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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
In der Warteschlange

 
 
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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag02.11.2014 20:00
In der Warteschlange
von firstoffertio
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

In der Warteschlange

Ich lese die lokale Wochenzeitung.  Die Veranstaltung, die ich vor zwei Woche besucht hatte, wird in  den höchsten Tönen gepriesen. Und ich erinnere mich an sie ...

… An dem Morgen, als ich den Brief vom Ministerium für sozialen Schutz erhielt, schrien mir schon beim Öffnen große rote Buchstaben das Wort  AUFBRUCHSTELLENMARKT entgegen, zu dem ich eingeladen wurde.

Über hundert Stellen würden an diesem Nachmittag vergeben werden, informierte mich der Text dann weiter unten auf der Seite. Firmen, Stellenagenturen, Fortbildungsorganisationen, das Ministerium selbst usw. würden bereitstehen, um mich in meinen Zukunftsplänen zu unterstützen, sei es eine Anstellung, eine Weiterbildung, auch höherer Art, Unternehmensgründung und dergleichen, um mir einen sicheren Aufbruch in die Zukunft zu vermitteln. Und zuletzt ein Wink mit dem Zaunpfahl: Um weiter Arbeitslosenunterstützung zu bekommen, müsse ich jede Gelegenheit, Arbeit oder angemessene Fortbildung zu finden, nutzen.

“Höhere” Ausbildung hatte ich ja längst, nur war sie veraltet und nicht mehr gefragt. Aber auch lokale Arbeitsstellen würden angeboten werden.

Ich googelte eine Reihe der teilnehmenden Firmen, die auf einem beigelegten Zettel aufgelistet waren. Welche Art Jobs boten sie derzeit auf ihrer Internetseite unter “Karriere” an? Wie vermutet waren es nur Jobs, für die eine spezielle Ausbildung, und Erfahrung, verlangt wurden. Wieso veranstalten sie so einen Markt, wenn diejenigen, die so etwas vorweisen konnten, sich dort direkt bewerben konnten? Ich hielt das Ganze für Bluff, blinden Aktivismus, der lediglich den Anschein erwecken sollte, dass das Ministerium sich kümmert. Scheinbar etwas tut, um uns ”einen neuen Aufbruch in die Zukunft” zu ermöglichen.

Bislang hatte ich derlei Veranstaltungen ignoriert. Ich weigerte mich auch, Stellenbewerbungen zu versenden, wenn ich wusste, dass das ohnehin keinen Sinn hatte, da ich nicht der geeignete Kandidat war. Das Wort “Markt” hatte früher für mich nur positive Konnotation. Ich liebte es, Wochen-, Floh-, Kunsthandwerker-, Weihnachts- , sogar Viehmärkte zu besuchen.  In Begriffen wie Börsenmarkt, Marktwirtschaft, Kunst-, Immobilien- oder Stellenmarkt sah ich das Wort nur metaphorisch verwendet. Daran sieht man, wie naiv und unschuldig ich gewesen war. Inzwischen hatte ich gelernt, dass es wohl genau andersherum ist. Das fröhliche Markttreiben, welches ich mit dem Wort verbunden hatte, ist etwas ganz anderes als das, was in den mittlerweile täglich jeder Zeitungsausgabe beiliegenden Wirtschaftsteilen beschrieben wird.

Wie dem auch sei. Ich versprach mir vom Aufbruchstellenmarkt nichts für meine Zukunft. Ich schauderte, wenn ich an eine solche Veranstaltung, an derlei Firlefanz, dachte. Aber diesmal...  Ich verteidige mich nicht. Ich hatte keine klare Vorstellung davon, was ich wirklich wollte. Vielleicht war es ein Impuls unbewusster Loyalität oder die Konsequenz eines dieses ironischen Zwänge, die in den  Gegebenheiten der menschlichen Existenz lauern. Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Aber ich ging hin.


Das Ganze fand in einem Hotel in Steiningen, einer relativ zentral gelegenen Kleinstadt statt. Hotels leben unter anderem von solchen Veranstaltungen, auch von Weiterbildungskursen. Bevor ich hin ging, machte ich noch den wöchentlichen Einkauf bei Lidl. Auf der Fahrt von dort in die Stadt – Lidl liegt etwas außerhalb – fielen mir Autoschlangen auf. Eine Hochzeit? Oder war der Grund das Festival, das ebenfalls in dieser Woche in der Stadt abgehalten wurde? Bei der Anfahrt zum Hotel bestätigte sich der dritte Gedanke, den ich eigentlich verworfen hatte: Grund war der Aufbruchstellenmarkt. Als ich endlich einen Parkplatz gefunden hatte, schaute ich auf die Kennzeichen der Autos, die dort ankamen und auch schon wieder wegfuhren: Aus der gesamten Region waren Leute angereist. Vor dem Hoteleingang stand eine Menschenschlange an. Ich holte mir erst einmal einen Kaffee im ungarischen Café gegenüber, setzte mich dort ins Freie, rauchte eine Zigarette und betrachtete das Szenario.

Der Wagen, der an der Bordkante neben mir geparkt war, fuhr weg. Sofort parkte ein anderer ein. Aus ihm stiegen Erika und eine mir unbekannte Frau. Erika kannte ich aus einem Kurs. Sie ist Musikerin, spielt Cello und Geige, und hat eine wunderbar kräftige, sonore Redestimme. Sie bemerkte mich aber nicht. Die beiden schienen es eilig zu haben, rein- und wieder rauszukommen aus dem Hotel. Dann sah ich auf der anderen Straßenseite einen Mann zum Eingang gehen, den ich aus einem anderen Weiterbildungskurs kannte. Er sah immer noch so mager und sympathisch aus wie damals. trug denselben total cool wirkenden Anzug über weißem Hemd. Er war mir so sympathisch gewesen, doch sprach er immer leise, so dass ich ihn nur selten verstand. Mein Nebensitzer teilte mir einmal total entgeistert mit: Der Herr gegenüber arbeitet neunzig Stunden die Woche.

Dann kam Sarah aus dem Hotel, und  lief direkt auf mich zu. Ein Zufall. Wir hatten uns lange nicht gesehen. Sie hatte vor Jahren einen Kunsthandwerkermarkt in Beiningen, einer anderen, noch kleineren Kleinstadt, versucht auf die Beine zu stellen. Ich hatte da auch mitgemacht, aber Beiningen war tatsächlich zu klein dafür gewesen. Es gab nicht genug Kundschaft, und der Beininger Markt knickte nach ein paar Wochen ein. Das war noch in der Zeit vor dem wirtschaftlichen  Aufschwung gewesen.  

Auch sie ein Mensch mit einer lauten Stimme, darüber hinaus sehr direkt. “Wie ist es da drin?”, frage ich. “Das Übliche. Ein einziges Stellenangebot für Beiningen, in einer Bäckerei. Ich habe dafür gar keine Zeit. Bin gerade dabei, mein Haus zu renovieren.”

Ich selbst wohne in der Nähe von Drumlingen. Das ist nur ein Dorf.

Die Warteschlange war nun etwas kleiner geworden, und ich stelle mich hinten an. Drinnen darf man sich zuerst einmal registrieren. Gut, denke ich, werden sie wenigstens wissen, dass ich da war.

Der Markt findet in einem Flügel des Hotels statt, in dem sonst Hochzeitsfeiern abgehalten werden. Zum Glück weist jemand darauf hin, dass man sich nicht in die lange Schlange stellen muss, wenn man sich nicht bei Wundamed bewerben möchte, einer Pharmafirma, die alles Mögliche zur Behandlung von Wunden, vom einfachen Pflaster bis zu Präparaten für die Chirurgie, produziert.

Ich konnte also durch die Tür daneben eintreten. Reihen von Tischen vor Tafeln mit groß geschriebenen Schlagwörtern. Gedrucktes Informationsmaterial auf den Tischen. Alles ziemlich zusammengedrängt in diesem dafür zu kleinen Raum. Die Stände der Vermittlungsagenturen waren kaum gefragt, aber zu den wenigen Angeboten von Firmen aus der Region hatten sich Warteschlangen gebildet. Brave Schlangen. Fast niemand lief einfach überall herum wie ich. Diese Menschen in den Schlangen brauchten Jobs. Sie hatten, anders als ich, Familie, und Kredite abzuzahlen für ihr im Boom gekauftes Haus. Hatten ihre Arbeit beim wirtschaftlichen Zusammenbruch verloren, suchten verzweifelt gute Jobs, für die sie sicher alle Qualifikationen mitbrachten. Darum waren sie Teil dieser harmlosen Schlangen. So verzweifelt harmlos, und doch nicht wirklich hoffnungsvoll. Deswegen waren sie von überall her angereist, um sich anzustellen.

Nicht wie ich, aus eher unerfindlichen Gründen. Auch ich hatte meine Probleme, aber ich konnte doch mit der Arbeitslosenunterstützung auskommen. Mein Haus war längst abgezahlt, ich hatte keine Kinder, deren  Ausbildung bezahlt werden musste. Ich fühlte mich eigenartig fehl am Platz, weil ich nicht Teil einer der Schlangen wurde, sondern es vermochte, mich frei zu bewegen.

Suchte nach den lokalen Stellenangeboten. Die stellten sich als ein Stand mit zehn Zetteln zum Mitnehmen heraus. Dort fand ich auch das Angebot von der Bäckerei in Beiningen. Einige Zettel nahm ich mit.

Dann wollte ich schon gehen. Aber auf dem Weg zum Ausgang sah ich zwischen zwei Stellwänden den jungen Mann aus dem Kurs am Wundamedtisch. Es wurde gerade mit ihm gesprochen. Ich blieb stehen, und schaute hin. Kurz darauf zog er sein Jackett aus. Ich verstand wieder nicht, was er sprach. Dann entfernte er seine Manschettenknöpfe. Danach zog er sein Hemd aus. Streckte seine Unterarme seinem Gegenüber entgegen. An jedem  konnte ich zwei große Pflaster erkennen.

“In diesem Raum habe ich vor fünf Jahren geheiratet. Ich habe eine Frau und zwei Kinder, Eine pharmazeutische Ausbildung. Ich hatte damals einen gut bezahlten Job, auf Kredit unser Haus gekauft, wurde dann entlassen. Komme nicht hinterher mit den Rückzahlungen, obwohl ich in zwei  schlecht bezahlten Jobs arbeite. Ich habe keine Zeit für meine Frau und Kinder mehr, sehe sie kaum noch.” Ich verstehe ihn wieder nicht, stelle mir aber vor, dass er etwas in dieser Art sagt.

Nun entfernt  er die Wundamedpflaster. Zeigt, was darunter ist, seinem Gegenüber. Alles läuft ganz ruhig ab. Kein Tumult.  Die Leute in der Warteschlange hinter ihm schauen nur zu,  verstehen wohl auch nicht, was er sagt. Die weiter hinten bekommen alles gar nicht mit. Es erscheinen ein Polizist und eine Frau, um ihn fast unbemerkt nach draußen zu führen.

Auch ich breche auf und verlasse den Saal.

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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


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Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag03.11.2014 23:02

von Einar Inperson
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Hallo Mr Conrad, hallo Ms Conrad,

ein Spiel um das Wort Markt, dem ich nicht folgen kann, das eine Wortbedeutung negiert, die gleichwohl geläufig ist, die Darstellung einer Realität, die ich so nicht nachfühlen kann, wobei mir auch der Text nicht hilft. Der Text, der mich nicht an sich bindet, dem ich nicht heiß folge.

Ich kann nur 10 Texte mit Punkten bedenken. Ob du dabei bist, werde ich mir erlesen.


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Merope
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Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag04.11.2014 15:25

von Merope
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Flüssig geschrieben. Aber was mir der Text sagen soll, erschließt sich mir nicht so ganz.
E-Lit? Vielleicht - aber eigentlich fehlt mir da noch etwas zu einer anderen Ebene.
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fancy
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Beitrag04.11.2014 16:29

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo,

als ich dein Thema sah, dachte ich: Endlich einmal jemand, der ein anderes Thema anpackt und freute mich auf eine bitterböse Satire á la "Blaumilchkanal".

Natürlich ist es nicht deine Schuld, dass ich etwas anderes erwartet habe. Meiner Meinung nach hättest du hier mit einer abstrakteren Sichtweise mehr zum Nachdenken anregen können.

Später mehr ...


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gold
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Beitrag05.11.2014 18:44

von gold
Antworten mit Zitat

sorry, deine Geschichte ist banal, das Ende verstehe ich nicht und die Bedeutung des Zitates hast du m.E. nicht richtig erfasst.

Tut mir Leid.

LG gold


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firstoffertio
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Beitrag06.11.2014 00:23

von firstoffertio
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich möchte mich für die Schreib- und Interpunktionsfehler entschuldigen. Habe sicherlich zu früh abgeschickt. Brauche eigentlich immer länger Zeit, damit sich ein Text setzt.

Idee war eine leise Mischung aus Realität und Surrealität, vom Zitat inspiriert, sowie ein dies unterstützendes "Spiel" mit Wörtern. Um das hinzubekommen, hätte ich feiner formulieren müssen.
Die einfache Schreibweise war zwar beabsichtigt, aber ich hätte stellenweise mehr variieren können, wenn auch die Wiederholungen eine Funktion im Text haben sollten.

Trotzdem bin ich auf Kommentare gespannt, um zu sehen, ob wenigstens ein bisschen von der Idee herübergekommen ist.
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hobbes
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Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
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Beitrag06.11.2014 10:25

von hobbes
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Unlebendig. Ist leider das Wort, das diese Geschichte für mich charakterisiert. Das ist ein Zeitungsbericht in Tagebuchform und weckt keinerlei Emotion bei mir. Vielleicht wolltest du ja gerade so sachlich, so neutral erzählen, damit das Elend umso deutlicher hervortritt. Das funktioniert leider nicht, denn es steht nichts zwischen den Zeilen. Der junge Mann vom Ende ist viel zu belanglos, zu nebensächlich eingeführt, um etwas loszutreten. Noch dazu geht er unter in der Vielzahl der Figuren. Oder auch in der Vielzahl der Information, viele davon nicht wirklich notwendig für die Geschichte.
Und der Erzähler an sich? Der hat ja noch nicht mal einen Konflikt, der ist seltsam teilnahmslos. Natürlich braucht es nicht unbedingt einen Konflikt, aber irgendetwas braucht es schon, um mich als Leser in den Bann zu ziehen. Und das fehlt mir hier.
Und das Zitat passt für mich auch nicht, zumindest der Teil mit dem Verteidigen. Denn warum sollte er sich auch verteidigen? Soll er doch hingehen oder nicht.
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Maria
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Beitrag06.11.2014 16:36

von Maria
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Servus !

Kein Text, der mich bei sich halten kann, ich brauche mehrere Anläufe, bis ich zu Ende gelesen hab.

Der Frust des LI ist spürbar, aber beliebig.
Das Zitat wirkt hier wie ein Füllsel, Sinn ergibt davon nur das „Ich ging hin“. Das „Aber“ hat keine Relevanz, es gibt auch nichts, was es zu „verteidigen“ gilt. Ein Impuls ist etwas anderes, die Loyalität ist auch verlustig gegangen.
Stattdessen wird der wöchentliche Einkauf bei Lidl thematisiert. Sowas könnte ersatzlos gestrichen werden. Dann folgen einige Aufzählungen, Erika die Cello spielt, die Kunsthandwerkerin, die für mein Empfinden keine Relevanz für stimmung, Geschichte haben und vor allem keinen Platz für die Kernaussage „Aufbruch“. Von etwas mehr als 9000 Zeichen dauert es also knapp 6000 Zeichen bis es losgeht. Dann stagniert es sofort wieder und bleibt flat.  


Zitat:
„was nicht in die üblichen Schnittmuster passt. Schief gebaut darf es sein, quer stehend, sperrig“
- das sehe ich in keiner Weise, im Gegenteil.

Nix für ungut. An anderer Stelle würde ich das gewiss anders betrachten können wink

VG,
Maria


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Tyrion Lannister
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Constantine
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Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag06.11.2014 17:16

von Constantine
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Bonjour!

Liebe/r Verfasser/in,

du erzählst eine konventionelle Geschichte mit einfachen sprachlichen Mitteln. Mir fehlt da eine innovative Idee, etwas, was die Geschichte abhebt.
Die Integration des Conrad-Zitats ist dir mMn leider nicht optimal gelungen und passt nicht zum Kontext der Motivation des Protagonisten.

Gegen eigene Wortkreationen habe ich eigentlich nichts, wenn sie gut gemacht sind. Aber mit der Holzhammer-Methode den Begriff "Aufbruchstellen" als "Aufbruchstellenmarkt" in die Geschichte zu erzwingen, hätte nicht sein brauchen.

Du bist für mich leider nicht unter den zehn Texten, die Punkte bekommen:
zéro point.

Merci beaucoup!

LG,
Constantine
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femme-fatale233
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Alter: 31
Beiträge: 1913
Wohnort: München
Das Bronzene Pfand


Beitrag06.11.2014 18:17

von femme-fatale233
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Leider ein handwerklich eher schwacher Text. Der Sprung zwischen den Zeiten (Präsens/ Imperfekt) im unteren Teil stört mich. Auch ist die Geschichte so wenig interessant erzählt - dabei greifst du damit ein so wichtiges Thema auf. Der vermeintliche Höhepunkt der Geschichte rauscht so leicht an einem Vorbei und in Relation dazu, empfinde ich dann dieses wirklich lange Vorgeplänkel über die Mechanismen der Arbeitssuche als zu nichtssagend. Ich finde nicht, dass in Texte immer viel passieren muss, aber dann müssen Texte einen mit ihrer Art des Erzählens irgendwie packen - und das hat dieser Text leider nicht geschafft.
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tronde
Klammeraffe
T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag06.11.2014 23:28

von tronde
Antworten mit Zitat

In der Warteschlange

Die unten folgende Liste war mir Anhaltspunkt, eine Reihenfolge in die Texte zu bekommen.
Es gab nach subjektiver Einschätzung Plus- oder Minuspunkte für die Stichpunkte, am Ende noch Minuspunkte für Fehler. Grob jeweils von +2 bis -2, wobei es keine absoluten Bewertungsmaßstäbe gab, und - so befürchte ich - die Bewertung auch von den unterschiedlichen Tagen/Stimmungen abhängen könnte. Rechenfehler gehen auf meine Kappe.

Das Subjektive sei besonders bei den Punkte Neue Wege und die Frage nach dem E vorgehoben, weil ich das einerseits gar nicht bewerten will/kann, es aber hinsichtlich der Aufgabe dazugehört. Falls Du (AutorIn) dich falsch verstanden fühlst, liegt das möglicherweise an meinem fehlenden Wissen/Verständnis. Das gilt auch für alle anderen Dinge, die ich nicht wahrgenommen habe. Nachvollziehbar wäre für mich auch, wenn sich jemand ungerecht behandelt fühlen würde.

Weil es mir schwerfiel, eine Reihenfolge zu erstellen, war ich bei der Rechtschreibung, Satz recht pingelig, nur alleinige doppelte Leerzeichen haben keinen Abzug gegeben.

Bei Gleichstand unter den 10 platzierten Texten hat das Subjektive den Ausschlag gegeben.

Cut-off für die Platzierungen: ≥ 8,5

Aus Zeitgründen fallen die Kommentar nicht ausführlicher aus, sondern bestehen aus meinen kaum überarbeiteten Notizen beim Lesen der Texte. Wenn Ihr genauere Anmerkungen zu Stichpunkten haben wollt, meldet Euch. Inhaltlicher Art; Fragen zur Punktevergabe werden nicht beantwortet, weil diese subjektiv ist und auch nicht korrigiert wird.

Dieser Text steht vor allen meinen Kommentaren, beim nächsten könnt Ihr ihn überspringen.


Plus-/Minuspunkte
Neue Wege/Experimentell?: Ja, Nein, welche?
Wegen des Stellenmarktes
0,5

Eigene Einstellung überprüfen, zum Nachdenken anregen, Mehrdimensionalität, Kanten?
nein
0

Zitat flüssig integriert?
ja
1

Bezug auf Loyalität (Regierung, Übergeordnet, auch Gegenüber)
eher Gehorsam denn Loyalität
0

Aufbruchstellen (tatsächlich mehrere Aufbrüche/Aufbrüche an mehreren Stellen, in welchem Sinn auch immer?)
1,5

Einstieg
wirkt zäh
0,5

Idee
nett, das mit dem Aufbruchstellenmarkt. Ein eher unbeteiligt wirkender Beobachter berichtet davon.
1

Plot (Wendung?, Schlüssig?)
Suizidversuch des Mannes am Wundamed-Stand?, passier twenig
0,5

Titel
passt
1

Stil
Manchmal etwas holpernd. Scheinbar etwas tut, warum nicht: »dass das Ministeriums sich kümmern. Scheinbar kümmert.«
0,5

Subjektiv
leichter humoristischer Touch
1

MinusPunkte
Schrift (Schreibfehler, Komma, Grammatik)
doppelte Leerzeichen
-0

Gesamtpunkte 7,5
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Lese Lina
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Alter: 58
Beiträge: 60
Wohnort: Teneriffa


Beitrag08.11.2014 02:07

von Lese Lina
Antworten mit Zitat

... unter deinem Text fehlt:

"Fortsetzung folgt ... "

Liebe Grüße
Lese Lina
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crim
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Beiträge: 1578
Wohnort: München
Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag08.11.2014 13:40

von crim
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Leider weckt dieser Text mein Interesse nicht. Was ganz gut klappt, ist die Kritik am Arbeitsmarkt. Aber für mich sind auch ganze Abschnitte darin, die überflüssig sind oder scheinen. Langatmig wirkt es dadurch und ohne richtigen Fokus. Kürzungen könnten helfen.
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shatgloom
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Beiträge: 372
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Beitrag08.11.2014 21:47

von shatgloom
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Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich in den Text reingekommen bin. Der Anfang zieht sich meiner Meinung nach zu lange hin.  Es tauchen zu viele
Namen auf (Erika, Sarah, Lidl), die für den Fortgang völlig bedeutungslos sind. Natürlich muss bei E-Literatur eigentlich kein Plot zu sehen sein, aber für mich war das alles etwas zäh, es hat mich nicht wirklich interessiert. Mag ja an mir liegen. Vielleicht war das einfach nicht mein Thema.

Ansonsten flüssig geschrieben, aber leider nicht mein Favorit.
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lilli.vostry
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Beitrag09.11.2014 02:10
aw:InderWarteschlange
von lilli.vostry
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Hallo,

der Titel weckt Neugier. Doch dann las es sich mehr wie ein Bericht als eine Geschichte. Recht aufgeblasen und weder sprachlich noch inhaltlich packend. Dazu irritieren die zeitlichen Sprünge mal in der Vergangenheit und mal Gegenwart.
 Das Zitat wird auch eher umkreist auf den Ort, hingegangen zu sein, aber nicht näher ausgeführt.
Der Icherzähler hatte vorher schon Vorbehalte gegen den vollmundigen Aufbruchstellenmarkt und diese werden bestätigt lang und breit.

Einzig die Stelle mit dem jungen Mann mit den beiden Wundheftpflastern an den Armen, ausgerechnet am Stand einer ähnlichen Firma, ließ mich aufhorchen. Da könnte man mehr draus machen als nur zu schreiben, ihn verstand keiner...
Später wird er abgeführt.
 
Der Schlussatz wirkt beliebig.

Muss ich noch schauen wegen der Befederung, wohl eher im unteren Bereich.

VG,
Lilli


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Lapidar
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Beitrag09.11.2014 20:36

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Ich dachte zuerst es geht um Langzeitarbeitslose. Aber dann erwähnen einige der Protas, sie haben zwei Jobs, eine hat keine Zeit, für einen Nebenjob in einer Bäckerei, weil sie ihr Haus renoviert, einer arbeitet neunzig Stunden.

Also geht es wohl eher um Menschen, die sich finanziell übernommen haben und irgendwie versuchen, sich über Wasser zu halten, um den angestrebten Lebensstandard zu halten.

Soweit so nachvollziehbar. Aber warum, wird am Schluss, der Mann abgeführt, der die Pflaster entfernt?
Grübel.
Also: flüssig geschrieben, Bilder kommen an, aber leider bin ich wohl wieder mal zu wollköpfig, um die Geschichte ganz zu verstehen.


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Mardii
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Beitrag10.11.2014 15:26

von Mardii
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Stilistisch wirkt der Text auf mich ein wenig zerrissen.
Aber der Hintergrund und die Situation der Arbeitssuche passt sich in dieser Szene sehr gut zusammen. Das  ist auf eine trotzdem unterhaltsame Art geschrieben, kein bisschen weinerlich und sehr ironisch. Der Ernst im Hintergrund wird sehr gut fassbar.


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Ridickully
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Akiragirl
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Beitrag11.11.2014 00:09

von Akiragirl
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Hallo Inko!

Ich versuche, jedem Text des Wettbewerbs einen kurzen Kommentar dazulassen, bitte aber um Verständnis dafür, dass ich denjenigen, die Punkte von mir bekommen, ausführlicher schreibe und allen anderen nur kurz umreißen kann, warum es nicht zu Punkten gereicht hat.

Bemerkung: Dieser Text war an der Grenze dazu, Punkte von mir zu bekommen, hat es im Vergleich dann aber doch nicht ganz geschafft.
Warum ich keine Punkte vergeben habe:
- Habe die Geschichte als sehr weitschweifig empfunden; sehr viel Einleitung und wenig „eigentliche“ Handlung – hier hätte man imho stark kürzen können
- Die Kritik am Arbeitsmarkt und Kapitalismus war mir etwas zu deutlich formuliert; der moralische Zeigefinger verträgt sich aber wieder nicht mit meinem Verständnis von E-Literatur
- Das Zitat hat sich nicht wirklich in die Geschichte eingefügt – gegenüber wem verspürt der Protagonist hier Loyalität? Doch wohl kaum gegenüber der Arbeitsagentur?

Liebe Grüße
Anne


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fancy
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Beitrag12.11.2014 14:57

von fancy
Antworten mit Zitat

Wen greifst du denn nun an? Die Ministerien, oder die Pharmaindustrie, oder die Leidtragenden beider Einrichtungen?

Beim zweiten Lesen erscheint mir dein Text doch tiefgründiger, als ursprünglich angenommen.

Dennoch wäre es mir lieber gewesen, du hättest dich für einen Punkt entschieden.

Aber die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich.

Vielleicht kannst du die Punkte noch einmal getrennt voneinander abarbeiten? Zu jedem eine Geschichte verfassen? Ich könnte mir sogar Querverweise zu den anderen Geschichten vorstellen.

Liebe Grüße

fancy


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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag13.11.2014 20:40

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Belanglose Plauderei über ein belangloses Thema, das noch nicht mal in der angedeutet schockierenden Wendung am Ende die Kurve kriegen kann. Gerettet könnte der Text werden durch scharfe Beobachtung und spitze Formulierungen, um die Langeweile von Aufbruchstellenmarkt (schönes Wortspiel) und allgemeinem Setting ordentlich zu porträtieren. Zeiten nicht eingehalten, Figuren lieblos durch die Geschichte geschoben. Zitat mäßig eingebaut. Keine Punkte.
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Zinna
Geschlecht:weiblichschweißt zusammen, was


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Das Silberne Pfand Der silberne Durchblick
Lezepo 2015 Lezepo 2017
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Beitrag13.11.2014 20:47

von Zinna
Antworten mit Zitat

Sorry Inko, dieser Beitrag kann mich nicht begeistern, er wirkt zu allgemein auf mich.

Lieber Gruß
Zinna


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Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag13.11.2014 22:24

von Jenni
Antworten mit Zitat

Aufbruchstellenmarkt? Soll das ein Witz sein? Nein, ernstes Thema Arbeitslosigkeit. Immer aktuell.

Leider ist die Geschichte (für meinen Geschmack) ziemlich uninteressant heruntererzählt. Da sind auch keine unerwarteten Gedanken, die dem Thema irgendetwas Neues hinzufügen würden.

Das Zitat passt m.E. weder sprachlich noch inhaltlich in den Text.
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