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Matzaton Gänsefüßchen
Alter: 42 Beiträge: 21
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10.10.2014 14:17
von Matzaton
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Ich glaube ich habe verstanden was das Konzept ist.
Da es nicht Schützbar ist und die Inhalte wohl egal sind.
Wird es sich schlicht um ein Buch handeln, dass mit Namen von Freunden/Kindern/Verwandten ausgestattet werden soll je nach belieben der Kunden. Also der Kunde sagt die und die Namen hätte ich gern drin stehen und der Verlag (bzw Drucker) produziert es.
Sowas habe ich als Kind mal von meinen Eltern geschenkt bekommen eine kleine Geschichte mit meinem Namen und die meiner Freunde.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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10.10.2014 14:33
von Harald
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Wir wollen mal hoffen, dass du nicht so etwas - oder Artverwandtes - im Sinn hast …
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=personalisierte+b%C3%BCcher
Da kenne ich nämlich bei Xing einen Kleinverleger und Autor, der überall baggert, um gegen die Großen der Branche einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Also kläre vorab die "Einzigartigkeit" deines Buches ab …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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10.10.2014 15:01
von Murmel
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Verlage kaufen von einem Neuautoren keine Katze im Sack. Entweder du legst ihnen offen, was sie kaufen sollen, oder du kannst es bleiben lassen. Du tätest es wahrscheinlich auch nicht, sollte ich an deine Tür klopfen, dir ein einzigartiges Produkt anbieten, dass du für lockere 10.000 Euronen mir abkaufen kannst.
Die Angst auf Klau ist eine typische Anfänger Angst. Profis haben die nicht, trotz gewisser Gerüchte. Es gibt überall schwarze Schafe, aber der Normalfall ist ein ehrliches Miteinander.
Bevor du dich lächerlich machst, vergewissere dich, ob deine Schreibe und dein Konzept wirklich verlagstauglich sind.
_________________
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Munaldo Schneckenpost
M
Beiträge: 6
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M 10.10.2014 16:03
von Munaldo
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Starkes Echo - Natürlich kann das ganze ein Flop sein und nur ich und die paar wenige die davon wissen sind davon überzeugt. Aber wenn es doch ein Verkaufsschlager sein sollte, dann sind doch ein paar Überlegungen darüber legitim. Ich möchte doch auch keine Katze im Sack verkaufen - ich dachte es gibt evtl. geschickte Wege mit einem Verlag in Kontakt zu treten und möchte mich lediglich absichern...Ich hab nie gesagt, ein Verlag soll blind mein Buch verlegen...
Hinweise wie 'trau Dich, die (seriösen) Verlage werden Dich nicht über den Tisch ziehen' machen immerhin Mut. Reine Vorwürfe oder Mutmaßungen bringen nur digitalen traffic ohne Nutzen für mich oder andere. Es war auch nicht als spannende Raterunde gedacht...Schade eigentlich und verzeiht, wenn meine Unerfahrenheit in Foren das Thema in die falsche Richtung führte.
Nochmals Danke an einige gutgemeinten Hinweise und die auch z.T. konstruktive Kritik.
Viele Grüße und viel Erfolg. Ciao.
P.S. Nein, es ist nicht 'sowas mit personalisierten Stories' - das es so etwas bereits gibt ist schon klar...
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Patax Leseratte
P
Beiträge: 140
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P 10.10.2014 19:53
von Patax
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Munaldo hat Folgendes geschrieben: | ...Danke für Eure Meinungen.
Natürlich war ich bereits beim Anwalt -> eine Idee lässt sich nicht schützen. Patent geht in diesem Fall auch nicht... Was man machen kann, ist Markenschutz - den habe ich jetzt.
Ich denke das Abkupfern würde sich für einen Verlag schon lohnen - bleiben wir bei meinem Kochbuchbeispiel: so etwas ist mit den eigenen Leuten schnell designed und auf den Markt gebracht. Warum sollte er also den 'Idee-Erfinder' für jedes verkaufte Exemplar beteiligen? Das muss er bei seinen Leuten nicht. Und ja, wenn es wirklich so gut ist wird ein Produkt immer kopiert - aber es ginge darum der Erste zu sein, den Markt zu Fluten und den Produktnamen als das Original bei den Leuten zu verankern.
Anderes Beispiel: Brockhaus - es gibt viele Enzyklopädien, aber Brockhaus ist (oder war zumindest) eben Brockhaus...
Und man kann eben kein Patent auf ein 'Kochbuch' oder eine 'Enzyklopädie' im Allgemeinen anmelden.
Ich weiss es ist schwer Tipps zu geben, wenn ich nicht mehr verrate. Ich kann mir allderdings vorstellen, dass jemand schon mal in einer ähnlichen Situation war...
Was haltet Ihr in diesem Fall von BOD (book on demand) - ist zwar nicht der Königsweg, aber bevor ich es gar nicht umsetze?...Erfahrungen? Risiken? |
das ist doch eine Satire oder? Du bist ein völlig unbekannter autor, hast was geschrieben, wie MIllionen andere und gehst zum Rechtsanwalt um zu prüfen, ob dir jemand die Idee stehlen kann.
Ich habe auch eine Idee, ich mach ne flasche Slivovitz auf
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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10.10.2014 23:13
von Harald
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Patax hat Folgendes geschrieben: |
Ich habe auch eine Idee, ich mach ne flasche Slivovitz auf |
Gute Idee, ich habe aber nur noch nen Doppelkornrest vom Weintrauben-Aufsetzen …
Na ja, machen wir es wie mein Vorbild Heinz Erhardt, es gibt einen DoDoKo
Doppelter Doppel-Korn
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Tinlizzy Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 144 Wohnort: irgendwo im nirgendwo
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11.10.2014 00:35
von Tinlizzy
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Hallo Munaldo,
du bist offenbar ein Neuling und kriegst gerade eine Menge Kritik, weil du dich noch nicht so gut mit dem Verlagswesen auskennst. Das Forum ist übrigens voll mit Autoren, die wie du eine super Idee haben und auf einem Verkaufsschlager sitzen. Aber den musst du erst einmal bei einem Verlag anbieten und das läuft in der Regel so ab:
Du triffst eine Vorauswahl an Verlagen, die überhaupt deine Art Buch vertreiben. Sollte es etwas völlig Neues sein, wird das schwieriger werden, weil sich Verlage offenbar nur ungern auf neue Konzepte einlassen. Sie setzen lieber auf die Pferde, die schon mal ein Rennen gewonnen haben und wo sie sicher sein können, dass sie auch im nächsten Rennen gut abschneiden. Außenseiter sind da unbeliebt. Hast du Adressen, solltest du entweder telefonisch oder per mail klären, in welcher Form du dein Manuskript anbieten darfst.
In der Regel wird ein perfektes Anschreiben verlangt, ein perfektes Exposé und eine Autorenvita, die dir bescheinigt, dass du zum Autoren geboren wurdest und genau der Superspezialist für dieses Thema bist. Dazu kommt noch eine Leseprobe von circa 20-30 Seiten des Buches. Das Manuskript sollte fertig sein, denn der Verlag will oft die Seiten und die Wortzahl wissen.
So, diesen Kram kannst du an einen Verlag schicken, der deine neue Idee vermarkten könnte. Sie prüfen deine kurze Vorstellung, was in der Regel nur 6-8 Wochen dauert. Hörst du nichts von ihnen, interessieren sie sich nicht dafür. Höfliche Verlage sagen es mit einem Formschreiben, dass dein Werk gerade nicht so gefragt ist. Sollte jemand Interesse zeigen, dann kannst du ihm dein Manuskript zukommen lassen.
Einem Verlag dein Manuskript gleich zuzusenden, kannst du vergessen, das lehnen die meisten Verlage aus Kostengründen.
Schaffst du es wirklich bis dahin, einen Vertrag zu kriegen, dann kriegst du einen Neulings-Vertrag, der ... nix mit Geld zu tun hat. Die meisten erfahrenen Autoren hier erzählen ständig, dass du mit dem ersten Buch sowieso kaum Geld verdienst. Und ob die Worte Geld verdienen und Autoren in den gleichen Satz gehören, ist auch etwas fragwürdig.
ich habe heute Morgen durch Zufall im Morgenfernsehen einen Beitrag zur Frankfurter Buchmesse gesehen. Da zeigten sie eine Autorin, die als Self-Publisher sehr erfolgreich ist. Ihre Romane wurden auch abgelehnt und darum hat sie viel Geld investiert, um ihre Bücher als E-book anzubieten. Sie gilt als angesehene Erfolgsautorin und hat inzwischen 17 Bücher veröffentlicht, mit denen sie rund 200.000 Euro gemacht haben soll. Ich schätze, du brauchst keinen Taschenrechner, um festzustellen, was die nette Frau durchschnittlich an einem Buch verdient, oder?
Leider ist Autor der einzige Beruf, wo du das Geld noch mitbringen musst, wenn du etwas verlegen willst, siehe BOD oder diese Zuschuss-Verlage.
Komisch, bei anderen Berufen ist das anders geregelt. Jedenfalls habe ich noch nie von einem Arzt gehört, der seinen Patienten bezahlt, damit er ihn behandeln darf.
Also, sobald du dein MS fertig hast, kommt der eigentlich spannende Teil auf dich zu. Ich weiß das, weil ich selber gerade dabei bin, mein MS zum Verkauf anzubieten und kämpfe gerade mit Exposé.
Kleiner Tipp: Als Neuling denkst du immer, dass dein MS bereits fertig und ganz ausgezeichnet ist. Aber es gibt hier eine Ecke, wo du dein Werk auszugsweise den erfahrenen Autoren vorstellen kannst. Die können dir sagen, ob dein MS überhaupt reif genug ist, um es schon an die Verlage zu schicken. Da gibt es nämlich tausend Kleinigkeiten, auf die du achten musst, damit dein MS nicht innerhalb von Sekunden fliegen lernt.
Übrigens, die meisten Verlage geben an, dass sie von den eingesendeten Manuskripten von unbekannten Autoren von circa 8000 einen wirklich als Neuling in ihr Verlagsprogramm aufnehmen.
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1250 Wohnort: NRW
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13.10.2014 17:16
von Magpie
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Verlage schreiben nicht selbst, Verlage verlegen.
Wenn die Idee gut ist, warum sollten sie es dann klauen und sich einen eigenen (vielleicht teuren) Autor kaufen, wenn sie den Urheber (dich) haben können?!
Die Angst, dass ein Verlag das Manuskript kopieren würde, halte ich für unbegründet.
Wenn du zurückhältst, passiert es eher, dass keiner das Potenzial der Geschichte sieht und du nur Ablehnung bekommst.
Auch ist es nicht nur die Idee, die zählt, sondern auch das Handwerk des Schreibens (Stil etc.) und natürlich die Vermarktung. Wenn keiner von deiner Idee erfährt, kann sie noch so gut sein und wird dennoch keinen Erfolg haben
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Siegfried Leseratte
S
Beiträge: 104
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S 15.10.2014 18:18
von Siegfried
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Ich kenne auch so ein "Buch-Prinzip", das sich - aller Voraussicht nach - wie geschnitten Brot verkaufen lässt.
Man schreibe ein Buch
Versehe es mit einem reißerischen Titel wie etwa "So werden Sie stinkreich!"
Lasse das Buch drucken
Siegele es in einer festen Folie ein
Verkaufe es für 9,95 Euro
Wenn ein Kunde das Buch kauft, die Folie aufreißt und das Buch "So werden Sie stinkreich" zu lesen beginnt, findet er auf 120 Seiten immer nur den einen Satz:
"Machen Sie es genau wie ich!"
Wird das Buch ein Renner und verkauft sich weltweit 20.000.000 mal, ist man vermutlich stinkreich. Prinzip erfüllt!
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
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15.10.2014 18:38
von MrT
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Siegfried hat Folgendes geschrieben: | Man schreibe ein Buch
Versehe es mit einem reißerischen Titel wie etwa "So werden Sie stinkreich!"
Lasse das Buch drucken
Siegele es in einer festen Folie ein
Verkaufe es für 9,95 Euro
Wenn ein Kunde das Buch kauft, die Folie aufreißt und das Buch "So werden Sie stinkreich" zu lesen beginnt, findet er auf 120 Seiten immer nur den einen Satz:
"Machen Sie es genau wie ich!"
Wird das Buch ein Renner und verkauft sich weltweit 20.000.000 mal, ist man vermutlich stinkreich. Prinzip erfüllt! |
Kein Witz, aber so etwas ähnliches hatte ich tatsächlich mal in den Händen gehalten.
Das Buch bestand aus einem Satz (worum es ging, weiß ich aber nicht mehr). Auf jeder Seite ein Wort (daher hatte es auch nicht ganz so viele Seiten und etwas billiger).
Habe ich aber nicht gekauft. Aber es zeigt, dass es nichts gibt, was es nicht doch gibt.
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