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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
Geschichte mit deformierten Kastanien und dem Anfang am Ende

 
 
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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

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Beitrag02.11.2014 20:00
Geschichte mit deformierten Kastanien und dem Anfang am Ende
von Maria
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Da war eine alte Dame, ein Winzling in dunkelgrünem Loden mit hellgrüner Gießkanne. Ihr Hund leckte sich ausgiebig zwischen den Beinen und sie versuchte dem vermeintlich frivolen Tun Einhalt zu gebieten. »Saubär!«, rief sie ihn. Da war eine junge Frau, gehüllt in einen überdimensionalen Schal, sie saß kerzengerade auf einer Bank und rauchte. Sie beobachtete den rhythmisch nickenden Hund. Neben ihr saß eine wenig ältere Frau mit identischem Schal und lachte ein keckerndes Lachen. Und da war ich. Um Stunden zu früh, aber später sollte man mich nicht bemerken.



Er war eine regionale Größe, der gewaltige Unternehmer, liebender Gatte und Vater. So bescheiden, nie protzte er mit seinem stattlichen Vermögen. Über Geld sprach er nicht und zeigte es nicht. Er zeigte ohnehin eher wenig. Gefühle, Güte, Moral. Zeitlebens hat er mich ignoriert. Ich war in einem Maße für ihn unsichtbar, dass ich in seiner Gegenwart meine eigene Existenz anzweifelte. Es war verstörend, dass einen alle sahen, nur der Vater nicht. Er wiederum bemerkte all die anderen. Meine Kinderlogik beschloss, dass er mich damit indirekt doch bemerkte. Ein tröstendes Gedankenspiel. Die Eifersucht auf meine Schwester wuchs, seine principessa. Ich verehrte meine große Schwester, es war mehr Eifersucht auf die Zeit, die er mit ihr verbrachte, die liebevollen Blicke und Gesten. Materielles erhielten wir beide im Überfluss. Meine Geschenke lagen in meinem Zimmer auf dem Bett, Silvies wurden mit Schleife überreicht, sie durfte sich freuen, jauchzen und sie aufgeregt herumzeigen.
Erst als Teenager begriff ich, welche Art Aufmerksamkeit er meiner Schwester noch zuteil werden ließ. Vermutlich ahnte ich als kleiner Junge manches mehr, denn ich begann damit, mich ganz gezielt unsichtbar zu machen. Der Moment der Erkenntnis, der Tag an dem es gekippt war, hat kein Bild, vielleicht liegt es auch nur irgendwo ganz unten in meiner Erinnerung, aber ich begann damals zu hoffen, dass er mich nie mehr bemerken würde. Anfangs war diese neue Unsichtbarkeit ein einsames Spiel. Später, nachdem Silvie fort war, nur noch einsamer Schrecken.

Meine Schwester verschwand in der Freinacht 1994. Da war sie sechzehn. Mit aller Unschuld, die mir als Zwölfjähriger noch zur Verfügung stand, fragte ich meine unfähige Mutter, ob Silvie denn wieder käme. Die hob nur die Schultern. Woher sollte sie das wissen, Silvie war ja immer schon sehr impulsiv, die kommt wieder. Wo sollte sie auch hin? Undankbar sei sie, schließlich hätte sie doch alles bekommen. Was möchtest du zum Abendessen?

Begriffen habe ich es nicht, mich aber jede Sekunde gefragt: Warum vermisste sie meine Schwester nicht, warum kümmerte sie das alles nicht?  Später hab ich es begriffen, aber nicht mehr gewagt es mich zu fragen. Schließlich hätte ich meine Mutter dann töten müssen.
Schon immer beugte Mutter die Wahrheit, bis sie den Vorstellungen anderer entsprach. Den Freunden der Familie erzählte man, Silvie sei im Internat. Auf eigenen Wunsch, eines mit bestem Ruf, Schweiz, ja die Silvie wollte schon immer mehr. Das Strahlen meiner Mutter, das scheinheilige Miststück, voll des Stolzes. Wie sie die Trennung verkraftete, wollten sie wissen. Nicht gut, schluchzte sie. Da wollte ich beide töten, ein schreckliches Gefühl.

Lange habe ich Silvie gesucht. Ihre letzten Worte an mich immer bei mir, die ich zur Hälfte befolgte: Geh allem aus dem Weg und sorge dich nicht um mich. Ich suchte in der Schule, am Bahnhof, im Wald hinter dem Hollerbach. Aber ich fand sie nicht. Sie war weg. Sie hatte alles zurück gelassen, bis auf ihre Blumentasche und ihren geheimen Sparbeutel, ein weiß-rosa gestreifter Socken mit Rüsche, in dem sie ihre Geldgeschenke und eine kleine glänzende Kastanie aufbewahrt hatte. Ein Zwillingskastanienpärchen, meine hat eine Delle, ihre eine Beule, hielt man sie zusammen, gaben sie eine große Kastanie, die Freund hieß. Sie hielt mir ihre Hälfte immer auf der flachen Hand entgegen, nachdem sie sie ausgiebig poliert hatte, und fragte Freunde?
Dann musste ich meine suchen, da ich sie ständig verlegte, und meine Delle an ihre bucklige Halbe halten und antworten Freunde!


Vor knapp einem Jahr trat Silvie wieder in mein Leben. Virtuell nur, sozial vernetzt. Ich war für Stunden wie gelähmt. Heulte das erste Mal als erwachsener Mann. Ein Glück, waren Eva und die Kinder nicht im Haus.
Die Angst Silvie wieder zu vertreiben war übermächtig. Erst meine Frau konnte mir klarmachen, dass noch längeres Warten auch falsch verstanden werden konnte. Ich brauchte vier Tage um ihr eine kurze Antwort zu mailen. Ich wollte diesen Vorstoß um jeden Preis schützen. Silvie hielt sich bedeckt. Sie lebte mal hier, mal da, erzählte mir wenig. Dass sie damals zu unserer Tante mütterlicherseits nach Rotterdam gezogen war. Silvie misstraute mir, wollte aber alles wissen. Sie gab sich kühl und abgeklärt. Was hast du erwartet?, fragte sie mich. Was er tat, wollte sie nicht wissen, er war für uns beide nicht existent, ein fabelhaftes Gefühl, behauptete ich. Meine Frau lächelte ihr wissendes Lächeln darüber.
Meine Mails klangen wie Rechtfertigungen ja, ich hatte ebenfalls die Stadt verlassen, auch das Bundesland, ich erzählte von den überdrehten, kryptischen Postkarten unserer Mutter. Aber geantwortet, puh, nein, nie. Nach einigen Emails tauchte Silvie wieder ab. Über acht Monate formte ich täglich Mails nach allen Regeln psychologischer Kunst. Ins Blaue hinein. Als ich mich fast damit abgefunden hatte, sie wieder vergrault zu haben, wurden meine Mails natürlicher und ich begann einfach zu erzählen. Von mir. Von damals. Wie es mir ging. Ich schickte Bilder von meiner Familie. Vom Gästezimmer, das meine Tochter mit Mobiles aus bunt bemalten Bucheckern und kleinen Tieren aus Kastanien geschmückt hatte. Für ihre nigelnagelneue Tante.
Vor zwei Tagen, am 30. April, mailte ich ihr den Wortlaut eines Briefes von Mutter, versah ihn mit dem Titel Date?

Ich hatte versprochen nie mehr von Papa zu sprechen, ohne zu verstehen warum, aber bedenke doch, er ist immer noch dein Vater. Nun ist alles ganz schrecklich entmutigend. Was soll werden? Alle sind sehr traurig, es war ganz schnell gegangen, die Ärzte sind ratlos. Lassen mich meine Kinder im Stich?

Und endlich antwortete Silvie wieder, kurz und knapp:
Gesindel.

Meinte sie damit auch mich? Würde sie mich hassen, wenn ich mir das Spektakel ansähe? Möglicherweise hasste sie mich ohnehin. Was hätte ich denn tun sollen, damals, was sollte ich heute tun. Auch ich hatte ein Paket zu tragen. Nein. Ich verteidige mich nicht. Ich hatte keine klare Vorstellung davon, was ich wirklich wollte. Vielleicht war es ein Impuls unbewusster Loyalität oder die Konsequenz eines dieser ironischen Zwänge, die in den Gegebenheiten der menschlichen Existenz lauern. Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Aber ich ging hin. Schwarz würde ich nicht tragen; wäre ich eine Frau, trüge ich ein weiß-rosa Kleid mit Rüschen.



Ich betrat die Aussegnungshalle. Mehrere Blumenkränze standen in einer Reihe an der Wand aufgereiht, daneben ein Tisch mit schwarzer Stoffdecke. Ich setzte mich in die hinterste Reihe und beobachtete das Treiben vor den Bankreihen. Männer in Anzügen schleppten üppige Blumenkränze von links nach rechts, arrangierten neu, stellten um, sprachen in Stichworten. Molton und Taftballen wurden zerschnitten und um den Tisch drapiert, noch mehr Blumengebinde und Seidenschleifen folgten. Ich lauschte auf die Schritte, das leise Schmatzen ihrer Sohlen. Ich schnappte das Wort Kühlung auf, ja, es war kalt in der Halle, kleine Atemwölkchen bildeten sich vor meinem Mund. Da wird meine Mutter aber sehr enttäuscht sein, Atemwölkchen gehören nicht zu einer perfekten Inszenierung, ich bin etwas irritiert.
Es folgte lautes, gleichmäßiges Schmatzen, leise Stimmen, fragende Blicke in meine Richtung. Durch eine Seitentüre schob einer der Bestatter einen schwarzen Lacksarg mit silberfarbenen Beschlägen auf einem Wagen in die Halle. Prunk und Protz waren endlich erlaubt. Mein Hals wurde eng, ich würgte. Da lag er also. Dieses Arschloch. Dieses abgewichste, bösartige, widerwärtige Scheusal. Diese hoffentlich von Gott verdammte Drecksau. Ich stand auf. Wollte schreien, stellte mir vor, wie ich nach vorne ging und den Sarg umstieß. Die Bestatter gaben sich viel zu viel Mühe! Sie hoben den Sarg auf den Tisch und einer pumpte den Tisch mit einem Fußhebel höher. Ein junger Mann schob einen weiteren Wagen herein, darauf ein lächerlich großes herzförmiges Gebilde aus roten Rosen, Blüten groß wie Kinderköpfe. Einer der Bestatter streifte die beiden Schleifenbänder nach vorne: Silvie, auf dem einen, Steffen auf dem anderen. Ich atmete aus und schloss die Augen, zählte bis fünf. Atmete wieder ein.
Du Drecksack, verrotte. Verrotte!

Die Männer hielten in ihrem Tun inne und sahen mich erstaunt an.
»Entschuldigen Sie, das galt nicht Ihnen, Sie machen das da hervorragend. Ist der Mühe nicht wert.« Ich biss die Zähne zusammen, in meinen Wangen kitzelte es unerträglich. Eilig drehte ich mich um und verließ die Halle.

Draußen leckte der Hund der jungen Frau auf der Bank die Hand. Ich gestattete mir ein Lächeln. So viele unbeantwortete Fragen, scheiß dieser Hund drauf - ich konnte auf Antworten verzichten. Meine Sohlen knirschten auf dem Kies und ich spürte mit angehaltenem Atem diesem neuen Gefühl in meiner Brust nach. Ich hatte es gesagt und ich wünschte, es wäre mehr gewesen. Es war erhebend, ein bisschen wie ein Windstoß, der einen beinahe umweht. Vielleicht sollte ich noch mal zurück gehen und einen Sturm entfesseln.

Die alte Dame wedelte mit der Gießkanne und redete abwechselnd auf ihren Hund und die Frauen auf der Bank ein. Die jüngere Frau tätschelte den Hund und dann sah sie mich direkt an. Sah mir in die Augen, hinein in mein Herz. Zögernd streckte sie den Arm aus, öffnete ihre Faust und hielt mir die flache Hand entgegen. Genau dort lag es, dieses neue Gefühl.

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gold
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Beitrag03.11.2014 22:05

von gold
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hallo Inko,
Zitat:
Sie beobachtete den rhythmisch nickenden Hund.
Laughing

klasse, die erste Szene. Die ganze Geschichte liest sich spannend.  

LG Gold

Edit: Ach ja, den Titel find ich genial! Wink


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Einar Inperson
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Beitrag03.11.2014 22:59

von Einar Inperson
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Hallo Mr Conrad, hallo Ms Conrad,

zwei Dinge gefallen mir besonders an der Geschichte. Der Titel und eine Kastanie, besser zwei Kastanien, die einen Namen tragen; Freund.

Was mir missfällt sind einige Kleinigkeiten bereits zu Beginn, die alte Dame, die als Winzling charakterisiert wird. Woran erkennt der Erzähler, dass eine von zwei jungen, (scheinbar) unbekannten Frauen mit identischem Schal unwesentlich älter ist und vor allem, welche von beiden ist nun zum Schluss die Schwester und warum diese? Und warum erkennt der Prota sie nicht? Kann sie sich, die noch jung ist, so verändert haben?

Dies nur beispielhaft, diese Kritik ließe sich mühelos fortsetzen. Aber mit gefällt einfach das Gesamtpaket. Der rote Faden deiner Geschichte.

Ich kann nur 10 Texte mit Punkten bedenken. Ob du dabei bist, werde ich mir erlesen.

Lord Jim sagt: 6 Punkte


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Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

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crim
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Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag04.11.2014 09:39

von crim
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Trifft mich. Sehr gut erzählt. Ein Thema an das man sich erst einmal trauen muss. Die Umsetzung passt einfach. Hoffentlich weit oben dabei.
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fancy
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Beitrag04.11.2014 15:06

von fancy
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Bis jetzt einer meiner Favoriten, obwohl ich das e nicht so recht entdecken mag ...

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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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saher
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Beitrag04.11.2014 15:09

von saher
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Schwieriger Text. Solide geschrieben. Heftig erzählt. Definitiv in meinen Topten. Wo genau, weiß ich noch nicht.

Was mir gefallen hat?
Die Atmosphäre. Dicht bis klaustrophobisch. Man kann mit dem Prota empfinden - leiden. Fühlt die Last von oben. Die unberührbare Leere unten. Die Enge auf beiden Seiten. Hinter ihm das undurchdringliche Dunkel der Vergangenheit. Er kann nur vorwärts, hat aber nicht die Kraft dazu, bis seine Schwester ihn anschiebt. Wirklich ultra-dicht.

Was mir nicht so toll gefallen hat?
Erstickend ist das Wort, was mir als erstes einfiel. Du versuchst den Leser im Prota zu ersticken. Das ist geschickt und meisterhaft umgesetzt, wiegt aber mMn zu schwer. Klar, es ist eine KURZgeschichte, das heißt, der Leser sollte es aushalten können. Für mich war es trotzdem etwas too heavy.

Du siehst, dass du eigentlich nur aus einem banalen 'ich-weiß-auch-nicht-so-recht-Grund' nicht mein Favorit bist. Rolling Eyes
Ja, ich bin anstrengend! rotwerd
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femme-fatale233
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Das Bronzene Pfand


Beitrag04.11.2014 19:26

von femme-fatale233
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Bisher für mich die beste Geschichte im Wettbewerb - wenngleich ich noch nicht so viele gelesen habe.
Dir gelingt etwas, das ganz viele Leute nicht können: Du erzählst zwischen den Zeilen. Allein die Auflösung mit der Kastanie, so wunderbar subtil. Ebenso die Einführung des väterlichen Begehrens gegenüber der Tochter. Finde ich ganz großartig, diesen Text!
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Merope
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Der Goldene Käse


Beitrag05.11.2014 10:45

von Merope
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Packender Text.
Ein paar Kommafehler, wahrscheinlich der Flüchtigkeit geschuldet.
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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag06.11.2014 00:47

von firstoffertio
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Dieser Text kommt unter meine ersten zehn. Genauen Platz weiß ich noch nicht, noch, ob ich Zeit zu einem ausführlicherem Kommentar finden werde
Auch eine "Vater"Geschichte. Gut erzählt, und mich hat das Symbol und die Botschaft der Kastanien gefangen.
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4292

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag06.11.2014 01:02

von hobbes
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Zitat:
Es folgte lautes, gleichmäßiges Schmatzen, leise Stimmen, fragende Blicke in meine Richtung. Durch eine Seitentüre schob einer der Bestatter einen schwarzen Lacksarg mit silberfarbenen Beschlägen auf einem Wagen in die Halle. Prunk und Protz waren endlich erlaubt. Mein Hals wurde eng, ich würgte. Da lag er also. Dieses Arschloch. Dieses abgewichste, bösartige, widerwärtige Scheusal. Diese hoffentlich von Gott verdammte Drecksau. Ich stand auf. Wollte schreien, stellte mir vor, wie ich nach vorne ging und den Sarg umstieß. Die Bestatter gaben sich viel zu viel Mühe! Sie hoben den Sarg auf den Tisch und einer pumpte den Tisch mit einem Fußhebel höher. Ein junger Mann schob einen weiteren Wagen herein, darauf ein lächerlich großes herzförmiges Gebilde aus roten Rosen, Blüten groß wie Kinderköpfe. Einer der Bestatter streifte die beiden Schleifenbänder nach vorne: Silvie, auf dem einen, Steffen auf dem anderen. Ich atmete aus und schloss die Augen, zählte bis fünf. Atmete wieder ein.
Du Drecksack, verrotte. Verrotte!

Das ist der Absatz, mit dem du mich (endgültig) verlierst. Mir ist das zu plakativ, zu direkt. Und trotzdem oder deshalb bleibt mir der Erzähler fremd.
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag06.11.2014 03:04

von Constantine
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Bonjour!

Liebe/r Verfasser/in,

mir hat deine Geschichte trotz einiger inhaltlicher Lücken und einer etwas zu konstruierten Handlung insgesamt gefallen. Du schreibst sprachlich sauber und vor allem, die Integration des Conrad-Zitats in die Geschichte und die Aufgabenstellung fand ich gut gemeistert.
Du bist für mich unter den zehn Texten, die Punkte bekommen:
cinq points.

Merci beaucoup!

LG,
Constantine
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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 6000

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Beitrag06.11.2014 16:58

von Maria
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`;;´



Griasde Gott Hosenscheißer,

hostas oiso gschafft. du Rotzleffe. Ejtz hoffma amoi, dassd recht grous und stark werst und recht sche omdrei. Und vagiß ma bloß ned, dass'd dankschee sogst, zu deine Geburtshelfer, der Mingara Jenni und dem Nihil, a wenns heid gwies nix davo wissn. Mit erm Gschiss hams de Presswehn ja erst ausglöst. Na, etz bist hoid do, samma guad mitnand. Sakrischa Deife, Du.

Pfiate.

PS. dad mi gfrein, wennst späda moi aufbassast in da Schui, wenns na drum geht, wo ma a Komma hie doa kanntad und wo ned, gej. Ned wia dei Muada.


Und du Rind hast die Zeiten um das Zitat vertüdelt, nicht zu fassen. Aber anderen Vorhaltungen machen...


_________________
Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister
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tronde
Klammeraffe
T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag06.11.2014 23:30

von tronde
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Geschichte mit deformierten Kastanien und dem Anfang am Ende

Die unten folgende Liste war mir Anhaltspunkt, eine Reihenfolge in die Texte zu bekommen.
Es gab nach subjektiver Einschätzung Plus- oder Minuspunkte für die Stichpunkte, am Ende noch Minuspunkte für Fehler. Grob jeweils von +2 bis -2, wobei es keine absoluten Bewertungsmaßstäbe gab, und - so befürchte ich - die Bewertung auch von den unterschiedlichen Tagen/Stimmungen abhängen könnte. Rechenfehler gehen auf meine Kappe.

Das Subjektive sei besonders bei den Punkte Neue Wege und die Frage nach dem E vorgehoben, weil ich das einerseits gar nicht bewerten will/kann, es aber hinsichtlich der Aufgabe dazugehört. Falls Du (AutorIn) dich falsch verstanden fühlst, liegt das möglicherweise an meinem fehlenden Wissen/Verständnis. Das gilt auch für alle anderen Dinge, die ich nicht wahrgenommen habe. Nachvollziehbar wäre für mich auch, wenn sich jemand ungerecht behandelt fühlen würde.

Weil es mir schwerfiel, eine Reihenfolge zu erstellen, war ich bei der Rechtschreibung, Satz recht pingelig, nur alleinige doppelte Leerzeichen haben keinen Abzug gegeben.

Bei Gleichstand unter den 10 platzierten Texten hat das Subjektive den Ausschlag gegeben.

Cut-off für die Platzierungen: ≥ 8,5

Aus Zeitgründen fallen die Kommentar nicht ausführlicher aus, sondern bestehen aus meinen kaum überarbeiteten Notizen beim Lesen der Texte. Wenn Ihr genauere Anmerkungen zu Stichpunkten haben wollt, meldet Euch. Inhaltlicher Art; Fragen zur Punktevergabe werden nicht beantwortet, weil diese subjektiv ist und auch nicht korrigiert wird.

Dieser Text steht vor allen meinen Kommentaren, beim nächsten könnt Ihr ihn überspringen.


Plus-/Minuspunkte
Neue Wege/Experimentell?: Ja, Nein, welche?
nein
0

Eigene Einstellung überprüfen, zum Nachdenken anregen, Mehrdimensionalität, Kanten?
Zwischentöne, Anspielungen, gelungen
1,5

Zitat flüssig integriert?
ja
1

Bezug auf Loyalität (Regierung, Übergeordnet, auch Gegenüber)
ja
1

Aufbruchstellen (tatsächlich mehrere Aufbrüche/Aufbrüche an mehreren Stellen, in welchem Sinn auch immer?)
Aufbruch der Schwester, eigener; Aufbruch in eine Zukunft mit Schwester?
1

Einstieg
ok
1

Idee
Familienbeziehung, Missbrauch, Verarbeitung
1

Plot (Wendung?, Schlüssig?)
Schönes Ende (aber würde er seine Schwester nicht erkennen?)
1

Titel
passt
1

Stil
flüssig unaufgeregt, gelungene Anspielungen, mit wenigen Worten die Haltung der Mutter vermittelt
1,5

Subjektiv
sehr schön
2

MinusPunkte
Schrift (Schreibfehler, Komma, Grammatik)
der Tag an dem es gekippt war. Komma fehlt
Einschub »Sylvie wieder zu vertreiben« ohne Kommata, braucht welche, weil von Substantiv abhängig
-0,5


Gesamtpunkte 10,5
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Lese Lina
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 58
Beiträge: 60
Wohnort: Teneriffa


Beitrag07.11.2014 02:17

von Lese Lina
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Genial aus dem Herzen geschrieben!

Liebe Grüße
Lese Lina
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag08.11.2014 23:38

von Lapidar
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sehr atmosphärisch.
Das Zitat ist gut eingebaut.
Was mir etwas fehlt ist die Mutter in Persona.
Kleines Manko: Kastanien halten nicht ewig. Aber die Geste gefällt mir. Die du da so am Ende einfließen läßt.


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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lilli.vostry
Wortschmiedin


Beiträge: 1219
Wohnort: Dresden


Beitrag09.11.2014 23:52
aw:GeschichtemitdeformiertenKastanien...
von lilli.vostry
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Hallo,

der Titel hat mich neugierig gemacht und sagt schon viel aus. So richtig begreift man es aber erst im Nachhinein. Ebenso den Vorspann mit den drei alten Frauen samt Hund, der sich leckt und warum dieses Detail wichtig ist für die Geschichte.
Das ist gut und spannend erzählt, auch wenn die Geschichte an sich recht klischeehaft wirkt - reicher, edler Unternehmer mit doch nicht so sauberer Weste was das Verhältnis zu seinen Kindern betrifft - das hätte ich mir etwas diffiziler gewünscht. Etwas viel Drama, auch die Kraftausdrücke... Die Wut bleibt mir zu sehr an der Oberfläche, da wird nichts tiefer ausgelotet, auch warum der Junge für den Vater immer unsichtbar war...
Da lässt sich sicher noch mehr herausholen.
Das Bild mit den Kastanien und der ausgestreckten Hand der jungen Frau am Ende wie damals, das sticht heraus aus der ansonsten sprachlich und inhaltlich eher mäßigen Geschichte.

Mal sehen ob ich noch befedern darf. Sind schon fast alle Punkte vergeben...

LG,
Lilli


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Mardii
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Beitrag10.11.2014 15:01

von Mardii
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Der Titel bringt eine merkwürdige Verdrehung des Ablaufes zum Ausdruck, aber so geht es bei vielen Geschichten, wo der Anfang auch gut das Ende abgeben könnte.
Das verleiht der Geschichte eine gefühlsmäßige Belanglosigkeit, die über die eigentliche Dramatik hinwegtäuscht.
Souverän und bildhaft geschrieben.


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`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Malaga
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Beiträge: 826



Beitrag10.11.2014 19:08

von Malaga
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Neutraler Bewertungskommentar: 4 Punkte.
Bei Interesse wird Begründung nachgereicht.
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Akiragirl
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Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
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Beitrag10.11.2014 22:46

von Akiragirl
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Hallo Inko!

Ich versuche, jedem Text des Wettbewerbs einen kurzen Kommentar dazulassen, bitte aber um Verständnis dafür, dass ich denjenigen, die Punkte von mir bekommen, ausführlicher schreibe und allen anderen nur kurz umreißen kann, warum es nicht zu Punkten gereicht hat.

Eins vornweg: Ich mag irgendwie keine Geschichten, in denen es um Missbrauch geht. Nicht, weil das Thema ansich mich besonders abstoßen würde. Ich habe nur das Gefühl, es wird von viel zu vielen Schreibern als „Wunderwaffe“ benutzt, um beim Leser Emotionen zu wecken (ähnlich wie todkranke Kinder, ausgesetzte Hündchen oder dergleichen), ohne sich schreiberisch allzu sehr anstrengen zu müssen. Solche Texte bestehen dann oft nur aus den schon hundert mal gelesenen Plattitüden und Floskeln zum Thema.

Du siehst: Dein Text hatte keine guten Ausgangsvoraussetzungen bei mir. Und trotzdem gehört er mit zu denen, die ich in diesem Wettbewerb gern mochte.

Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits wäre zuviel eher lebloses Telling; zuviel Infodump. Aber gut, es gab eine Zeichenbegrenzung und du wolltest diese Geschichte erzählen. Ich denke, du hättest aber noch mehr herausholen können, wenn du näher an die Geschehnisse herangegangen wärst; so wirkt vieles doch eher wie „aus der Ferne“ erzählt.

Großes Lob gibt es für die Kastanienidee, die ich wirklich sehr schön und „besonders“ fand und den unaufgeregten, nicht sensationsheischenden Ton, in dem du dieses schwierige Thema aufgegriffen hast.

Mir hat es Spaß gemacht, diese kleine, etwas traurige aber auch etwas schöne Geschichte zu lesen. Achja: Und der Titel ist süß. Deshalb gibt es dafür 4 Punkte von mir.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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holg
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Moderator

Beiträge: 2396
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag11.11.2014 21:07

von holg
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Eine Schöne, schön geschriebenen Geschichte mit tollen bildhaften Momenten.
Das hier: "Schließlich hätte ich meine Mutter dann töten müssen." ist irgendwie doof. Das passt mE nicht. Der Ausbruch mit den Schimpfwörtern umso mehr. Die Schilderung von Nebensächlichkeiten lenkt den Fokus geschickt auf Wesentliches. Die Zwillingskastanien sind genial.
Das Zitat gut eingebettet.


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Why so testerical?
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Jenni
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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag12.11.2014 23:42

von Jenni
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Eine wirklich schöne Geschichte. Toll komponiert, spannend zu lesen, gut geschrieben, Sprache erfreulich, schöner Ton, stimmiges und wohliges Ende.

Was fehlt mir denn dann? Zum zweiten Mal wirklich immer noch gerne gelesen, entblättert sich da für mich wenig über diese sehr schöne runde Geschichte hinaus. Alles ist ausgesprochen, das Geschehen, das Empfinden, das Urteil, nichts gärt und bleibt. Klar, wer die Guten und wer die Bösen sind, wenig Zweifel oder Differenzierung, keine Reflexion über seine eigene Ignoranz.

Ein paar Punkte gibt es dafür trotzdem.
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Zinna
Geschlecht:weiblichschweißt zusammen, was


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Das Silberne Pfand Der silberne Durchblick
Lezepo 2015 Lezepo 2017
Podcast-Sonderpreis


Beitrag13.11.2014 20:44

von Zinna
Antworten mit Zitat

Hallo Inko!

Einer meiner Bauchfavoriten von Anfang an, mal sehen, was mein Kopf noch dazu meint. (Der will immer mitreden Rolling Eyes  )


Lieber Gruß
Zinna


_________________
Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
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