Treppe, stieg hinauf.

Meine Wohnung schien noch ganz unberührt. Ich ging hinein, blieb vor dem Spiegel hinter der Tür in der Diele stehen.
Thekla würde sterben müssen. Das jedenfalls hatte der Arzt zu mir gesagt, als ich aus ihrem Zimmer, wo sie lag, gekommen war. Sie hatte bis zuletzt gewartet und alle Zeichen ignoriert.
Ich setzte mich auf mein Sofa und lauschte, lauschte hinauf in die Richtung, wo ich ihr Bett vermutete. So mochte ich nicht an sie denken. Sie hatte mich nur gefragt, was es bedeutete. Ich hatte eine vage Antwort gegeben und das Thema wurde zwischen uns nicht mehr angeschnitten.
In ihrem Zimmer stand die Blumenbank mit ihren Versuchen. Ein Zweisitzer stand davor, wo wir saßen und die Pflanzen anschauten. Theklas Arm lag um meine Schultern, ich fühlte mich geborgen. Anders, wie wenn ich vor ihrer Tür stand.
Ich übernahm die Aufgabe sie bis zum Schluss zu pflegen. Ich fühlte mich verpflichtet dazu, wusste, etwas von der Schuld, dass es so weit gekommen war, lag bei mir. Ihre Blicke seien fiebrig, redete ich mir ein. Dabei war sie voll gepumpt mit Schmerzmitteln, sie war nicht mehr ganz bei sich. Aber das war mir gerade recht.
In meiner Wohnung wartete ich darauf, wann es Zeit war, wieder hinauf zu gehen, um ihr die Injektion zu geben. Sie sah mich immer durch die Tür kommen und ihr Blick folgte mir zu dem Tisch, wo das Besteck und die Flasche waren. Ich schwieg, so lange bis ich damit fertig war und blieb noch eine halbe Stunde, bis sie einschlief.
Unten horchte ich, ob sie wach würde. Manchmal kam es mir vor, als wären Schritte zu hören. Das konnte nicht sein. Trotzdem lief ich die Treppe hinauf, blieb auf der Schwelle stehen. Erst nach einer geraumen Zeit sagte ich mir, dass es nur die Diele war, auf der ich stand. Ich zögerte, hinein zugehen. Meine Hand lag auf dem Türknauf, ich brauchte nur zu drehen. Endlich ging ich hinein.
Es sah aus, als ob sie schliefe. Erst als ich am Bett stand und ihre Hand hielt, merkte ich nach einer Weile, dass kein Puls da war. Ich fühlte an ihrem Hals. Legte meinen Kopf auf ihre Brust, die mir warm vorkam. Ich hörte ihr Herz nicht mehr schlagen.
Ich rief den Arzt.
Bis er kam, saß ich auf der Treppe. Wie sollte ich sie sonst zum Leben erwecken, meine Mittel waren erschöpft. Vielleicht hatte ich nicht genug gepumpt, überlegte ich. Ich sollte noch einmal nachsehen, was passiert war. Ich stemmte mich auf dem Knien ab, aber kam mir schwer vor. Das hinderte mich daran aufzustehen.
Endlich sah ich einen Mann auf der Straße stehen. Ich stand auf und ging zu ihm.
Aber er war mir fremd.

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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag03.11.2014 22:57

von Einar Inperson
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Hallo Mr Conrad, hallo Ms Conrad,

Arzt Ärztin Pfleger Pflegerin was oder wer genau derdie Prota ist, bleibt unklar. Erst zum Schluss keimt der Verdacht, dass hier ein Mann spricht. Ein Mann, der zu sich zurückkehrt und sich fremd erscheint.

Anlässlich des Abrisses des alten Hauses erinnert sich Prota an Thekla, die Prota gepflegt hat. Das Schuldmotiv blitzt kurz auf. Auch über Thekla erfahren wir nichts Näheres und doch sind wir ganz nah bei ihr, wie sie Blumen bestäubt und sterben wird und bei Ihrem Tod.

Ich kann nur 10 Texte mit Punkten bedenken. Ob du dabei bist, werde ich mir erlesen.

Lord Jim sagt: 7 Punkte


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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hobbes
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Beiträge: 4292

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag05.11.2014 23:53

von hobbes
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Wäre das keine Wettbewerbsgeschichte, ich wäre nicht über den ersten Abschnitt hinausgekommen.
Genau hier:
Zitat:
Ich wurde wütend, versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.

hättest du mich verloren. Unsympathischer Typ, hätte ich gedacht. Oder vielleicht auch nicht, denn im Grunde stehe ich der Reaktion ziemlich verständnislos gegenüber.

Am Ende stellt sich dann raus: Maja ist nicht weiter von Interesse. Tobi noch weniger. Hm. Unrund.
Die Sprache auch unrund. Mal zu viel Information, mal zu wenig.
Der Erzähler erzählt in einer seltsam geschwollenen Sprache, mit der ich nichts anfangen kann, die mir irgendwie auch nicht echt erscheint. Auf jeden Fall bleibt er (der Erzähler) mir völlig fremd.

Außerdem die erste Geschichte, bei der ich den Eindruck habe, das Zitat passt so gar nicht hinein.
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag06.11.2014 00:49

von firstoffertio
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Dieser Text kommt unter meine ersten zehn. Genauen Platz weiß ich noch nicht, noch, ob ich Zeit zu einem ausführlicherem Kommentar finden werde.

Mag diesen Ansatz. Die Vorstellung, sich noch einmal in einem Haus beim oder vor dem Abbruch aufzuhalten. Finde das auch gut umgesetzt.
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag06.11.2014 01:44

von Constantine
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Bonjour!

Liebe/r Verfasser/in,

ich finde, das ist eine ziemlich wirre Geschichte mit Rückblenden geworden. Die Integrierung des Conrad-Zitats in die Geschichte ist mMn sehr unmotiviert erfolgt, wodurch dein Beitrag leider nicht unter die Texte gekommen ist, die Punkte bekommen: zéro point.

Merci beaucoup!

LG,
Constantine
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Lese Lina
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Beiträge: 60
Wohnort: Teneriffa


Beitrag06.11.2014 04:18

von Lese Lina
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So können Zweifel an einem nagen. Und ein Abriss des Gebäudes drumherum nützt da auch nichts.

Klasse geschrieben.

Liebe Grüße
Lese Lina
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gold
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Beiträge: 4936
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag06.11.2014 06:09

von gold
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Hallo Inko,

die vielen Wiederholungen hindern mich daran, weiter zu lesen.
Tut mir Leid.

LG gold


_________________
es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 716
Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag06.11.2014 08:26

von Merope
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Hmh, hier bin ich mir nciht ganz sicher, was der Text mir sagen will. Weißt Du es selbst, als Schreiber, ganz genau?
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tronde
Klammeraffe
T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag06.11.2014 23:33

von tronde
Antworten mit Zitat

Ein Haus fällt

Die unten folgende Liste war mir Anhaltspunkt, eine Reihenfolge in die Texte zu bekommen.
Es gab nach subjektiver Einschätzung Plus- oder Minuspunkte für die Stichpunkte, am Ende noch Minuspunkte für Fehler. Grob jeweils von +2 bis -2, wobei es keine absoluten Bewertungsmaßstäbe gab, und - so befürchte ich - die Bewertung auch von den unterschiedlichen Tagen/Stimmungen abhängen könnte. Rechenfehler gehen auf meine Kappe.

Das Subjektive sei besonders bei den Punkte Neue Wege und die Frage nach dem E vorgehoben, weil ich das einerseits gar nicht bewerten will/kann, es aber hinsichtlich der Aufgabe dazugehört. Falls Du (AutorIn) dich falsch verstanden fühlst, liegt das möglicherweise an meinem fehlenden Wissen/Verständnis. Das gilt auch für alle anderen Dinge, die ich nicht wahrgenommen habe. Nachvollziehbar wäre für mich auch, wenn sich jemand ungerecht behandelt fühlen würde.

Weil es mir schwerfiel, eine Reihenfolge zu erstellen, war ich bei der Rechtschreibung, Satz recht pingelig, nur alleinige doppelte Leerzeichen haben keinen Abzug gegeben.

Bei Gleichstand unter den 10 platzierten Texten hat das Subjektive den Ausschlag gegeben.

Cut-off für die Platzierungen: ≥ 8,5

Aus Zeitgründen fallen die Kommentar nicht ausführlicher aus, sondern bestehen aus meinen kaum überarbeiteten Notizen beim Lesen der Texte. Wenn Ihr genauere Anmerkungen zu Stichpunkten haben wollt, meldet Euch. Inhaltlicher Art; Fragen zur Punktevergabe werden nicht beantwortet, weil diese subjektiv ist und auch nicht korrigiert wird.

Dieser Text steht vor allen meinen Kommentaren, beim nächsten könnt Ihr ihn überspringen.


Plus-/Minuspunkte
Neue Wege/Experimentell?: Ja, Nein, welche?
nein
0

Eigene Einstellung überprüfen, zum Nachdenken anregen, Mehrdimensionalität, Kanten?
nein
0

Zitat flüssig integriert?
ja
1

Bezug auf Loyalität (Regierung, Übergeordnet, auch Gegenüber)
unklar
0

Aufbruchstellen (tatsächlich mehrere Aufbrüche/Aufbrüche an mehreren Stellen, in welchem Sinn auch immer?)
Aufbruch des Hauses, aufbrechen der Erinnerungen
1

Einstieg
in der Brüdergasse, ich muss nachdenken, der Leseschwung ist weg.
0

Idee
Durch den Abriss ihres alten Hauses werden Erinnerungen freigelegt
1

Plot (Wendung?, Schlüssig?)
verläuft sich am Ende, warum fühlt sie sich schuldig?
0,5

Titel
passt
1

Stil
ok
1

Subjektiv
Nicht Meins
0

MinusPunkte
Schrift (Schreibfehler, Komma, Grammatik)
in der Brüdergasse?
fehlendes Komma vor »in denen ich »
fehlende Kommata um »hinauf gehen zu müssen«
anders, als, nicht  anders, wie
-1

Gesamtpunkte 4,5
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Lapidar
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Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag08.11.2014 09:58

von Lapidar
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Eine schöne Geschichte. Für mich ist das Aufbrechen mit drin. Aber war die Tochter nun dabei in dem Haus oder nicht? Es ist etwas unglücklich, sie als Einstieg zu benutzen und dann in der Reminiszenz ganz zu vernachlässigen.
Vielleicht hab ich es auch überlesen.

War es nun Sterbehilfe oder nicht? Wieso hat die Frau "zu lange" gewartet? War die Prota dafür verantwortlich? oder denkt sie das nur?


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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crim
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Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag08.11.2014 12:23

von crim
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Irgendwo in der zweiten Hälfte verliert sich der Text für mich in Ungenauigkeiten. Da ist ein Wechsel zwischen echtem Jetzt und dem Erinnern, der mir nicht gut umgesetzt scheint. Vorher gefiel mir der Text ziemlich gut. Leise Erzählweise. Aber er driftet ein wenig weg und das Ende bleibt mir sehr fremd. Wirklich knapp nicht in meinen Punkterängen. Gegen Ende hin würde ich mir einen Tick mehr Klarheit wünschen.
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fancy
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Beitrag08.11.2014 15:51

von fancy
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Hallo,

einige Fehler habe ich entdeckt:

Zitat:
„Ich kann mich gar nicht daran erinnern.“ hatte Maja gesagt.


Richtig: "Ich kann mich gar nicht daran erinnern", hatte Maja gesagt.
Zitat:
Anders, wie wenn ich vor ihrer Tür stand
. als statt wie
Zitat:
Ich übernahm die Aufgabe sie bis zum Schluss zu pflegen.

Ich würde nach Aufgabe ein Komma setzen.
Zitat:
In meiner Wohnung wartete ich darauf, wann es Zeit war, wieder hinauf zu gehen, um ihr die Injektion zu geben.
darauf, bis ...

Das der Spiegel immer noch hinter der Tür hängt, obwohl sie schon lange nicht mehr in dem Haus wohnt, kommt mir seltsam vor. Oder stand das Haus die ganzen Jahre leer?

Warum kann das Kind sich nicht erinnern?

Wie du Thekla beschreibst, könnte sie auch ein Kind gewesen sein, aber du sagst, sie hatte eine eigene Wohnung.  Das scheint dagegen zu deuten.

Mir ist nicht ganz klar, ob sie sich nur schuldig fühlt, oder es tatsächlich ist.

Liebe Grüße

fancy


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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Flush
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Alter: 50
Beiträge: 74



Beitrag09.11.2014 20:04

von Flush
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Hallo!
Dein Beitrag gefiel mir am meisten, von Anfang an.
Ich mag die Art wie du schreibst, das Thema mit der passenden Einbettung des Zitates, die Ehrlichkeit und das Verhalten der Hauptfigur, die passenden Gleichnisse Bsp.
Zitat:
Die Menschen auf der Station lagen träumend in ihren Betten. Manche weinten, manche lächelten.
analog
Zitat:
„Ich kann mich gar nicht daran erinnern.“ hatte Maja gesagt.

Vielen Dank für diese Geschichte, sie hat mich berührt.
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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Beitrag10.11.2014 22:46

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Hallo Inko!

Ich versuche, jedem Text des Wettbewerbs einen kurzen Kommentar dazulassen, bitte aber um Verständnis dafür, dass ich denjenigen, die Punkte von mir bekommen, ausführlicher schreibe und allen anderen nur kurz umreißen kann, warum es nicht zu Punkten gereicht hat.

„Ein Haus fällt“ war für mich eine von den Geschichten, an denen mich zwar einiges gestört hat, die aber trotzdem einen Eindruck bei mir hinterlassen haben. Manchmal kann man wirklich schwer erklären, warum die eine Geschichte so „nachhallt“ und eine andere, vom Thema und Stil her ähnliche Geschichte, das eben nicht tut.

Was ich zu Meckern habe: Es sind leider ein paar unsaubere Stellen im Text, die einen stolpern lassen. Man merkt, dass du dich bemüht hast, ausgefallene Vergleiche zu bringen, aber manches funktioniert (für mich) nicht. Am schlimmsten „Die Fragen von Maja bröckelten mehr an meiner tauben Oberfläche als das knarzende Beißen der Maschine es vermochte.“ Da passt für mich einfach gar nichts zusammen, sorry.

Auch der eine oder andere grammatische Fehler hat sich eingeschlichen („dass meine Erinnerung sich diesen Abschnitt meiner Geschichte versagte“, „Anders, wie wenn ich vor ihrer Tür stand“), aber obwohl ich das schon merke und es mich auch ein wenig stört, fällt es doch nicht allzu stark ins Gewicht.

Es sind die kleinen Dinge, die diese Geschichte für mich besonders machen. Die Beschreibung des Vanille-Bestäubens fand ich z.B. sehr einzig und erfrischend.
Die letzten beiden Sätze habe ich nicht wirklich verstanden. Von welchem Mann ist die Rede? Warum geht sie zu ihm, obwohl er fremd ist?
Es macht mir aber nichts aus, dass ich dahinter nicht gekommen bin – es fühlt sich stimmig und irgendwie passend an und rundet den Text gut ab.

Das Zitat und auch die Themenvorgabe hast du in meinen Augen auch gut eingebaut.
Deshalb gibt es für „Ein Haus fällt“ 3 Punkte von mir.

Liebe Grüße
Anne


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Maria
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Beitrag10.11.2014 23:09

von Maria
Antworten mit Zitat

Huhu,

der Text liest sich für mich sehr sperrig oder auch unnatürlich.
Hier z.B.:
Zitat:
Ich merkte, dass meine Erinnerungen, trotzdem wir jeden Tag an dem Haus vorbei gegangen waren, sich eingeebnet hatten.


Zitat:
Mein Gedächtnis war zuunterst gekehrt.


andere Stellen klingen etwas nach Berichtsheft (sorry, nicht böse sein).

Zitat:
Das Abendbrot wurde gereicht. Das nahm einige Zeit in Anspruch.


Das Zitat scheint sich an der Stelle auch gegen alles zu wehren. Loyalität für das Haus, ironische Zwänge. Beschrieben wird für mich hier eher sowas wie Trauer und Neugier, Abschiednehmen wollen, Erinnerungen aufleben lassen, sowas... naja, vielleicht les ichs auch nur verkehrt.

Kann mich leider nicht begeistern wink

VG, maria


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nebenfluss
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Beitrag11.11.2014 21:40

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Was mir positiv auffällt, hier wie in anderen Beiträgen: Das Zitat integriert sich umso besser, je genauer mir der Ort, an den die Reise geht, schon bekannt ist. So richtig warm geworden bin ich mit der Geschichte allerdings nicht, obwohl ich es geschafft habe, mit dem von mir ungeliebten Namen Thekla eine sympathische Frau vorzustellen, etwas öko-angehaucht und für den Prota vielleicht eine Art Mutterersatz (?) - insgesamt aber ist mir das zu vage und beliebig geblieben. Die zwischengeschonbenen Szenen, in denen er als Pfleger im Krankenhaus auftaucht, sind für mich nur Erklärung, warum er die nötige berufliche Erfahrung mitbringt. Der Auftritt und die Äußerungen seiner Tochter am Anfang münden aus meiner Sicht in nichts als die Frage,  wer die Mutter dazu ist ... ?

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Ithanea
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Beitrag12.11.2014 15:03

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,
Aufbruchstellen im doppelten Sinn, ein Haus wird abgerissen und dazu "aufgebrochen" und in der Protagonistin bricht eine verschlossene Erinnerung wieder hervor.
Aus irgendeinem Grund fühlt sie sich mitschuld am Tod oder an der Krankheit von Thekla, leider erfahre ich zu wenig um zu wissen, warum.
Ich komme auch mit Art des Schreibstils nicht so zurecht und hab mit dem zeitlichen Ablauf Schwierigkeiten. Ich nehme an, die Pflege und schließlich der Tod von Thekla liegen schon lange zurück und die Prota erinnert sich heute daran. Das wird mir sprachlich nicht deutlich und ich finde mich auch am Ende nicht wieder in den heutigen Erzählstrang zurückgeholt, was mir etwas fehlt.
Insgesamt ist deine Geschichte für mich im Mittelfeld, zu den oberen zehn hat er es leider nicht geschafft.

Grüße
Itha


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Verschrieben. Verzettelt.
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Jenni
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Beitrag12.11.2014 21:50

von Jenni
Antworten mit Zitat

Ein Haus wird abgerissen, in dem noch viele Erinnerungen leben. Die Erinnerung an eine Frau namens Thekla, die darin gestorben ist, und die der Erzählerin viel bedeutet hat. Das finde ich sehr schön erzählt, Thekla ist am Lebendigsten von allen Figuren im Text.
Auch der Übergang von der Ruine in das Haus ihrer Erinnerung gefällt mir gut, der ruhige Erzählton überhaupt.

Schöne runde kleine Geschichte. Nachgewirkt haben andere Texte bei mir persönlich mehr.
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shatgloom
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Beiträge: 372
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Beitrag13.11.2014 20:02

von shatgloom
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Der Text ist interessant und flüssig zu lesen, es entstehen bei mir aber trotzdem keine Bilder. Unter manchen Ausdrücken kann ich mir auch gar nichts vorstellen, z.B. "das knarzende Beißen ".
Die Einschübe mit der Arbeitsstelle bringen mich etwas aus dem Lesefluss. Und das Ende verstehe ich nicht, was mich nicht so sehr stören würde, wenn der Text ansonsten bei mir funktionieren würde.

Mich erreicht der Text irgendwie nicht, deshalb ist er auch keiner meiner Favoriten.
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Zinna
Geschlecht:weiblichschweißt zusammen, was


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Wohnort: zwischen Hügeln und Aue...
Das Silberne Pfand Der silberne Durchblick
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Podcast-Sonderpreis


Beitrag13.11.2014 20:41

von Zinna
Antworten mit Zitat

Hallo Inko!

Wer ist Tobi, ist er notwendig und wenn ja, weshalb taucht er nicht wieder auf?

Der Rückblick auf die Zeit mit Thekla ist als Stelle, die durch den Hausabbruch immer wieder im Tag des LI hinein aufbricht ein gangbarer Weg für die Geschichte.
Ganz kann ich Thekla und ihr Verhältnis zum LI nicht zuordnen, es sind freundschaftliche Nachbarinnen, vermute ich.

Zitat:
Anders, wie wenn ich vor ihrer Tür stand.

In meiner Gegend wird das Wort als meistens nur mit H in Form von Hals verwendet, ansonsten sagt man wie. (Ich habe es aufgegeben, meine Gegenüber zu verbessern …) Rolling Eyes
Hier denke ich auch, müsste es Anders, als wenn ich vor ihrer Tür stand. heißen(?)

Mit dem Schlussabschnitt habe ich Schwierigkeiten. Ich setze meine Unklarheiten in den Text.

Vielleicht hatte ich nicht genug gepumpt, überlegte ich. (gepumpt, die Injektion?) Ich sollte noch einmal nachsehen, was passiert war. Ich stemmte mich auf dem Knien ab, aber kam mir schwer vor. Das hinderte mich daran aufzustehen. (hier dickes Fragezeichen meinerseits: kam mir schwer vor, was am Aufstehen hindert- Das ist nicht so … hübsch ausgedrückt?)
Endlich sah ich einen Mann auf der Straße stehen. Ich stand auf und ging zu ihm.
Aber er war mir fremd. (Mir bleibt der Schluss fremd, sorry)

Lieber Gruß
Zinna


_________________
Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag13.11.2014 22:17

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Wenn allein im ersten Absatz fünf Dinge zu beanstanden sind, die Zeichen mangelnden Handwerks sind, bleibt wenig Lust, die Geschichte weiterzulesen. Tut man es doch, wird man nicht versöhnt. Zwar wird mit der Sterbehilfe ein höchst aktuelles Debattenthema aufgegriffen, unausgereifte Formulierungen, unzureichende Beobachtungsgabe und mangelhafter Umgang mit Interpunktion und Tempus lenken aber komplett von der Geschichte ab. Keine Punkte.
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lilli.vostry
Wortschmiedin


Beiträge: 1219
Wohnort: Dresden


Beitrag14.11.2014 01:27
aw:EinHausfällt
von lilli.vostry
Antworten mit Zitat

Hallo,

eine leise berührende Geschichte über die letzten Momente eines Hauses und seine Bewohner.
Etwas verwirrend erzählt und verflochten die Zeitebenen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Die Icherzählerin geht noch einmal in dieses Haus, in dem nur noch das Treppenhaus steht, auch Theklas Seite (wohl ihre Nachbarin) ist weg. Dennoch geht die Frau die Treppe hoch, zuerst in ihre Wohnung die noch da und eingerichtet ist und dann ins Zimmer zu Thekla...
(geht sie tatsächlich da hinein oder nur in ihrer Erinnerung, weil sie das Gefühl quält nicht genügend für Thekla getan zu haben? Das wird nicht deutlich genug in der Beschreibung.)
Auch der Schluss wirkt wie drangesetzt.
Nicht ganz rund dieser Text.

Ich würde ihn mittleren Bereich der Punkteskala sehen.

VG,
Lilli


_________________
Wer schreibt, bleibt und lebt intensiver
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